Damit verabschiede ich mich für heute und bedanke mich fürs Mitlesen. Einen weiterhin schönen Sonntag allerseits und bis zum nächsten Mal!

In einer Woche geht es weiter in der Credit Suisse Super League mit dem 18. Spieltag – gleichbedeutend mit der letzten Runde vor der Winterpause. Und auf beide Teams warten am Sonntag-Nachmittag nochmals knackige Duelle von grosser Bedeutung. Lausanne reist ins Tessin und misst sich mit dem FC Lugano. Der FCZ wiederum hat ein Heimspiel. Mit dem FC St. Gallen bittet man dabei einen direkten Kontrahenten im Kampf um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde zum Tanz.

Der Start in die zweite Halbzeit ist verhalten, am Bild insgesamt ändert sich jedoch wenig. Lausanne-Sport ist die stabilere und aggressivere Mannschaft, der FCZ kommt nur vereinzelt zu Vorstössen, ohne jedoch offensiv je wirklich gefährlich zu werden. Mit zunehmender Fortdauer der zweiten 45 Minuten werden die Lausanner stärker und in der 64. Minute kommt das Heimteam zum 2:0, wobei die Zürcher Defensive inklusive Brecher nicht gut aussieht. Und weniger als zehn Minuten später ist die Messe definitiv gelesen: Ajdini schnürt den Doppelpack, wobei er nach der perfekten Hereingabe von Sanches nur noch den Fuss hinhalten muss. In der Folge kontrolliert Lausanne-Sport das Spiel ohne Probleme und man ist viel näher am 4:0 als die Zürcher an einem Comeback. In der allerletzten Spielminute hat Okita nach einem Aussetzer von Mouanga wie aus dem Nichts noch die goldene Chance zum Ehrentreffer, aber Letica zeigt, dass die Waadtländer heute von hinten bis vorne besser sind. Er pariert gekonnt mit dem Fuss und hält für seine Farben die Null fest.

Die drei Punkte bleiben in Lausanne, und die Trends setzen sich fort. Das formstarke Lausanne-Sport marschiert weiter, der FCZ strauchelt gegenwärtig etwas. Die beiden Teams rücken somit auch in der Tabelle ganz nah zusammen und sind nun punktgleich.

Riesenchance zum Ehrentreffer für den FCZ: Okita kann nach einem Fauxpas von Mouanga alleine auf Letica ziehen. Dieser packt die Fussabwehr aus, die die Null aus Sicht der Lausanner klarmacht.

Schönes Durchspiel von Lausanne, am Ende einer zügig vorgetragenen Ballstaffette bringt der eben eingewechselte Carraco aber zu wenig Druck hinter den Ball.

Mindestens zwei Minuten werden nachgespielt.

Sanches kommt von der Strafraumgrenze wieder zu einem Abschluss, der Ball kommt gefährlich Richtung Tor von Brecher, geht aber schlussendlich knapp vorbei.

Beeindruckend sind die Zürcher Fans: trotz des klaren Spielverdikts machen die Limmatstädter auch in der 90. Spielminute weiter Stimmung.

Roche und Poaty gehen nach guten Vorstellungen aus der Partie, neu dabei sind Diogo Carraco und Manuel Polster.

Dussenne feiert seinen Teamkollegen Poaty für ein gelungenes Einsteigen. Es gibt keinen Eckball für den FCZ sondern Abstoss bei Keeper Letica.

Diabaté's Corner von links bringt nichts ein, die Zürcher können problemlos klären. So langsam läuft dem Gast die Zeit davon, von einem Aufbäumen ist nach wie vor wenig bis nichts zu sehen.

Poaty setzt sich auf der linken Seite gekonnt durch und Kamberi kann am Ende nur noch zur nächsten Ecke klären.

Der Flankenball zur Mitte ist ungefährlich, die Kugel fliegt ins Toraus.

