Philipp Zulechner: "Sehr schön, dass ich heute getroffen habe und wir das Spiel gewonnen haben. Es ist wirklich befreiend und bin total zufrieden. Allerdings war es wichtig, dass wir gewonnen haben. Das Tor war jetzt keine Glanzleistung aber wir haben es ein wenig erzwungen."

Fazit:
Nach einer eher durchschnittlichen ersten Halbzeit präsentierte sich die SV Ried nach Seitenwechsel absolut motiviert. Nach einem Lattentreffer von Peter Žulj gab es aber einen Paukenschlag. In Minute 57 wurde Thomas Reifeltshammer vom Platz gestellt. Allerdings merkte man längere Zeit wenig davon, dass die Oberösterreicher einen Mann weniger waren, da Sturm Graz grosse Probleme im Spielaufbau hatte. Mit fortlaufender Spieldauer gab es immer mehr Fouls und Härteeinlagen, weswegen die Partie sehr gelitten hat. In einer Phase, wo sich eigentlich schon beide Teams mit einem Unentschieden angefreundet haben, erzielte Philipp Zulechner das Goldtor für die Grazer. Am Ende geht der Sieg auch in Ordnung, auch wenn es für die Oberösterreicher extrem bitter ist. Das wars von hier, einen schönen Abend noch.

Gelbe Karte für Florian Hart (SV Ried)
Der Aussenverteidiger schiesst den Ball weg und wird dafür verwarnt.

Für die SV Ried ist es übrigens der 17. Gegentreffer in der Schlussviertelstunde. Daran kann man noch arbeiten.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Peter Žulj, der heute unglaublich viel gelaufen ist und viel gekämpft hat, hat es hinter sich. Marvin Egho ist neu dabei.

Ist das nun die Entscheidung? Mit seinem ersten Saisontor könnte Philipp Zulechner der Goldtorschütze werden.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Philipp Zulechner
Und da ist der Treffer! Sascha Horvath spielt den Ball einmal in die Spitze. Zulechner steht mit dem Rücken zum Tor und trifft aus der Drehung sehenswert.

Der heute ebenfalls eher unauffällige Deni Alar geht runter. Marvin Potzmann ist nun neu dabei.

Gelbe Karte für Patrick Möschl (SV Ried)
Auch Patrick Möschl wird verwarnt.

Gelbe Karte für Deni Alar (Sturm Graz)
Nur Momente nach dem Platzverweis kommt es zu einer Rudelbildung. Deni Alar wird dabei verwarnt.

Gelb-Rote Karte für Charalampos Lykogiannis (Sturm Graz)
Sinnlose Aktion. Lykogiannis foult ganz klar Patrick Möschl. Da er schon vorbelastet war, muss nun auch er den Rasen verlassen.

Bei Ried wird nun wohl gemauert. Der offensive Dieter Elsneg geht runter. Defensivspieler Dennis Chessa ist neu dabei.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (SV Ried)
Dieter Elsneg lässt sich bei seiner Auswechslung absichtlich viel Zeit. Dafür wird er verwarnt.

Inzwischen zerstören viele Fouls den Spielaufbau beider Teams. Viele Aktionen spielen sich im Mittelfeld ab.

Atik vergibt! Sascha Horvath schickt Atik auf die Reise, der nur noch Reuf Durakovic vor sich hat. Der Mann mit der Nummer 28 zieht ab, aber Durakovic pariert.

Das ist einfach viel zu ungenau. Obwohl die Grazer einen Mann mehr sind und mehr Ballbesitz haben versuchen sie es mit langen Bällen, die sofort beim Gegner landen.

...Durakovic faustet den Ball weg.

Ecke Sturm Graz...

Obwohl die SV Ried seit knapp 15 Minuten mit einem Mann weniger ist, ist das optisch nicht wirklich zu erkennen. Nach wie vor stehen sie sehr kompakt und lassen nur sehr wenig zu.

Schön langsam werden die Zweikämpfe immer härter. Beide Mannschaften kämpfen um jeden Zentimeter.

