Damit verabschiede ich mich für heute und bedanke mich fürs Mitlesen. Einen weiterhin schönen Dienstag-Abend allerseits und bis zum nächsten Mal!

Beide Teams setzen ihre jeweilige Meisterschaft am kommenden Wochenende fort. In La Liga erwartet den FC Barcelona das Duell gegen Alavés. In der Credit Suisse Super League wartet ein grosses Spiel auf YB: in der letzten Runde vor der Nationalmannschaftspause wartet das schwere Auswärtsspiel in Basel auf die Berner. In der UEFA Champions League geht es dann in der Woche vom 22./23. Oktober weiter. YB empfängt dabei Inter Mailand, während Barcelona die Münchner Bayern zum Tanz bittet – eine insbesondere für Hansi Flick spezielle Partie.

Nur sechs Minuten sind gespielt in der zweiten Hälfte und schon sind sämtliche Fragen nach einem Comeback der Berner beantwortet. Einmal mehr tritt Raphinha einen gefährlichen Standard, Lewandowski krönt sich zum Doppeltorschützen und zerstört sämtliche YB-Träume. In der Folge ist das Heimteam klar überlegen - allerdings können die Berner in der 67. Spielminute beinahe den Ehrentreffer vermelden. Nachdem er von Colley gut eingesetzt worden ist, scheitert der Schweizer Nationalspieler mit seinem wuchtigen Schuss an der Latte. Es bleibt ein einsames Ausrufezeichen, denn es spielt ansonsten nur das Heimteam. In der 81. Minute kommt dann auch noch Pech dazu, als Camara eine flache Hereingabe von Baldé ins eigene Tor ablenkt. Und dann trifft YB doch noch, in der 91. Minute - vermeintlich! Denn dem Treffer von Monteiro wird die Anerkennung verwehrt. Und so bleibt es beim ernüchternden Gesamtskore von 5:0 für Barcelona und der Erkenntnis, dass es heute Abend mehr als nur ein Klassenunterschied war.

Die katalanische Spitzenmannschaft schlägt YB klar und deutlich mit 5:0 und behält so die drei Punkte in Barcelona.

Zuerst scheitert Raphinha mit seinem Schuss knapp, dann kommt Ganvoula mehr oder weniger im Gegenzug nochmals zu einer guten Gelegenheit. Iñaki Peña hält jedoch dicht.

Kein Tor! YB's Ehrentreffer findet keine Anerkennung, es passt zum heutigen Abend. Monteiro wird von Hadjam wunderschön in den freien Raum geschickt, er nimmt den Steilpass geschickt an und lässt dem Barça-Torhüter keine Chance. Aber er startet um eine Schuhspitze zu früh, es gilt nicht mehr die Devise "Im Zweifel für den Angeklagten".

Lakomy tritt den Corner von rechts. Die Flanke kommt gut, im Zentrum um den Elfmeterpunkt stehen jedoch ausschliesslich blau-granatrote Spieler. Entsprechend schnell ist die Kugel weg.

Ganvoula im Infight mit Cuenca, er zeigt sich resolut und holt einen Eckball heraus.

Frenkie de Jong mit einem Stürmerfoul gegen Lakomy, es gibt Entlastungsfreistoss für YB am eigenen Strafraum. Wenige Sekunden nach Ausführen des Freistosses ist die Kugel aber wieder weg. Raphinha wird tief geschickt und dessen Hereingabe ist zwar gefährlich, findet jedoch keinen Teamkollegen.

Eckball Raphinha. Von links, kurz ausgeführt auf Baldé, dessen flache Hereingabe findet jedoch keinen Mitspieler. YB kommt noch einmal über die Mittellinie, der Schwung verpufft jedoch rasch. Hadjam spielt nach hinten, es folgt ein Neuaufbau statt eines schnellen Konters.

Raphinha möchte unbedingt noch einmal treffen. Er treibt den Ball nach vorne, zum Abschluss kommt er jedoch nicht. Die solidarisch agierende YB-Defensive verhindert Schlimmeres.

