Fazit
Aus! Aus und vorbei! Die Thuner setzen sich verdient gegen den FC Vaduz durch und geben so die rote Laterne ab. Auch wenn der Elfmeter ein Geschenk des Unparteiischen war, können sich die Vaduzer nicht beklagen. Ihr Auftritt war viel zu schwach. So kann man sich in der Super League nicht präsentieren. Der FC Thun bestimmte über gut 70 Minuten das gesamte Spielgeschehen und hätte gut und gerne 2-3 Tore mehr schiessen können. Die Gastgeber gewinnen also verdient und kämpfen sich so vor den FC Vaduz und den FC Zürich.

Die offizielle Nachspielzeit beträgt 3 Minuten.

Riesenparade von Peter Jehle
Gianluca Frontino mit einem wunderschönen Freistoss in Richtung rechtes Lattenkreuz. Der Thuner Akteur drehte schon zum Jubel ab, doch Peter Jehle hatte etwas dagegen. Er macht sich lang und kratzt den Ball aus dem Kreuz. Bei seiner Wahnsinssparade tut sich der Vaduzer Keeper allerdings weh. Nach seiner Flugeinlage landete der Keeper nämlich am Pfoste. Das Spiel kann für ihn aber weiter gehen.

Gute Freistossmöglichkeit aus 20 Metern für den FC Thun.

Nun haben es die Thuner bei Standards natürlich nicht mehr so eilig. Sie lassen die Zeit verstreichen um den knappen Vorsprung über die letzten Minuten zu bringen.

Ecke für den FC Thun.

5071 Zuschauer haben den Weg in Stadion gefunden, um ihre Mannschaften in diesem wichtigen Kellerduell zu unterstützen.

Die Vaduzer sind nun seit dem 26.04.2015 ohne Sieg in der Super League. Es bleiben noch einige Minuten um dies heute zu ändern.

Franz Burgmeier bringt eine herrliche Flanke zur Mitte, wo Ali Messaoud das Kopfballduell gewinnt und den Ball gefährlich aufs Tor bringt. Guillaume Faivre reagiert blitzartig und hält den gefährlichen Kopfball.

Nun hat auch der FC Vaduz sein Wechselkontingent ausgeschöpft. 10 Minuten bleiben den Gästen noch.

Man merkt gut, dass dies erst die vierte Partie des Unparteiischen ist. Immer wieder fällt er Fehlentscheide.

Schöne Aktion der Thuner. Rapp wird schön frei gespielt und kommt zu einem Abschluss, den Jehle allerdings erneut gekonnt festhält. Nächste gute Chance zu Nichte gemacht durch den Torhüter der Gäste.

Rojas vergibt die nächste Riesenchance. Er wird nach einem Abwehrfehler von Bühler schön von Rapp freigespielt und steht alleine vor Jehle. Seinen Schuss hält Jehle fest.

Auch Vaduz tätigt den nächsten Wechsel. Robin Kamber ersetzt Nick von Niederhäusern.

Roman Buess verlässt den Platz nach 72 starken Minuten. Für ihn kommt Simone Rapp, der letztes Jahr noch für den FC Wohlen auflief.

Noch zirka 20 Minuten bleiben den Gästen um mindestens noch auszugleichen. Momentan sieht es jedoch eher nach einem 2:0 als nach einem 1:1 aus.

Freistossmöglichkeit für den FC Vaduz durch Ali Messaoud. Seine Hereingabe landet allerdings im Toraus.

Rojas mit einem schönen Zuspiel zur Mitte auf Frontino. Buess kommt dazwischen und versucht Rojas anzuspielen. Somit hat er Frontino eine sehr gute Schussmöglichkeit genommen. Buess hatte seinen Mitspieler allerdings nicht gesehen.

Moreno Costanzo setzt sich in einem schönen Zusammenspiel mit Naser Aliji auf der Seite durch. Sein Zuspiel zur Mitte ist aber viel zu ungenau.

Gianluca Frontino trifft Stjepan Kukuruzović unschön an der linken Wade. Kukuruzović bleibt kurz liegen. Für ihn kann das Spiel allerdings weitergehen.

Nelson Ferreira vergibt leichtfertig eine riesen Konterchance. Die Thuner laufen zu dritt auf zwei Vaduzer Abwehrspieler zu. Buess legt zurück auf Ferreira, der bei seinem Schluss allerdings zu viel Rücklage hat und kläglich vergibt.

