Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Nach der Nations-League-Pause gehts für beide Teams am Sonntag, 24. November um 16.30 Uhr weiter. Yverdon trifft dann auswärts auf den FC St. Gallen, der FC Basel empfängt zuhause Servette.

Alessandro Mangiarratti wechselt zur Halbzeit gleich dreimal in der Hoffnung noch irgendwie Einfluss aufs Spiel nehmen zu können. Doch der FCB lässt sich nicht von der Fahrbahn bringen und sorgt in der 51. Minute durch Leon Avdullahu für das 0:3. Damit nicht genug, nur neun Minuten später erhöht Kevin Carlos auf 0:4. Die Messe zu diesem Zeitpunkt schon längst gelesen, so dass Fabio Celestini Jonas Adjetey und Gabriel Sigua zu ihren Comebacks verhilft. Auch wegen der vielen Wechsel verliert das Spiel in der Folge etwas an Fahrt. In der 89. Minute sorgt dann der eingewechselte Mauro Rodrigues noch für den Ehrentreffer für Yverdon. Mehr als Resultatkosmetik ist das natürlich nicht. Und der Unmut der Heimfans, die diesen in der zweiten Hälfte auch mit einem Banner kundtun, wird mit der dritten Niederlage in Folge natürlich nicht kleiner. Der FCB darf sich derweil über die temporäre Tabellenführung freuen, wird aber schon heute Abend entweder von Zürich oder Servette abgelöst werden.

Der FC Basel gewinnt eine einseitige Partie auswärts in Yverdon mit 1:4.

Drei Minuten Nachspielzeit in Yverdon.

Rodrigues wird aus der eigenen Platzhälfte aus angespielt, lässt sich weder von Adjetey, noch von Kade vom Ball trennen und trifft mit einem schönen Schlenzer in die rechte Ecke zum 1:4 für Yverdon.

Auch der eingewechselte Ajeti würde sich noch gerne in die Torschützenliste eintragen, verfehlt mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze aber das Tor von Paul Bernardoni um einen guten Meter.

Der FCB-Angreifer trifft seinen ehemaligen Mitspieler Tijani im gegnerischen Strafraum unglücklich von hinten und sieht dafür verdientermassen die gelbe Karte.

Nach sage und schreibe 81 Minuten dürfen die Gastgeber hier zum ersten Mal einen Corner schlagen. Der bringt notabene nichts ein, immerhin sorgt man so für eine Null weniger in der Statistik.

Auch Yverdon wechselt noch einmal: Fode Sylla kommt für Jason Gnakpa.

Xherdan Shaqiri verlässt das Feld, für ihn neu dabei ist Gabriel Sigua, der heute somit nach langer Verletzungspause sein Comeback gibt.

Das Spiel hat auch wegen den vielen Wechseln deutlich an Fahrt verloren. Der FCB weiterhin am Drücker aber nicht mehr mit der ganz grossen Entschlossenheit, Yverdon scheint sich aufgegeben zu haben und vor allem auf den Schlusspfiff zu warten.

Mitchy Ntelo kommt für Hugo Komano.

Die Heimkurve hat soeben ein Banner entrollt, wo "Mangiaratti Basta" draufsteht. Ein klares Statement gegen den Trainer, der mit seiner defensiven Spielweise offenbar nicht mehr viel Unterstützung bei den hartgesottenen Fans geniesst.

Jonas Adjetey feiert nach kurzer Verletzungspause sein Comeback und ersetzt Adrian Barisic für die letzten 20 Minuten.

Anton Kade sieht für ein überhartes Einsteigen die gelbe Karte.

Der heute noch torlose Xherdan Shaqiri versucht einen Corner direkt aufs Tor zu bringen, kann den aufmerksamen Paul Bernardoni im Yverdon-Tor aber nicht erwischen.

Der eingewechselte Mauro Rodrigues sieht wegen Reklarmierens Gelb.

Die FCB-Offensivmaschinerie rollt weiter. Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Spielaufbau Yverdons kommt der Ball zu Kevin Carlos, der sich eine solche Chance nicht entgehen lässt und gegen seine alten Kollegen sein sechstes Saisontor realisieren kann.

Mit Avdullahu und Traoré verlassen zwei Torschützen, sowie Mendes das Feld und machen Platz für Leroy, Soticek und Ajeti.

Yverdon jetzt natürlich erst Recht mit dem Rücken zur Wand. Unterzahl und 0:3-Rückstand sind eine heftige Hypothek für die Waadtländer für die unter normalen Umständen nicht viel mehr als Schadensbegrenzung drinliegen dürfte.