Chouiar bleibt an Roche hängen. Und es geht wieder schnell über rechts nach vorne, am Ende steht ein Einsteigen von Kryeziu gegen Sanches sowie ein Freistoss an der rechten Strafraumecke.

Diabaté, Sanches und Custodio im guten Zusammenspiel, der Ball wird zu Roche gepasst. Dieser zieht aus über zwanzig Metern ab. Der Ball geht zwar klar am Kasten von Brecher vorbei und dennoch zeigt die Aktion, dass die Lausanner weiter auf den nächsten Treffer drücken. Das Team wirkt extrem hungrig.

7038 Zuschauer verfolgen die heutige Partie im Stadion.

Kamberi hat gleich den Part von Gomez in der Dreierabwehr der Zürcher eingenommen und wird umgehend gefordert. Er klärt eine Flanke per Kopf.

Lausanne mit einem nächsten gefährlichen Abschluss. Bislang ist ein Aufbäumen des FCZ absolute Fehlanzeige, es spielen nur die Lausanner seit dem 3:0.

Lindrit Kamberi ersetzt Mariano Gomez.

Captain Olivier Custodio kommt neu ins Spiel, er ersetzt den Torschützen zum 1:0, Koba Koindredi. Und auch der andere (Doppel-)Torschütze geht vom Feld: Ajdini wird durch Fabricio Oviedo ersetzt.

Dieses Mal kommt der Ball hoch auf den ersten Pfosten, jedoch ohne Gefahr heraufzubeschwören.

Der Ball wird flach zur Mitte gespielt, Kryeziu klärt zur nächsten Ecke.

Corner Lausanne, nach einem schnellen Angriff über den rechten Flügel.

Ist das die Entscheidung oder kann der FCZ nochmals zurückschlagen? Immerhin hat Ersatz-Coach Riedle offensiv eingewechselt, wir dürfen auf die nächsten Minuten gespannt sein.

Viertes Saisontor für Ajdini in dieser Spielzeit nach einem schnörkellos vorgetragenen Angriff der Lausanner. Sanches wird am linken Flügel lanciert, er geht durch Richtung Grundlinie und spielt den Ball mustergültig flach und scharf zur Mitte. Dort muss Ajdini nur noch den Fuss hinhalten.

Tosic und Afriyie gehen raus, die angesprochenen Okita und Sabobo kommen neu in die Partie. Dies ist ein klares Zeichen Richtung Offensive.

Ungenaue Flanke von links von Poaty auf Ajdini, der Winkel wird zu spitz und der Ball fliegt ins Toraus.

Koindredi verliert im Mittelfeld einen Ball gegen Matthew. Der FCZ kann Richtung gegnerisches Tor ziehen, dort stehen die Lausanner aber massiert und lassen die Zürcher nicht in den Strafraum eindringen.

Der FCZ wird in Kürze wechseln, die Offensive wird gestärkt werden. Okita und Sabobo machen sich bereit für einen Einsatz.

Ein guter Ball zur Mitte auf Seiten des FCZ. In der Mitte verpassen Marchesano und Afriyie den Ball nur knapp.

Die Lausanner monieren in Strafraumnähe ein Foulspiel an Sanches, es hat zumindest sehr grenzwertig ausgesehen. Der Referee lässt jedoch weiterspielen, Glück für den FCZ.

Nun sind die Zürcher definitiv gefordert. Es bleibt noch genügend Zeit auf der Uhr, aber man braucht nun schnellstmöglich einen ersten Treffer.

Diabaté kontrolliert die Kugel rund zwanzig Meter vor dem Zürcher Tor. Er spielt flach und kurz zu Ajdini. Dieser fackelt nicht lange und schliesst flach ab. Der Ball kommt relativ zentral auf das Tor, Brecher kann aber nicht entscheidend eingreifen. Der Schuss flutscht unter dem Körper des FCZ-Torwarts durch zum 2:0.

Wieder einmal ein gefährliches Spiel des FCZ, mit Glück und vereinten Kräften kann man schlussendlich eine brenzlige Situation verhindern.