Gelbe Karte für Kevin Bigler (FC Thun)
Nächste gelbe Karte in diesem Spiel. Dieses Mal trifft es einen Akteur des FC Thun. Kevin Bigler hatte seinen Gegenspieler Ali Messaoud zu Boden gerissen.

Lattenknaller in Thun!
Marco Rojas nimmt einen hohen Ball per Brust an und zieht aus zirka 30 Metern ab. Sein Knaller landet aber nur an der Latte. Guter Abschluss von Marco Rojas.

Nach einem Kreuzbandriss kommt Lotem Zino zu seinem dritten SL-Einsatz.

Nachdem Roman Buess nach einem Abseitspfiff einfach weiter spielte ermahnt Referee Fähndrich diesen, verwarnt ihn jedoch nicht. In dieser Szene zeigt sich der Unparteiische sehr sehr gnädig.

Die Thuner vergeben mit Nelson Ferreira und Gianluca Frontino eine gute Kontersituation.

Wie es aussieht agiert der FC Vaduz nun neu in einer 4-3-1-2 Formation.

Der Ball rollt wieder in Thun. Gleich zu Beginn der ersten Halbzeit ersetzt Franz Burgmeier den jungen Joel Untersee.

Halbzeit-Fazit
Die beiden Teams legten einen verhaltenen Start hin. In erster Linie versuchten sie in der defensive solide zu stehen und keine Fehle zuzulassen. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto mehr zog sich der FC Vaduz in die eigene Hälfte zurück und überliess dem FC Thun das Spielgeschehen. Diesen zusätzliche Raum nützte Thun immer mehr aus. Durch die vermehrten Abschlüsse zogen die Thuner auch das Wettkampfglück auf ihre Seite. So beschenkte sie Schiedsrichter Fähndrich mit einem Elfmeter, der keiner war. Frontino verwandelte den fälligen Elfer sicher. Auch nach dem 1:0 änderte sich die Spielweise des FC Vaduz nicht, wodurch der FC Thun verdient und mit einer ungefährdeten 1:0-Führung in die Kabine geht.

Gelbe Karte für Stjepan Kukuruzović (FC Vaduz)
Nächste gelbe Karte. Dieses Mal an die Adresse von Stjepan Kukuruzović, der mit einem taktischen Foulspiel einen Konter unterbindet.

Gelbe Karte für Naser Aliji (FC Vaduz)
Eine Minute später sieht auch Naser Aliji die gelbe Karte. Bei einem Luftduell gegen Nelson Ferreira ging Aliji etwas übermotiviert ans Werk, obwohl die gelbe Karte vielleicht etwas übertrieben ist.

Gelbe Karte für Mario Bühler (FC Vaduz)
Nachdem Bühler seinen Ex-Kollegen Roman Buess zu Boden reist, sieht dieser die gelbe Karte. Sein anschliessendes Lamentiere ("Nur Müll! Das ist nur Müll!") wird ihm in der restlichen Partie sicher nicht helfen.

Nach einer schönen Hereingabe von Juve-Leihgabe Joel Untersee bringt Ali Messaoud zu wenig Druck hinter den Ball. Sein Kopfball landet im Aus.

Buess mit einem schönen Ball für Frontino, der alleine vor dem Torhüter gestanden wäre. Doch Gripop gelingt es den Ball zur Ecke zu klären.

Die Vaduzer ziehen sich in den letzten Minuten viel zu fest zurück und lassen so den Thunern Raum zum Spielen.

Tooor für FC Thun, 1:0 durch Gianluca Frontino
Gianluca Frontino trifft per Elfmeter in die linke Ecke. Bitter für den FC Vaduz. Das war nie und nimmer ein Elfmeter. Grippo zieht den angelegten Arm aus der Schussbahn. Dazu trifft der Ball den Arm von Grippo ausserhalb der Strafraums. Frontino interessiert dies alles natürlich nicht. 1:0 für den Gastgeber.

Gelbe Karte für Simone Grippo (FC Vaduz)
Der Ball trifft den angelegten Arm von Grippo, der sogar noch versucht den Arm noch weiter aus der Schussbahn zu ziehen. Mehr als angelegt kann der Arm nicht sein. Dennoch entscheidet Schiedsrichter Fähndrich auf gelb und Elfmeter. Zwei Mal liegt der Unparteiische daneben.

