Damit verabschiede ich mich. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und bis bald.
Der FC Luzern kam hochmotiviert aus der Kabiene, Trainer Weiler scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Spieler stürmten gewillt nach vorne, nur im Abschluss waren die Innerschweizer heute Abend viel zu wenig effizient. Und beim Lattenknaller nach dem Kopfball von Schulz bekundeten die Luzerner auch etwas Pech. In der 75 Minute war es dann Geoffrey Tréand, welcher mit seinem Treffer zum 2:0 der Aufholjagd etwas den Wind aus den Segeln nahm. Er traf mit links in die kurze Ecke, Salvi sah bei diesem Gegentreffer nicht gerade unschuldig aus. Das Heimteam vermochte auf diesen Treffer nicht mehr zu reagieren, womit die Innerschweizer zum ersten mal seit zehn Jahren wieder eine Auftaktpartie verlieren. Xamax ist mindestens für eine Nacht Tabellenleader, kein schlechter Einstieg in die Saison für den Aufsteiger aus dem Neuenburg.
Dann ist die Partie aus, Xamax gewinnt überraschend in Luzern mit 2:0.
Nuzzolo nimmt nochmals Tempo auf und holt einen Einwurf heraus. Das sollte es dann gewesen sein.
Immerhin bleibt zu bemerken, dass der FCL bis zum Ende alles versucht, auch wenn mittlerweile klar ist, dass diese Partie entschieden ist. Doch der Ehrentreffer bleibt verwehrt.
Christian Schneuwly nochmals mit dem Versuch, wenigstens einen Treffer zu erzielen, doch es bleibt beim Versuch.
Decastel nimmt nochmals etwas Zeit von der Uhr, erschöpft sein Wechselkontingent. Veloso kommt für Tréand in die Partie.
Rodriguez nochmals mit einer Chance, doch Walthert ist blitzschnell unten und klärt die Kugel im Nachfassen.
5 Minuten werden nachgespielt.
Vargas holt den zehnten Eckball für seine Mannschaft heraus, 10:0 lautet mittlerweile das Verhältnis in dieser Statistik. Doch wirklich für Gefahr sorgten diese Standardsituationen schon lange nicht mehr.
Xamax mit einem Konter, zumindest im Ansatz ist das gar nicht so schlecht gespielt, doch der FC Luzern lässt sich nicht überrumpeln. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Innerschweizer vielleicht doch ein bisschen mehr riskieren sollten, wenn noch zwei Tore erzielt werden wollen.
Schwegler kommt eindeutig zu spät gegen Kamber.
Stellungsfehler von Gomez, doch Vargas verpasst den zeitpunkt des Abspiels auf Schürpf, so dass Xamax klären kann.
Der FCL scheint geschockt und im Moment nicht in der Lage, hier das Ruder noch rumzureissen.
Weiler bringt Rodriguez für Schmid, wirft nun also alles nach vorne.
Xamax geht mit 2:0 in Führung, es ist kaum zu glauben. Schulz verlängert unglücklich per Kopf, Doudin verlängert auch noch, so dass der Ball vor den Füssen von TRÉAND landet, welcher direkt abschliesst und so Salvi bezwingen kann. Unhaltbar war sein Schuss aber sicher nicht.
Nicht gerade berauschend, wieviele Leute den Weg ins Stadion gefunden haben heute. Aber es sind ja auch Schulferien.
Der FCL ist drückend überlegen, doch die Zeit schreitet zügig voran. Knapp 20 Minuten bleibt der Mannschaft von Trainer Weiler, um hier den Platz nicht als Verlierer zu verlassen.
Michel Decastel tätigt seinen zweiten Wechsel. Torschütze Karlen geht vom Feld, Thibault Corbaz ersetzt den Torschützen.
René Weiler reagiert und bringt Demhasaj für Grether.
Doppelchance für den FC Luzern. Erst scheitert Grether aus spitzem Winkel an Walthert, beim anschliessenden Eckball kommt Schulz unbedrängt zum Kopfball, sein Versuch klatscht aber an den Querbalken. Es ist bereits der zweite Aluminiumtreffer der Innerschweizer.
Luzern braucht Ideen, gut möglich, dass Weiler bald neue Impulse bringen wird.
Igor Djuric sieht die gelbe Karte.
Weiter geht der Sturmlauf der Innerschweizer, Schmid kann seinen Kopfball nicht mehr genug drücken, womit die Kugel knapp über dem Querbalken vorbeifliegt.
Karlen ergattert sich nach einem Fehler der Luzerner die Kugel und legt ab für Doudin, welcher das Leder aber am Kasten vorbeipfeffert.
Erster Tausch bei den Westschweizern. Kone, welche kaum eine gelungene Aktion hatte, verlässt den Platz, er wird durch Samir Ramizi ersetzt.
Eckball Nummer 7 und 8 für das Heimteam. Erst unterschätzt Walthert die Kugle, doch Schürpf vermag nicht zu profitieren. Dann ist es Custodio, welcher aus gut 20 Metern abschliesst, doch wieder kann ein Spieler der Gäste die Situation gerade noch klären.
Der FCL kommt zum sechsten Eckball, immer wieder übernimmt Schneuwly die Verantworung für die langen Bälle, doch wirklich gefährlich wird es nicht.
Der FCL sucht sein Glück gleich vehement in der Offensive, die Innerschweizer setzen die Gäste aus dem Neuenburg jeweils früh unter Druck.
Der FCL mit dem Ausgleich? Doch nicht. Christian Schneuwly steht knapp im Abseits.
Weiter gehts.
