Für heute bleibt mir, Ihnen einen schönen Sonntagabend zu wünschen. Vielen Dank fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal!

Mit dem Sieg überholt Sion den FC Luzern, der auch hinter Lugano auf Rang 8 zurückfällt. Die Walliser sind nun auf Rang 7 zu finden, beide Teams haben einen Punkt Vorsprung auf den Neunten Xamax und zwei Punkte Abstand zu Schlusslicht GC. Weiter geht es für Luzern gegen YB, Sion reist nach Neuchatel. 

Der FC Luzern verschläft die ersten dreissig Minuten komplett, aber kann das Spiel danach durchaus ausgeglichen gestalten. Aber die Chancenverwertung des FCL ist unterirdisch, daher geht der Sieg des FC Sion auch in Ordnung. Sion macht für eine Mannschaft, die soeben fünfmal in Folge verloren hat, einen überraschend gesunden Eindruck.

Das Spiel wird gleich nach Ausführung des Corners abgepfiffen, Sion gewinnt sein erstes Spiel nach fünf Niederlagen mit 1:3!

Alex Song schiesst aus der zweiten Reihe, es gibt noch einmal Eckball.

Eleke kommt nach einem Eckball zum Abschluss aus der Drehung und holt einen Abpraller heraus, den Vargas aus etwa einem Meter ins Gesicht von Kevin Fickentscher schiesst. Der bleibt unter den Pfiffen des Publikums liegen, spielt aber weiter.

Bastien Toma ist bereits der Mann des Spiels, nun verhindert Salvi mit einer schönen Parade immerhin den zweiten Treffer des Mittelfeldspielers.

Demhasaj will von einem ungenügenden Befreiungsschlag profitieren, sein Versuch eines Fallrückzieher landet aber neben dem Tor.

Luzern will mit Flanken zum Anschluss kommen. Aber die hohen Bälle kommen meist postwendend zum Absender zurück. Das ist zu durchschaubar.

Raphael steht seinem Gegenspieler auf den Fuss, das gibt die dritte gelbe Karte des Spiels. Allesamt gingen sie auf das Konto von Sion.

Der neue Mann ist ein sehr erfahrener Spieler, nämlich Alex Song. Damit soll die Defensive weiter stabilisiert werden. 

Der Torschütze zum 0:1 verabschiedet sich mit einem versuchten Fallrückzieher. 

Djitté taucht plötzlich vor dem Luzerner Tor auf! Der Winkel ist aber ziemlich schlecht und so kann Salvi in der nahen Ecke parieren.

Vargas probiert es als Nächster. Der Schuss von der linken Seite landet deutlich neben dem Ziel.

Gvilia kann einen Freistoss von der linken Seite treten und bringt ihn etwas überraschend direkt aufs Tor; Fickentscher reagiert schnell und hält den Ball.

Es ist tatsächlich ein weiterer offensiver Spieler, der eingewechselt wird. Demhasaj soll es nun für den FCL richten.

René Weiler hat bald keine Verteidiger mehr, um sie auszuwechseln. Aussenverteidiger Kakabadze muss als Nächster weichen, um mehr Offensivkraft einzubringen.

Trotz eines ungenauen Zuspiels wird es gefährlich, nachdem der Ball irgendwie auf den Fuss von Kasami fällt! Der kommt zu Schuss Nummer 15, scheitert aber an Salvi.

Nach vorne bleibt es momentan eher unberauschend, und zwar auf beiden Seiten. Sion versucht so etwas wie einen Angriff, aber ein Stürmer schlägt über den Ball und die Luzerner dürfen sich wieder versuchen.

Angreifen tut aber bislang der FC Sion. Adryan dribbelt sich durch die linke Seite, spielt dann aber nicht zum mitgelaufenen Kasami, sondern probiert es selbst und bleibt hängen.

Der Australier Tomi Juric soll diese Partie für den FCL noch drehen. Gelingt ihm das in der letzten Viertelstunde?

René Weiler hat mittlerweile wenig Bedarf an Innenverteidigern. Knezevic muss einer Offensivkraft weichen.