De la Fuente geht aus der Partie, der zuvor erwähnte Teddy Okou ist neu mit dabei.

Lausanne-Sport zeigt sich wieder in der Offensive. Diabaté verlagert das Spielgeschehen von rechts zur Mitte, der Ball kommt anschliessend aber wieder an den rechten Flügel. Eine Flanke oder ein Abschluss bringt das Heimteam für einmal jedoch nicht zustande.

Nächster Eckball für den FCZ. Chouiar mit der Flanke von rechts, Abwehrturm Kryeziu kommt zwar zum Kopfball, setzt diesen aber etwas zu hoch an.

Kerniger Abschlussversuch von der rechten Strafraumecke von Markelo. Der Startelf-Debütant zieht in Manier seines berühmten Landsmannes Arjen Robben ab, jedoch ohne zu reüssieren. Der Ball geht knapp über den Querbalken.

Roche mit dem direkten Freistossversuch, zu zentral. Brecher hat keine Mühe mit diesem Ball.

Marchesano verliert wieder einen Ball, Sanches zieht Richtung Strafraum und wird von Kryeziu abgeräumt. Freistoss für das Heimteam aus rund 20-25 Metern zentral vor dem Tor.

Diese Szene verdeutlicht, dass das aktuelle Resultat dem Spielstil der Lausanner mit ihren starken Umschaltmomenten sehr in die Karten spielt. Und mit Okou und insbesondere Sène hat man ja auch noch zweit unglaublich schnelle Spieler auf der Bank.

Der FCZ sorgt für etwas Aufruhr im Lausanner Strafraum, ohne schlussendlich jedoch zum Abschluss zu kommen. Und Lausanne bestraft diese Angriffsbemühungen beinahe postwendend. Nach dem schnellen Gegenstoss wird Brecher beinahe auf dem falschen Fuss erwischt, Giger hatte den Ball von rechts flach und steil zur Mitte gebracht, Katic klärt und glücklicherweise geht der Ball nicht aufs Tor. Anschliessend klären die Zürcher mit vereinten Kräften.

Tosic mit einem harten aber fairen Einsteigen gegen Diabaté, Einwurf für die Zürcher.

Sanches hält den Ball an der Grundlinie gut im Spiel, er geht dann gegen aussen Richtung Seitenlinie. Dort stösst in Katic völlig unnötig in den Rücken, es gibt Freistoss von rechts. Diabaté bringt die Kugel zur Mitte, Jamie Roche mit dem Kopfballversuch. Am Tor vorbei.

De la Fuente und Ajdini spielen sich auf der linken Seite durch, Letzterer bringt den Ball halbhoch zur Mitte. Dort steht jedoch kein Eigener, sodass der FCZ klären kann.

Die Lausanner stehen nun wieder höher und kommen zum ersten (noch ungefährlichen) Abschluss in der zweiten Halbzeit.

Für einmal ein guter Ballgewinn auf Seiten der Zürcher. Die erste Flanke von rechts wird von Dussenne per Kopf geklärt, mit dem zweiten Versuch bekommt der FCZ immerhin einen Corner. Die Aktion wird dann aber rasch abgepfiffen, Kryeziu soll sich unrechtmässiger Mittel beholfen haben.

Lausanne-Sport kontrolliert zu Beginn der zweiten Hälfte das Spielgeschehen, man lässt den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren.

Es geht weiter im Stade de la Tuilière!

Ifeanyi Mathew kommt neu in die Partie, dies ist der zweite Wechsel auf Seiten der Zürcher. Er ersetzt Cheick Condé.

