Fazit:
Pünktlich ist dann Schluss, Barcelona gewinnt vollkommen ungefährdet mit 5:1 gegen Sevilla. Die Hausherren haben einen souveränen Auftritt hingelegt, es gab hier keinen Zweifel, wer das Spiel gewinnen würde. Dadurch haben die Katalanen nun wieder drei Punkte Vorsprung auf Real Madrid, auf die man dann am kommenden Wochenende im grossen Spitzenspiel trifft. Zuvor muss Barca aber noch in der Königsklasse gegen die Bayern ran, es kommt eine anspruchsvolle Woche auf die Mannschaft von Flick zu. Sevilla hingegen muss Wunden lecken, heute war das doch ein eher dürftiger Auftritt. Demnächst gegen Espanyol ist man wieder in der Stadt, dann jedoch gegen einen Gegner, der mehr der eigenen Kragenweite entsprechen sollte. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Die Gastgeber spielen es nun locker runter, lassen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Allerdings scheint es bei dem einen oder anderen Akteur doch noch Lust auf einen weiteren Treffer zu geben. Eine Flanke von rechts von Koundé landet direkt bei Nyland.

Vier Minuten bekommen wir noch obendrauf. In der Schlussphase hat die Partie nochmals Tempo aufgenommen.

Tooor für FC Barcelona, 5:1 durch Pablo Torre
Barca schlägt umgehend zurück. Aus dem linken Halbfeld bringt Pablo Torre einen Freistoss mit viel Schnitt in die Mitte. Am Fünfmeterraum verpasst Iñigo Martínez das Leder, irritiert Nyland jedoch so, dass das Spielgerät im langen Eck einschlagen kann. Bitter für den Keeper.

Tooor für Sevilla FC, 4:1 durch Stanis Idumbo-Muzambo
Jetzt gibt es immerhin den Ehrentreffer. Mit einem langen Ball von Badé wird links Idumbo-Muzambo geschickt, durch sein Tempo ist er auf und davon, das ist wirklich stark. Alleine vor Iñaki Peña bleibt er dann eiskalt und schiebt aus halblinker Position rechts unten ein.

Nyland hält gegen Pau Víctor! Rechts wird Fermín geschickt und hat viel Platz, gibt dann clever flach an den Fünfmeterraum. Dort ist Pau Víctor alleine, scheitert mit seinem Versuch aber am sich ihm entgegenwerfenden Torwart, eine weitere gute Parade.

Gelbe Karte für Djibril Sow (Sevilla FC)
Im Mittelfeld kommt Sow deutlich zu spät gegen Marc Casadó und räumt diesen um. Dafür sieht er eine Gelbe Karte.

Jetzt kommen nochmal grosse Emotionen rein. Gavi gibt nach fast einjähriger Verletzungspause sein Comeback, für ihn verlässt Pedri den Rasen.

Tooor für FC Barcelona, 4:0 durch Pablo Torre
Da ist doch noch der vierte Treffer. Pedri bedient rechts Koundé, der auf den eingewechselten Pablo Torre ablegt. Der zieht aus zehn Metern halbrechter Position sofort ab, noch abgefälscht geht das Spielgerät unhaltbar für Nyland ins linke Eck.

Adrià Pedrosa wird von Krämpfen geplagt, kann nicht mehr weitermachen. Für ihn kommt Montiel.

Immer wieder geht Koundé rechts ganz weit mit nach vorne, mit diesen Wegen haben die Gäste immer Probleme, daa sie für eine Überzahlsituation sorgen. Der Franzose macht rechts hinten heute eine sehr gute Partie.

Das Spiel tröpfelt so ein bisschen seinem Ende entgegen, Barca muss nicht, Sevilla kann nicht. So spielen sich die Hausherren gemütlich das Leder zu, ohne wirklichen Raumgewinn zu erzielen.

Es wird erneut gewechselt bei Barca. Ansu Fati und Lamine Yamal gehen runter, dafür sind nun Gerard Martín und Pablo Torre dabei.

Gelbe Karte für Ansu Fati (FC Barcelona)
Ansu Fati kommt zu spät in einen Zweikampf mit José Ángel und tritt diesem auf den Fuss. Dafür wird der Spanier verwarnt.

