Fazit:
Die WSG Tirol und der SCR Altach trennen sich am Ende verdient mit einem Unentschieden. Ranacher brachte die Heimmannschaft früh in Führung, ehe Emanuel Schreiner die schönste Geschichte der Partie schrieb. Der 34-Jährige, der den SCR Altach nach zehn Jahren verlässt, traf per Kopf in seinem letzten Spiel für die Vorarlberger zum Ausgleich, der auch den Endstand bedeutete. Am Ende gibt es auch noch Tränen bei Altach-Coach Klaus Schmidt, was als Zeichen des Abschieds gedeutet werden kann. Eine fixe Entscheidung wurde diesbezüglich zumindest noch nicht kommuniziert. Der WSG Tirol glückte mit diesem Unentschieden, auch dank der deutlichen Hartberg-Niederlage in Lustenau, noch der finale Sprung auf Rang drei in der Qualifikationsgruppe.

Der fällige Freistoss von Herold fliegt in den Sechzehner, wird allerdings nicht gefährlich. Das war die letzte Aktion.

Gelbe Karte für Lukas Jäger (SCR Altach)
Der Altacher beschwert sich über das Foul und sieht dafür ebenfalls die gelbe Karte.

Gelbe Karte für Julius Ertlthaler (WSG Tirol)
Der WSG-Spieler unterbindet einen Bukta-Sturmlauf und sieht dafür Gelb.

Gelbe Karte für Lukas Gugganig (SCR Altach)
Der Altacher beschwert sich über einen verhängten Eckball für die WSG - und sieht dafür Gelb.

Das war der Matchball! Ranacher befördert das Spielgerät in den Fünfer, wo Rinaldi überrascht ist, so frei zum Abschluss zu kommen. Daher fällt der Schuss auch zu schwach aus und Odehnal packt souverän zu.

Auch die WSG geht hier auf Sieg, klare Torchancen sind jedoch keine zu verzeichnen. Thomas Silberberger treibt seinen Mannen lautstark nach vorne.

Die Altacher wollen hier sogar noch den Sieg. Balic mit dem Antritt über die rechte Seite und sogar einem Abschluss. Der misslingt jedoch ziemlich.

Die Partie hat doch noch ein spätes Highlight zu bieten. Der Schreiner-Treffer hat Klaus Schmidt sogar dazu animiert, nach dem Tor zu seinem Spieler zu laufen. Und eines müssen wir auch festhalten: Der Ausgleich ist auf alle Fälle verdient!

Gelbe Karte für Emanuel Schreiner (SCR Altach)
Die hat nach dem Ausziehen des Trikots beim Torjubel nur Chronistenpflicht.

Tooor für SCR Altach, 1:1 durch Emanuel Schreiner
Was für eine schöne Geschichte! Der scheidende Schreiner, welcher nach diesem Spiel den SCR Altach verlassen wird, köpfelt das Leder nach einer Bukta-Flanke zum 1:1 ein.

Munteres Durchwechseln auf beiden Seiten. Können frische Kräfte noch einmal für Belebung der Partie sorgen?

Freistoss für Altach aus dem rechten Halbfeld. Herold bringt das Leder in den Fünfer, Ozegovic prallt mit Zwischenbrugger zusammen und bleibt kurz liegen. Es geht aber weiter beim WSG-Goalie.

Auf der Gegenseite wird der Ball auf Rinaldi gelöffelt. Der probiert den Lupfer über Keeper Odehnal, welcher allerdings zur Ecke entschärfen kann. Diese bleibt ohne Folgen für die Anzeigetafel.

Balic holt einen Eckball gegen Stumberger heraus. Dieser wird in den Sechzehner geflankt, von der Heimmannschaft allerdings geklärt. Das Leder fliegt allerdings noch einmal in den Strafraum und landet bei Nuhiu. Der kann jedoch an einem Torschuss gehindert werden.