Der schussfreudigste Mann der Liga darf heute also doch noch ran. Etwas mehr defensive Stabilität soll er dem Mittelfeld des FC Sion verleihen.

"Fortune" hatte er heute auf jeden Fall: Sowohl beim 0:2 als auch beim 1:3 hatte er eine tragende Rolle. Jetzt ist das Spiel für den offensiven Mann vorbei.

Nach einem kurzen Unterbruch, weil ein Sittener an einem Krampf leidet, darf der FC Sion einen Freistoss treten. Der Ball landet im Out, es gibt aber einen Eckball.

Adryan soll diese Aufgabe übernehmen. Damit verliert Sion eine gefährliche Waffe, die die Walliser aber wohl nicht mehr so dringend brauchen.

Der sehr schnelle Itaitinga darf Feierabend machen. Murat Yakin will seine Defensive stärken.

Die Luzerner leisten sich einen Horror-Ballverlust im Aufbauspiel. Mit einem schnellen Pass auf Fortune ist die Luzerner Abwehr matt gesetzt und der Stürmer steht alleine vor Salvi, den er mit einem satten Schuss halbhoch neben den Pfosten bezwingt!

Eine tolle Kombination bringt den Anschlusstreffer! Der Pass von Kakabadze in den Sechzehner öffnet den Raum für Schneuwly. Der Captain legt den Ball für Ugrinic ab, der versenkt flach in der langen Ecke.

Vargas ist der 1:1-Ersatz für Schürpf. Kann der junge Luzerner mehr Schwung ins Spiel bringen?

Der Topscorer der Luzerner hat Feierabend. Viel ist dem Flügel heute nicht gelungen.

Die Reaktion des FCL ist da. Ekele legt zurück auf Kakabadze, der zeigt aber, warum er nicht Stürmer ist. Der aufgerückte Verteidiger schiesst aus guter Position ins Aussennetz.

Was macht denn Kevin Fickentscher da für eine Parade? Blessing Ekele steht alleine vor Fickentscher und hat freie Schussbahn, aber der Walliser Goalie ist blitzschnell unten und hat den Ball gar in den Händen.

Sion wird mit dem 0:2 natürlich deutlich defensiver. Mittlerweile ist die Dreierkette eigentlich zur Fünferkette geworden, entsprechend schwieriger wird es für den FC Luzern.

Zwei tolle Pässe führen zum 0:2. Mit einem cleveren Zuspiel in die Tiefe lanciert Fortune einen Konter, bei dem Lenjani uneigennützig agiert und querlegt, sodass Salvi geschlagen ist und der heranrauschende Toma nur noch einschieben muss.

Die Walliser erhalten die zweite Verwarnung: Djitté kommt zu spät und grätscht seinen Gegenspieler um.

Eindeutig die beiden besten Spieler des FCL: Schneuwly und Gvilia. Die beiden kombinieren sich durch die Defensive, während Neitzke nur zuschaut. Der letzte Pass von Gvilia in Richtung Pascal Schürpf wird jedoch von Fickentscher gehalten.

Nächste Möglichkeit, diesmal für Sion! Toma spielt den Ball vom Strafraumrand an den zweiten Pfosten, wo aber Itaitinga die Hereingabe und damit das sichere 0:2 um ein paar Zentimeter verpasst.

Der Schiedsrichter-Assistent steht im Fokus: Ein Luzerner verlängert im Sechzehner gefährlich, geht dann aber zu Boden. Die Innerschweizer fordern Penalty, aber das Spiel war aufgrund eines äusserst knappen Offside unterbrochen.

Schneuwly macht denselben Fehler, den er schon so oft in der ersten Halbzeit machte: Er wird gut freigespielt, aber dann wartet der Luzerner Captain zu lange und der Ball ist abgeblockt!

Das Spiel geht weiter! Schafft Luzern noch die Wende?

