Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen Ihnen einen schönen Samstagabend. Reto Latzer war für Sie vor Ort.

Der FC St.Gallen bleibt im Jahr 2021 ein grosses Fragezeichen. Die Grün-Weissen waren vor allem in der erste Hälfte die spielbestimmende Mannschaft, brachten sich jedoch mit zwei individuellen Fehlern um den wohlverdienten Lohn. Nach dem Seitenwechsel vermochten die St.Galler nicht, die Zürcher ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, zu durchschaubar war das Angriffsspiel der Espen. Was besonders bitter ist: Mit dieser Niederlage muss der FC St.Gallen einen herben Rückschlag im Kampf um europäische Plätze hinnehmen.

...auch dieser Eckball ist äusserst harmlos getreten, Gnoto erobert den Ball und zieht auf das verwaiste Tor los. Weshalb er nicht schiesst, bleibt sein Geheimnis, Fazliji kann den Stürmer schlussendlich vom Ball trennen.

Eckball Nummer 11 für die Grün-Weissen. Auch Zigi ist in den gegnerischen Strafraum geeilt...

Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Den St.Gallern bleiben noch vier Minuten Nachspielzeit.

Noch gut fünf Minuten. Es scheint so, dass der FCSG leider auch in diesem Spiel als Verlierer vom Platz gehen wird. Da passt zu viel nicht zusammen.

Einwechslung bei FC Zürich: Hekuran Kryeziu

Auswechslung bei FC Zürich: Assan Ceesay

Einwechslung bei FC Zürich: Toni Domgjoni

Auswechslung bei FC Zürich: Blerim Džemaili

Ribeiro zieht von der Strafraumgrenze ab. Sein Schuss wird von einem Zürcher abgelenkt und fliegt knapp über die Toroberkante. Der anschliessende Eckball ist dann leider wieder keine Augenweide, da müsste Zeidlers Mannschaft viel mehr draus machen.

Einwechslung bei FC St. Gallen: André Ribeiro

Auswechslung bei FC St. Gallen: Alessandro Kräuchi

Ceesay vergiebt hier die sichere Vorentscheidung: Wieder greifen die Zürcher über die linke Seite an. Stergiou wird von Tosin mit einer Körpertäuschung stehen gelassen. Danach passt er zu Ceesay, welcher am hinteren Pfosten ungedeckt vor Zigi auftaucht. Der Stürmer sündigt glücklicherweise im Abschluss und setzt den Ball neben das Tor.

Einwechslung bei FC St. Gallen: Tim Staubli

Auswechslung bei FC St. Gallen: Euclides Cabral

Einwechslung bei FC Zürich: Fabian Rohner

Auswechslung bei FC Zürich: Salim Khelifi

Zeidler wechselt nochmals und bringt Staubli für Cabral und lässt folglich nur noch mit drei Verteidigern spielen. Staubli hat übrigens mittlerweile auf die linke Abwehrseite gewechselt und Cabrals Platz eingenommen.

Noch bleiben dem FCSG 15 Minuten, um hier wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Dafür bräuchte es aber wieder einmal einen gefährlichen Abschluss. Stillhart hat soeben gezeigt, wie es nicht geht: Sein Abschlussversuch fliegt weit über das Tor in den St.Galler Nachthimmel.

Einwechslung bei FC Zürich: Wilfried Gnonto

Auswechslung bei FC Zürich: Antonio Marchesano

Vorne passt bei den St.Gallern momentan wenig zusammen. Die Pässe der Mittelfeldspieler erreichen oftmals den Gegner statt einen Mitspieler.

Die Partie hat mittlerweile leider etwas an Attraktivität eingebüsst. St.Gallen drückt und versucht, den Ball mit Biegen und Brechen über die Torlinie zu bugsieren. Die Zürcher ihrerseits verwalten den Vorsprung und setzen gelegentlich mit überfallartigen Konter Nadelstiche. Sollte hier der vierte Treffer für die Zürcher fallen, wäre die Partie ziemlich sicher gelaufen.