Andrés Cuenca, das nächste junge Eigengewächs, kommt ins Spiel. Ein 17-jähriger Verteidiger ersetzt den routinierten Torschütze und Assistgeber Iñigo Martínez.

Imeri geht aus der Partie, kurz nach dem 0:5 wird er durch Lukasz Lakomy ersetzt.

Imeri verliert den Ball in der eigenen Hälfte, Barcelona schaltet schnell um und Baldé übernimmt die Kugel am linken Flügel. Er spielt den Ball flach und scharf zur Mitte, dort macht Camara eine unglückliche Figur und lenkt den Ball unhaltbar für Keller in die weite Ecke zum 0:5 ab. Da war mitunter auch viel Pech dabei.

YB zeigt sich erneut im Barça-Strafraum, unter anderem mit Hadjam, der zu einem der auffälligeren YB-Akteure gehört. Lange geht das Ganze jedoch nicht gut, Barcelona kommt relativ leicht wieder in Ballbesitz.

Schöner YB-Angriff über rechts mit Monteiro. Er versucht, auf der Gegenseite Virginius einzusetzen. Am Ende fängt de Jong den Ball jedoch ab und beendet das Treiben humorlos.

Die Fans des Heimteams stimmen bereits die Club-Hymne an. Eine Viertelstunde vor Schluss - notabene bei Anbruch der YB-Viertelstunde - darf getrost etwas vorgefeiert werden. Zu deutlich sind hier die Kräfteverhältnisse.

Doppeltorschütze Lewandowski geht raus und wird mit viel Applaus verabschiedet, ebenso wie Lamine Yamal. Neu im Spiel: Pau Victor und Frenkie de Jong. Das langersehnte Comeback ist Tatsache, eine lange Leidenszeit geht damit zu Ende. Dreimal hintereinander war der Holländer am Knöchel verletzt, unter anderem hat er auch die Europameisterschaft im letzten Sommer verpasst.

Kurz darauf liegt der nächste YB-Akteur am Boden: nach einer Aktion von Fati scheint sich Imeri wehgetan zu haben.

Unterdessen steht Camara wieder und kommt zurück in die Partie. Das Spiel wird fortgesetzt.

Virginius und Ganvoula kommen neu ins Spiel, sie ersten Colley und Itten.

Nach einer erfolgreichen Grätsche gegen den einschussbereiten Lewandowski bleibt Camara mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.

Handball-ähnliche Szenen: Barcelona im Dauer-Powerplay, während YB sich um den eigenen Strafraum herum aufreiht.

Barcelona versucht sich mit Raphinha und Co. wieder durch die Berner Defensive zu spielen. Im letzten Moment kann man da mit vereinten Kräften klären. Die Entlastungsmomente sind jedoch sehr kurz. Zu kurz? YB ist mehrheitlich unter Dauerdruck und kommt kaum aus dem letzten Drittel des Platzes heraus.

Beinahe der Ehrentreffer für YB! Eine feine Aktion von Monteiro, nachdem er von Colley gut eingesetzt worden ist. Der Knaller an die Latte, im zweiten Versuch scheitert Hadjam an der Defensive des Heimteams. Sein Schuss wird geblockt, der anschliessende Eckball bringt keinen Erfolg.

YB mit einem Entlastungsfreistoss aus der eigenen Hälfte.

Eine erste Aktion auf links von Fati: Athekame versucht zu grätschen und kommt etwas zu spät, der Schiedsrichter lässt dies aber grosszügig durchgehen.

Doppelwechsel auch beim Team von Hansi Flick: Pedri und Cubarsí verlassen das Spielfeld und werden gebührend gefeiert. Eingewechselt werden Ansu Fati und Héctor Fort. Letzterer ist ein 18-jähriger Defensivspieler aus dem eigenen Nachwuchs.

Für einmal ist der Corner gänzlich ungefährlich.

Der anschliessende Freistoss wird kurz und quer gespielt, nach einen Ballstationen kommt Koundé zum Abschluss. Der Schuss wird geblockt, es gibt jedoch wieder Ecke von links. Die Nummer acht für das Heimteam (eine für YB).

