Ich bedanke mich herzlichst fürs mitlesen und wünsche allen einen besinnlichen ersten Advent und einen schönen Abend.

Lugano trifft am Mittwoch im Cup Achtelfinale auswärts auf Yverdon Sport. Die Genfer hingegen können sich entspannt auf das Aufeinandertreffen mit Winterthur am kommenden Sonntag vorbereiten.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren trotz einer ruhigen Anfangsphase schnell das Kommando. Das 1:0 fiel in der 56. Minute: Nach einem Ballverlust von Grgic verwertete Crivelli einen Abpraller von Saipi eiskalt. Kurz darauf geriet Servette in Unterzahl: Cognat wurde nach einem Foul an Valenzuela vom Platz gestellt (59. Minute) – eine harte, aber vertretbare Entscheidung nach VAR-Eingriff. Lugano konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen. Trotz einiger Wechsel blieben gefährliche Aktionen Mangelware, abgesehen von einem Abschluss von Przybylko (78. Minute), den Frick souverän parierte. Servette setzte in der Schlussphase auf Konter und baute die Führung aus. Rouiller traf nach Vorarbeit von Von Moos zum 2:0 (83. Minute) und legte fünf Minuten später per Kopf das 3:0 nach, erneut nach einem präzisen Freistoss von Stevanovic. Lugano agierte zu ideenlos und fand gegen die kompakte Defensive der Genfer keine Lösungen. Der FC Servette sicherte sich damit einen klaren Heimsieg und war auch in Unterzahl stets das dominierende Team.

Wolfensberger pfeift die Partie ab und Servette freut sich über ein starkes 3:0 in Unterzahl gegen schwache Luganesi.

Gelb für Przybylko.

Gelbe Karte für Doumbia nach hartem Einsteigen.

Wolfensberger gibt 4 Minuten extra.

Es ist 1:1 dieselbe Freistossposition die noch eine Sekunde vorher Lugano auf der anderen Seite hat. Bezeichnend das die Heimmannschaft den Gästen zeigt wie es geht. Stevanovic zirkelt den Ball in den Strafraum Rouiller erkämpft sich die Vorherrschaft vor dem ersten Pfosten und trifft mit vollem Einsatz per Kopf. Es ist eine Machtdemonstration der Genfer und Lugano ist gegen zehn Mann überfordert.

Für die Luganesi tritt Steffen eine flache Freistossvariante steil in den Sechzehner. Gefahr bleibt bei der Aktion aus.

Thomas Häberli mit dem goldenen Händchen bei seinen Wechseln. Von Moos jagt den Ball mit seiner ersten Berührung an die Grundlinie im Strafraum der Tessiner. Überlegt legt er den Ball nach innen zu Rouiller dieser muss zu seinem zweiten Saisontor nur noch den Fuss hinhalten.

Toptorschütze Dereck Kutesa verlässt den Platz für Julian von Moos.

Przybylko steht mit dem Ball in der Strafraummitte der Genfer und zieht ab. Frick hält und wehrt ab zum Eckball. Dieser endet ungefährlich mit Ballbesitz Servette.

Lugano schöpft seine Wechselmöglichkeiten voll aus und bringt für die letzte Viertelstunde Shkelqim Vladi für Mattia Bottani.

Nun wechselt auch Thomas Häberli. Er stärkt mit der Führung im Rücken und durch die rote Karte geschwächt seine Defensive. Neu auf dem Platz sind Kasim Adams für Bradley Mazikou und Anthony Baron für Torschützen Enzo Crivelli.

Croci-Torti riecht das noch etwas in der Luft liegt und wechselt ein zweites Mal doppelt. El Wafi macht Platz für Hicham Mahmoud. Daniel Dos Santos verlässt den Platz für Uran Bislimi.

Die rote Karte ist eine grosse Schwächung und gibt bisher blassen Tessinern sicherlich Aufschwung und Möglichkeiten. Bisher wehren sich die Genfer jedoch tapfer und halten auch in Unterzahl gut mit.

Dos Santos mit einem Schuss aus der Distanz. Der Abschluss geht weit vorbei.

Im Anschluss nach der Roten sieht Mazikou die gelbe Karte.

Valenzuela grätscht in den Ball. Der entgegensprintende Cognat steht ihm auf das Knie und Wolfensberger gibt gelb. Aber er wird vom VAR an den Monitor geholt. Die Überprüfung führt zu einem Platzverweis von Cognat. Valenzuela kann weiterspielen.

Crivelli spielt nach einem Ballverlust von Grgic in den Strafraum auf Kutesa der sofort abschliesst. Saipi kann noch abprallen lassen aber tut dies direkt in die Füsse von Crivelli. Dieser staubt ab zum verdienten 1:0.

El Wafi liegt nach einem fairen Zweikampf mit Stevanovic schmerzverzerrt auf dem Boden. Die Partie ist unterbrochen und plätschert zu Beginn der zweiten Halbzeit vor sich hin.

Mattia Croci-Torti wechselt und bringt Anto Grgic für Mahmoud sowie Milton Valenzuela für Costa Marques.

Die erste Halbzeit im Stade de Genève war von Chancen und Intensität geprägt, allerdings ohne Treffer. Servette dominierte die Anfangsphase klar und hatte bereits in der 2. Minute die erste Grosschance: Severin traf per Kopf die Latte. Auch danach blieb Servette gefährlich, mit weiteren Grosschancen, meist über Hereingaben in den Strafraum von den Flügeln. Severin traf zum zweiten Mal Aluminium. Lugano hatte Mühe, ins Spiel zu finden, zeigte aber vereinzelt Gegenwehr. Der Genfer Offensivspieler Kutesa fiel mehrfach auf, verpasste aber in der 39. Minute alleine vor dem Tor die Führung. Saipi im Tor von Lugano war der entscheidende Mann, mit mehreren starken Paraden. Auf der anderen Seite musste Servette-Keeper Frick kaum eingreifen. Drei Gelbe Karten auf beiden Seiten (Mai, El Wafi und Kutesa) unterstreichen die umkämpfte Partie. Servette wird sich über die ausgelassenen Chancen ärgern, während Lugano mit dem torlosen Pausenstand zufrieden sein dürfte.

