Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Inter Mailand dreht die Partie ganz spät und gewinnt so doch noch mit 2:1 gegen Udinese Calcio. Die Gäste haben sich nie aufgegeben und sind angerannt, die ganz grossen Chancen haben nach dem schnellen Ausgleich nach der Pause jedoch gefehlt. So durften sich die Zebrette durchaus Hoffnung auf einen Punkt machen, insgesamt war es aber einfach zu wenig an Entlastung, trotz grossen Kampfes. Am Ende steht so ein später, aber nicht unverdienter Sieg für die Nerazzurri, die weiter klar an der Tabellenspitze thronen und als nächstes gegen Cagliari ranmüssen. Udine trifft dann auf die AS Rom und muss dringend Zähler im Kampf gegen den Abstieg sammeln. Mit einer ähnlich kämpferischen Leistung wie heute könnte es dann mit etwas Glück aber etwas werden. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Die Gastgeber hatten den Punkt schon vor Augen, jetzt müssen sie, praktisch in Unterzahl, alles nach vorne werfen. Eine Flanke von links landet im Toraus. Das sollte es mehr oder weniger gewesen sein, wenngleich die Nachspielzeit natürlich ausgedehnt wird.

Tooor für Inter, 1:2 durch Davide Frattesi
Es fällt tatsächlich noch der Treffer für Inter! Alles steht um Udineses Strafraum herum, Barella bedient zentral Arnautović, der per Hacke für Martínez ablegt. Der Argentinier schliesst aus 18 Metern halblinker Position flach auf das lange Eck ab, Okoye kann den strammen Schuss tatsächlich noch an den Innenpfosten lenken. Allerdings landet der Abpraller beim eingelaufenen Frattesi, der aus wenigen Metern nur noch einzuschieben braucht. Das ist der späte Sieg.

Gelbe Karte für Lautaro Martínez (Inter)
Martínez spielt zunächst einen Fehlpass, Ebosele kann so über rechts den Turbo zünden, wird dann jedoch vom Argentinier umgeräumt. Für das taktische Vergehen sieht der Inter-Kapitän die Gelbe Karte, auch er fehlt in der nächsten Partie.

Gelbe Karte für Benjamin Pavard (Inter)
Pavard bekommt ein Kopfballduell abgepfiffen, weil er mit dem Arm gegen Pereyra gearbeitet haben soll. Darüber regt sich der Franzose so sehr auf, dass er wegen Meckerns verwarnt wird und damit im nächsten Spiel fehlt.

Satte sieben Minuten bekommt Inter noch für den entscheidenden Treffer obendrauf. Die Gastgeber beschweren sich darüber, die Höhe erscheint dann doch etwas fragwürdig.

Von rechts schleudert Darmian einen Einwurf in die Mitte, dort kann Kristensen aber vor Pavard per Kopf bereinigen. Im Anschluss kommt Frattesi von der Strafraumgrenze unter Bedrängnis zum Abschluss, das Spielgerät geht weit über den Kasten.

Die Gastgeber nehmen jetzt jede Sekunde mit. Thauvin ist zwar auf dem Feld, humpelt jedoch nur noch im Mittelkreis umher. Udine ist eigentlich ein Spieler weniger, so ehrlich muss man sein.

Wenig überraschend ist es ein Spiel auf ein Tor, eine Flanke von Barella faustet Okoye weg. So wirklich grosse Chancen kann sich Inter derzeit jedoch nicht erarbeiten, so hat das Unentschieden weiter Bestand. Thauvin kehrt humpelnd auf das Feld zurück, das sieht nicht gut aus.

Nach einem Zweikampf mit Acerbi in der Nähe des eigenen Sechzehners bleibt jetzt auch Thauvin liegen, auch er hält sich den hinteren Oberschenkel. Das wäre ein enormes Pech für die Gastgeber, da sie nicht mehr wechseln können.

Langsam aber sicher läuft Inter die Zeit davon. Bei einem Abschluss von Buchanan steht erneut ein Mitspieler im Weg, sonst hätte es aus 13 Metern durchaus gefährlich werden können für Okoye.