Der Corner bringt keinen Erfolg. Beim folgenden Gegenstoss kommt es zum Zweikampf zwischen Colley und Casadó, der Schiedsrichter pfeift relativ kleinlich zu Ungunsten des Berners.

Athekame führt sich mit einer gelungen Abwehraktion gegen Baldé in die Partie ein. Auch er kann aber einen weiteren Raphinha-Eckball nicht verhindern.

16:2 Abschlüsse bislang, wovon 8:2 auf's Tor - sämtliche Statistiken, nicht nur diejenige des Ballbesitzes und nicht zuletzt der Tore, sprechen eine klare Sprache.

Doppelwechsel bei den Bernern: Blum und Ugrinic verlassen das Spielfeld, Athekame und Niasse sind neu in der Partie. Dies sind mehr oder weniger 1:1 Wechsel, eine Umstellung des Spielsystems ist entsprechend nicht zu erwarten.

Die Katalanen lassen das Spielgerät in den eigenen Reihen zirkulieren, plötzlich geht es jedoch schnell und Lewandowski sowie Torres bringen sich in gefährliche Abschlusspositionen. Die YB-Defensive hält jedoch dicht.

Barcelona ist weiterhin zumeist nur mittels Foulspiel zu stoppen. Die Berner schwimmen zu Beginn der zweiten Hälfte gehörig.

Raphinha mit dem nächsten Abschluss aus zentraler Position - weit über das Tor.

Einmal mehr ein gefährlicher Standard von Barcelona, den YB nicht verteidigen kann. Raphinha schlägt eine Ecke auf den zweiten Pfosten. Dort läuft sich Iñigo Martínez geschickt frei und kann den Ball per Kopf quer in die Mitte bringen. Dort steht Lewandowski da, wo ein Goalgetter stehen muss und netzt zum vierten Barça-Treffer ein.

Das Heimteam mit der nächsten Ecke von rechts. Raphinha schnappt sich den Ball.

Yamal mit einem hohen Ball von rechts in den Strafraum, die Aktion bleibt unvollendet: Pedri kommt zur bedingt zum Kopfball, YB zurück in Ballbesitz.

Raphinha mit einer weiteren Ecke für Barcelona, dieses Mal von links geschlagen. Der Ball kommt halbhoch in den Strafraum, die YB-Defensive klärt resolut.

Frenkie de Jong wird im Stadion beim Einwärmen auf dem Grossbildschirm gezeigt, sofort brandet Jubel und Applaus auf.

Der Corner von links wird kurz gespielt, dann spielt Hadjam den Ball hoch in den Strafraum. Itten kann zum Kopfball ansetzen, versucht es mit einer Ablage - dort steht jedoch niemand, sodass dieser Ball zur sicheren Beute der Barça-Defensive wird.

Nach einem schnellen Konter kann Pedri Hadjam den Ball gerade noch abjagen - erster Eckball für YB.

Es geht ohne personelle Wechsel weiter im Olympiastadion zu Barcelona!

Ganze acht Minuten kann YB mit seiner Taktik in Barcelona bestehen, dann schnellt der Geräuschpegel im Olympiastadion der katalanischen Metropole zum ersten Mal so richtig in die Höhe: der geniale Dreizack um Yamal, Raphinha und Lewandowsi schlägt ein erstes Mal eiskalt zu. YB muss sich vorwerfen lassen, ab Minute eins in erster Linie um Schadensbegrenzung bemüht zu sein. Von Mut und dem Willen, offensiv etwas zu kreieren und sein Glück in die eigenen Hände zu nehmen, ist wenig bis nichts zu sehen. Immerhin können die Berner die Gefahr in der Folge zumeist vom eigenen Tor weghalten. Ausser einer Chance des gewohnt agilen Yamal in der 15. Minute kommt auch vom Heimteam nicht viel Zwingendes. Und nach einer halben Stunde hat plötzlich Colley die goldene Möglichkeit auf dem Fuss. Er kann im Strafraum der Katalanen relativ frei und mit viel Zeit abziehen, sein Abschluss mit dem falschen Fuss ist aber schlicht ungenügend. Im Anschluss daran wird Barça von Minute zu Minute stärker, eine Angriffswelle nach der anderen schwappt nach diesem Berner Schuss vor den Bug Richtung Tor von Marvin Keller. In der 34. Minute findet Raphinha mit seinem Schuss das Glück, und nur drei Zeigerumdrehungen später steht Martínez nach einer Ecke goldrichtig und kann auf 3:0 stellen. YB taumelt und versucht sich spürbar, ohne weiteren Nackenschlag in die Kabine zu retten. Mit Glück und Können gelingt dies, aber nach den ersten 45 Minuten scheint die Messe in Barcelona bereits gelesen. Wir dürfen gespannt sein, ob YB mit dem Mute der Verzweiflung zu Beginn der zweiten Hälfte zurückschlagen kann.