Nächste gute Chance für den FC Thun, nachdem sich zwei Vaduzer gegenseitig behindern wird Nelson Ferreira angespielt. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wird geblockt.

Erste Top-Chance in dieser Partie. Buess legt herrlich auf Frontino zurück, der den Gegenspieler zunächst ins Leere laufen lässt und dann abzieht. Seinem Gegenspieler gelingt es aber noch den Schuss zu blocken, der dann im Aus endet. Die anschliessende Ecke blieb ohne Erfolg.

Bislang merkt man kaum, dass es sich bei diesem Spiel um ein Kellerduell handelt. Beide Teams haben Angst ein grösseres Risiko einzugehen und kommen daher kaum zu Chancen. Natürlich will man in erster Linie eine Niederlage verhindern. Andererseits sollte beiden Teams klar sein, dass ihnen ein Unentschieden nicht weiterhilft.

Bislang kommen beide Teams nicht gross zu Chancen. Beide Abwehrreihen stehen gut und solide und erlauben dem Gegner kein gutes Zuspiel in den letzten 20 Metern.

Den Abwehrspielern aus dem Ländle gelingt es immer wieder in letzter Sekunde einen Fuss zwischen Passgeber und Passempfänger zu bringen. Oft unterbinden sie so eine Eins-gegen-Eins-Situation mit dem Torhüter.

Die erste Ecke des Spiels gehört den Gastgebern. Die Ecke blieb allerdings ohne Erfolg.

Erster Abschluss auf Seiten des FC Vaduz durch Ali Messaoud. Sein Schuss aus 11 Metern war jedoch viel zu schwach.

Erster Freistoss für den FC Thun aus dem linken Halbfeld. Die Distanz zum Tor beträgt zirka 25 Meter. Aus dieser Position wird der Ball allerdings zur Mitte gebracht. Auf Höhe Elfmeterpunkt gelingt es den Abwehrspielern den Ball zu klären.

Der FC Vaduz steht kompakt und versucht früh zu stören, was den Thunern den Spielaufbau erschwert. Die Thuner spielen mit einer ähnlichen Taktik und versuchen ebenfalls so früh wie möglich zu stören.

Nelson Ferreira mit einem ersten Versuch mit dem Aussenrist. Sein Versuch von der rechte Strafraumecke geht knapp am langen Pfosten vorbei.

Los geht's! Der Ball rollt in der Stockhorn Arena.

In wenigen Augenblicken geht es los. Die beiden Teams betreten den Rasen.

Beim letzten Spiel zwischen den beiden Teams in Thun fielen keine Tore. Hoffen wir, dass es heute mehr Spektakel geben wird.

Vor allem auf dem Thuner Kunstrasen kann Regen zu einem sehr schwierigen Spiel für die beiden Teams führen.

Ausgetragen wird die heutige Partie bei 23°C. Die Chancen auf Niederschlag stehen bei 60% während die Luftfeuchtigkeit 72% beträgt.

Bei den Gastgebern fallen heute Peyretti, Glarner und Siegfried verletzt aus. Die Gäste hingegen müssen auf Caballero, Schürpf und Sutter verzichten.

Der FC Thun ist dem FC Vaduz bisher in der Super League noch überhaupt nie unterlegen. Vergangene Saison gewannen die Thuner beide Heimspiele (1:0 und 4:0).

Geleitet wird die heutige Partie von Lukas Fähndrich. Assistiert wird dieser von Raffael Zeder und Markus Räber. Als vierter Offizieller steht heute Nikolaj Hänni im Einsatz.

Beide Teams holten in den letzten 5 Spielen lediglich 3 der möglichen 15 Punkte. Den Gästen gelang dies immerhin durch drei Unentschieden. Der heutige Gastgeber hingegen ging in 4 Spielen leer aus, lediglich eines konnte gewonnen werden.

In etwas weniger als einer halben Stunde startet die Partie in der Thuner Stockhorn Arena. Die beiden Teams sind in dieser Saison auf europäischem Boden bereits zwei Mal aufeinander getroffen. Beide Spiele endeten unentschieden.