Das war es dann für heute. Danke fürs Lesen und noch weiterhin einen frohen zweiten Advent! Bis zum nächsten Spiel.

Der FC Basel hat mit dem heutigen Unentschieden die Tabellenführung vorerst abgetreten und darf sich unter der Woche ausruhen. Das letzte Spiel im Kalenderjahr 2024 werden die Basler nächsten Samstag im heimischen Stadion gegen Tabellenschlusslicht GC bestreiten.
Für die Espen sind die zwei verlorenen Punkte nicht nur aufgrund der Überzahl heute enttäuschend. Auch wenn sich in der Tabelle für sie nichts ändert ist die Meisterschaftsrunde nun auf vier Punkte Abstand. Die Ostschweizer messen sich unter der Woche in der Conference League mit Guimaraes bevor es nächsten Sonntag auswärts nach Zürich geht.

Eine mitreissende zweite Halbzeit endet mit einem gerechten Unentschieden, das beiden Teams einiges abverlangt hat. Basel drehte nach der Pause deutlich auf, angeführt von einem starken Xherdan Shaqiri, der das Spielgeschehen der Gäste an sich riss. Die Basler kreierten früh Chancen, darunter ein vermeintliches Tor in der 58. Minute, das jedoch wegen Abseits aberkannt wurde. Auch der rote Karton für Bénié Traoré in der 75. Minute und das zweite aberkannte Tor, änderten wenig an Basels neu gewonnener Spielstärke.
Die Gäste belohnten sich schliesslich in der 85. Minute: Anton Kade fasste sich aus der Distanz ein Herz und traf sehenswert zum 1:1-Ausgleich, trotz Unterzahl. 
St. Gallen zeigte sich ebenfalls stark wurde aber in der zweiten Halbzeit überwiegend dominiert. Die Espen verpassten es, die Basler Defensive noch einmal entscheidend zu überwinden. Beide Teams suchten in einer intensiven Schlussphase den Siegtreffer. Zu diesem ist es jedoch nicht mehr gekommen. Der FC St.Gallen und der FC Basel trennen sich 1:1.

Kevin Carlos verlässt den Platz. Für ihn kommt Albian Ajeti.

Lionel Tschudi pfeift eine sehr unterhaltsame Partie ab. Der FC St.Gallen und der FC Basel haben sich an diesem 2.Advent nichts geschenkt und trennen sich 1:1.

Das Spiel geht hin und her. Beide Mannschaften greifen abwechselnd an. Beiden Mannschaften ist hier noch ein Treffer zuzutrauen.

Csoboth geht am Ende der Partie raus. Victor Ruiz ersetzt ihn.

Die Stimmung im kybunpark kocht und die Fans sowie die beiden Mannschaften liefern ein tolles Spiel ab.

Was ist denn da plötzlich in Anton Kade gefahren? Ausserhalb des Strafraums fasst er sich ein Herz und versenkt das Leder humorlos in die untere rechte Ecke. Zigi ist chancenlos und plötzlich ist Basel zwar zu Zehnt aber gefühlt in der Überzahl. Den Assist bekommt Shaqiri angerechnet.

Die Espen wechseln auch noch einmal. Christian Witzig weicht für Felix Mambimbi.

Leroy und Adjetey verlassen den Platz. Für sie wirken Finn van Breemen und Bradley Fink.

Stefanovic kriegt gelb für hartes Einsteigen.

Wieder ein Tor für Basel und wieder zählt es nicht. Im Gegenteil. Die Basler vom Gipfel des Glück ins Tal der Tränen innerhalb von Sekunden. Nach Zuspiel von Traoré trifft Kade sicher ins Tor. Aber davor rutscht er Quintilla in den Knöchel und sieht für diesen Einstieg die rote Karte und das Tor wird annulliert.

Leroy und Quintilla haben auf beiden Seiten je einen Sonntagsschuss zu verzeichnen den die Keeper oder das Alu nur knapp retten.

Es ist schwierig mit dem Spielgeschehen mitzuhalten. Die Partie ist höchstunterhaltsam. Und hüben wie drüben häufen sich die Möglichkeiten.

Traoré mit einem tollen Steilpass auf Ajeti. Dieser mit der perfekten Ballannahme schliesst ab und scheitert an einem überragenden Zigi.