3:0 lautet das klare Verdikt nach der ersten Hälfte - Zeit, durchzuatmen.

Es gibt einmal mehr eine Ecke von rechts. Raphinha führ kurz aus, aus dem Zusammenspiel mit Yamal resultiert jedoch nichts Gewinnbringendes.

Der letzte Schweizer Vertreter, der in Barcelona ran musste, wurde mit 0:5 abgeschossen. Dies war der FC Basel in der Saison 2008/09.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Keller bleibt Sieger im Duell mit Yamal: der Barça-Youngster wird herrlich in die Tiefe geschickt, bei der Ballannahme gibt es eine kleine Unsicherheit. Keller wirft sich dadurch erfolgreich in den Ball und schnappt diesen dem Angreifer vom Fuss.

Entlastungsfreistoss für YB nach einem Einsteigen von Koundé gegen Colley. Solche Aktionen sind gegenwärtig Gold wert.

Camara mit einem Erfolgserlebnis gegen Lewandowski. Der Berner Verteidiger hält seine Position und trifft wohl sowohl Ball und Bein,  die Schiedsrichter lassen aber Gnade vor Recht walten.

Kurz ausgeführter Freistoss, dann wird Yamal mit einem kurzen Pass eingesetzt. Dieser zieht aus grosser Distanz ab, der Ball kommt zu zentral auf das Tor von Keller, der Berner Schlussmann bliebt Sieger.

Ugrinic mit einem harten Zweikampf gegen Yamal, der Schiedsrichter zückt gelb. Es gibt wieder Freistoss von rechts, wieder stehen da Pedri und Raphinha.

Im Moment rollt eine Angriffswelle nach der anderen auf das Berner Tor zu. YB sehnt spürbar den Pausenpfiff herbei, um durchzuschnaufen.

Yamal verzückt die Fans gleich weiter: Barcelona drängt auch nach dem 3:0 weiter auf's Gaspedal und YB tut nun gut daran, weiteres Ungemach zu verhindern. Keller schafft dies in höchster Not gegen den freistehenden Torres.

Wie das zweite Tor fällt auch der dritte Treffer nach einem Standard von rechts. Dieses Mal bringt Pedri einen Freistoss gut zur Mitte. Dort verliert Hadjam das Duell gegen Iñigo Martínez klar und deutlich. Der Spanier nickt ein und lässt YB ganz alt aussehen.

Ugrinic und Yamal werden zu einer kurzen Audienz beim Referee eingeladen. Dann wird der Freistoss ausgeführt.

Im Zweikampf mit Yamal weiss sich Colley nur mit Halten und Ringen zu helfen. Es gibt Freistoss von der rechten Seite des Strafraums und gelb gegen den YB-Akteur.

Nach einer schnell ausgeführten Ecke von rechts kommt Pedri zu einem Abschluss im Sechzehner. Der Ball wird mit vereinten Kräften von der YB-Defensive geblockt, jedoch nur bis zu Raphinha. Der Brasilianer in Diensten der Katalanen hat keine Mühe, mit einem satten Abschluss Keller zu bezwingen.

Der Corner von links wird kurz ausgeführt. Dann kommt der Ball zur Mitte, Keller kommt raus und erfüllt seine Aufgabe, auf Kosten einer nächsten Ecke.

