Fazit
FC Admira Wacker feiert im ersten Heimspiel der Saison einen 2:1-Sieg über den SV Mattersburg und liegt mit nun vier Punkten in der Tabelle weit vorne. Nachdem im zweiten Durchgang lange nichts passierte, schlug Toni Vastić in der 70. Minute zu und erhöhte mit einem sehenswerten Volley auf 2:0. Mattersburg zeigte sich danach kurz geschockt, warf in der Schlussphase aber noch einmal alles vorne und wurde durch den Anschlusstreffer von Markus Pink (88.) für den Aufwand belohnt. Danach liessen die Hausherren aber nichts mehr zu, einen Freistoss von Jano in der letzten Minute lenkte Goalie Siebenhandl über die Latte. In der kommenden Woche spielt die Admira gegen RB Salzburg, Mattersburg gegen Ried.

Karim Onisiwo:
"Wir haben letzte Woche gut gespielt, wollten heute daran anknüpfen. Das haben wir aber ein bisschen verschlafen. Die Admira hat clever gespielt, uns ist in der Offensive nicht so viel gelungen. Wir müssen uns jetzt aufrichten, nächste Woche haben wir wieder einen schwierigen Gegner."

Markus Lackner:
"Ich war bei meiner Auswechslung am Ende, wir sind heute wieder viel gelaufen. Wir haben gewusst, dass wir jeden schlagen können und sind zufrieden mit der bisherigen Ausbeute."

...Jano schnappt sich die Kugel und dreht den Ball über die Mauer. Jörg Siebenhandl lässt sich jedoch nicht überraschen und lenkt den Schuss über die Latte. Und dann ist das Spiel aus!

Toni Vastić mit einem Foul knapp vor dem Strafraum; guter Freistoss für Mattersburg, wohl die letzte Aktion...

Gelbe Karte für Lukas Grozurek (FC Admira Wacker)
Von hinten gegen Alois Höller, klare Sache!

Noch eineinhalb Minuten; Karim Onisiwo läuft mit dem Ball ins Toraus. Jörg Siebenhandl lässt sich beim Abschlag lange Zeit und nimmt wieder einige Sekunden von der Uhr.

Aussennetz! Florian Templ setzt sich rechts durch und schiesst dann ins Aussennetz. Mattersburg macht noch einmal ordentlich Druck.

Tooor für SV Mattersburg, 2:1 durch Markus Pink
Jetzt wird es noch einmal spannend! Karim Onisiwo flankt links im Strafraum mit viel Effet an den zweiten Pfosten, wo Markus Pink zur Stell ist und den Ball mit dem Oberschenkel über die Linie befördert. Das wird eine heisse Schlussphase.

Gelbe Karte für Markus Blutsch (FC Admira Wacker)
Blutsch steigt gegen Onisiwo hart ein und sieht Gelb.

Karim Onisiwo schliesst links im Strafraum aus beinahe unmöglichem Winkel ab und verfehlt das Tor erwartungsgemäss. Schön langsam wird es knapp, im zweiten Spiel droht die erste Niederlage.

Alexander Ibser flankt von rechts zur Mitte, wo Markus Pink in die Hereingabe läuft und die Kugel mit der Schulter knapp neben das Tor setzt. Da hat nicht viel gefehlt.

Durch die offensivere Ausrichtung der Gäste findet die Admira viele Räume vor, kann diese aber nicht nützen. So lebt die Hoffnung des SV Mattersburg weiter.

Mattersburg bringt den nächsten Offensiven und setzt jetzt alles auf eine Karte. Ivica Vastić hat sein Wechselkontingent nun ausgeschöpft.

Ibser muss das 1:2 machen! Christoph Schösswendter agiert als letzter Mann zu lässig, Markus Pink setzt nach und stochert das Leder zu Alexander Ibser. Der Eingewechselte kommt rechts im Strafraum alleine vor Jörg Siebenhandl zum Abschluss, schiesst aber drüber.

Wieder Toni Vastić! Erneut nimmt der Stürmer ein Zuspiel volley, will den Ball über Tormann Markus Kuster lupfen. Der Versuch landet aber zwei Meter neben dem Tor.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)

Tooor für FC Admira Wacker, 2:0 durch Toni Vastić
Der Joker sticht! Toni Vastić trifft gegen die Mannschaft seines Vaters und bringt die Admira dem Heimsieg einen Schritt näher. Thomas Ebner flankt von rechts mit viel Gefühl an den Elfmeterpunkt, wo Vastić den Balley volley nimmt und genau in die rechte Ecke setzt. Starker Treffer!

Markus Blutsch wird im Strafraum von Thorsten Mahrer gefällt, die Pfeife bleibt aber stumm - harte und wohl falsche Entscheidung von Schiedsrichter Drachta.