Nach dem Schock durch das Beinahe-Tor der Basler wird gewechselt. Görtler, Konietzke und Cissé verlassen den Platz. Neu hinzukommen Quintillà, Toma und Akolo

Eigentlich sollte in der Überschrift nun Toooooooooor FC Basel stehen. Einmal mehr leitet Shaqiri einen Angriff ein. Diesmal läuft er über den rechten Flügel an den Sechzehner und spielt den Ball auf Traoré dieser, kommt durch Hilfe der Espen zum Abschluss. Dieser landet auch im Tor aber Carlos steht hinter Zigi und beeinflusst diesen wodurch er im Abseits steht.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat sich das Blatt grundlegend geändert. Die Gäste drücken und Shaqiri lanciert einen Angriff nach dem Anderen.

Um einen Konter der Espen zu unterbrechen greift Avdullahu zu einem taktischen Foul im Mittelfeld. Dafür erhält er den gelben Karton.

Die Basler kommen griffig aus der Kabine zurück. In den ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit sind die Gäste gefährlich. Shaqiri schickt Traoré aussen an die Grundlinie. Die darauffolgende Hereingabe ist perfekt und kommt zu Carlos. Dieser trifft aber den Ball nicht richtig und verzieht.

Basel wechselt nach der Halbzeit direkt zweimal. Šotiček und der verwarnte Schmid weichen für Moussa Cissé und Bénie Traoré.

Der FC St. Gallen geht mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Halbzeitpause. Die Hausherren starteten aggressiv und bestimmten die Anfangsphase durch ein hohes Pressing und energische Offensivaktionen. Bereits in der 8. Minute hatte Witzig eine Grosschance, als er nach starker Hereingabe von Okoroji nur knapp den Ball verpasste. Auch Csoboth prüfte Basels Torhüter Hitz früh, doch dieser reagierte aufmerksam.
Basel fand erst nach einer halben Stunde besser ins Spiel, blieb jedoch im Abschluss harmlos. Ein Versuch von Šotiček in der 36. Minute, der knapp über das Tor ging, war die einzige echte Annäherung an den Ausgleich.
Das entscheidende Tor erzielte Vallci in der 38. Minute in einer kuriosen Szene: Nach einem Einwurf prallte der Ball von Cissés Arm ab, worauf Vallci schnell reagierte und den Ball in den weiten Winkel setzte. Trotz VAR-Überprüfung blieb das Tor bestehen.
St. Gallen ist bislang das aktivere und gefährlichere Team, während Basel mehr Zugriff und Präzision benötigt, um im zweiten Durchgang eine Wende herbeizuführen.

Schiedsrichter Tschudi lässt keine Minute nachspielen. Nach dem Tor von Vallci ist nicht mehr viel passiert und die Teams gehen mit einem 1:0 in die Pause.

Es ist 1:1 derselbe Angriff wie in der 23. Minute. Ein Einwurf von der rechten Seite soll über Vallci per Kopf vor das Tor weitergeleitet werden. Er trifft den Ball jedoch nicht richtig und dieser prallt von Cissé ab. Vallci schaltet schnell, dreht sich um und schliesst in den weiten Winkel ab. Hitz bleibt ohne Chance. Einziges Problem. Cissé prallt der Ball direkt von der Hand ab. Aus Sicht des VAR jedoch kein Vergehen und so bleibt das Tor bestehen.

Tolles Direktspiel der Basler. Šotiček schliesst einen gelungenen One-Touch Angriff ab. Der Schuss geht nur knapp über Zigi's Kasten.

In den letzten Minuten fährt das Spiel etwas runter. Die St.Galler bleiben aufsässig aber sind aktuell nicht mehr dauergefährlich. Basel streckt die Fühler aus und findet besser in die Partie was in einem zweiten Eckball mündet.

Witzig mit einem guten Dribbling kommt zur Abschlussmöglichkeit. Diese wird jedoch abgeblockt.

Der erste Abschluss der Basler ist eine Bogenlampe aus der zweiten Reihe. Zigi hält zum ersten Mal in dieser Partie sicher.

Nach einem Einwurf der per Kopf vor den Kasten weitergeleitet wird fällt beinahe das erste Tor. Vandermersch per Einwurf auf Vallci dieser weiter auf Görtler. Der ist zu überrascht und Hitz kann Schlimmeres verhindern. Die St.Galler nun mit vier Abschlüssen. Zigi musste noch nicht eingreifen.

Bezeichnend für die aktuelle Phase der Partie: Shaqiri redet mehr als er spielt. Vorhin hat es einen Teamkameraden erwischt aber auch der Linienrichter darf sich was anhören. Die Basler täten gut daran ihre Energie ins Spiel zu investieren.