Es gibt Ecke für den FC Barcelona. Monteiro hat noch versucht, dies zu verhindern - wohl einen Moment zu spät.

Plötzlich sind die Berner bissig und passgenau. Und am Ende einer Ballstaffette und einem knapp verpassten Kopfball von Itten kann Colley den Ball im Sechzehner kontrollieren und abziehen. Der Abschluss ist ungenügend, diese Kugel hätte durchaus auf den Kasten von Iñaki Peña kommen dürfen.

Gleich ist eine halbe Stunde rum. Und in diesem Moment kommt YB zur ersten richtig guten Gelegenheit!

Raphinha wieder mit der Flanke, Itten kann aber per Kopf klären und die Gefahr für's erste bändigen.

Monteiro bringt Yamal auf der rechten Seite zu Fall. Es gibt Freistoss für das Heimteam.

Der Flankenball wird gefährlich in den Strafraum gezogen, geschickt zwischen Torhüter und Verteidigung gespielt. Kein Spieler kommt jedoch an den Ball. Im Anschluss kommt Barça doch noch zu einem Eckball, der jedoch ebenfalls Nichts einbringt.

Keeper Keller stellt die Mauer, Raphinha beim Freistoss.

Nun wird es allenfalls gefährlich: nach einer Intervention von Monteiro und vor allem Ugrinic holt Baldé einen Freistoss von der linken Strafraumkante heraus.

Keller behändigt einen harmlosen Abschluss des Heimteams sicher. Im Moment spielt sich das Geschehen hauptsächlich zwischen Mittellinie und Strafraum der Berner ab, Chancen sind allseits Mangelware.

Nun hört man die "Hopp YB" Rufe ganz deutlich. Die Auswärtsfans spüren, dass ihr Team den sogenannten zwölften Mann brauchen kann. Barcelona hat aktuell 74% Ballbesitz, die Berner kommen kaum einmal zum Durchatmen.

YB lässt zum ersten Mal in diesem Spiel den Ball über eine längere Zeit in den eigenen Reihen zirkulieren. Sobald man dann aber in Richtung gegnerischen Strafraum kommt, agiert man zu unsicher und überhastet.

Ein kleiner Teilerfolg, so darf man durchaus konstatieren: YB hat sich nach dem frühen Gegentor-Schock schnell gefangen und ist zurück im Spiel. Nach 22 Minuten steht es somit weiterhin 1:0 für das Heimteam.

Pau Cubarsí gleitet als letzter Mann leicht weg, er ist aber flink genug, um sich vor Itten wieder stabilisieren und den Ball weiterleiten zu können.

Hadjam drängt erfolgreich Captain Raphinha weg vom Ball, YB wieder im Ballbesitz. Dies ändert sich jedoch umgehend, nachdem Keller einen schlechten Abstoss ins Seitenaus setzt.

Lauper mit einem versuchten Steilpass von links in die Spitze, ein kleines bisschen zu steil gerät dieses Unterfangen. Iñaki Peña im Tor der Katalanen kann den Ball aufnehmen und den Gegenangriff lancieren.

Zoukrou hat bei einem Steilpass-Versuch von Koundé gut aufgepasst und kann klären. In der Folge wird Imeri in Nähe Mittelkreis gefoult, es gibt einen Entlastungsfreistoss.

Koundé mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe. Aus mehr als zwanzig Metern zieht der französische Nationalspieler ab, der Ball fliegt aber relativ deutlich über das Tor.

Der BSC Young Boys hält an seiner Taktik der Raumverdichtung fest: obschon dies bereits einmal schiefgegangen ist, scheint man davon überzeugt zu sein, dass dies zum Erfolg führen wird. Wir blicken gespannt darauf.

Grosse Chance Barcelona: Baldé spielt einen Ball sehr hoch und lang von links in den Strafraum, er findet dort jedoch Yamal. Dieser tänzelt mit Leichtigkeit zwei YB-Akteure (Zoukrou und Hadjam) aus, scheitert dann jedoch an Keller.