Wie schon beim 0:1 ist es ein Schuss aus dem Hinterhalt, der zum Basler Glück führt. Dieses Mal ist es FCB-Eigengewächs Leon Avdullahu, der mit einem trockenen Linksschuss links unten das 0:3 besorgt.

Der FCB kommt auch in der zweiten Halbzeit besser aus der Kabine, wartet aber noch auf hochkarätige Chancen im neuen Abschnitt.

Die zweite Hälfte in Yverdon läuft.

YS-Trainer Mangiaratti reagiert auf Rückstand und Platzverweis und nimmt gleich drei Wechsel zur Halbzeit vor. Neu im Spiel sind Alves, Rodrigues und FCB-Leihgabe Kacuri. Aus dem Spiel gegangen sind Gunnarsson, Cespedes und Hautier.

Anthony Sauthier wird vor dem Spiel für sein 100. Spiel im Yverdon-Dress geehrt, doch nur 19 Minuten später ist dieses Jubiläumsspiel bereits vorbei. Der Rechtsverteidiger kommt gegen Traoré viel zu spät und trifft ihn mit offener Sohle am Wadenbein. Nach einer Intervention des VARs hat Schiedsrichter Wolfensberger gar keine andere Wahl als die rote Karte zu zücken. Der FCB bekundet aber lange Mühe mit dem Yverdon-Riegel, geht aber bezeichnenderweise dank eines Distanzschusses von Schmid in der 32. doch noch insgesamt verdient in Führung. Kurz vor der Halbzeit steht Bénie Traoré gleich zweimal im Fokus. Erst sieht er wegen gefährlichem Spiel gegen Bernardoni Gelb, nur um eine Minute später eben jenen Bernardoni nach einem wunderbaren Spielzeug zu überwinden und für den 0:2-Halbzeitstand zu sorgen. Ein Resultat, welches in der Blitztabelle übrigens die virtuelle Tabellenführung für den FCB bedeutet.

Yverdon liegt nach den ersten 45 Minuten gegen Basel mit 0:2 in Rückstand.

Mit dem schönsten Spielzug des bisherigen Spiels erhöht der FCB kurz vor der Halbzeitpause auf 0:2! Barro passt auf Shaqiri, der mittels Lupfer (fast schon sein neuer "Signature Move") Traoré lanciert, der den Ball mittels Direktabnahme wunderbar im Tor unterbringt.

Der Ivorer ist am Strafraum alleine vor Bernardoni, legt sich den Ball aber einen Tick zu weit vor, so dass er statt den Ball den Yverdon-Goalie etwas unglücklich an der Brust trifft. Für dieses gefährliche Spiel gibt es mehr als zurecht die gelbe Karte.

Der nominelle Innenverteidiger Adrian Barisic betägt sich für einmal als Flankengeber und bedient Teamkollege Kevin Carlos mit einer schönen Hereingabe, die der Spanier aber nicht wunschgemäss treffen kann.

Basel weiterhin am Drücker, doch die Equipe von Fabio Celestini tut sich mit dem Yverdon-Riegel weiterhin schwer und schafft es selten sich über die Strafraumgrenze hinaus durchzukombinieren.

Die Führung für den FCB ist Tatsache. Mendes sieht den im Hinterhalt lauernden FCB-Captain, der aus rund 25 Metern einfach Mal in den Abschluss geht und Paul Bernardoni mit einem noch abgelenkten Schuss überwinden kann.

Nächster Abschlussversuch von William Le Pogam, der eine Hereingabe von Aké am langen Pfosten mit seinem schwächeren rechten Fuss auf das Tor von Marwin Hitz befördert, den FCB-Schlussmann damit aber nicht überwinden kann.

Die Möglichkeiten für den FCB werden konkreter. Shaqiri lanciert Traoré, der von links in den Strafraum eindringend wiederum ablegt auf Kevin Carlos, der den Ball vom Elfmeterpunkt aus aber knapp über das Gehäuse jagt.

Chance für den FCB, Mendes mit einer Hereingabe von der Grundlinie in Richtung Kevin Carlos, der aber von Marques im letzten Augenblick noch entscheidend gestört werden kann, so dass Bernardoni den Ball letztlich sicher aufnehmen kann.

Yverdon-Captain Le Pogam mit einem Abschlussversuch von links, nachdem er sich im Eins-gegen-Eins gegen Kade durchgesetzt hat, sein Schuss geht aber deutlich am rechten Pfosten vorbei ins Aus.

Jubilar Anthony Sauthier sieht nach 19 Minuten glatt Rot! Der Rechtsverteidiger der Waadtländer kommt gegen Traoré einen Schritt zu spät und trifft ihn mit offener Sohle am Knie. Schiedsrichter Wolfensberger zeigte ihm zunächst Gelb, revidiert seine Entscheidung aber nach einer Intervention des VARs, die keinen anderen Schluss als den Platzverweis zulässt.