Youan wird im Strafraum ungenügend gedeckt und mit einem langen Ball angespielt. Anstatt das Spielgerät direkt auf das Tor zu bringen, legt er den Ball nochmals ab und verzieht.

Auffällig ist, wie oft die Zürcher ihre Angriffe über die rechte Abwehrseite der St.Galler forcieren. Insbesondere Kräuchi bekundet grosse Mühe mit Gegenspieler Ceesay und wird immer wieder vom Zürcher Stürmer überlaufen.

Noch fehlt es dem FCSG an den ganz grossen Chancen in der zweiten Hälfte. Die St.Galler sind sehr bemüht, den Ausgleich zu erzielen, müssen dabei jedoch aufpassen, nicht in einen Konter der Zürcher zu laufen.

Stillhart kommt am Sechzehner zum Abschluss. Sein Versuch segelt jedoch weit am Tor vorbei.

Der FC Zürich kommt zur ersten Halbchance. Die St.Galler Hintermannschaft offenbart ungewohnte Abstimmungsprobleme, was Marchesano ausnutz und Ceesay mit einem langen Ball bedient. Allerdings startet er aus einer Abseitsposition.

Die St.Galler kommen bemüht aus der Kabine zurück und suchen vermehrt die Offensive, was auch daran liegen kann, dass FCZ-Trainer Rizzo seine Mannschaft deutlich defensiver aufspielen lässt.

...Youan kommt mit dem Kopf an den Ball, bringt jedoch zu wenig Druck hinter das Spielgerät. Brecher kann den Ball mühelos festhalten.

Die St.Galler scheinen nicht zurückzustecken. Soeben kommen sie zum sechsten Eckball....

Einwechslung bei FC St. Gallen: Salifou Diarrassouba

Auswechslung bei FC St. Gallen: Víctor Ruiz

Einwechslung bei FC St. Gallen: Élie Youan

Auswechslung bei FC St. Gallen: Jérémy Guillemenot

Einwechslung bei FC St. Gallen: Boris Babic

Auswechslung bei FC St. Gallen: Kwadwo Duah

Zeidler setzt auf Offensiv-Power und setzt nach der Pause auf drei frische Kräfte.

Der FC St.Gallen kommt gut in die Partie und geht mit zwei Toren innert zehn Minuten in Führung. Auf diese ungewohnte Effizienz der Espen vermögen die Gäste zu reagieren: Marchesano verkürzt, ehe er nach einem Zigi-Fehler den Ausgleich erzielen kann. Das 2:3 kurz vor der Pause kommt für die Espen äusserst ungelegen. Die St.Galler Abwehr (inklusive Zigi) scheint heute nicht den besten Tag eigezogen zu haben. Wir sind gespannt, was hier noch möglich ist und sind gleich wieder für Sie da.

Gelbe Karte für Jordi Quintillà (FC St. Gallen)
Der St.Galler Captain beschwert sich nach dem FCZ-Führungstreffer vehement beim Spielleiter, was mit einer gelben Karte bestraft wird.

Tooor für FC Zürich, 2:3 durch Salim Khelifi
Noch vor dem Seitenwechsel dreht der FCZ die Partie, weil sich die Zürcher durch die Mitte kämpfen. Dzemaili legt letztlich rechts raus für Khelifi, der aus elf Metern einen satten Schuss in den Winkel abgibt und Zigi keine Abwehrchance lässt.

Stillhart setzt kurz vor dem Seitenwechsel einen Weitschuss knapp neben das Tor. Brecher kann nur zusehen, wie der Ball am Aussenpfosten vorbeischrammt.

...Quintillà bringt das Leder aufs Tor, jedoch ist der Ball zu wenig platziert. Brecher kann die Kugel festhalten.

Der FC St.Gallen wird aus halblinker Position einen Freistoss treten. Distanz zum Tor: Ca. 20 Meter. Quintillà nimmt Anlauf....