Erster Abschluss für YB: nach dem Zuspiel von Imeri versucht es Monteiro aus gut 16 Metern. Der Ball geht klar am Tor vorbei, aber dennoch sind dies die Aktionen, dies es nun braucht.

Auch ein Steilpass von Pedri auf Yamal gerät etwas zu lang, sodass es wieder Abstoss bei Keller gibt. Eine willkommene Entlastung für YB.

Ein versuchter Pass von Lewandowski in den Strafraum auf Koundé. Der Franzose kann den Ball jedoch nicht wunschgemäss annehmen respektive kontrollieren, sodass die Kugel ins Toraus kullert.

Hadjam geht gut dazwischen und kann einen Ball gewinnen. Keller spielt den Ball hoch und weit, jedoch steht kein Berner auf der anderen Seite der Mittellinie.

Nun geht es für YB darum, den Kopf nicht hängen zu lassen und sich schnell zu fangen. Auch wenn dies das schlechtest mögliche Szenario ist: es ist Nichts verloren. Aber die sehr defensive Taktik von Rahmen ist für's erste schiefgegangen.

Erste Chance, erstes Tor des Spiels. Yamal kommt an der rechten Strafraumecke an den Ball, spielt diesen in Strafraum auf Raphinha, welcher zum besser postierten polnischen Goalgetter querlegt. Lewandowski braucht dann nur noch einzuschieben und bringt seine Farben früh in Führung.

Bei Ballbesitz Barcelona ziehen sich sämtliche YB-Akteure in das letzte Drittel des Spielfeldes zurück und machen die Räume eng. Und trotzdem finden die Akteure des Heimteams immer wieder kleine Lücken, der Pass von rechts durch Koundé zur Mitte findet jedoch keinen Abnehmer.

Monteiro geht in der eigenen Platzhälfte gut dazwischen und gewinnt mit generösem Einsatz einen Ball für das Auswärtsteam. Das sind gute Ansätze, die die Berner hier in den ersten Minuten zeigen. Man ist präsent und aggressiv.

Nun zeigen sich auch die Berner ein erstes Mal in der Offensive, ein öffnender Pass von links durch Hadjam erreicht beinahe Itten. Dieser steht jedoch im Abseits, die Aktion wird unterbunden.

Ein erster Abschluss von der Strafraumgrenze von Yamal, Keeper Keller packt sicher zu. Der Ball kam zu zentral auf den YB-Kasten.

Wie verkraften die beiden Equipen ihre jeweiligen jüngsten Niederlagen in den heimischen Meisterschaften?

Zoukrou kann einen Ball im Sechzehner klären. Der lange Ball geht in die gegnerische Platzhälfte, wo Itten den Kampf annimmt. Sein Einsteigen wird jedoch als Foulspiel taxiert.

Lewandowski treibt den Ball über links Richtung YB-Strafraum. Die Katalanen müssen aber abbrechen und neu aufbauen. Es geht über rechts.

Die Berner ziehen sich gleich einmal zurück und versuchen, die Räume dicht zu machen. Hadjam gewinnt einen ersten Zweikampf gegen Yamal.

Die Gäste laufen in ihren weissen Auswärtstrikots auf, die Barça-Stars klassisch in blau-granatrot! Die Katalanen führen den Anstoss aus - los geht's!

Rund 2'500 YB-Fans sind in die katalanische Metropole gepilgert und unterstützen den Schweizer Meister heute Abend lautstark.

Die Teams laufen ein. Zum allerersten Mal treffen die beiden Equipen heute Abend aufeinander.

Der Belgier Erik Lambrechts leitet die heutige Partie. Er war bereits Referee des Spiels zwischen Manchester City und YB (3:0) in der UEFA Champions League im November des letzten Jahres.

Die Spieler stehen in den Katakomben bereit, in wenigen Augenblicken folgt der Einlauf ins Olympiastadion...

Der Support für die Berner Young Boys ist riesig. Hier ein Stimmungsbild vom Fanmarsch heute in der katalanischen Metropole, welches das untermalt.

