Damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Die Super League ruht bis am 17. Oktober, mit der Länderspielpause gibt es aber dennoch Fussball-Action. Für heute wünsche ich einen schönen Abend.

Vor der Länderspielpause liegt YB damit auf Rang 3, punktgleich mit dem zweitplatzierten Lausanne und zwei Zähler hinter St. Gallen, das als einzige Mannschaft drei Siege in drei Spielen holte. Vaduz, das nun gegen die Top 3 der letzten Saison gespielt hat, steht mit einem Punkt immer noch auf Rang 9, dürfte sich aber mit etwas weniger starken Gegnern noch verbessern.

Die Vaduzer spielen weiter, wie sie begonnen haben. Im Mittelfeld ist auch in der zweiten Halbzeit alles dicht, und Benjamin Büchel zeigt bis zum Schluss eine Glanzpartie. Aber nach einer Stunde besinnen sich die Berner wieder etwas mehr auf ihre Geduld, und nach einem Abpraller bei Büchel reagiert Nsame als Erster. Nach dem Tor geht Vaduz sichtlich die Kraft aus, und die Liechtensteiner schaffen es nicht mehr, gefährliche Konter zu setzen.

Das Spiel endet mit einem hart erarbeiteten, aber verdienten 1:0 für YB.

Vaduz schrammt ganz knapp am Ausgleich vorbei! Nachdem ein Freistoss von Gajic in der Mitte schon geklärt scheint, kommt der Ball zurück in die Mitte, wo Prokopic den Ball nur ganz knapp neben dem Tor vorbeiköpft.

Sulejmani darf wenigstens für etwa zwei Minuten noch mitspielen.

Ein Wechsel bleibt YB noch, und der betrifft Christian Fassnacht.

Ballverlust von Gajic, und prompt wird es gefährlich. Büchel muss gegen Elia retten, der wäre aber ohnehin in Offside gewesen.

Siebatcheu ist so etwas wie der designierte Nachfolger von Nsame, falls der Topscorer YB noch verlassen sollte.

Auch der verwarnte und sehr fleissige Garcia verlässt das Feld.

Jordan Lefort wird Garcias Position übernehmen und hinten absichern.

Auch YB wechselt ein letztes Mal und nimmt Torschütze Nsame runter.

Mit Santin steht nun der letzte Vaduzer Einwechselspieler auf dem Platz.

Joël Schmied verlässt das Feld ebenfalls. Bei diesem Zwischenstand ist es verständlich, einen Verteidiger runterzunehmen.

Di Giusto soll den so entstandenen Platz in der Offensive nutzen.

Milinceanu hat in der ersten Hälfte zwei gute Torchancen gehabt; seither ist er nicht mehr in Erscheinung getreten.

Ngamaleu geht auf der linken Seite auf und davon; Dorn springt ihm in den Weg und wird verwarnt.

Vaduz hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Hug probiert es aus der Distanz, verfehlt aber das Tor.

Nsame lauert auf den Doppelpack! Der Torschütze zum 1:0 fischt sich ein Zuspiel von rechts im Sechzehner aus der Luft und probiert es aus der Drehung. Das Spielgerät rutscht dabei aber knapp am langen Pfosten vorbei.

Vaduz verteidigt praktisch nur noch, und tut dies mit Hängen und Würgen. Bislang kommt YB aber nicht zu einem weiteren Abschluss.

Vincent Sierro, der schon vor dem 1:0 einen gefährlichen Weitschuss abgegeben hat, setzt den Ball an den Pfosten! Dass es nur 1:0 steht, ist mittlerweile etwas glücklich.

Tunahan Çiçek erkennt, dass David von Ballmoos ein bisschen zu weit aus seinem Kasten herausgerückt ist und probiert, den Keeper mit einem weiten Lupfer zu überraschen. Aber der Versuch ist ein Stück zu lang und landet auf dem Kasten.

Auch für Sutter ist der Arbeitstag beendet. Der Stürmer kam nur zu einer Chance, und die vertändelte er ziemlich leichtfertig.

Der Ex-Berner Gajic soll das Mittelfeld des FC Vaduz etwas stabilisieren. Die Stärke der Liechtensteiner in der ersten Hälfte wirkt nun etwas ausgepumpt.

Gasser, ein weiterer relativ unsichtbarer, aber fleissiger Spieler im zentralen Mittelfeld, muss vom Platz.

Zesiger hat keine Chance, an den Ball zu kommen, zieht aber dennoch am Trikot von Cicek und kassiert darum Gelb.

Manuel Sutter wird an der Strafraumgrenze angespielt und dribbelt sich umständlich durch den Sechzehner, bevor der Ball dann verloren geht.

Vaduz wird immer mehr zurückgedrängt. Nachdem die Liechtensteiner in der ersten Halbzeit den Ballbesitz noch ausgeglichen gestalten konnten, hat YB nun mehr als 60% Kontrolle über das Spielgerät.

Prokopic soll im Mittelfeld für mehr Stabilität sorgen.

Sandro Wieser ist nicht besonders stark in Erscheinung getreten, und wird nun ausgewechselt.