Für Lovrič kann es tatsächlich nicht weitergehen, er muss vom Platz gestützt werden. Für ihn kommt Ebosele. Zudem wechselt Inzaghi Thuram und Dimarco aus, für sie sind Arnautović und Buchanan dabei.

Nach einem Angriff, an dessen Ende Pavard in der Mitte locker vor Lovrič per Kopf klärt, bleibt der Slowene am Boden liegen. Er muss behandelt werden, was da passiert ist, ist nicht ersichtlich.

Die Nerazzurri belagern den gegnerischen Strafraum, dieser ist auch gut besetzt. Am Ende einer langen Stafette kommt Martínez am Sechzehner eigentlich frei zum Abschluss, trifft aber nur Mitspieler Thuram am Rücken.

Gelbe Karte für Roberto Pereyra (Udinese Calcio)
Pereyra sieht die erste Gelbe Karte der Partie. Er war gegen Pavard zu spät gekommen und hatte den Fuss drübergehalten.

Über rechts dringt Thuram in den Sechzehner ein, nachdem er zuvor Kristensen ins Leere rutschen lässt. Seine anschliessende Rückgabe bekommt Frattesi jedoch in den Rücken, kann das Leder so nicht auf das Tor bringen. Da war mehr drin.

Im Mittelfeld setzt sich Thauvin gegen zwei Gegenspieler durch, kommt nach einem verzögerten Doppelpass mit Zemura aber nicht wirklich zum Abschluss. So ist der Konter nicht gefährlich.

Dementsprechend wird es etwas offensiver bei den Nerazzurri. Çalhanoğlu macht Platz für Sánchez.

Die Gastgeber rühren weiter Beton an. So ein bisschen hat Inter sein Tempo, mit dem sie aus der Kabine gekommen sind, verloren.

Rechts wird Çalhanoğlu von Barella an die Grundlinie geschickt, seine Hereingabe landet dann am vorderen Fünfmeterraumeck bei Frattesi. Die Kugel ist jedoch etwas zu hoch und so kommt der eben erst Eingewechselte nicht richtig hin.

Dann ist wieder Udinese dran. Kamara und Zarraga haben Feierabend, dafür sind nun Zemura und Payero mit von der Partie.

Jetzt wechselt auch Inzaghi. Frattesi und Darmian ersetzen Mkhitaryan und Dumfries positionsgetreu.

Acerbi foult im Mittelfeld zum wiederholten Male Thauvin, kommt aber noch mit einer letzten Ermahnung davon. Beim nächsten Mal sieht er sicherlich die erste Gelbe Karte der Partie.

Mkhitaryan klärt super für sein Team! Kamara wird aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt und hängt Pavard links ab. So kommt er in den Sechzehner und passt in die Mitte zu Thauvin, der jedoch von einem toll wie riskant grätschenden Armenier am Abschluss gehindert wird. Das war wichtig, sonst wäre der Aussenseiter wohl wieder in Führung gegangen.

Von links flankt Dimarco an den Elfmeterpunkt, wo sich Thuram zwar durchsetzen, den anschliessenden Kopfball aber nicht drücken kann. So geht das Leder weit drüber, Okoye muss nicht eingreifen.

Cioffi reagiert auf drängende Gäste mit einem Doppelwechsel. Torschütze Samardžić hat ebenso Feierabend wie Ehizibue, dafür sind nun Lovrič und João Ferreira mit dabei.

Nach einem Einwurf von Bijol lässt sich Okoye viel Zeit und schiesst dann den heranstürmenden Martínez an. Zum Glück für den Keeper trifft er ihn an der Hand, so gibt es Freistoss für Udinese.

Die Gastgeber sind vom Tempo Inters in diesem zweiten Durchgang deutlich überfordert, kommen gar nicht mehr hinten raus. Zudem fangen sie auch hinten an zu wackeln, das kann noch ein ganz langer zweiter Abschnitt werden für die Zebrette.

Tooor für Inter, 1:1 durch Hakan Çalhanoğlu
Çalhanoğlu versenkt eiskalt unten links, Okoye ist ohne Chance. Damit haben die Nerazzurri ihren schnellen Ausgleich.