Shaqiri zieht von rechts in die Mitte und fasst sich aus gut 25 Metern ein Herz und prüft Bernardoni mit einem Schlenzer, der aber zu zentral auf den Yverdon-Keeper kommt.

Mit dem ersten Corner der Basler endet eine ereignisarme Startviertelstunde hier im Stade Municipal. Sinnbildlich dafür segelt der Eckball von Xherdan Shaqiri an Freund und Feind vorbei ins Toraus, womit es Abstoss für Yverdon geben wird.

Erst nach knapp 13 Minuten schwankt die Kamera der TV-Übertragung zum ersten Mal nach links, wo sich das Tor von Marwin Hitz und die Gästekurve befindet. Grund dafür ist aber nicht ein Angriff von Yverdon, sondern ein gemächliches Hintenrumspielen der Bebbi.

Traoré wird am Strafraum freigespielt und will zurücklegen auf den im Hinterhalt lauernden Xherdan Shaqiri, die Rückgabe entpuppt sich aber als zu schwach und unpräzise und kann von einem aufmerksamen Yverdonnois abgefangen werden.

Die Angriffsbemühungen der Basler sind weiterhin nicht von Erfolg gekrönnt und harmloser Natur. So landet etwa eine abgefälschte Hereingabe von der linken Seite in den Händen von Yverdon-Goalie Bernardoni, der sicher zur Stelle ist. Allein die Tatsache, dass diese Aktion Eingang im Liveticker findet, verrät viel über das bisherige Spiel.

Der FCB zu Beginn des Spiels das aktivere Team, welches sich schon in der gegnerischen Hälfte festsetzt. Noch finden sie am Yverdon-Bollwerk, welches sich um den Strafraum gebildet hat, aber kein Vorbeikommen.

Das Spiel in Yverdon läuft.

Anthony Sauthier wird im vom Choreo-Nebel der Gästefans gezeichneten Municipal für sein 100. Spiel im Yverdon-Dress geehrt.
 

Die Hausherren agieren heute in einem 3-4-3-System. Verletzt fehlen mit Diop, Esteves, González, Grødem und Loucif mehrere Spieler.

Fabio Celestini schickt heute die exakt gleiche Elf wie am letzten Wochenende aufs Feld.

Geleitet wird die heutige Partie von Sven Wolfensberger. Seine Assistenten heissen Guillaume Maire, Christophe Loureiro und als vierter Offizieller Anojen Kanagasingam. Als VAR im Einsatz sind Sandro Schärer und Hajrim Qovanaj.

Seit dem Wiederaufstieg ist Yverdon eine regelrechte Heim-Macht, dabei schlug man auch schon den FC Basel, zuletzt vor über einem Jahr beim 3:2, was übrigens das letzte Spiel von Timo Schultz als FCB-Trainer war. Seit der Ankunft von Fabio Celestini gabs hingegen keinen Sieg mehr für die Waadtländer. Das erste Duell in dieser Saison, bei dem ein gewisser Xherdan Shaqiri seine Rückkehr in die Super League feierte, gewann der FCB mit 2:0.

Mit 22 Punkten aus 13 Partien rangiert der FCB momentan auf dem vierten Rang und könnte je nach Ausgang des Spitzenspiels von heute Abend an Servette oder Zürich vorbeiziehen. Etwas weiter unten liegt Yverdon auf Rang 8 mit 15 Punkten. Die Waadtländer könnten ihrerseits zumindest bis morgen den FC St. Gallen überholen.
 

Beim FCB stimmte die Formkurve zuletzt. Aus den letzten vier Spielen gabs drei Siege für die Mannschaft von Fabio Celestini, darunter zwei Kantersiege gegen Schlusslicht Winterthur. Am Rheinknie schielt man entsprechend schon wieder in Richtung ganz vorne und tatsächlich könnte man mit einem Auswärtssieg heute, zumindest für ein paar Stunden temporärer Tabellenführer werden und sich ganz bestimmt in den Top3 festsetzen, wo man zuletzt im November 2022, damals noch unter Trainer Alex Frei stand.

Noch vor wenigen Wochen war Yverdon eines der formstärksten Teams der Liga und schnupperte sogar an einem Platz in den Top6, doch zwei Niederlagen in Folge gegen Lausanne und Lugano haben die Waadtländer zurück auf den Boden der Realität geworfen. Dennoch ist mit dem Team von Alessandro Mangariatti, besonders bei Heimspielen, weiterhin als unangenehmer Gegner zu rechnen.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen Yverdon-Sport und dem FC Basel. Anpfiff im Stade Municipal ist um 18.00 Uhr. Hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!