Die Zuschauerzahl entspricht noch nicht der Corona-Kapazität des Wankdorf; bei YB will man zuerst einen Testlauf durchführen. Der Stadionspeaker hatte die Fans vor einigen Minuten bereits für vorbildliches Verhalten bezüglich der Corona-Massnahmen gelobt.

YB kombiniert sich nun beinahe ohne Gegenwehr durch den Strafraum, schiesst aber ziemlich deutlich daneben. Es sieht aus, als würden bei den Vaduzern nun die Kräfte schwinden.

Die Vaduzer Festung ist gefallen! Der Ball kam zum wiederholten Mal scharf vors Tor, diesmal aus der zweiten Reihe durch Vincent Sierro. Büchel hält den scharfen Schuss, aber muss abprallen lassen; Nsame reagiert am schnellsten und kann im Nachschuss verwandeln.

Elia ist der Ersatz für Beinahe-Torschütze Mambimbi.

Ngamaleu soll anstelle von Gaudino die Vaduzer Defensive knacken.

Mambimbi wird ebenfalls ausgewechselt, nachdem er an Büchel gescheitert ist.

Gaudino ist der erste Mann, der vom Feld muss. Nach einer Stunde will Seoane etwas an seiner Mannschaft verändern.

Bei den gelben Karten steht es nun 1:1, nachdem Lüchinger Garcia umreisst.

Gaudino spielt den Ball von der Ecke des Strafraums in die Mitte auf Mambimbi, der aus zwölf Metern abzieht; aber Captain Benjamin Büchel im Vaduzer Tor zeigt eine brillante Reaktion und hält den Ball!

Zesiger spielt einen langen Ball in den Sechzehner, den Büchel locker abfängt. Die Berner wirken weniger zwingend als noch in der ersten Hälfte.

Nach einem Offensivfoul von Hefti gibt es einen Freistoss für Vaduz, bei dem sich Benjamin Büchel sehr viel Zeit lässt. Schiedsrichter Tschudi zeigt etwas entnervt auf seine Uhr.

YB wirkt etwas frustriert. Die Berner suchen den Erfolg etwas direkter und ungeduldiger als in der ersten Hälfte, und das funktioniert nicht unbedingt besser.

YB gehört erneut der erste Angriff. Die Berner kombinieren sich schön über die Seite durch, aber die Flanke in den Sechzehner wird doch ziemlich einfach geklärt.

Die zweite Hälfte beginnt mit Anstoss YB und ohne personelle Änderungen!

YB greift in der ersten Halbzeit vor allem an; der FC Vaduz verlegt sich auf das Verteidigen und gelegentliche Konter. Das Resultat gibt den Liechtensteinern allerdings recht; die extrem disziplinierte Defensive des Aussenseiters bereitet YB starke Probleme. Mit einer guten Leistung von Goalie Büchel und gefährlichen Gegenstössen ist das Unentschieden zur Pause damit nicht unverdient.

Damit gehen wir ohne Tore in die Pause.

Praktisch mit dem Abpfiff kommt Zesiger noch zur grössten Chance des Spiels! Der Verteidiger bekommt den Ball nach einem Corner etwas glücklich auf den Fuss, weil Simani einen Fehler begeht. Büchel kann den Schuss zuerst nicht halten, sichert ihn aber im Nachfassen auf der Linie.

Noch ein missratener YB-Angriff. Ein langer Ball findet zwar die Lücke in der Vaduzer Abwehr, aber Nsamé stand auch im Offside.

YB steht sich teils auch selbst im Weg. Die Berner bekommen einen Freistoss aus aussichtsreicher Position für eine Flanke, aber bevor es zu einem Kopfball kommen könnte, schubst Zesiger einen Gegner weg und begeht ein Offensivfoul.

YB läuft sich wieder im Vaduzer Angriffsdrittel fest. Die Berner suchen nach einer Lücke, bis schliesslich Mambimbi die Geduld verliert und einfach abzieht. Der Ball wird geblockt und springt vom Berner weg ins Toraus.

Grosschance für YB! Hefti rückt auf und spielt von der Strafraumgrenze eine scharfe diagonale Hereingabe vors Tor, wo Nsamés Grätsche einen Tick zu kurz ist und den Ball nicht mehr erreicht.

Schmid wirft mal wieder einen Einwurf bis in den Sechzehner, aber die Berner sind sich deren Gefährlichkeit bewusst und verteidigen gut.

Der auffällige Ulisses Garcia kommt in der Mitte zum Kopfball, wird aber erneut eng bewacht und verfehlt das Tor.

Schmied ist zurück auf dem Feld, die Gäste haben zu zehnt alles gut überstanden.

Das Spiel wird nun mit zehn Vaduzern forgesetzt; Schmied wird am Spielfeldrand gepflegt. Garcia ist ihm mit dem Stollenschuh den halben Oberschenkel hinuntergerutscht und hat eine ziemliche Marke hinterlassen.