Die erste Hälfte zwischen Lausanne-Sport und dem FC Zürich ist kein allzu grosses Spektakel. Abschlüsse (sechs, je gleichermassen verteilt) sind Mangelware, wobei das Heimteam nach einer ausgeglichenen Anfangsphase das Spielgeschehen zunehmend bestimmt. Der Gast aus der Deutschweiz hat fortlaufend Mühe mit dem harten und frühen Pressing der Waadtländer. Und das 1:0 in der 15. Spielminute durch Koindredi ist ein Paradebeispiel dafür, wie der FCZ Ball um Ball verliert. Die Lausanner dominieren das Mittelfeld und haben die Partie nach dem Führungstreffer mehrheitlich problemlos unter Kontrolle, wobei grosse Chancen rar gesät sind. Schiedsrichter Kanagasingam ist immer wieder gefordert, einige strittige Szenen inklusive Penaltyforderungen erhitzen die Gemüter. Bitter für den FCZ: in der 40. Minute verliert man Conceiçao verletzungsbedingt, er gesellt sich zu einem bereits beträchtlichen Lazarett auf Seiten der Zürcher. Gegen Ende der ersten Halbzeit passiert nicht mehr viel, die Lausanner verwalten den Vorsprung und gehen mit einer insgesamt absolut verdienten Führung in die Pause.

Nach exakt drei Minuten Nachspielzeit geht es in die Kabine.

Die Lausanner versuchen sich nochmals durchzuspielen, Kryeziu unterbindet dieses Unterfangen jedoch. Es scheint, als bleibe es beim 1:0 zur Hälfte.

Je drei Abschlüsse der beiden Teams in der ersten Halbzeit, da gibt es also durchaus Verbesserungsbedarf. Wir dürfen gespannt sein, welche Massnahmen Magnin respektive Riedle ergreifen werden in Hinsicht auf den zweiten Durchgang.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Sanches mit dem versuchten Schlenzer von rechts von der Strafraumgrenze, nachdem er drei Zürcher stehengelassen hat. Der Abschluss geht aber deutlich über den Kasten von Brecher.

Die Zürcher bleiben ihrer Art, von hinten heraus zu spielen, treu. Dies, obwohl dies beim Führungstreffer gründlich daneben ging.

Die Lausanner zeigen aktuell nur zaghafte Angriffsbemühungen, auch Topskorer Sanches fehlt etwas der Zugriff. Und die erste Hälfte neigt sich so langsam aber sicher dem Ende zu.

Die Elfmeterforderungen der Lausanner werden nicht erhört, es gibt keinen Penalty.

Armstrong Oko-Flex ersetzt den verletzen Conceiçao noch vor der Pause.

Und schon wieder ist der Referee im Mittelpunkt: nachdem die Partie fortgesetzt wird, versucht, Lausanne aus der numerischen Überlegenheit einen Vorteil zu ziehen. Die Hereingabe von Giger von rechts führt zur nächsten strittigen Szene und Penaltydiskussionen (potenzielles Hands von Gomez).

Die Pflegeabteilung des FCZ ist einmal mehr gefordert. Geht es für den Portugiesen weiter? Es sieht aktuell nicht allzu wahrscheinlich aus.

Conceiçao sitzt wieder am Boden, die Partie ist wieder unterbrochen.

Der Flankenball wird geklärt, aufgrund einer Abseitsposition gibt es jedoch keinen Eckball sondern Entlastungsfreistoss für die Waadtländer.

Freistoss für den FCZ von der linken Strafraumseite, Chouiar wird den Ball zur Mitte bringen.

Wieder gehen die Hände in die Höhen, dieses Mal im Lausanner Strafraum. Poaty war der potenzielle Sünder nach einer Aktion des FCZ, der Referee hat aber kein Musikgehör für die Zürcher Forderungen.

Die Partie hat sich in den letzten Minuten etwas beruhigt, der FCZ zeigt sich etwas stabiler - vielleicht auch, weil die Lausanner etwas weniger aggressiv pressen.

Der FCZ ist mittlerweile wieder vollzählig.

Es ist nicht recht ersichtlich, ob es am Knie wehgetan hat - auf jeden Fall wird der Portugiese an der Seitenlinie weitergepflegt, die Partie läuft wieder.

