Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für beide Teams geht es am kommenden Sonntag weiter. Yverdon empfängt am frühen Nachmittag zuhause den FC St.Gallen. Lausanne trifft später am Nachmittag auswärts auf den FC Basel.

Die zweite Hälfte ist lange relativ ereignisarm. Lausanne konzentriert sich auf das Verwalten des Vorsprungs, während Yverdon offensiv an seine Grenzen stösst und nur selten halbwegs gefährlich vor das Tor von Letica kommt. In der 72. Minute sorgt Sanches mit seinem zweiten Tor am heutigen Abend für das vorentscheidende 4:1 zugunsten der Gastgeber. Die lassen sich die Butter in der Folge nicht mehr vom Brot nehmen und fahren hochverdient den ersten Dreier im neuen Jahr ein, während Yverdon über die Bücher muss. Die Horror-Bilanz aus den letzten zwei Partien: 0 Punkte und ein Torverhältnis von 2:10. Auf Paolo Tramezzani und Co. wartet im Abstiegskampf also noch viel Arbeit, während Ludovic Magnin und Lausanne sich wieder nach oben orientieren dürfen.

Lausanne gewinnt gegen Yverdon verdient mit 4:1.

Der Schiedsrichter lässt hier noch drei Minuten nachspielen.

Rechtsverteidiger Raoul Giger geht vom Feld, neu für ihn dabei ist Strasbourg-Leihgabe Marvin Senaya.

Der eben eingewechselte de la Fuente fügt sich gleich einmal mit einem Abschlussversuch ein. Der kommt aber viel zu zentral auf Bernardoni, der den Ball sicher parieren kann.

Mit lauten Sprechchören verlässt Doppeltorschütze Sanches das Feld, ebenso wie Teddy Okou. Neu für sie im Spiel sind Konrad de la Fuente und Fabricio Oviedo.

Tramezzani wechselt weiter kräftig durch und bringt mit Sauthier und Sylla zwei neue Akteure aufs Feld. Für sie aus dem Spiel gegangen sind Marchesano und Gnakpa.

Teddy Okou scheint alleine auf Bernardo ziehen zu können, legt aber aus Gründen, die nur er kennt, stattdessen noch einmal rüber auf Sanches, der dieses schlechte Zuspiel aber nicht annehmen kann.

Nach einem Freistoss von Koindredi kommt der Ball über Umwege zu Okou, der aus der Drehung in den Abschluss geht, statt zum womöglich besser postierten Sanches abzulegen. Bei diesem Spielstand aber fast schon verständlich, wenn er da auch ein bisschen Eigensinn walten lässt.

Marley Aké kommt für Mateusz Legowski.

Die Räume für Lausanne werden grösser und grösser und so ist Sanches nach einem Zuspiel des eingewechselten Sène auf einmal alleine vor Bernardoni. Zunächst scheitert er am herausstürmenden YS-Goalie, allerdings schiesst dieser ihn mit seiner Rettungstat gleich wieder an, so dass Sanches den Ball im zweiten Versuch nur noch über die Linie schubsen muss.

Yverdon muss hier langsam aber sicher eine Schlussoffensive lancieren, will man hier nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten. Seit dem Wiederbeginn sind die Offensivaktionen des Tramezzani-Teams allerdings äusserst bescheiden. Da muss also eindeutig mehr kommen von Marchesano, Tavares und Co.

Tasar geht aus dem Spiel, neu im Spiel ist Hugo Komano.

Balde und Torschütze Ajdini haben Feierabend. Neu im Spiel sind Kaly Sène und Fousseni Diabaté.

Aliou Balde zieht mit viel Tempo in den Yverdon-Strafraum, wo er von Nunez aber mit einem regelkonformen Schubser vom Ball getrennt wird. Schiedsrichter Tschudi zeigt sofort an, dass das klar zu wenig für einen Penalty war.

Tasar mit einer Freistosshereingabe auf den langen linken Pfosten, wo der Ball zu Tavares kommt, dessen Kopfball aber von Letica sicher pariert wird.

Es ist noch eine eher ereignisarme zweite Halbzeit. Lausanne macht nur das Minimum, während Yverdon zwar bemüht, aber nicht wirklich effektiv in seinen Aktionen ist.

Koindredi bleibt nach einem Zweikampf mit Nunez liegen und muss kurz gepflegt werden. Für die Nummer 5 von Lausanne scheint es aber zum Glück weitergehen.

Tavares kommt nach einem Zuspiel von Marchesano im Strafraum beinahe zu einem gefährlichen Abschluss. Sow wirft sich aber in den Abschluss und klärt zum Corner.

Die zweite Halbzeit in Lausanne hat soeben begonnen.