Elfmeter für Inter! Thuram wird mit einem Chipball rechts am Fünfmeterraum gesucht, der Angreifer ist mit dem Kopf vor dem herausstürmenden Okoye an der Kugel. Anschliessend räumt der Torwart den Franzosen um, das ist eine klare Entscheidung.

Aus der gleichen Position wie beim vermeintlichen Ausgleich bringt Dimarco einen weiteren Freistoss herein. Dieses Mal kann am zweiten Pfosten aber Walace per Kopf klären.

Die Gäste haben sich sichtlich etwas vorgenommen. Am Ende einer schönen Kombination kommt Thuram rechts an die Kugel, wird jedoch von Pérez gestört. So verpufft der Angriff letztlich.

Dann steht aber die Entscheidung, es bleibt dabei, kein Tor für Inter. Die Entscheidung ist nach Ansicht der Bilder auch vertretbar.

Der VAR schaut sich die Szene lange an, es war wirklich sehr knapp. Zudem hatte Kristensen den Ball auf dem Weg von Martínez zu Carlos Augusto auch noch an den Arm bekommen.

Inter ist früh nah dran am Ausgleich. Dimarco bringt einen Freistoss aus dem linken Halbfeld in die Mitte, dort hüpft das Leder etwas glücklich von Martínez zu Carlos Augusto, der wiederum aus sechs Metern per Seitfallzieher einnetzt. Allerdings lag wohl eine Abseitsstellung vor, die Fahne geht jedenfalls, nach langem Zögern, hoch.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, überraschend führt Aussenseiter Udine mit 1:0 gegen Inter Mailand. Die Nerazzurri haben wesentlich mehr Ballbesitz, wissen diesen jedoch nicht wirklich in Chancen umzumünzen. Bei den wenigen guten Gelegenheiten ist Okoye mit tollen Paraden zur Stelle. Die Gastgeber wiederum konzentrieren sich ausschliesslich auf das Verteidigen und haben durchaus glücklich getroffen. Im Abstiegskampf ist das jedoch vollkommen egal, die Zebrette werden in Durchgang zwei sicherlich einen grossen Kampf liefern. Inzaghi muss sich etwas einfallen lassen, will man hier noch als Sieger vom Platz gehen. Bis gleich.

Mit einem schwachen Rückpass zwingt Çalhanoğlu Acerbi zu einer schnellen Reaktion. Der Verteidiger ist vor Samardžić an der Kugel und kann diese weghauen, sonst hätte es eine Eins-gegen-Eins-Situation gegeben.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf. Gelingt Inter noch ein Treffer?

Die Partie hat vor der Pause Fahrt aufgenommen, Inter will unbedingt noch vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen. Udinese will nun natürlich erstmal in die Pause kommen mit dieser Führung.

Pavard und Thauvin rauschen im Mittelfeld bei einem Kopfballduell zusammen, beide müssen behandelt werden. Es sieht aber gut aus, dass beide Akteure weitermachen können.

Inter versucht prompt zu antworten! Mkhitaryan nimmt links Dimarco mit, der umgehend in die Mitte flankt. Aus sieben Metern kommt Martínez zum Flugkopfball, der eigentlich schon links einschlägt. Doch mit einem sagenhaften Reflex kommt Okoye noch hin und lenkt das Leder um den Pfosten, das ist eine Wahnsinnsparade.

Tooor für Udinese Calcio, 1:0 durch Lazar Samardžić
Aus dem Nichts geht der Aussenseiter in Führung. Über links startet Kamara den Konter, der Linksverteidiger hatte den Ball erobert. Pereyra nimmt dann rechts Samardžić mit, der in die Mitte zieht und flach abschliesst. Der eigentlich schwache Schuss wird von Carlos Augusto abgefälscht und fliegt so Richtung langes Eck, Sommer und Dumfries sind sich nicht einig, wer rangeht und so trudelt das Spielgerät tatsächlich rein. Das ist ein krummes Ding, Udinese ist es egal.