Alle rechnen damit das Sven Wolfensberger die erste Halbzeit abpfeift. Aber plötzlich gehen die Spieler nicht und Wolfensberger sieht sich gezwungen sich ein mögliches Handspiel nochmal anzusehen. Er entscheidet jedoch dagegen und wir gehen mit einem 0:0 im Stade de Genève in die Halbzeitpause.

Nachspielzeit sind 2 Minuten.

Guter Abschluss der Genfer. Nach einem stark getretenen Eckball platziert Crivelli seinen Kopfball schön in den linken Winkel. Saipi springt auf der Linie und pariert stark.

Nach Ballverlust von Lugano leitet Kutesa alleine den Konter der Genfer ein und läuft über das halbe Feld auf den Kasten zu. Er scheitert jedoch aus 7 Metern und spitzem Winkel an Saipi der stark hält.

Gelbe Karte für Mai nach einem harten Einsteigen.

Kutesa springt mit gestrecktem Fuss in den Knöchel von Brault-Guillard und bekommt dafür die zweite Verwarnung des Spiels.

Stevanovic mit einem weiteren schönen Abschluss von ausserhalb des Strafraums. Dieser ist jedoch so zentral, dass Saipi ohne Probleme abwehren kann.

Durch eine Protestaktion der Fans ist die Hälfte des Stadions in Genf leer. Demensprechend leise ist es in der Arena.

Erneuter Lattenkracher für Servette. Nach weitem Einwurf und Weiterleitung von Lugano's Steffen per Kopf kommt Innenverteidiger Severin erneut zu einem Abschluss der wie der Erste von der Latte abprallt. Die Genfer jetzt mit klarem Chancenplus werden sich ärgern, dass sie noch nicht in Führung liegen.

Nach einer Hereingabe kommt Stevanovic zu einer guten Abschlussmöglichkeit. Saibi hält überragend und klärt zum Eckball. Dieser endet mit einem Abschluss über das Tor.

Die erste Viertelstunde gehört klar den Genfern. Sie drücken und wollen mehr. Die Luganesi, die am Donnerstag Gent bezwungen haben, tun sich in Genf noch schwer. Immerhin beide Teams können bereits Torchancen vorweisen.

Der erste Abschluss der Gäste ist ein Kullerball auf den Kasten von Frick. Für diesen stellt dies kein Problem dar.

Durch einen Freistoss von Servette wird der Ball in den Strafraum spediert. Der Abschluss per Kopf ist keine Gefahr für Goalie Saipi.

Nach kurzem Verletzungsunterbruch durch Bradley Mazikou rollt der Ball wieder

Erste Grosschance für die Hausherren. Servette's Severin per Kopf an die Latte nach Hereingabe von Stevanovic.

El Wafi startet Spiel früh mit einer gelben Karte ins Spiel. Ab jetzt ist Vorsicht geboten

Anpfiff im Stade de Genève

Schiedsrichter: Sven Wolfensberger
Schiedsrichter-Assistenten: Marco Zürcher, Noël Lötscher
4. Offizieller: Marijan Drmic
VAR: Anojen Kanagasingam
AVAR: David Huwiler

Aus den letzten 5 Partien dieser beiden Teams gingen die Genfer dreimal als Sieger vom Platz. Ein Spiel ging Remis aus. Für die Gäste aus dem Tessin spricht der aktuellste Direktvergleich der beiden Teams, den die Luganesi 3:1 für sich entscheiden konnten.

Für den FC Lugano (2. Platz) ist das Ziel klar. Mit einem Sieg gegen den FC Servette winkt die Tabellenspitze. Die Luganesi kommen mit gestärktem Selbstvertrauen, nachdem sie unter der Woche in der Conference League den KAA-Gent mit 2:0 schlagen konnten. Was ebenfalls für die Tessiner spricht, ist die aktuell hohe Trefferquote. Die Mannschaft von Trainer Mattia Croci-Torti ist treffsicher und hinten wenig anfällig. Werden diese Tugenden den Luganesi auch an diesem Spieltag den Sieg bescheren?

Für den FC Servette (5. Platz) geht es darum, die Position in der oberen Tabellenhälfte zu festigen. Nach 4 sieglosen Partien sollen die nächsten drei Punkte in Genf bleiben. Nachdem die Mannschaft von Thomas Häberli letzte Woche in Basel chancenlos geblieben war, will man gegen die Gäste aus dem Tessin ein anderes Gesicht zeigen. Mit einem Sieg könnten die Genfer auf Platz 3 klettern und die Punkteverluste der letzten Wochen wieder einholen.

Nachdem Tabellenleader Basel am gestrigen Tag gegen Lausanne mit einem 1:1 Punkte liegen gelassen hat, wollen die Luganesi die Chance nutzen und auf Platz 1 vorbeiziehen. Die Hausherren aus Genf, wenn auch nur auf Platz 5, trennen lediglich 3 Punkte vom Gegner. Mit einem Sieg im heimischen Stadion könnten die Genfer also auf Platz 2 aufschliessen und somit den Platz in der oberen Tabellenhälfte festigen.

Der 1. Advent beschert uns am 16. Spieltag der Super League das Duell zwischen dem FC Servette und dem FC Lugano. Anpfiff ist um 16:30 Uhr im Stade de Genève.