Die ersten gelbe Karte geht an Schmid nach rüdem Foul.

Die Espen sind in der ersten Viertelstunde komplett überlegen. Sie sind aggressiver, pressen sowohl früh als auch erfolgreich und sind ebenfalls in der Offensive gefährlicher.

Tolle Strafraumszenen im kybunpark. Witzig mit viel Zug nach vorne spielt den Ball nach aussen und erhält ihn sogleich wieder. Der Abschluss aus etwas mehr als elf Metern wird vereitelt.

Riesenchance! Nach tollem Lauf und Hereingabe von Okoroji kann Witzig beinahe den Ball ins Tor grätschen aber er kommt einen Tick zu spät. Die Hausherren sind aktuell gefährlicher.

Hitz muss das erste mal eingreifen. Csoboth zieht von links aussen an den Rand des Sechzehners und prüft den Basler Keeper.

Der erste Eckball der Partie gehört den Baslern ebenso wie der Ballbesitz zu Beginn der Partie. Die Espen pressen aufdringlich aber die Basler lassen mehrheitlich den Ball rollen.

Schiedsrichter Lionel Tschudi pfeift die Partie an.

Aus den letzten fünf Partien zwischen beiden Teams gingen die drei jüngsten Spiele an die Basler. Zwei Siege gingen an St.Gallen. Die Espen werden sich wohl ein Spiel wie vom 14.05.2023 wünschen. Dort fegten sie die Basler mit einem 6:1 aus dem eigenen Stadion.

St. Gallen verzichtet heute auf Akolo, Geubbels, Karlen, Milosevic und Nuhu (verletzt). Yannick Noah fehlt wegen Rotsperre.
 
Basel wiederum müssen die Sperre von Vouilloz sowie Verletzungen von Dräger, Xhaka, Baró und Zé auffangen.

Schiedsrichter: Lionel Tschudi
Schiedsrichter-Assistenten: Matthias Sbrissa, Sladan Josipovic
4. Offizieller: Hüseyin Sanli
VAR: Alessandro Dudic
AVAR: Raffael Zeder

Der FC Basel (2. Platz) ist in Topform. Vier Spiele hintereinander ohne Niederlage und darunter drei Siege sprechen für sich. Nur beim Unentschieden gegen Lausanne-Sport am letzten Spieltag haben sich die Basler schwergetan. Dennoch kann sich die erfolgreichste Offensive der Liga sehen lassen. Mit ihrer Tordifferenz (+22) liegen die Basler mit mehr als doppelt so viel vor Tabellenleader Lugano (+9). Das Achtelfinale des Cups unter der Woche gegen den FC Sion, konnte die Mannschaft von Fabio Celestini mit Ach und Krach im Elfmeterschiessen für sich entscheiden. Nun sind die Weichen für einen weiteren Erfolg der Basler gestellt.

Für den FC St.Gallen (8. Platz) sind die letzten Wochen durchwachsen. In der vergangenen Woche musste man sich gegen Bellinzona im Cup-Achtelfinale mit 1:0 geschlagen geben. Durch Unentschieden und liegengelassene Punkte unter anderem gegen Kellergegner wie Winterthur oder Yverdon wirkt ein Sieg aus den letzten fünf Spielen noch enttäuschender. Hinzu kommt die 3:1-Klatsche gegen YB letzte Woche. Dort musste Yannick Noah eine rote Karte entgegennehmen und ist dementsprechend für die heutige Partie gesperrt. Nachdem man die Partien gegen einfachere Kontrahenten nicht in Siege umwandeln konnte, werden die zukünftigen Gegner nicht einfacher. Umso wichtiger wäre ein Sieg gegen einen aktuell starken FC Basel.

Nachdem Tabellenleader Lugano am gestrigen Tag gegen Luzern mit einem 1:4 Sieg vorbeigezogen ist, wollen die Basler heute nachziehen und die Tabellenführung zurückerobern. Dafür braucht es drei Punkte.
Die Hausherren aus der Ostschweiz haben dasselbe Ziel. Mit einem Sieg wäre die Punktelücke zur oberen Tabellenhälfte geschlossen. Die Mannschaft von Enrico Maassen muss für die Meisterschaftsrunde punkten.

Herzlich willkommen an diesem 2. Advent. Wir dürfen uns am 17. Spieltag der Super League über das Duell zwischen dem FC St.Gallen und dem FC Basel freuen. Anpfiff ist um 16:30 Uhr im kybunpark.