Mit Glück bleibt Dimarco nach einem fehlgeschlagenen Passversuch links im Sechzehner am Ball, Ehizibue hatte nicht richtig aufgepasst. Seine anschliessende Flanke landet dann im Toraus.

Mit einer Flanke von rechts wird am zweiten Pfosten Martínez gefunden, der das Leder annimmt und flach zurück in die Mitte spielt. Dort klärt dann jedoch Walace, wenn auch mit etwas Glück. Der Nachschuss von Carlos Augusto ist dann komplett ungefährlich.

Der Druck der Gäste wird vor der Pause zwar grösser, doch der Defensivblock von Udinese hält noch. Allerdings schaffen es die Zebrette nicht, für Entlastung zu sorgen, das kann sich rächen.

Nach langer Zeit bietet sich den Gastgebern mal wieder eine Kontergelegenheit, doch Samardžić hat seine Hand zu weit oben und begeht so ein Offensivfoul. Damit kommt wieder Mailand in Ballbesitz.

Auch im Anschluss an die Chance bleiben die Nerazzurri dran, eine Flanke von links findet am zweiten Pfosten beinahe Thuram. Vor ihm ist jedoch Kristensen zur Stelle und klärt, die anschliessende Ecke bringt dann keine Gefahr.

Das ist fast die Führung für Inter! Im Mittelfeld verschafft sich Mkhitaryan mit einer tollen Bewegung Platz, über Martínez kommt das Leder so zu Çalhanoğlu, der aus 17 Metern halbrechter Position direkt abzieht. Das Geschoss fliegt Richtung rechtes Eck, doch Okoye ist zur Stelle und kann geistesgegenwärtig abwehren. Erneut eine gute Parade des Keepers.

Die Gäste versuchen das engmaschige Defensivnetz Udines mit mehreren langen Bällen zu überwinden. Diese landen jedoch fast alle bei Okoye.

Trotz des guten Abschlusses von Çalhanoğlu ist die Partie nach aktiverer Anfangsphase verflacht. Udine macht es Inter enorm schwer, durchzukommen, das geht aber auch zu Lasten der eigenen Offensive. So rennen die Nerazzurrri an, ohne Ertrag erwirtschaften zu können.

Erneut ist es Çalhanoğlu, der dieses Mal aus 19 Metern halbrechter Position abschliesst, allerdings verfehlt er das Tor klar. Da wäre es besser gewesen, den freien Dumfries weiter rechts mitzunehmen.

Da ist der erste gute Abschluss! Von Thuram bedient sucht Çalhanoğlu aus halblinker Position den Abschluss, schlenzt das Leder aus 18 Metern auf das lange Eck. Okoye macht sich ganz lang und kann das Spielgerät rauswischen, das ist eine tolle Parade des Keepers.

Die Anfangsphase gehört den Gästen, die wesentlich mehr Ballbesitz haben. Damit läuft die Partie wie erwartet, wenngleich noch keine wirklich gute Chance für die Nerazzurri herausgesprungen ist. Udinese hat angedeutet, dass man über Konter gefährlich werden könnte, mehr aber auch nicht.

Von links gibt der sehr aktive Dimarco den Ball flach mit viel Schnitt an den Fünfmeterraum. Dort ist Thuram eingelaufen, verpasst das Leder mit seiner Grätsche aber knapp.

Nach einem Ballverlust von Samardžić am gegnerischen Strafraum kontert Inter. Von links bedient Dimarco im Zentrum Mkhitaryan, der weiterleitet auf Martínez. Dessen Abschluss aus 16 Metern wird dann jedoch abgeblockt.

Im Aufbauspiel leistet sich Acerbi einen üblen Fehlpass direkt in die Füsse von Pereyra. Der zieht zum Strafraum, verpasst aber das Abspiel und schiesst letztlich aus 19 Metern unter Bedrängnis klar drüber. Da war mehr drin gewesen für Udine.

Diese wird von links gefährlich an den Fünfmeterraum gebracht und fällt dort zu Boden, ein Akteur kommt jedoch nicht ran. So kann Udinese letztlich klären.