Sehr strittige Situation! Barış Atik ist frei durch und wird von Florian Hart ungestüm vom Ball getrennt. Harald Lechner lässt aber weiterspielen.

Marc Andre Schmerböck geht also runter. Für ihn kommt mit Zulechner der nächste Stürmer.

Auch beim SK Sturm wird gleich gewechselt. Philipp Zulechner steht bereit.

Taktischer Wechsel von Lassaad Chabbi. Offensivspieler Stefan Nutz geht runter. Der defensive Mittelfeldmann Alberto Prada ist neu dabei.

Glück für Sturm Graz! Unmittelbar nach dem Foul an Möschl gibt es Freistoss für die SV Ried aus grosser Distanz. Nach einem Freistosstrick von Peter Žulj schiesst er einfach drauf und scheitert an der Querlatte.

Gelbe Karte für Charalampos Lykogiannis (Sturm Graz)
Der Grieche steigt Patrick Möschl unangenehm auf das Bein und sieht eine Verwarnung. Er ist übrigens im nächsten Spiel gesperrt weil es seine fünfte Verwarnung war.

Das ist jetzt natürlich eine ganz klare Schwächung für die SV Ried. Marcel Ziegl wird sich nun in die Innenverteidigung zurückziehen und die Position von Reifeltshammer übernehmen.

Rote Karte für Thomas Reifeltshammer (SV Ried)
Paukenschlag! Der Kapitän der Rieder geht völlig übermotiviert in Marc Andre Schmerböck hinein. Harald Lechner hat eigentlich keine andere Wahl als ihn vom Platz zu stellen.

Alles wieder in Ordnung. Beide Teams sind wieder vollzählig.

Die Partie ist im Moment unterbrochen. Peter Žulj hat sich offenbar am Knie verletzt.

Bei beiden Mannschaften wärmen sich einige Spieler intensiv auf. Vielleicht folgt in wenigen Minuten der nächste Wechsel.

Es scheint so, als ob die Grazer nach Seitenwechsel etwas zielstrebiger spielen würden. Zumindest sieht das Auftreten mancher Spieler ein wenig entschlossener aus.

...Lykogiannis tritt an, aber er setzt den Ball über das Tor.

Özgür Özdemir foult Deni Alar. Freistoss für Sturm Graz aus etwa 25 Metern vor dem Tor...

Franco Foda nimmt den eher unauffälligen Philipp Huspek runter und bringt Sascha Horvath für ihn.

Weiter gehts in Graz. Zur Pause gab es einen Wechsel.

Halbzeitfazit:
Pause in Graz. Nach 45 Minuten steht es zwischen dem SK Sturm und der SV Ried noch 0:0. Die Partie begann damit, dass sich die Heimmannschaft gut gelaunt präsentierte und auch sehr passsicher wirkte. Allerdings übernahm die SV Ried nach ungefähr zehn Minuten das Kommando und hatte gleich mehrere gute Torchancen. Sturm Graz fand mit fortlaufender Spieldauer fast nicht mehr statt und war fast nur mit Defensivarbeit beschäftigt. Während Sturm etwas planlos gewirkt hat, war bei der SV Ried ein klares Konzept zu erkennen. Hier ist aber noch lange nichts entschieden. Gleich geht’s weiter.

Gelbe Karte für Marcel Ziegl (SV Ried)
Für einen Bodycheck gegen Barış Atik.

Peter Žulj nimmt sich aus etwa 30 Metern ein Herz und feuert einfach drauf. Sein Schuss geht aber klar über die Querlatte.

Das muss die Führung sein! Etwas glücklich fällt Simon Piesinger der Ball nur wenige Meter vor dem Tor vor die Füsse. Der Mittelfeldspieler haut auch drauf, verfehlt aber das Tor.

Die letzten Minuten vor der Pause sind angebrochen. Passiert hier noch was oder bleibt es beim 0:0?