Bei YB gibt es ebenfalls einige Absenzen, jedoch bei weitem nicht von gleichem Gewicht wie beim Heimteam. Mit Blum (für Athekame) kommt etwas mehr Erfahrung auf der rechten Verteidigerposition ins Team und kompensiert so gewissermassen die gegenteilige Rochade auf der Torhüterposition. Trainer Patrick Rahmen vertraut den folgenden elf Akteuren:

Coach Hansi Flick muss heute Abend wie angesprochen unter anderem auf Torhüter ter Stegen, Dani Olmo und den gesperrten Verteidiger García verzichten. Daneben fehlen auch Grössen wie Andreas Christensen, Gavi oder Ronald Araujo verletzt. Die Katalanen setzen auf die folgenden elf Akteuren:

Selten ist die Rollenverteilung derart klar wie heute Abend: Barcelona muss, YB darf. Alles andere als ein deutlicher Heimsieg wäre eine riesengrosse Überraschung, zumal die Katalanen in dieser Saison auch derart gut aus den Startblöcken gekommen sind. Ein klein wenig Druck lastet aber auf Flick’s Mannen nach der Startniederlage gegen die AS Monaco dennoch. Ist das die Chance für YB, sofern man die Null hinten möglichst lange halten kann? Auf jeden Fall haben die Berner nicht nur Nichts zu verlieren, sondern auch ganz viel zu gewinnen.

Das grosse Barcelona konnte sich standesgemäss direkt für die Königsklasse qualifizieren, während YB den Umweg über die Playoffs nehmen musste. Dort bodigte man Galatasaray, das Starensemble aus Istanbul, mit zwei Siegen. In der reformierten UEFA Champions League Ligaphase gibt es keine zwei gleichen Spielpläne. Barcelona wurden, nebst der heutigen Affiche, Spiele gegen die AS Monaco, Bayern München, Roter Stern Belgrad, Stade Brest, Borussia Dortmund, Benfica Lissabon und Atalanta Bergamo zugelost. Für die Berner geht es gegen Aston Villa, Inter Mailand, Shakhtar Donetsk, Atalanta Bergamo, den VfB Stuttgart, Celtic Glasgow und zum Abschluss Roter Stern Belgrad. Den beiden Kontrahenten am heutigen Abend ist gemein, dass sie mit dem Start nicht zufrieden sein können. In der ersten Runde verloren die Katalanen mit 1:2 bei der AS Monaco, wobei man bereits nach zehn Minuten und der roten Karte gegen Eric García dezimiert war. YB seinerseits verlor sein Heimspiel gegen Aston Villa am Ende deutlich mit 0:3.

Endlich – so der Schrei der Erleichterung, der allenthalben ausgestossen wurde. Gemeint ist die Rückkehr von Captain Loris Benito, der zu Saisonbeginn sehnlichst vermisst worden ist. Er soll mit seiner Erfahrung und Klasse helfen, die zuvor sehr wackelige Berner Abwehr zu stabilisieren. Und ein Spiel gegen Barcelona ist zwar für jeden Spieler speziell, aber für den schweizerisch-spanischen Doppelbürger und Barça-Fan Benito sollte es ein ganz besonderer Abend werden. Sollte - denn nach der Freude folgte sogleich der nächste Schock: Benito verletzt sich am letzten Wochenende in seinem zweiten Spiel bereits wieder und fällt für heute Abend aus, ganz bitter. Nun, es müssen andere in die Bresche springen. So zum Beispiel der junge Keeper Marvin Keller, welcher dem designierten Stammtorhüter David von Ballmoos kräftig Dampf macht und heute Abend von Coach Rahmen den Vorzug erhält. Im Tor haben die Berner definitiv ein Luxusproblem. Ein Lichtblick im Abwehrverbund von YB ist auch Rechtsverteidiger Athekame. Trotz seines jungen Alters von 19 Jahren hat sicher dieser bislang auf seiner Position behauptet – ein wahrlich kometenhafter Aufstieg, von der Challenge League (in der Saison 2023/24 ausgeliehen an Neuchâtel Xamax) direkt in die Königsklasse. Viele Akteure suchen noch nach ihrer Bestform, am ehesten erreicht hat diese Silvere Ganvoula mit seinen bislang vier Meisterschaftstoren. Neo-Nationalspieler Joël Monteiro kommt langsam in Fahrt, nachdem ihm beim Auswärtserfolg bei Winterthur am vorletzten Spieltag ein Hattrick gelang. Gegen GC blieb er aber, wie die meisten seiner Teamkollegen, blass. Die Transferbilanz von YB in diesem Sommer liest sich einigermassen unspektakulär – 15 Zugängen stehen elf Abgänge gegenüber, woraus ein leichtes Minus von weniger als einer Million Euro entstand. Bei näherer Betrachtung fällt kaum einer der wegtransferierten Spieler ins Gewicht, da man die Position entweder bereits mit adäquatem Ersatz besetzt hatte (Torhüter Racioppi, der zu Hull City nach England wechselte) oder es sich um Ergänzungsspieler handelte (beispielweise die innerhalb der Credit Suisse Super League transferierten Persson, Jankewitz und Rrudhani oder Fabian Lustenberger, der seine Karriere beendete). In Sachen Zugänge dürfen wir gespannt darauf sein, welche Rohdiamanten Chapuisat und Co. insbesondere in Frankreich entdeckt haben. Facinet Conte, Alan Virginius und Tanguy Zoukrou sind allesamt junge Talente, daneben verpflichtete man auch etwas gestandere Profis in Person von Ebrima Colley (fix nach Leihe von Atalanta Bergamo), Patric Pfeiffer (derzeit verletzter Innenverteidiger von Augsburg) und Abdu Conté (als Alternative zu Hadjam auf der Linksverteidigerposition).