Für etwa eine halbe Stunde geht beim FC Luzern so gut wie gar nichts, die Gäste gehen entsprechend auch verdient in Front. Aber Luzern kommt immer besser ins Spiel und kann in der letzten Viertelstunde gar selbst auf den Ausgleich drücken, bringt den Ball aber noch nicht an Fickentscher vorbei.

Der Freistoss wird gar nicht mehr ausgeführt, Tschudi beendet die erste Halbzeit ohne Nachspielzeit.

Toma reisst den enteilten Gvilia von hinten am Trikot um und sieht Gelb für ein doch sehr offensichtlich taktisches Foul.

Luzern hat plötzlich die grosse Ausgleichschance nach einem Eckball! Pascal Schürpf kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball, aber spielt den Ball direkt auf Goalie Fickentscher. Der kann nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wehrt ab.

Für einmal kommt Luzern ohne Beteiligung von Gvilia zu einer Chance! Schürpf dreht den Ball zur Mitte, wo Ugrinic wartet, aber einen Gegenspieler anköpfelt.

Luzern kommt erstmals zu so etwas wie einer Druckphase. Aber der FC Sion verteilt sich gut um seinen Strafraum, und jeder Versuch der Luzerner, den Ball in den Sechzehner zu spielen, wird abgeblockt.

Itaitinga läuft dem gesamten FC Luzern davon! Der Stürmer zeigt seinen unglaublichen Speed bei einem Konter, aber hat ein ähnliches Problem wie früher Innocent Emeghara: Bei seiner Geschwindigkeit gelingt ihm kein präziser Abschluss mehr, damit ist das Ganze irgendwie wieder hinfällig.

Sion klärt eine Luzerner Flanke nicht weit genug und Grether schiesst aus der Distanz; der Schuss ist aber nicht annähernd präzis genug und landet auf der Tribüne.

Schürpf flankt zur Mitte, Gvilia hält den Kopf hin! Der klar beste Luzerner setzt den Ball aber knapp über die Latte, bevor er sich abdreht und Fans sowie Mitspieler kräftig motiviert!

Toma fällt auf den Ball, die Luzerner wollen das Spielgerät befreien und es kommt zu einer etwas hitzigen Szene. Lionel Tschudi, der bisher tadellos pfeift, geht sofort dazwischen und kommt noch ohne gelbe Karte aus.

Wie bei allen guten FCL-Aktionen ist Gvilia wieder beteiligt. Schneuwly spielt einen schönen Doppelpass mit dem Georgier und nimmt dann einfach mal Mass, trifft aber den Ball nicht richtig und schiesst ihn gar über die Seitenlinie.

Noch keine halbe Stunde ist gespielt und wir sind schon beim siebten Eckball. Der gerät allerdings etwas zu lang, Torschütze Djitté fehlen am zweiten Pfosten diesmal ein paar Zentimeter.

Niemand macht sich die Mühe, Bastien Toma anzugreifen, und so läuft der Sittener halt einfach mal bis in den Luzerner Strafraum hinein. Toma kommt ziemlich ungehindert zum Abschluss, schiesst aber am Tor vorbei.

Gvilia spielt einen wunderschönen Diagonalpass in den Sechzehner, aber Schneuwly kann den Ball nicht richtig mitnehmen und bleibt an einem Gegenspieler hängen. Immerhin kommt der Gastgeber mal wieder nach vorne!

Es gibt bereits den sechsten Eckball für Sion. Diesmal versuchen die Gäste eine kurze Variante, die "verspätete" Flanke landet dann aber direkt bei Salvi.

Schulz spielt den Ball direkt zu einem Gegenspieler. Sion schaltet wieder schnell um, die Luzerner laufen vor allem hinterher.

Auf dem Platz läuft momentan relativ wenig. Itaitinga reisst wenigstens das Publikum etwas mit, indem er nach einem zu lang geratenen Ball noch mit Mirko Salvi kollidiert. Absicht war wohl keine im Spiel, Salvi geigt ihm trotzdem noch kurz die Meinung.

René Weiler lässt den FCL ziemlich kompakt stehen, überlässt den Wallisern damit aber einen grossen Teil des Feldes. Das nutzt Sion auch aus, bleibt aber auf dem letzten Drittel des Platzes etwas hängen und operiert viel mit langen Bällen.