Torschütze: Antonio Marchesano
Der FC Zürich profitiert von einem Zigi-Aussetzer: Die Zürcher bringen einen hohen Ball in den Strafraum der St.Galler. Zigi eilt aus dem Tor und will diesen an und für sich harmlosen Ball festhalten. Das Leder rutscht dem Schlussmann jedoch zwischen den Händen durch und landet vor Marchesanos Füssen. Dieser braucht das Leder nur noch im Tor zu versenken. Diesen Treffer muss Zigi klar auf seine Kappe nehmen.

Das Spiel ist hart umkämpft, was sich auch deutlich an den St.Galler Trikots wiederspiegelt. Jeder Waschmittel-Produzent hätte seine helle Freude daran, die braun-grünen St.Galler Leibchen mit seinem Produkt wieder weiss zu spülen.

Wieder greifen die Zürcher über die rechte St.Galler Abwehrseite an. Marchesano lässt Kräuchi stehen und bringt den Ball in den Rückraum, wo Dzemaili freistehend abziehen kann. Der Zürcher Neuzuzug bringt das Kunststück fertig, den Ball am Tor vorbeizuschiessen. Das hätte der Ausgleich sein müssen.

Duah bleibt auf dem Feld liegen und fasst sich an die Wade. Das Spiel ist momentan unterbrochen.

...und wieder kommt Lukas Görtler an den Ball, erwischt das Spielgerät jedoch nicht optimal und verzieht.

Eckball Nummer vier für die Espen...

Gelbe Karte für Assan Ceesay (FC Zürich)
Ceesay kassiert nach einem harten Foul die erste gelbe Karte der Partie.

Guillemenot packt im Zweikampf gegen Winter ein Monster-Tackling aus und trennt den Ex-St.Gallen Spieler sauber vom Ball. Für diese Intervention gibt es vom spärlich anwesenden Publikum Szenenapplaus.

Die Grün-Weissen sind  spielbestimmend und kommen immer wieder zu gut herausgespielten Chancen. Jedoch lassen die Espen in der Verteidigung nach unserem Geschmack etwas zu viel zu. Soeben konnte Dzemaili einen Weitschuss auf Zigi abgeben, der jedoch am Tor vorbeisegelte.

Kräuchi wird von Marchesano an der Seitenlinie abgetrocknet. Der Zürcher Spieler schliesst aus spitzem Winkel und nötigt Zigi zu einer Intervention. Im Nachfassen kann der Torhüter den Ball unter Kontrolle bringen.

...und der wird gefährlich! Stillhart verlängert zu Görtler, der im Rückraum ungedeckt an den Ball kommt und zum Abschluss kommt. Sein Schuss streicht knapp über die Torumrandung.

Zweiter Eckball für den FCSG...

Die Partie wogt hin und her und entschädigt für den mauen Auftritt der St.Galler vom letzten Sonntag. Allerdings ärgern wir uns etwas über das Foul von Fazliji, das hätte der Innenverteidiger anders lösen können.

Tooor für FC Zürich, 2:1 durch Antonio Marchesano
Marchesano nimmt anlauf und versenkt den Ball in der linken Torecke. Zigi wäre beinahe noch daran gewesen.

Fazliji fällt im Strafraum Ceesay. Fähndrich zögert nicht und zeigt sofort auf den Punkt. Da gibt es nichts zu diskutieren, der Innenverteidiger geht da zu ungestüm in den Zweikampf.

Der erste FCZ-Eckball sorgt für grosse Gefahr: Nathan steigt hoch und bringt den Ball scharf auf den Tor. Zigi kann das Leder mit einem mirakulösen Reflex zur Seite lenken.

Und wieder liegt die Kugel im Tor: Nach einem Ruiz-Freistoss aus dem Mittelfeld schläft die komplette Zürcher Verteidigung und vergisst Stillhart im Rückraum. Dieser nimmt die hohe Hereingabe direkt ab und versenkt das Leder in Brechers Kasten.

FCZ-Stürmer Ceesay foult Görtler im Strafraum der Espen. Es kommt zu einem Entlastungsfreistoss.