Das Spiel beginnt ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Doch dann folgen ab der 27. Minute folgenreiche neun Minuten für die Gäste aus Yverdon. Zunächst ist es Alban Ajdini, der das Heimteam in Führung bringt. Fünf Minuten später sorgt Sanches nach zauberhaften Dribbling für das 2:0. Und damit nicht genug, in der 36. Minute sorgt ein Eigentor von Baradji sogar für das 3:0. Kurz vor der Pause trifft Tavares nach einem Corner aber etwas aus dem Nichts noch für den 3:1-Anschlusstreffer für Yverdon. Ein wichtiges Lebenszeichen hinsichtlich der zweiten Halbzeit?

Mit 3:1 für Lausanne gehts hier in die Halbzeitpause.

Beinahe noch die Chance zum 4:1 für Lausanne. Nach einem Ballverlust von Yverdon, legt Sanches rüber auf Balde, der aus aussichtsreicher Position den Ball aber über das Gehäuse zielt.

Nach einem Corner von der rechten Seite verlängert Giger unglücklich in die Mitte, wo der Ball über Umwege zum völlig freistehenden Tavares kommt, der den Ball unter die Querlatte zum Anschlusstreffer haut. Ein womöglich ganz wichtiges Lebenszeichen der Gäste, zum perfekten Zeitpunkt!

Heikle Szene im Yverdon-Strafraum. Balde zündet im Strafraum den Turbo und wird von Gnakpa gerade noch so vom Ball getrennt. Der Schiedsrichter will von einem Penalty aber nichts wissen.

Paolo Tramezzani und sein Team jetzt natürlich mächtig bedient. Denn bis zum 1:0 waren die Gäste nicht schlechter im Spiel als das Heimteam. Momentan muss man aber hingegen froh sein, wenn vor der Pause nicht noch das 4:0 fällt.

Yverdon bricht auseinander. Nach einem Foul von Tasar an Giger gibts Freistoss für die Gastgeber an der Grundlinie, genau zwischen Strafraum und Eckfahne. Nach der Koindredi-Hereingabe provoziert Dussenne mit einem misslungenen Seitfallzieher ein Eigentor von Baradji.

Beinahe das 3:0 für die Gastgeber. Nur Sekunden nach dem Wiederbeginn zielt Aliou Balde nach einem Zuspiel von Sanches etwas zu hoch über das gegnerische Gehäuse. Yverdon jetzt eindeutig am Wanken.

Was für ein Traumtor von Sanches! Die Nummer 80 der Lausanner tänzelt nach einem Zuspiel von Okou im Strafraum gleich zwei Yverdon-Spieler wie Slalom-Stangen aus und krönt dann seine Aktion mit einem Abschluss in die rechte Ecke.

Die Führung für das Heimteam. Nach einem Corner von links kommt der Ball erst zu Sow, der per Kopf ablegt auf Dussenne, der wiederum auf Sanches weiterleitet, dessen missglückter Abschluss sich zur Vorlage für Ajdini verwandelt, der den Ball links unten im Tor von Bernardoni versenken kann.

Beinahe die Riesenchance für Lausanne. Balde tänzelt im Strafraum seinen Gegenspieler aus und düpiert die Yverdon-Hintermannschaft beinahe mit einer scharfen Hereingabe, die für eine halbe Sekunde einschussbereit vor der Linie liegt. Schliesslich ist es aber ein Grüner, der den Ball aus der Gefahrenzone bugsiert.

Gute Abschlussgelegenheit für Yverdon. Le Pogam legt ab auf Baradji, der nach einem kurzen Dribbling aus rund 20 Metern einfach mal in den Abschluss geht. Letica ist aber zur Stelle und klärt mit einer Parade zum Corner.

Knackige Intervention von Letica. Der Lausanne-Goalie kommt mit viel Entschlossenheit aus seinem Kasten, um etwas ausserhalb des Strafraums einen Abschluss von Tavares zu verhindern.

Nächste Runde des Privatduells Balde vs. Bernardoni. Der Schlussmann der Gäste klärt einen abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel aber mit einem guten Reflex zur Ecke für Lausanne.

Der Yverdon-Spieler sieht die erste Gelbe in diesem Spiel.

Wieder Balde! Wieder Bernardoni! Der Flügelstürmer von Lausanne wird am langen linken Pfosten mit einer Flanke mustergültig bedient und probiert den Ball in die Mitte Richtung Ajdini abzulegen. Bernardoni weiss dies aber mit einer Parade zu verhindern.