Conceiçao scheint sich wehgetan zu haben. Er hat sich nach einem Zweikampf mit Giger direkt an den Oberschenkel gegriffen und hingelegt, die Partie ist unterbrochen.

Die Lausanner lassen die Zürcher beinahe nur mit langen Bällen operieren, entsprechend wenig Gefahr geht bislang von den Limmatstädtern aus.

Die Szenen gleichen sich: wieder gewinnt Lausanne den Ball im Mittelfeld und spielt steil nach vorne. Für einmal zeigt sich aber die Zürcher Defensive auf dem Posten und klärt resolut.

Eine völlig unnötige gelbe Karte: der Ball ist schon längst weg und Afriyie geht völlig übermotiviert gegen Dussenne in Nähe des Lausanner Strafraums in den Zweikampfs. Der Abwehrchef und Ersatzcaptain der Lausanner wird am Fuss getroffen, es geht aber weiter.

Wieder gewinnt Lausanne einen Ball im Mittelfeld, und es geht einmal mehr mit viel Zug über rechts nach vorne. Schnörkellos und direkt gespielt, der Ball kommt gefährlich zur Mitte. Nachdem de la Fuente ins Straucheln kommt, prallt der Ball an seine Hand und der Referee pfeift entsprechend ab.

Lausanne dominiert bislang das Mittelfeld relativ klar, man hat einen viel besseren Zugriff auf Ball und Gegner als dies beim FCZ der Fall ist.

Lausanne gleich wieder mit dem aggressiven Pressing, hart an der Grenze - das Heimteam gewinnt den Ball und zieht in Person von Sanches in die Zürcher Platzhälfte. Nach einem Einsteigen von Marchesano pfeift der Referee ein Foul, was Marchesano enerviert. Er sieht gelbt für Reklamieren.

Strittige Szene: Lausanne moniert einen Penalty, nachdem de la Fuente etwas in den Rücken gestossen wurde (nach einer hohen Hereingabe von rechts). Es geht jedoch mit einer Ecke weiter. Diabaté zimmert im Anschluss den Ball zur Mitte, gefährlich - aber letztlich ohne Erfolg.

Diabaté setzt de la Fuente auf der linken Strafraumseite ein. Dieser schliesst nicht mit links direkt ab, sondern legt sich den Ball auf den rechten Fuss. Der Abschluss fliegt dann am Tor vorbei.

Erneut kommt Lausanne mit viel Zug: nach einem Ballgewinn folgt der Angriff über rechts in Person von Diabaté. Die flache Hereingabe findet jedoch keinen Abnehmer.

Die Lausanne-Fans feiern den Führungstreffer ihrer Mannschaft, auf dem Platz versucht das Heimteam gleich nachzulegen. Man geht nach wie vor sehr früh und aggressiv ins Pressing.

Nach einem kurzen Abstoss von Brecher nach links spielen die Zürcher kurz - und bringen sich dadurch selber in die Bredouille. Nach einem Zuspiel von Kryeziu auf Marchesano zur Mitte vertändelt dieser den Ball. Nach einer guten Lausanner Intervention (Ajdini) übernimmt Koindredi den Ball und zieht Richtung Strafraum. Er zieht flach ab und lässt Brecher keine Chance, obwohl dieser den Ball noch leicht berühren kann.

Nächste Hereingabe von links von de la Fuente, Sanches kommt im Strafraum an den Ball und verliert anschliessend den Zweikampf gegen Condé. Stark gelöst.

Kein Durchkommen zunächst für die Lausanner gegen Katic, dann verliert dieser jedoch den Ball gegen Koindredi. Sofort schaltet das Heimteam um und spielt den Ball in Person von de la Fuente von links zur Mitte. Die Box-Präsenz ist jedoch unzureichend, sodass kein Abnehmer für diesen an sich gefährlichen Ball zur Verfügung steht. Der FCZ kann klären.

Koindredi wird von Marchesano an der Mittellinie zurückgehalten, es gibt Freistoss für das Heimteam.