...Barış Atik bringt den Ball zur Mitte, aber Marcel Ziegl kann klären.

Vielleicht jetzt. Ecke Sturm Graz...

Wenn die Oberösterreicher in jedem Bundesligaspiel so aufgetreten wären wie in dieser ersten Halbzeit in Graz, dann würden sie sicher nicht auf dem letzten Platz stehen. Die Leidenschaft und der unbedingte Wille sind ganz klar zu erkennen.

Bei den Grazern fehlt es nach wie vor an Struktur. Das Kurzpass-Spiel geht bis dato überhaupt nicht auf, da die SV Ried sehr aggressiv an den Mann geht.

...Nein. Ried bleibt zwar noch kurz in Ballbesitz, aber am Ende landet das Leder bei Sturm Graz.

...Patrick Möschl bringt den Ball an den zweiten Pfosten und Christian Schulz klärt per Kopf. Es folgt Ecke Nummer fünf...

Wieder gibt es Ecke für sie SV Ried...

Seit dem Abseits-Tor durch Deni Alar (Minute 9) hatte Sturm keine einzige Tormöglichkeit mehr. Das muss die Heimmannschaft ändern, wenn sie hier gewinnen wollen.

Die Spieler der SV Ried arbeiten wirklich viel gemeinsam. Sobald einer einen Fehler macht, sind sofort zwei oder drei Mitspieler zur Stelle und helfen. Damit kann Lassaad Chabbi zufrieden sein.

...Möschl spielt kurz ab und der Ball wird perfekt zur Mitte serviert. Allerdings segelt der Ball einfach vorbei, da Orhan Ademi und Thomas Reifeltshammer nicht mehr rankommen.

Ecke SV Ried...

Sturm Graz findet aktuell überhaupt nicht statt. Die Heimmannschaft zieht sich weit in die eigene Hälfte zurück.

Ebenfalls auffällig ist, dass Charalampos Lykogiannis noch viel Arbeit mit Patrick Möschl vor sich hat. Der Ried-Spieler ist deutlich schneller und flinker als der Grieche.

In den letzten Minuten sind die Gäste aus Ried klar besser. Man merkt ihnen das Selbstvertrauen aus den letzten Spielen durchaus an.

Beste Chance des Spiels bisher! Florian Hart macht das sehr gut und spielt den Ball im Strafraum in den Rückraum. Dort zieht Patrick Möschl sofort ab, findet aber in Christian Gratzei seinen Meister.

Das Tempo ist zwar immer noch hoch, aber die Fehlerquote bei den Grazern wird etwas höher. Die SV Ried präsentiert sich kompakt und auch mutig im Spiel nach vorne.

Nach einem Fehlpass ist es wieder Patrick Möschl, der plötzlich frei durch ist. Allerdings sprintet Charalampos Lykogiannis nach und grätscht den Ball im letzten Moment weg. Das war wichtig, aus Sicht der Grazer.

Wieder Möschl! Der Mann mit der Nummer 25 bekommt im Sturm-Strafraum etwas glücklich den Ball und zieht sofort ab. Er verfehlt das Sturm Tor nur um wenige Zentimeter.

Guter Spielzug. Patrick Möschl wird auf dem rechten Flügel bedient und bringt den Ball wunderbar zur Mitte. Allerdings ist Christian Gratzei hellwach und pflückt das Leder aus der Luft.

James Jeggo und Simon Piesinger sind in dieser Anfangsphase sehr auffällig. Beide machen ihren Job bisher sehr gut.

Der Ball ist im Tor, zählt aber nicht. Marc Andre Schmerböck steckt das Leder wunderbar durch und findet Deni Alar in der Mitte. Der hält nur den Fuss hin und das Leder ist im Tor. Das Problem aus Sicht des SK Sturm: Alar war im Abseits.

Deni Alar bekommt den Ball im Ried-Strafraum serviert und er sucht auch den Abschluss. Allerdings ist der Winkel etwas zu spitz für den Mann mit der Nummer 9.