Sion erhält vier Eckbälle in Folge, ohne wirklich nahe an einen Treffer zu kommen, aber beim vierten Versuch klappt es schliesslich. Der Ball kommt wunderbar zur Mitte, wo Djitté hochsteigt und davon profitiert, dass sich Salvi beim Herauslaufen verschätzt. Der Sittener köpfelt am blind heranfliegenden FCL-Goalie vorbei ins Tor!

Wenn es beim Eckball nicht klappt, dann vielleicht mit einem langen Einwurf! Tatsächlich bringt Luzern den zweiten Ball nicht weg, schliesslich muss der FCL zur Ecke klären.

Die Sittener kommen zum zweiten Eckball der Partie, aus diesem erwächst jedoch erneut keine Gefahr.

Ein Foul an der Mittellinie bringt Sion einen Freistoss aus dem Zentrum des Feldes. Die Standards gehören zu den Stärken der Walliser, es könnte also gefährlich werden.

Valeriane Gvilia bringt aus dem Nichts beinahe Luzern in Front! Eleke erobert den Ball an der Seitenlinie und zieht hervorragend nach innen, passt durch den Sechzehner - und dort schiesst Gvilia nur ins Aussennetz.

Nach einer Flanke bringt Luzern den Ball nicht weg und es wird doch eher chaotisch vor dem Tor, aber die Verteidiger des FCL machen die Schusswege zu und Salvi muss nicht eingreifen.

Yassin Fortune schiesst von halbrechts flach in die nahe Ecke und zwingt Salvi zur ersten Parade, der klärt aber souverän zum Eckball.

Tschudi gibt das Spiel frei, der FC Luzern hat Anstoss!

Bei schönem Spätsommerwetter führt Schiedsrichter Lionel Tschudi die beiden Mannschaften aufs Feld. Der 29-jährige Neuenburger hat Jean-Yves Wicht und Matthias Sbrissa an seiner Seite. Der vierte Offizielle erhält einen Titel für den besten Nachnamen unter den Schiedsrichtern: Tomasz Superczynski wird an der Seitenlinie stehen.

Ein 3-4-3 soll es also für die Sittener richten. Die Walliser verzichten unter anderem auf Pajtim Kasami, der ligaweit die meisten Torschüsse abgegeben hat, und setzt auf andere Kräfte!

Letzte Saison holten beide Teams insgesamt fünf Punkte aus den vier Direktbegegnungen. Im Tourbillon endeten beide Partien 1:1, in Luzern gewann einmal Sion und einmal der FCL. Viele Tore gab es in der letzten Saison dabei selten, der "höchste" Sieg war ein 2:1 des FC Luzern.

Luzern ist vor dem heutigen Spiel auf Rang 6 klassiert, droht jedoch, den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte zu verlieren. Der Rückstand auf Basel beträgt erst drei Punkte, es sollten aber aus Luzerner Sicht nicht mehr werden. Sion hingegen ist mittlerweile auf den letzten Rang abgerutscht, ein Punkt hinter Xamax und GC.

Der Gastgeber kämpft seinerseits mit Problemen: Gegen Zürich und Basel verloren die Zentralschweizer zuletzt zweimal in Folge. Das Problem der Luzerner ist mit elf Toren in acht Spielen vor allem die Offensive. Nur der FCZ ist mit acht Treffern offensiv noch harmloser, steht jedoch hinten deutlich solider.

Nach fünf Niederlagen in Serie will der FC Sion endlich mal wieder punkten. Murat Yakin konnte in seinen ersten beiden Spielen ebenfalls noch keine Wende herbeiführen. Erschwerend kommen sechs Verletzte dazu, darunter Stammgoalie Anton Mitryushkin, Verteidiger Martin Angha oder Flügel Carlitos.

In der Luzerner Swisspor-Arena kämpft der heimische FC Luzern gegen Schlusslicht Sion um den Anschluss an die Europacup-Plätze!