Da ist fast der vierte Treffer! Pedri hebt das Leder wunderschön aus halbrechter Position an den Fünfmeterraum. Dort ist Ansu Fati eingelaufen, köpft das Leder aus vollem Lauf jedoch direkt Nyland in die Arme. Den muss er eigentlich vollkommen unbedrängt besser platzieren.

Jetzt gibt es den angekündigten Wechsel, der ehemalige Frankfurter Sow kommt für den angeschlagenen Suso. Zudem mach Agoumé Platz für Idumbo-Muzambo.

Für die Gäste wird es immer bitterer, nun scheint sich Suso verletzt zu haben. Er wird behandelt.

Flick schaltet in den Schonmodus, Lewandowski und Raphinha haben Feierabend. Für sie sind nun Fermín und Pau Víctor mit dabei.

Die Gastgeber haben nun deutlich einen Gang hzurückgeschaltet, so bekommt Sevilla etwas Luft. Spannung ist dennoch eher wenig drin in dieser Partie.

Nach einem Pass von Lukebakio von rechts dreht Suso Pedri am Sechzehner ein. Der anschliessende Schuss geht dann aber deutlich links vorbei.

Isaac Romero wird links in den Sechzehner geschickt und von Pau Cubarsí umgeräumt. Dafür gäbe es eigentlich Elfmeter, zuvor lag jedoch eine klare Abseitsstellung des Angreifers vor.

Wenn das Spiel so weiter läuft, dann sehen wir auf jedenfall noch den einen oder anderen Treffer der Katalanen. Sevilla verteidigt sehr luftig.

Nun zeigen sich die Andalusier doch mal vorne. Suso legt von links einen Ball ab zu Isaac Romero, der aus zehn Metern halblinker Position den Abschluss sucht. Dieser wird jedoch abgeblockt, auch die anschliessende Ecke bringt keine Gefahr.

Die Gäste kommen auch in Durchgang zwei bisher gar nicht zur Geltung, Barca hat alles unter Kontrolle. So könnte es durchaus auch ein Kantersieg werden heute.

Barca startet furios. Lamine Yamal dribbelt rechts im Sechzehner klasse und legt dann zurück zu Raphinha, der aus 13 Metern halbrechter Position auf das lange Eck abzieht. Der Schuss geht knapp neben das Gehäuse, Nyland wäre aber wohl auch zur Stelle gewesen.

Nach einem Pass von Lamine Yamal ist Raphinha frei durch und bleibt vor Nyland eiskalt, schiebt locker ein. Allerdings lag zuvor auch eine Abseitssituation vor, weshalb der Treffer nicht zählt.

Nyland mit einer tollen Parade! Ein Abpraller landet halblinks am Sechzehner bei Lamine Yamal, der umgehend mit dem Aussenrist auf das lange Eck abzieht. Der Ball senkt sich gut und würde reinfallen, doch der Norweger ist mit einer tollen Parade zur Stelle und wischt das Spielgerät weg.

Der Ball rollt wieder. Bei Sevilla kommt Suso für Peque.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Barcelona führt mit 3:0 gegen Sevilla. Der Vorsprung geht absolut in Ordnung, die Katalanen sind deutlich überlegen, haben viel mehr Ballbesitz und stellen die Gäste vor grosse Probleme. Die drei Treffer vielen so folgerichtig, die Andalusier haben nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Für den zweiten Durchgang muss man sich bei Sevilla definitiv etwas überlegen, sonst kann das hier auch ganz böse enden. Bis gleich.

Gelbe Karte für Adrià Pedrosa (Sevilla FC)
Bei einem Konter hält Adrià Pedrosa Lamine Yamal taktisch am Trikot fest. Dafür sieht er noch die erste Gelbe Karte der Partie.

Raphinha schickt Lamine Yamal rechts in den Sechzehner, eigentlich ist die Schussbahn frei. Allerdings setzt der Spanier das Leder klar rechts vorbei, den kann man schon mal auf den Kasten bringen.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir noch einen weiteren Treffer?

Ejuke wird in die Kabine gestützt, für ihn geht es definitiv nicht weiter. Das ist schon bitter für Sevilla.

Auf der linken Seite wird Ejuke geschickt, muss den Lauf jedoch abbrechen und fast sich an den Oberschenkel. Das sieht nicht gut aus beim ehemaligen Herthaner, der behandelt werden muss.