Dimarco und Mkhitaryan spielen über links einen Doppelpass. So dringt der Italiener in den Strafraum ein, lässt sich dann jedoch leicht gegen Ehizibue fallen. Einen Elfmeter bekommt er dafür nicht, eine Ecke springt jedoch heraus.

Mit einem Freistoss aus halblinker Position findet Dimarco am Elfmeterpunkt Martínez, der überraschend frei ist. Allerdings kommt der Argentinier in Rücklage und kann den Kopfball nicht gefährlich Richtung Okoye bringen.

Inter lässt erstmal ruhig den Ball in den eigenen Reihen laufen, will langsam in dieses Spiel finden und Kontrolle generieren. Die Zebrette laufen ungefähr ab der Mittellinie scharf an, bis dahin dürfen die Gäste relativ unbedrängt kombinieren.

Die Gastgeber laufen Acerbi ganz hoch an, der verliert auch beinahe die Kugel. Letztlich begeht Walace aber ein Offensivfoul am Italiener.

Dann rollt der Ball auch schon. Udinese hat angestossen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Marco Piccinini den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Dafür spricht auch die Statistik, von den letzten zwölf Ligaduellen hat Udinese nur eines gewinnen können. Dieses allerdings in der Vorsaison zuhause im Friaul mit 3:1. Das Hinspiel endete klar mit 4:0 für die Nerazzurri, die durch Tore von Çalhanoğlu, Dimarco, und Thuram innerhalb von sieben Minuten kurz vor dem Seitenwechsel alles klar machten. Am Ende durfte dann Martínez noch einen Treffer beisteuern. Wir dürfen gespannt sein, wie die heutige Partie läuft.

Da hat Inter definitiv etwas dagegen, möchte man doch weiter mit grossen Schritten Richtung Scudetto marschieren. Bereits elf Punkte Vorsprung haben die Nerazzurri auf Stadtrivale AC Mailand, bei noch 21 zu vergebenden Zählern nach diesem Spieltag ein riesiges Polster. Zudem fanden die Gäste nach dem sehr schmerzhaften Ausscheiden aus der Champions League sowie der Niederlage gegen Neapel zuletzt gegen Empoli mit einer glanzlosen, aber effektiven Leistung zurück in die Spur. Da darf ein Gegner wie Udinese heute eigentlich auch nicht viel auf Punkte hoffen.

Uns steht heute das klassische Gross gegen Klein bevor. Udinese steckt tief im Abstiegskampf fest, hat mit 28 Punkten auf Platz 15 zwei Zähler Vorsprung vor Frosinone auf dem ominösen Rang 18. Das grosse Problem der Gastgeber sind die Unentschieden, von denen man sage und schreibe schon 16 in dieser Spielzeit geholt hat. Da dazu nur magere vier Siege gekommen sind bisher, muss man sich nun eben mit dem, doch unerwarteten, Abstiegskampf beschäftigen. Allerdings können die Zebrette durchaus als Favoritenschreck gelten, die vier Siege holte man gegen Lazio, Juventus, Bologna und Milan. Klappt heute ein weiteres Wunder?

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Udinese nimmt Trainer Gabriele Cioffi im Vergleich zum letzten Pflichtspiel drei Veränderungen vor. Für João Ferreira, Lovrič und Lucca kommen Kristensen, Ehizibue und Zarraga in die Startelf. Stossstürmer Lucca fehlt gelbgesperrt, Pereyra rückt von rechts nach vorne zu Thauvin und macht so Platz für den ehemaligen Kölner Ehizibue. Insgesamt ist die Formation damit nochmal defensiver ausgerichtet. Auf der anderen Seite rotiert auch Inter-Coach Simone Inzaghi auf drei Positionen. Audero, Bastoni und Darmian werden durch Sommer, Carlos Augusto und Dumfries ersetzt. Sommer kehrt damit nach Verletzungsproblemen ins Tor zurück. Bastoni hat sich eine Muskelverletzung zugezogen und wird positionsgetreu von Carlos Augusto vertreten, es bleibt also beim bewährten 3-5-2.