In den letzten Minuten ist die Luft doch deutlich draussen. Das Leder befindet sich überdurchschnittlich oft im Mitteldrittel. Grosschancen haben wir schon länger keine mehr gesehen.

Auch aufseiten der Heimmannschaft wird doppelt gewechselt.

Der scheidende Emanuel Schreiner, der die Altacher nach dieser Saison verlässt, bekommt noch einmal ein paar Einsatzminuten.

Ranacher versucht sich nach Naschberger-Zuspiel mit einem Schlenzer in Richtung linkes Kreuzeck. Der Ball geht allerdings klar drüber.

Auf der Gegenseite kommt es nach einem Vorstoss zu einer Eckballserie für die Heimmannschaft. Doch keiner der drei Versuche wird wirklich gefährlich.

Altach kommt besser aus der Pause, das ist ganz klar festzuhalten. Eben gerade hat die WSG alle Hände voll zu tun, um einen gefährlichen Balic-Stanglpass noch aus der Gefahrenzone zu schlagen.

Herold dringt in den Sechzehner ein und prallt mit Jaunegg zusammen. Der Altacher fällt, Schüttengruber verzichtet auf einen Pfiff. Viel wars auch nicht.

Halbzeitfazit:
Die WSG Tirol führt zur Halbzeit mit 1:0 gegen Altach und würde die Saison, sofern sie ihr Spiel nicht verliert, auf Rang drei abschliessen, da legen wir uns fest. Im Parallelspiel führt Lustenau mittlerweile 3:0 gegen Hartberg, die noch dazu nur noch zu zehnt sind. Altach kam in den letzten Minuten etwas besser auf, das Spiel hat aber grundsätzlich auf beiden Seiten Offensivaktionen zu bieten.

Altach geht wirklich fahrlässig mit seinen Chancen um. Jetzt ist es Herold, der nach feiner Offensivaktion in aussichtsreicher Position statt einem Abschluss einen Stanglpass vorzieht. Der ist leider alles andere als gut und kann ohne viel Mühe geklärt werden.

Balic dringt in den Sechzehner ein, Stumberger will klären und trifft dabei den Altacher, von welchem das Leder ins Toraus kullert. Balic schaut dem Leder ungläubig nach und muss akzeptieren, dass es hier nur Abstoss gibt.

Gelbe Karte für Raffael Behounek (WSG Tirol)
Der Tiroler lässt Balic auflaufen und sieht dafür die erste gelbe Karte der Partie.

Der eingewechselte Üstündag stellt sich gleich einmal bei Abdijanovic vor - in Form eines harten Einstiegs. Der Altacher bleibt kurz liegen, kann aber weitermachen.

Bei Müller geht es tatsächlich nicht mehr weiter. Für ihn kommt Cem Üstündag in die Partie. Dieser übernimmt die Position, zentral im Mittelfeld, 1:1.

...oder doch kein Glück für Müller? Den Mittelfeldspieler zwicken nach dem harten Einstieg die Adduktoren, Üstündag wärmt sich zur Sicherheit schon einmal auf.

Forst spielt einen präzisen Steilpass auf Ranacher, der Torschütze zieht an der Sechzehnerkante auch ab, verpasst das Ziel jedoch klar.

Glück für Müller! Der Tiroler kommt gegen Haudum zu spät und grätscht den Altacher um. Da hat es schon für Weniger Gelb gegeben, Müller kommt allerdings mit einer Ermahnung davon.

Puh, da war mehr drinnen! Grossartiger Steilpass aus der eigenen Hälfte von Stumberger auf Naschberger. Gugganig läuft den Flügelspieler im eigenen Sechzehner gerade noch ab, am Ende entscheidet allerdings der Schiedsrichter auf Abseits. In der Nachbetrachtung ist zu sagen: Das war richtig knapp und tendenziell gleiche Höhe.