Es geht einfach weiter. Nach einem Pass von Raphinha kann Marcão Ansu Fati rechts im Strafraum noch vom Ball trennen. Die Kugel landet aber dadurch bei Marc Casadó, der aus 17 Metern sofort abzieht. Der Versuch geht noch abgefälscht nicht weit rechts vorbei, Nyland hatte nur hinterhergeschaut.

Tooor für FC Barcelona, 3:0 durch Robert Lewandowski
Und da ist der Treffer auch schon. Eine Ecke von links faustet Nyland direkt zu Raphinha, der aus 17 Metern halblinker Position abzieht. In den Schuss auf das lange Eck hält Lewandowski noch den Fuss rein und versenkt das Spielgerät so unhaltbar für den Norweger rechts unten.

Der Druck von Barcelona ist enorm. Links dribbelt sich Alejandro Balde durch, seine Flanke kann dann aber gerade noch geblockt werden. Aktuell ist es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fällt.

Lewandowski gelingt fast der Doppelpack! Die Gastgeber kombinieren sich traumhaft hinten heraus, am Ende wird Lewandowski an den Elfmeterpunkt geschickt. Mit seinem Schuss scheitert er dann aber am herausgeeilten und glänzend reagierenden Nyland, eine tolle Parade.

Raphinha wird mit einem langen Ball geschickt, Nyland kommt aus seinem Tor heraus, hat aber Glück, dass der Brasilianer nicht komplett durchzieht. So kann der Keeper die Saison bereinigen.

Sevilla kommt mit dem Pressing der Katalanen einfach nicht klar, der Ball ist einfach viel zu schnell wieder weg. Darüber hinaus kann man mit dem eigenen, nun höheren, Anlaufen nicht wirklich für Schweissausbrücje bei Barca sorgen.

Die Gastgeber haben das Spiel hier vollkommen unter Kontrolle. Sollten sie noch weiter nachlegen können, kann man im zweiten Durchgang vielleicht sogar Kräfte schonen für die Champions League.

Tooor für FC Barcelona, 2:0 durch Pedri
Und da ist sofort der nächste Treffer. Die Gastgeber können ausnahmsweise mal schnell umschalten, Lewandowski schickt Lamine Yamal rechts auf die Reise, der in den Strafraum eindringt und dann zentral an die Sechzehnerkante ablegt. Koundé lässt das Leder passieren, so kommt Pedri aus 15 Metern frei zum Abschluss und jagd das Spielgerät rechts oben in den Winkel, was für ein tolles Tor.

Die Katalanen bleiben sofort dran, drücken weiter und wollen nachlegen. Mit dem enorm hohen Pressing zusammen mit einer hochstehenden letzten Linie kommen die Andalusier bisher nicht klar.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Robert Lewandowski
Lewandowski bringt Barcelona in Führung. Der Pole verzögert beim Anlauf clever, schickt Nyland in die falsche Ecke und schiebt dann locker links unten ein.

Elfmeter für Barcelona! Pedri verlagert einen Ball clever nach rechts zu Lamine Yamal, der umgehend an die Strafraumkante ablegt zu Raphinha. Der wiederum wird umgestüm von Peque umgerissen, der den Brasilianer zudem auch unten trifft. Die Entscheidung geht in Ordnung.

Links dribbelt sich Ejuke technisch versiert durch, seinen Steckpass auf Isaac Romero kann Alejandro Balde noch abwehren, anschliessend ist es aber wieder Lukébakio, der aus halbrechter Position zum Abschluss kommt. Der Schuss wird abgeblockt.

Raphinha wird von Koundé rechts in den Sechzehner geschickt und legt umgehend flach zurück an den Elfmeterpunkt. Dort ist Ansu Fati gut eingelaufen und kommt direkt zum Abschluss, trifft das Spielgerät aber nicht richtig, weshalb keine Gefahr entsteht.

Im Mittelfeld steigt Alejandro Balde Isaac Romero übel auf den Fuss, kommt aber noch ohne Verwarnung davon. Für so ein Vergehen ist eine Gelbe Karte eigentlich Pflicht.

Nach einem kurzen Zuspiel will sich Lewandowski links im Sechzehner durchdribbeln, bleibt jedoch am gut verteidigenden Marcão hängen. Es ist eine durchaus spannende Anfangsphase, in der uns aber noch die grossen Möglichkeiten fehlen.