Markus Lackner spielt einen hohen Ball in den Strafraum, der perfekt gepasst hätte. Doch bevor Markus Blutsch zur Stelle ist, klärt Manuel Prietl zur Ecke. Der Corner von René Schicker fällt viel zu hoch aus und geht an Freund und Feind vorbei.

Mattersburg drückt jetzt an, die Admira kann sich kaum mehr befreien und schiesst die Bälle nur mehr weit und hoch nach vorne. Noch hält die niederösterreichische Defensive, doch die Mattersburger Angriffe rollen weiter im Minutentakt.

Die Admira schaltet schnell um, letztlich kommt der Ball hoch zu Toni Vastić. Der lässt den Ball springen und will dann von rechts in die Mitte flanken. Die Hereingabe gerät jedoch zu kurz und landet direkt bei Markus Kuster.

Der Aufsteiger kontert über die rechte Seite, Markus Wostry hat bei der Flanke dann noch die Füsse dazwischen. Die Ecke von Michael Perlak kommt erstmals zu einem Mitspieler, der Kopfball von Thorsten Mahrer fliegt aber direkt in die Handschuhe von Jörg Siebenhandl.

Lukas Grozurek wird links angespielt, zieht dann zur Mitte und visiert das lange Eck an. Sein Schuss fliegt aber deutlich am Kreuzeck vorbei.

Gelbe Karte für Manuel Prietl (SV Mattersburg)
Prietl hält Toni Vastić zurück und sieht dafür die erste Verwarnung in einer fairen Partie.

Hoher Ball in den Admira-Strafraum, Jörg Siebenhandl kommt aus dem Tor, kriegt das Spielgerät aber nicht unter Kontrolle und bleibt am Boden liegen liegen. Karim Onisiwo springt der Ball vor die Füsse, der Flügelstürmer haut aber über den leeren Kasten.

Schön vorgetragener Angriff der Burgenländer über die linke Seite. Michael Perlak marschiert durch und spielt nach einem Doppelpass mit Thorsten Röcher in den Rückraum. Dort reisst Patrick Farkas ein Schuss total ab, Markus Pink kommt zufällig noch mit dem Kopf an den Ball, verfehlt das Tor aber deutlich.

Während der SV Mattersburg unverändert aus der Kabine kommt, hat die Admira einen Wechsel vorgenommen. Durch die Hereinnahme von Toni Vastić kommt es nun zum Vater-Sohn-Duell - wenngleich nicht direkt auf dem Spielfeld. Nicht mehr dabei ist Torschütze Christoph Knasmüllner.

Halbzeitfazit
In einem Bundesligaspiel mit überschaubarem Niveau führt die Admira zur Pause mit 1:0. Die Hausherren präsentierten sich defensiv äusserst sattelfest und nützten in der Offensive ihre erste Chance. Christoph Knasmüllner netzte nach gut einer halben Stunde für seine Elf ein und jubelte über seinen ersten Treffer in der Bundesliga. Mattersburg tat zwar mehr für das Spiel und drängte nach dem Rückstand nach vorne, konnte aus dem Mehr an Ballbesitz aber kein Kapital schlagen.

Die Burgenländer erhöhen den Druck und erspielen sich Eckbälle im Minutentakt. Die Ausführung von Michael Perlak lässt aber weiterhin zu wünschen übrig.

Patrick Farkas, der mittlerweile von der rechten auf die linke Seite gewechselt ist, dribbelt sich in den Strafraum und wird im letzten Moment am Stanglpass gehindert. Die anschliessende Ecke ist erneut ungefährlich.

Mattersburg wird jetzt wieder aktiver und holt einen weiteren Eckball heraus. Der von Michael Perlak getretene Standard entpuppt sich jedoch als ungefährlich.

Die Admira kontert über die rechte Seite. Vier Spieler laufen mit, Lukas Grozurek entscheidet sich dann allerdings für den Risikopass. Dabei spritzt Thorsten Mahrer dazwischen, bugsiert die Kugel aber fast ins eigene Tor. Markus Kuster muss sich strecken, packt dann aber sicher zu.

Freistoss für den SVM. Michael Perlak bringt den Ball aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, dort ist Thomas Ebner per Kopf zur Stelle. Situation entschärft.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Christoph Knasmüllner
Die Admira führt! Christoph Knasmüllner kommt etwas glücklich aber doch im Strafraum an den Ball, stolpert das Spielgerät an einem Mattersburger vorbei und schiesst dann an Tormann Kuster vorbei ins lange Eck. Schön gemacht vom ehemaligen Deutschland-Legionär und sein erster Treffer in Österreichs höchster Spielklasse.

Mattersburg ist im Moment nur zu zehnt, da Michael Novak am Seitenrand behandelt werden muss. Für den Mattersburger scheint die Partie nach nicht einmal einer halben Stunde bereits zu Ende.

Lukas Grozurek setzt gut nach, verursacht dabei aber ein Foul. Die Admira traut sich mittlerweile mehr zu und attackiert auch früher.