Mit nur zwei langen Bällen kommen die Waadtländer von hinten heraus über rechts (Sanches) in den Zürcher Strafraum, aber Brecher hat aufgepasst und kann eingreifen.

In diesen letzten Minuten gewinnen die Lausanner den Ball im Mittelfeld immer relativ schnell wieder zurück und und können Richtung Zürcher Strafraum ziehen. Noch tun sie dies ohne Fortune, aber der Gast aus Zürich sollte diese Ballverluste so schnell wie möglich abstellen. Auch Brecher macht entsprechende Zeichen an seine Vorderleute.

Die Ecke kommt hoch und weit, der Ball fliegt an Freund und Feind vorbei. Auch Poaty am anderen Ende des Strafraums kann nichts mit diesem Corner anfangen.

Zweiter Eckball der Partie, wieder für Lausanne. Katic geht gegen Ajdini in den Zweikampf und klärt zum Corner.

Entwarnung: Chouiar steht wieder und kann nach kurzer Pflege wieder mittun. Die Partie wird entsprechend fortgesetzt.

Nun unterbricht Schiedsrichter Kanagasingam die Partie: Chouiar war beim Corner zu Fall gekommen und wurde am Hinterkopf getroffen.

Der Eckball von rechts kommt hoch zur Mitte, Brecher kann die Kugel behändigen. Keine Gefahr.

De la Fuente passt den Ball von links zur Mitte, die FCZ-Defensive geht auf Nummer sicher und klärt zur Ecke.

Erster Abschluss der Partie: nachdem sich Afriyie zunächst an der Grundlinie gut behauptet, passt er zurück an die Strafraumgrenze, von wo Chouiar abzieht. Der Ball geht relativ knapp am entfernten Torpfosten vorbei.

Der FCZ ist gestern bereits nach Lausanne gereist, die letzten beiden Tage hat man zudem auf Kunstrasen trainiert - der Versuch, optimale Bedingungen für die heutige Partie zu schaffen. Und zumindest in diesen Startminuten scheint man gut auf die Lausanner Offensivqualität vorbereitet zu sein.

Sanches mit einem versuchten Steilzuspiel von rechts in den Strafraum auf Ajdini, der Ball gerät etwas zu steil und der Winkel für Ajdini entsprechend zu spitz. Abstoss Brecher.

Erster Abschlussversuch der Gäste aus Zürich, noch bleibt es beim Versuch. Nun gehen die Lausanner in Person ein erstes Mal mit viel Zug Richtung Zürcher Strafraum.

Lausanne wird vermutlich darum bemüht sein, ihrem Ruf als Schnellstartet gerecht zu werden. Der FCZ dürfte entsprechend gewarnt sein.

Anpfiff in Lausanne, der Ball rollt. Das Heimteam ganz in weiss von rechts nach links, der FCZ in dunkelblauen Trikots.

Ludovic Magnin wird für seine 100 Spiele als Trainer der Waadtländer geehrt. Er nimmt danach auf der Bank Platz, eben so wie Moniz-Ersatz Alessandro Riedle.

Auch heute haben wieder viele hundert Fans aus der Limmatstadt die Reise an den Genfersee mitgemacht. Die Stimmung ist toll, beidseits - und es treffen heute ein heimstarkes und ein auswärtsstarkes Team aufeinander. Spannung pur also, wir dürfen uns hoffentlich auf ein spielerisches Feuerwerk zwischen diesen beiden offensiv eingestellten Teams freuen. Das erste Feuerwerk der Partie kommt jedoch zunächst einmal von der Lausanner Tribüne, das Stadion wird mehr und mehr in Nebel gehüllt.

Gleich geht's los im Stade de la Tuilière zu Lausanne. Die Spieler laufen ein...

Anojen Kanagasingam leitet die heutige Partie, assistiert wird er von Guillaume Maire und Christophe Loureiro.