Der FC Luzern begann engagiert, vor allem mit weiten Einwürfen und Standardsituationen waren die Innerschweizer gefährlich. Nach 14 Minuten waren es dann aber die Gäste, welche in Front gehen konnten. Karlen schloss einen wunderbaren Angriff ohne Probleme ab. Danach spielten eigentlich nur noch die Innerschweizer. Erst scheiterte Ugrinić am Pfosten, dann vergab zweimal Schürpf und einmal Schneuwly ziemlich kläglich. Doch entschieden ist die Partie noch lange nicht.
Eine Minute wird noch nachgespielt, dann bittet der Schiedsrichter zum Pausentee.
Schneuwly sieht wegen seiner übertriebenen Aktion auch noch die gelbe Karte.
Di Nardo haut Schneuwly von den Beinen, dafür sieht er zurecht den Karton.
Schürpf kommt erneut frei zum Kopfball, wieder findet sein Versuch aber nicht das Ziel.
Auf der anderen Seite dann fast das 1:1. Ein langer Ball erreicht Schneuwly, welcher aber die Kugel nicht gut annehmen kann. Dennoch kann Walthert die Situation nicht ganz bereinigen, so dass der Stürmer für Custodio auflegen kann. Dessen Schuss wird aber im letzten Moment von Di Nardo geblockt.
Kamber mit der Hereingabe von links, Schmid mit ungenügender Deckungsarbeit, so dass Karlen zum Abschluss kommt, seine Direktabnahme mit links kann Salvi aber problemlos parieren.
Der FCL kommt über die linke Seite, die Flanke findet aber keinen Abnehmer. Doch die Neuenburger klären nur ungenügend, so dass Schwegler zum Abschluss kommt, sein Schuss entschwindet aber im Abendhimmel.
Von Xamax kommt offensiv nicht mehr viel, der Aufsteiger will erst einmal die Führung in die Pause retten.
Der FC Luzern kommt zu einer guten Chance. Grether lanciert erst Schneuwly, dessen Hereingabe wird aber zum Eckball geklärt. Die Innerschweizer wählen eine kurze Variante, dann ist es aber Schwegler, welcher den Ball zur Mitte flankt, wo sich Schürpf durchzusetzen vermag. Sein Kopfball geht aber kanpp am Gehäuse von Walthert vorbei.
Bald ist eine halbe Stunde gespielt und weiterhin verteidigen die Neuenburger solid. Der FC Luzern, in der Vorbereitung ungeschlagen geblieben, muss sich etwas einfallen lassen, um sich hier mehr Chancen zu erspielen.
Pfostenknaller. Ugrinić fasst sich ein Herz und zieht ab, sein Geschoss knallt an den linken Pfosten. Walthert wäre geschlagen gewesen.
Die Hausherren versuchen immer wieder mit langen Einwürfen für Unruhe im Strafraum der Gäse zu sorgen, doch die Neuenburger lassen sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen.
Treand mit dem Schussversuch aus der zweiten Reihe, Dren Feka kann den Abschluss aber gerade noch blocken.
Die Gäste aus Neuenburg gehen mit der ersten wirklichen Chance in Front. Ein langer Ball von Kamber auf den weiten Pfosten erreicht Nuzzolo, welcher zur Tormitte köpft. Dort steht KARLEN völlig frei und bekundet keine Probleme, die Kugel in die Maschen zu hämmern.
Erneut wird Vargas gesucht, doch Walthert hat wieder aufgepasst und kann vor dem Stürmer der Innerschweizer klären.
Schneuwly mit dem herrlichen Steilpass in den Lauf von Vargas, welcher alleine auf Walthert zustürmen kann. Doch der Schlussmann der Neuenburger kann den Abschluss glänzend parieren.
Xamax hält in diesen ersten Minuten gut dagegen. Die Mannschaft von Trainer Michel Decastel weiss zudem mit schnellem Umschaltspiel zu gefallen. Nur werden die Angriffe nicht wirklich gut zu Ende gespielt.
Luzern startet aktiv, die Innerschweizer suchen das Glück gleich in der Offenisve und ergattern sich auch bereits den ersten Eckball. Wirklich gefährlich wird es aber nicht vor dem Kasten von Walthert.
Der Ball rollt.
Ein paar Überraschungen in der Aufstellung der Innerschweizer. Christian Schwegler ist schon wieder als Linksverteidiger auf dem Platz, zudem agieren die Luzerner ohne wirklichen Stürmer. Xamax setzt auf Kontinuität, Nuzzolo spielt etwas defensiver als gewöhnlich.
In wenigen Minuten geht es los in der Swissporarena. Der FC Luzern spielt klassisch in blau, Xamax präsentiert sich in den gelben Auswärtstrikots.
Auf der Gegenseite startet der Gegner aus Neuenburg mit der Euphorie eines Aufsteigers in die Saison. Souverän und sicher marschierten die Rot-Schwarzen durch die Challenge League und erfüllten sich mit insgesamt 85 Punkten und +43 Toren den Traum von der ersten Teilnahme seit 2012 in der höchsten Spielklasse der Schweiz. Angesichts der dortigen Aussenseiterrolle seiner Mannschaft fand Trainer Michel Decastel motivierende Worte: "Es gibt keinen Grund, einen Minderwertigkeitskomplex zu empfinden. Xamax hat sich seinen Platz in der Super League verdient", so der erfahrene 62-Jährige.
Der FC Luzern belegte in der abgelaufenen Saison den beachtlichen dritten Tabellenplatz. Luzerns bisheriger Trainer Gerardo Seoane wechselte zum Schweizer Meister BSC Young Boys und machte Platz für René Weiler. Weiler war zuletzt beim RSC Anderlecht unter Vertrag, wo er letzten September aber entlassen wurde.
Herzlich willkommen zum 1. Spieltag der Super League 2018/2019. Vor heimischer Kulisse empfängt der FC Luzern den Aufsteiger Neuchâtel Xamax FCS.