Erste gute Möglichkeit für die Hausherren! René Schicker kommt in der Mitte nach einer schönen Flanke zum Kopfball, da Thorsten Mahrer allerdings noch entscheidend abfälscht, fliegt das Leder knapp am Tor vorbei. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Nach wie vor ist sehr wenig Tempo im Spiel. Die Admira spielt bei Ballbesitz ebenso langsam und gemächlich nach vorne, wie die Gäste aus dem Burgenland.

Philipp Malicsek bringt seinen Torhüter mit einem viel zu schwachen Rückpass unter Bedrängnis. Jörg Siebenhandl kommt gerade noch vor Markus Pink an die Kugel und kann das Spielgerät ins Seitenaus schlagen.

Christoph Knasmüllner bringt nach einem Admira-Vorstoss den Ball scharf zur Mitte. Dort ist René Schicker mitgelaufen, der Stürmer kommt aber nicht an den Ball.

Der Aufsteiger übernimmt langsam aber doch das Kommando, die Hausherren stehen defensiv aber gut und lassen vorerst keine Chancen zu. Viel Tempo ist allerdings noch nicht in den burgenländischen Angriffen.

Markus Lackner klärt zur Ecke, die von Michael Perlak ausgeführt wird. Die Admira kann den Ball nicht aus dem Strafraum schlagen und so kommt Markus Pink an das Spielgerät, schiesst aus dem Stand aber deutlich drüber.

Sehr ruhige Anfangsphase. Beide Mannschaften versuchen mit einfachen Pässen Sicherheit in das Spiel zu bekommen und in die Partie zu finden.

...Jano zirkelt den Freistoss gefährlich vor das Tor, Christoph Schösswendter nimmt seinem Schlussmann die Arbeit ab und klärt die Situation.

René Schicker kommt gegen Sven Sprangler zu spät und verursacht einen Freistoss...

Die Kugel rollt! Die Gäste aus Mattersburg, die in grünen Trikots spielen, eröffnen die Partie. Die Admira spielt in schwarz-rot gestreiften Dressen und hat die ersten 16 Sekunden schon ohne Gegentor überstanden.

Angeführt von Schiedsrichter Drachta betreten die beiden Teams den Rasen in der Südstadt. In wenigen Augenblicken geht's los.

Geleitet wird die Partie heute von Schiedsrichter Oliver Drachta. Unterstützt wird der Referee heute von Roland Brandner und Stefan Kühr.

Die Gesamtbilanz beider Teams bringt leichte Vorteile für den SV Mattersburg. Die Burgenländer haben von insgesamt 21 Duellen zehn gewonnen. Acht Mal ging die Admira als Sieger vom Platz, drei Mal teilten sich beide Teams die Punkte.

Der SV Mattersburg baut seine Mannschaft nach dem Sieg über RB Salzburg nur an einer Position um. Für Nedeljko Malić ist heute Alois Höller am Start. Ivica Vastić setzte damit bis auf eine Ausnahme auf die Anfangsformation der vergangenen Woche.

Die Admira will in der neuen Saison die BSFZ-Arena wieder zu einer Festung machen. Bei dieser Aufgabe muss Trainer Ernst Baumeister heute auf den gesperrten Dominik Starkl verzichten. Im Vergleich zum 1:1 gegen Sturm Graz stehen auch Stephan Zwierschitz, Eldis Bajrami nicht zur Verfügung, die beide verletzt ausfallen. Christoph Knasmüllner, Christoph Schösswendter und Markus Blutsch sollen die Ausfälle kompensieren.

Herzlich willkommen zur 2. Runde der tipico Bundesliga zum Duell zwischen FC Admira Wacker und SV Mattersburg!

Der FC Admira Wacker hat am ersten Spieltag ebenso für Aufsehen gesorgt wie der SV Mattersburg. Während die Mödlinger einen Punkt aus Graz entführten, hat der Aufsteiger Meister RB Salzburg sensationell mit 2:1 besiegt. Am zweiten Spieltag stehen sich nun also die beiden Überraschungsmannschaften gegenüber.

Die Admira gilt trotz des Remis gegen Sturm Graz als Abstiegskandidat Nummer eins und muss daher zuhause gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner punkten. Dafür müssen die Niederösterreicher aber ihre Heimschwäche ablegen. Im Jahr 2015 hat die Admira zuhause erst ein Spiel gewonnen - am 2. Mai gegen Ried. In den restlichen sieben Heimpartien gab es drei Niederlagen und fünf Unentschieden.

Der SV Mattersburg kommt mit breiter Brust in die Südstadt und hat mit dem Gegner noch eine Rechnung offen. Denn die Admira besiegelte mit einem Sieg am 36. Spieltag der Saison 2012/13 den Abstieg der Burgenländer. Da die Mannschaft von Trainer Ivica Vastić bewerbsübergreifend vier der letzten fünf Auswärtsspiele gewonnen hat, ist Mattersburg heute einiges zuzutrauen.