Erster Abschluss des Heimteams. Aliou Balde zieht von links nach innen und prüft Bernardoni mit einem Rechtsschuss von der Strafraumgrenze. Der YS-Goalie hat aber keine Probleme mit diesem unplatzierten Abschlussversuch Baldes.

Sanches bleibt nach einem Rencontre mit Baradji am Boden liegen. Schiedsrichter Tschudi entscheidet auf Freistoss. Tatsächlich zeigt die TV-Wiederholung, dass der Arm den Kopf des LS-Shootingstars getroffen hat. Absicht oder Bösartigkeit zu unterstellen, wäre aber fehl am Platz, entsprechend bleibt der gelbe Karton korrekterweise in der Brusttasche stecken.

Sowohl Poaty, als auch Tasar müssen sich nach dieser Szene kurz pflegen lassen. Für beide scheints aber zum Glück weitergehen zu können.

Riesenchance für Yverdon. Nach einer einstudierten Corner-Variante bringt Tasar den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Tavares am höchsten steigt und beinahe zur frühen Führung für die Gäste einnicken kann. Poaty klärt aber für seinen geschlagenen Goalie Letica heroisch auf der Linie.

Startelfdebütant Marchesano sucht den aufgerückten Marques mit einer Freistossflanke. Giger hat die Lunte aber gerochen ud klärt zum Corner für Yverdon.

Baradji holt Sanches ein paar Meter vor dem linken Strafraumeck von den Beinen. Koindredi bringt den Ball in die Mitte, der Ball fliegt aber an Freund und Feind direkt ins Out.

Die Partie in Lausanne läuft.

Nach der 1:6-Klatsche vom vergangenen Mittwoch gegen YB tauscht Tramezzani fast die halbe Mannschaft aus. Gnakpa, Gunnarsson, Tasar, Tavares und Marchesano rücken in die Startelf. Sauthier, Aké, Rodrigues sowie Komano müssen auf der Ersatzbank Platz nehmen. Diop fehlt nach seiner Tätlichkeit gegen Bedia gesperrt.
 

Magnin verändert seine Startelf im Vergleich zum GC-Match am Dienstag (2:2) auf drei Positionen. Koindredi (Sperre abgesessen), Ajdini und Baldé verdrängen Custodio, Diabaté sowie Sène auf die Ersatzbank. Beim am Freitag verpflichteten Lekoueiry fehlt derzeit noch die Spielberechtigung.
 

Gepfiffen wird die heutige Partie von Lionel Tschudi. Seine Assistenten sind Nicolas Tuberosa, Leroy Hartmann und die vierte Offizielle Désirée Grundbacher. Als VAR fungieren heute Alessandro Dudic und Tobias Thies.

In dieser Saison war das Waadtländer Derby jeweils eine klare Sache zugunsten von Lausanne. Das erste Duell zuhause gewann man mit 3:1, Ende Oktober auch das zweite auswärts mit 0:3. Der letzte Yverdon-Sieg datiert vom 5. Mai 2024, als man LS zuhause mit 3:1 schlug.

Sechster gegen Elfter. Neun Punkte beträgt der Abstand zwischen Lausanne, welches die Spitzengruppe nicht aus den Augen verlieren möchte und Yverdon, das sich mit GC und allenfalls auch Sion im Visier hat.

Quizfrage: Welches der drei Superligisten aus der Romandie konnte im neuen Kalenderjahr am öftesten über einen Sieg jubeln? Ihr ahnt es, es ist Yverdon-Sport mit einem Sieg. Am letzten Sonntag besiegte man zuhause Schlusslicht Winti diskussionslos mit 3:0 und hat sich damit ein komfortables Sieben-Punkte-Polster auf den zwölften Platz erarbeitet. Vollends raus aus dem Abstiegsstrudel ist man damit aber noch lange nicht, schliesslich geht es auch darum weg vom Barrageplatz zu kommen. Trainer Paolo Tramezzani hat jedenfalls noch genug zu tun.

Nein, zufrieden kann Ludovic Magnin mit der Punktausbeute der letzten Wochen ganz und gar nicht sein. Zwar hat man in allen vier Partien insgesamt gute Leistungen gezeigt, doch am Ende des Tages ist man im Jahr 2025 noch immer sieglos und hat sich erst zwei mickrige Pünktchen erspielt. Der Rückstand an die Tabellenspitze, der man zur Winterpause noch so nahe war, beträgt (für Super-League-Verhältnisse) fast schon astronomische hohe acht Punkte. Mittlerweile gehts für die Waadtländer auch mehr darum in den Top6 zu verbleiben, denn im Nacken lauern die zuletzt formstarken St.Galler und Young Boys.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Yverdon-Sport. Anpfiff im Stade de la Tuilière ist um 18.00 Uhr. Hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!