Der FCZ hat einige Ausfälle zu beklagen. Man vertraut folgender Mannschaft um Captain Yanick Brecher und Startelf-Debütant Jahnoah Markelo:

Coach Ludovic Magnin fehlen Antoine Bernede und Karim Sow (Gelbsperren), Hamza Abdallah und Simone Pafundi (beide verletzt). Insbesondere der Ausfall von Bernede, einem zentralen Baustein der Mannschaft im zentralen Mittelfeld, könnte potenziell schwer wiegen. Er setzt auf die folgenden elf Spieler, wobei der designierte Captain Olivier Custodio zunächst auf der Bank Platz nimmt:

Wir dürfen uns heute auf ein Duell auf Augenhöhe freuen, bei welchem es schwerfällt, im Vorfeld einen Favoriten auszumachen. In Sachen Form könnte das Heimteam leichte Vorteile haben, im Hinblick auf Tabellenplatz und Abgeklärtheit der Gast aus Zürich. Das erste Duell in dieser Saison zwischen den beiden heutigen Kontrahenten am vierten Spieltag ging 2:0 zugunsten des FCZ aus. Ein weiteres Indiz für die Stärke des Gästeteams. Aber es gilt den Mahnfinger zu heben: das Lausanner Team dieser vierten Runde ist mit demjenigen von heute Nachmittag kaum zu vergleichen. Viel zu gross ist die Diskrepanz in Sachen Effizienz und defensiver Stabilität. Gelingt es Lausanne, diese Eindrücke heute zu bestätigen? Und wie stark werden die Zürcher ihren Toptorschützen und Mentalitätsspieler Perea heute Nachmittag vermissen?

Eigentlich hätten wir heute auch an der Seitenlinie ein intensives Duell erwartet, dies zwischen Heisssporn Magnin und dem seit diesem Sommer beim FCZ engagierten Ricardo Moniz. Doch dieses Duell entfällt: Moniz wurde von der Fussballliga wegen seiner Aussagen über Schiedsrichter Luca Piccolo nach der letzten Partie für zwei Spiele gesperrt und die Zürcher haben sich entschieden, keinen Rekurs einzulegen. Ganz allgemein wurde bereits viel über den Holländer geschrieben, Moniz polarisiert mit seiner Art und seinen Massnahmen. Aber was man ihm zugutehalten muss, ist, dass er den Zürchern frischen Wind eingehaucht hat und dass sein Team bislang attraktiven und erfolgreichen Fussball zeigt. Hinter vorgehaltener Hand dürfte die Führungsriege um Präsident Canepa auch vom Meistertitel reden – ein Wunsch, der angesichts der Tabellensituation und der bisherigen Konstanz (bei 16 Spielen stehen nur drei Niederlagen zu Buche) nicht ganz abwegig erscheint. Was imponiert ist die Ausgeglichenheit im Kader: man hat den Eindruck, dass das Kollektiv gestärkt wurde und dass sich kein Spieler zu wichtig nimmt. Und wenn dies doch einmal der Fall sein sollte, greifen Moniz und Sportchef Malenovic resolut durch. Wen sie heute auf Seiten der Zürcher schmerzlich vermissen werden ist ein Neuer, der bereits grosse Spuren hinterlassen hat: Juan José Perea, Kolumbianer, ausgeliehen von Stuttgart und seines Zeichens teaminterner Top-Torschütze (sechs Treffer). Es wird an den anderen Offensivkräften sein, den aufgrund einer Rotsperre fehlenden Perea adäquat zu ersetzen – allen voran Routinier Antonio Marchesano (vier Treffer) und dem von Ludogorets Rasgrad ausgeliehenen Mounir Chouiar (drei Tore, vier Assists). Vielleicht ist es aber auch Knallhart-Innenverteidiger Nikola Katic, welcher seine beeindruckenden Scorer-Werte (bislang je zwei Tore und Assists) weiter verbessert. Wir dürfen auf jeden Fall gespannt sein.