Joël Schmied kollidiert nach einem Kopfball von Ulisses Garcia voll mit dem Berner. Er bleibt fürs Erste liegen, es dürfte nach kurzer Pflege jedoch wahrscheinlich weitergehen.

YB kann wieder einen längeren Angriff aufbauen, aber findet keinen Weg durch die rote Mauer von fünf Vaduzern, die hinten steht. Nach einem ungenauen Pass kann Schmid jedoch klären.

Momentan sind einige Fouls zu sehen. Gaudino bekam zuerst einen harten Schlag ab, nun ist es ein Foul von Lüchinger, das den Spielfluss unterbricht.

Innenverteidiger Yannick Schmid zeigt seine Spezialität: Der Vaduzer ist ein Einwurf-Spezialist und bringt den Ball von der Seitenlinie locker bis in den Strafraum. Dort klären jedoch die Berner.

Auf der Gegenseite probiert es Nsamé, scheitert aber ebenfalls an Büchel, der den langen Ball vor dem Stürmer erreicht und aufnimmt.

Lüchinger spielt in die Spitze zu Milinceanu, der den Ball auch noch an Zesiger vorbeibringt; von Ballmoos kommt aber heraus und hält!

Tunahan Cicek will den Ball unter der Mauer durchschiessen! Aber der freche Versuch geht knapp daneben, weil der Freistoss einen Tick zu hoch gerät.

Garcia, der zuvor schon Glück hatte, dass es keine Verwarnung gab, holt sie sich nun ab. Nach einem verpatzten Eckball kontert Vaduz und Miliceanu war eigentlich schon durch, als ihm Garcia in die Parade fährt und Gelb sieht. Eine Notbremse war es jedoch nicht, dafür war Miliceanu noch zu weit vom Tor entfernt.

Ein Schuss aus der Distanz wird abgelenkt, und Büchel muss ganz schnell reagieren. Der Liechtensteiner Keeper hält aber sackstark und klärt zum Corner!

Ein zu kurzer Rückpass aus der Vaduzer Dreierkette wird zum Schreckmoment für Benjamin Büchel! Der Captain des FC Vaduz kann haarscharf vor Jean-Pierre Nsamé klären.

YB belagert das Vaduzer Angriffsdrittel beinahe nach Eishockey-Manier. Aber die Berner finden keine Lücke, sodass zum Schluss nur ein relativ ungefährlicher Corner resultiert.

YB hat die erste grosse Chance der Partie! Von der linken Seite flankt Ulisses Garcia gefährlich in die Mitte, wo erst Christian Fassnacht abschliesst und an einem Verteidiger hängenbleibt, und dann Hefti an Goalie Benjamin Büchel scheitert.

YB will die Gäste unter Druck setzen, und macht das mit Erfolg. Simani spielt den ersten Fehlpass, aber Fassnacht kann mit dem Ball nichts anfangen und verliert ihn gleich wieder.

Garcia steigt hart ein und hat Glück, dass Lionel Tschudi mit einer Ermahnung zufrieden ist. Gelb wäre hier vertretbar gewesen.

Der Start ist momentan noch eher langsam. Die Mannschaften zeigen ansprechenden Fussball, aber kommen bisher nur von den Seiten in den Strafraum - und machen da doch eher wenig mit dem Ball. Sowohl Bern als auch Vaduz stehen relativ hoch, das Spiel ist damit vor allem im Mittelfeld angesiedelt.

Nach gut zwei Minuten erfolgt der erste Angriff der Gäste. In der Mitte kommt Milinceanu zwar zum Kopfball, der fliegt aber gute anderthalb Meter über die Latte.

Nach einer kurzen Ehrung für Jean-Pierre Nsamé als Topscorer der letzten Saison wird nun das Spiel angepfiffen!

Geleitet wird die heutige Partie von Lionel Tschudi. Sladan Josipovic und Matthias Sbrissa amten als Assistenten, Nicolas Jancevski gibt den vierten Mann. In Volketswil am Videobildschirm sitzen Stephan Klossner und Remy Zgraggen.

Seit dem 1. Oktober gilt der neue Bundesratsbeschluss, der unter Einhaltung von Schutzkonzepten und mit Erlaubnis der kantonalen Behörden wieder mehr als 1000 Zuschauer erlaubt. In Bern dürfen sich 20'305 Fans einfinden.

Die Liechtensteiner hatten eine schwierige Aufgabe zu bewältigen und schlugen sich gegen Basel (2:2) und St. Gallen (0:1) eigentlich gar nicht so schlecht. Dennoch grüsst Vaduz nur vom neunten Rang. Bei einem Sieg könnte man aber immerhin Sion und Luzern oder Basel überholen.

Das Heimteam lag nach zwei Runden zwei Punkte hinter St. Gallen. Auch Aufsteiger Lausanne und Lugano liegen noch vor den Bernern, haben in dieser Woche allerdings schon gespielt. Von hinten droht vor allem von Servette Gefahr; die Genfer haben nur einen Punkt Rückstand auf YB.

Um 16:00 beginnt heute die dritte Runde von Sonntagsspielen in der Super League. In Bern trifft YB auf den Aufsteiger Vaduz.