Jetzt ist mal Tempo drin. Peque schickt rechts Lukébakio, der bis an den Sechzehner laufen kann. Gegen Iñigo Martínez sucht er aus 13 Metern den Abschluss, schiesst das Leder nach kurzer Finte aber doch weit vorbei. Dennoch, so kann es gehen für Sevilla.

Die Gäste versuchen, über schnelle Tempogegenstösse gefährlich zu werden, aktuell wird aber dann doch nach Ballgewinn der Weg hintenrum gesucht. Barca presst hoch und holt sich so mehrmals schnell das Spielgerät zurück.

Von rechts zieht Lamine Yamal nach innen, lässt dabei Ejuke und Peque stehen. Der anschliessende Schuss aus 20 Metern geht aber klar drüber.

Die Gastgeber kontrollieren sofort Ball und Gegner, drängen Sevilla enorm tief hintenrein. Noch schiebt man sich bei den Blaugrana das Leder aber eher quer zu, als wirklich die Tiefe und den Strafraum zu attackieren.

Dann rollt der Ball auch schon. Sevilla hat angestossen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Ricardo de Burgos den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen. Bei Barcelona gibt es noch eine kurzfristige Änderung, Eric García hatte sich beim Aufwärmen verletzt, für ihn ist sehr spontan Ansu Fati dabei.

Die Statistik spricht aber deutlich für einen Barca-Sieg. In der Liga hat Sevilla zuletzt 2015 gegen die Katalanen gewonnen, danach gab es 17 sieglose Partien für die Andalusier, das ist schon ein Brett. Im Pokal sieht es da schon besser aus, hier konnten die Blanquirrojos zwischenzeitlich den einen oder anderen Nadelstich setzen. Demnach gilt es für heute wohl, die Partie wie ein Pokalduell anzugehen. Wir dürfen gespannt sein auf ein spannendes Spiel.

Und dieser ist gegen ein weiterhin strauchelndes Sevilla definitiv Pflicht. Die Andalusier befinden sich mit zwölf Punkten im Tabellenmittelfeld, haben aber noch Anschluss an die internationalen Plätze, den man unbedingt halten möchte, um den Lieblingswettbewerb Europa League wieder zu erreichen. In dieser Spielzeit sind die Blanquirrojos dort nicht vertreten, das liegt auch an den unverändert wechselhaften Auftritten der etwas unberechenbaren Mannschaft. Zuletzt gewann man das hartumkämpfte Derby gegen Betis mit 1:0, davor gelangen ein 1:1 gegen Bilbao sowie ein 2:1-Sieg gegen Valladolid. Zumindest die Form ist demnach ansteigend, vielleicht kann Sevilla heute doch eine Überraschung landen.

Nach dem gestrigen Sieg von Real Madrid herrscht wieder Gleichstand an der Spitze, die beiden Schwergewichte haben 24 Punkte auf dem Konto. Barcelona will nun mit einem Dreier nachziehen, um wieder alleiniger Tabellenführer zu sein. Dabei funktionierte die Maschinerie der Katalanen trotz grosser Verletzungssorgen zuletzt prächtig. Zwar kassierte Barca gegen Osasuna auch die erste Niederlage der noch jungen Liga-Spielzeit, mit 5:0 gegen Bern sowie 3:0 gegen Alaves, inklusive Lewandowski-Hattrick, rückte man die Form jedoch wieder in ein gutes Licht. Heute ist nichts anderes als ein Sieg der Anspruch.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Barcelona beruft Trainer Hans-Dieter Flick mit Kounde und Eric Garcia zwei Neue im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Héctor Fort und Ferran Torres weichen. Mit ter Stegen, Araújo, Christensen und Marc Bernal ist das Lazarett prall gefüllt. Zudem hatte sich Ferran Torres in der letzten Partie früh verletzt und fehlt ebenfalls. Auf der anderen Seite rotiert auch Sevilla-Coach Francisco Javier Garcia Pimienta, das allerdings notgedrungen. Marcão ersetzt Nianzou in der Anfangsformation, der ehemalige Münchner fehlt dabei wegen einer Gelb-Roten Karte aus dem Derby. Ansonsten ist der Kader mit der Ausnahme des verletzten Saúl Ñíguez komplett.