Was bei Lausanne im Laufe dieser Saison auffällt ist die frappante Entwicklung, die Magnin’s Mannen durchlaufen haben. Zu Beginn der Meisterschaft hat man zwar oftmals gefällig gespielt, bisweilen auch sehr attraktiv, jedoch ohne sich punktemässig zu belohnen. Mangelnde Effizienz und teilweise haarsträubende Defensivleistungen haben dazu geführt, dass Lausanne zu einer veritablen Spektakelmannschaft wurde. Seit man jedoch die Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden hat (in den letzten sieben Partien weist man ein Torverhältnis von 11:2 auf), sind nun auch die Punkte auf’s Konto geflossen. Geblieben ist, dass Lausanne in der Regel schnörkel- und kompromisslos den Zug auf des Gegner's Tor sucht. Für die Lausanner gilt: man ist mittlerweile gut im Schuss und hat den Anschluss an die Spitzenteams hergestellt und liegt nur drei Punkte hinter dem heutigen Kontrahenten. Ludovic Magnin ist mittlerweile seit mehr als zwei Jahren Chefcoach und kann auf ein sehr talentiertes, junges Team zählen. Im Sommer hatte sich Lausanne-Sport auf dem Transfermarkt etwas verhalten gezeigt, die herausragenden Spieler sind denn bislang – mit Ausnahme von Leihspieler Teddy Okou (vier Tore, zwei Assists) – auch eher arrivierte Kräfte. Nebst dem torgefährlichen Innenverteidiger Noë Dussenne und Flügel Fousseni Diabaté (acht Skorerpunkte) sticht ganz besonders der Schweizer U21-Nationalspieler Alvyn Sanches aus dem Kollektiv heraus. Nicht nur dank seiner bereits fünf Meisterschaftstore ist das Eigengewächs ein unverzichtbarer Spieler für das Gästeteam und wir dürfen uns auch heute auf sein Können freuen.

Beide Teams sind auf Kurs Richtung Meisterschaftsrunde, wobei das für den Gast aus Zürich eher eine Pflichtmeldung sein dürfte. Umso mehr, als dass man seit Beginn der Saison ganz oben mitmischt und über mehr als ein Drittel der bisherigen Saison die Tabellenführung innehatte. Zuletzt geriet der Motor etwas ins Stocken, aus den letzten vier Partien resultierten lediglich drei Punkte (drei Unentschieden sowie eine Niederlage). Auch wenn dies alles andere als dramatisch ist: das Abrutschen auf Tabellenrang vier zeigt, wie nah beieinander alles ist. Auf Spitzenreiter Basel (nach Verlustpunkten) fehlen lediglich zwei Punkte, gleichzeitig beträgt der Abstand zum Strich nach wie vor einigermassen komfortable sechs Punkte. Auf diesem letzten zur Qualifikation für die Meisterschaftsrunde qualifizierenden sechsten Rang liegen aktuell die heutigen Gastgeber. Und man hat sich effektiv dahin hochgearbeitet. Nach einem guten Saisonstart mit dem Sieg gegen Basel folgte eine schwarze Serie und das zwischenzeitliche Abrutschen auf Rang zehn – alles andere als nach dem Gusto der ambitionierten Lausanner mit ihrem finanzkräftigen Investor (Ineos) im Rücken. Rückblickend stellte das 2:2 Unentschieden auswärts beim damaligen Tabellenführer Luzern am 9. Spieltag einen Wendepunkt dar. Seither stehen fünf Siege und ein Remis bei nur einer weiteren Niederlage (0:1 bei Winterthur in der 14. Runde) zu Buche.

Herzlich Willkommen zum Spiel der 17. Runde der Credit Suisse Super League zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Zürich. Um 14.15 Uhr geht’s los im im Stade de la Tuilière. Hier bist du live dabei, sobald der Ball rollt! Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Wir freuen uns auf eine spannende Affiche und wünschen viel Spass beim Mitlesen!