Während es Sturm Graz eher mit spielerischen Mitteln versucht, will sich die SV Ried mit möglichst viel Ballbesitz ein wenig Sicherheit erarbeiten.

Es ist ein sehr flotter Beginn hier in Graz. Beide Mannschaften investieren gleich zu Beginn sehr viel.

Gleich auf der Gegenseite hat Orhan Ademi die erste Chance für die SV Ried. Der Schweizer zögert aber zulange und somit kann Christian Schulz für Sturm Graz klären.

Deni Alar feuert nach nur wenigen Sekunden gleich einmal einen Schuss ab. Durakovic springt in die Ecke, aber der Ball geht ohnehin daneben.

Und los gehts in Graz. Auf ein spannendes Spiel.

Die SV Ried hat Anstoss und somit den ersten Ballbesitz.

Angeführt vom Schiedsrichterteam kommen beide Clubs soeben auf den Platz. Gleich gehts los.

Beide Mannschaften stehen schon bereit. Gleich gehts los in Graz.

In knapp 15 Minuten gehts los. Die Spannung steigt.

Natürlich muss man auch die momentane Situation der SV Ried erwähnen. Vor diesem Spiel liegen die Innviertler nach wie vor auf dem letzten Tabellenrang. Es fehlen vier Punkte auf den Tabellenvorletzten, den SV Mattersburg.

Ein kleines Jubiläum gibt es heute auch zu feiern. Dieter Elsneg absolviert heute sein 200. Bundesligaspiel. Vor der SV Ried war er bereits für den GAK, Grödig und den SV Kapfenberg auf dem Platz.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie, Harald Lechner, leitet heute übrigens sein 15. Saisonspiel. Der 34-Jährige war auch beim Spiel zwischen der SV Ried und Sturm Graz am 17.12.2016 (0:3) verantwortlich.

Auch Franco Foda gibt eine Kampfparole aus. "Es geht in die Schlussphase, jedes Spiel ist jetzt ein Endspiel", meinte der Deutsche. "An die Grenze gehen" müsse seine Elf gegen Ried. "Wir müssen agieren, Konter durch gute Raumaufteilung vermeiden und alles abrufen um zu gewinnen und vorne dran zu bleiben", sagte Foda.

"Wir haben gezeigt, was in uns steckt. Dieses Gesicht müssen wir auch auswärts zeigen", gab sich Ried Profi Peter Žulj im Vorfeld kämpferisch.

Lassaad Chabbi sieht nach dem 3:0-Sieg über Rapid Wien aus der Vorwoche keinen Anlass um etwas zu verändern. Genau dieselbe Elf, soll es auch in Graz richten.

Zu den Aufstellungen. Franco Foda wechselt im Vergleich zur Startelf gegen Red Bull Salzburg an zwei Positionen. Für Dario Maresić kommt James Jeggo zurück. Für den gesperrten Stefan Hierländer ist Philipp Huspek in der ersten Elf.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Sturm Graz gegen die SV Ried!

Während es heute Abend für Sturm Graz um die Eroberung des zweiten Tabellenplatzes geht, will man in Ried nach dem 3:0 Sieg gegen Rapid Wien den Aufwärtstrend fortsetzen. Allerdings sind die Oberösterreicher in fremden Stadien in der aktuellen Saison nicht in Topform.

Nur ein Sieg in 14 Auswärtsspielen stehen auf der Haben-Seite. Zuletzt gab es sogar neun Auswärts-Niederlagen in Folge. In Graz ist man zudem seit sechseinhalb Jahren ohne Sieg.

Die letzten beiden Saisonduelle am 11. Und am 20. Spieltag konnte Sturm Graz gewinnen. Das erste Aufeinandertreffen in der Saison 2016/2017 am zweiten Spieltag ging aber an die Rieder. Spannung ist jedenfalls zu erwarten.

Um 18:30 ist Anpfiff in der Merkur Arena. Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner. Seine Assistenten sind an diesem Abend Andreas Heidenreich und Andreas Staudinger.