...der Ball kommt zur Görtler, welcher den Ball direkt abnimmt, jedoch verzieht. Es gibt Abstoss.

Erster Eckball für den FCSG...

Der FC Zürich ist bemüht, auf den Rückstand zu reagieren. Allerdings gelingt den Gästen bis anhin wenig Zählbares.

Tooor für FC St. Gallen, 1:0 durch Kwadwo Duah
Der FC St.Gallen feiert einen Einstand nach Mass! Nach nur eineinhalb Minuten spielt Stillhart einen Zuckerpass auf Duah, der der Zürcher Verteidigung enteilt und auf Brecher loszieht. Der Stürmer lässt dem Schlussmann keine Chance und versenkt das Leder eiskalt in den Maschen.

Spielbeginn
Der Ball rollt, Fähndrich hat angepfiffen.

Gleich geht es los.

Gute Nachrichten: Es wird gespielt. Allerdings dürfte es unter solchen Bedingungen schwer werden, einen gepflegten Spielaufbau an den Tag zu legen.

Wir hoffen, dass der grün-weisse Auftritt heute von mehr Erfolg gekrönt ist als derjenige vom vergangenen Sonntag. Nach dem Lugano-Spiel muss vor allem ein grosses Fragezeichen hinter die Sturmabteilung gesetzt werden. Zu harmlos agierten die Espen jeweils vor dem gegnerischen Tor.

Gerüchteweise wird erst kurz vor Anpfiff entschieden, ob das Leder heute über die grün-braune Unterlage rollt. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass heute gespielt wird.

Offenbar macht das Terrain den Verantwortlichen arg zu schaffen. Die intensiven Regenfälle der vergangenen Tage haben den Platz arg gebeutelt. So hat sich beispielsweise im Mittelkreis eine ansehnliche Pfütze gebildet.

Die Leitung des Spiels obliegt Lukas Fähndrich. Seine Assistenten sind Sladan Josipovic und Benjamin Zürcher. In Volketswil amtet heute Adrien Jaccotet als VAR.

Die heutige Partie ist im Normalfall ein Garant für viele Tore und Emotionen. So gab es in den letzten fünf Partien zwei St.Galler Siege und drei Niederlagen zu verzeichnen. Dabei fielen 18 Tore, was einem Schnitt von 3.6 Toren pro Partie entspricht.

Beim Heimteam spielt Neuzugang Cabral erstmals von Beginn weg mit. In der letzten Partie wurde er nach dem Ausschluss von Traorè  eingewechselt. Stillhart kehrt nach seiner Gelbsperre zurück in die Startaufstellung.

Bei Grün-Weiss sind diese Spieler von Anfang an dabei:
Zigi, Cabral, Fazliji, Stergiou, Kräuchi, Ruiz, Quintillà, Görtler, Stillhart, Guillemenot, Duah
Auf der Ersatzbank: 
Watkowiak (ET), Nuhu, Ribeiro, Youan, Staubli, Babic, Diarrassouba
Abwesend sind:
Alves, Muheim (beide verletzt/krank), Traorè (gesperrt), Strübi, Abaz, Kamberi, gonzalez, Ajeti, Solimando, Lüchinger, Campos, Letard (alle nicht im Aufgebot oder mit der U21 im Einsatz)

Die Equipe von Cheftrainer Massimo Rizzo beginnt mit folgender Startaufstellung:
Brecher (C), Nathan, Aliti, Winter, Ceesay, Marchesano, Tosin, Doumbia, Dzemaili, Khelifi, Kryeziu

Sowohl der FC St.Gallen als auch der FC Zürich spielen mit dem Anspruch, in der nächsten Saison europäisch zu spielen. Den Nachweis dafür sind die beiden Teams in den letzten Spielen jedoch schuldig geblieben: Grün-Weiss konnte aus den letzten fünf Spielen nur eines für sich entscheiden, gleich sieht die Statistik bei den Stadtzürchern aus.