Die Kugel ist jetzt zumeist in den Reihen der Altacher zu finden, die allerdings gegen die konzentriert verteidigende Defensive der WSG nicht durchkommen.

Blume flankt das Leder aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner, wo Herold vor dem lauernden Ranacher zur Ecke klärt. Diese bringt nichts Zählbares ein.

Beim aktuellen Stand, parallel führt zudem Lustenau gegen Hartberg, würde die WSG die Qualigruppe auf Rang drei abschliessen.

Chaos im Tirol-Strafraum! Nach einem Fehler kommt Altach an den Ball, Tartarotti kann ein Zuspiel nur unzureichend annehmen und das ermöglicht Naschberger, das Leder mit Müh und Not noch aus dem Sechzehner zu befördern.

Tooor für WSG Tirol, 1:0 durch Alexander Ranacher
Schöne Vorarbeit von Skrbo, der an der linken Seite an zwei Gegenspielern vorbeigeht und von der Grundlinie einen flachen Querpass durch den gesamten Sechzehner spielt. Der lauernde Ranacher hat keinen Gegenspieler und drückt das Leder aus spitzem Winkel über die Linie.

Müller prallt in einem Zweikampf mit Nuhiu zusammen und bleibt kurze Zeit benommen liegen. Am Ende geht es jedoch weiter für den Wattener.

Steilpass auf Nuhiu, der im Sechzehner einen Stanglpass versucht. Behounek riecht jedoch den Braten und klärt ins Seitenaus.

Die ersten Minuten beginnen auf beiden Seiten zaghaft. Die WSG agiert etwas druckvoller, beide Teams waren allerdings noch nicht im gegnerischen Sechzehner.

Die Stimmung auf dem Tivoli ist gut, auch wenn der Besuch nicht allzu hoch ausgefallen ist.

Die Tiroler agieren in Weiss-Grün, während Altach in gelben Dressen und schwarzen Hosen aufläuft.

Christoph Lumetzberger an den Tasten wünscht gute Unterhaltung!

Die Teams kommen auf den Rasen, in Kürze geht's los!

Nach einem kurzen Regenschauer über dem Innsbrucker Tivoli hat der Himmel seine Schleusen wieder geschlossen und bei bewölktem Abendhimmel geht die Begegnung bei rund 20 Grad Aussentemperatur über die Bühne.

Geleitet wird die heutige Partie von Manuel Schüttengruber. Ihm assistieren Andreas Zangerle und Manuel Undesser.

Letztes Wochenende unterlag die WSG Tirol in Wolfsberg mit 0:2, Altach spielte zu Hause 1:1 gegen Lustenau. Die Woche zuvor waren beide Teams siegreich. WSG holte ein 4:2 in Lustenau, die Altacher bezwangen Ried auswärts 1:0.

Die Begegnungen zwischen der WSG Tirol und dem SCR Altach waren in dieser Saison keine Strassenfeger. Im Grunddurchgang endeten beide Spiele torlos, am 1. April entschied ein einziges Tor (1:0 von Noah Bischof) das Match zu Gunsten der Altacher. Die Hoffnung ist da, dass, befreit von jeglichen Abstiegssorgen und Aufstiegsambitionen, die Teams losgelöster agieren werden.

Wir müssen in der Match-Vorbereitung nicht mehr um den heissen Brei herumreden. In diesem Spiel geht es um nicht mehr viel, ausser der goldenen Ananas. Die WSG Tirol hat bei günstigem Spielverlauf in den Parallelbegegnungen noch die Chance, auf den dritten Rang nach vorne zu rücken, Altach ist hingegen fix Vorletzter. Beide haben allerdings, das ist seit letztem Wochenende auch sicher, nichts mehr mit dem Abstieg zu tun.

Hallo und herzlich Willkommen. Am finalen Spieltag der Qualifikationsgruppe der Admiral Bundesliga trifft die WSG Tirol auf den SCR Altach. Wir tickern am Spieltag ab 18:30 Uhr.