Aus einem starken Kollektiv ragen insbesondere drei Offensivkräfte heraus: Routinier Robert Lewandowski hat schon neun Skorerpunkte (sieben Tore) auf seinem Konto, ebenfalls ganz stark unterwegs sind Jungstar Lamine Yamal (vier Tore, fünf Assists) und Raphinha (fünf Tore, drei Assists). Auch Königstransfer Dani Olmo (für EUR 55 Millionen von RB Leipzig verpflichtet), der «verlorene Sohn» Barcelonas, ist bereits sehr gut integriert, kämpft sich aktuell jedoch mit einer Muskelverletzung herum. Einen Schock gab’s für Flick und sein Team jedoch beim klaren Erfolg über Villareal am sechsten Spieltag: Marc-André ter Stegen, designierte Nummer eins im Tor, erlitt einen Patellasehnenriss im Knie und droht, für den Rest der Saison auszufallen. Schnell wurden Rufe nach einem Ersatz laut, vorerst steht jedoch Eigengewächs Iñaki Peña im Kasten und geniesst Flick’s Vertrauen. Die Mannschaft zeigt sich trotz des neuen Trainers sehr eingespielt: es gab kaum nennenswerte Transfers auf diese Saison hin, einzig der erwähnte Olmo ist zu erwähnen. Auf der Abgangsseite blieb es ebenfalls ruhig, abgesehen von Ilkay Gündogan (zurück zu Manchester City) wurden lediglich Ergänzungsspieler transferiert. Und heute Abend kommt es auch noch zu einer lang ersehnten Rückkehr: Frenkie de Jong, einer von Barça's Mittelfeldstrategen, nimmt nach auskurierter Knöchelverletzung, die ihn rund ein halbes Jahr ausser Gefecht gesetzt hatte, auf der Ersatzbank Platz.

Die Gefühlslage der beiden Teams nach den ersten Runden der heimischen Meisterschaften mutet doch ziemlich unterschiedlich an. Da ist einerseits der grosse FC Barcelona, welcher unter der Leitung seines neuen Trainers Hansi Flick zu einem veritablen Saisonstart-Furioso angesetzt hat. In der LaLiga sind die Katalanen Tabellenführer, mit einem Torverhältnis von +16 (!), auch wenn es jüngst eine schmerzhafte 2:4 Auswärtsniederlage bei Mittelfeldklub CA Osasuna abgesetzt hat (wobei einige Starspieler zu Beginn der Partie geschont wurden). Demgegenüber harzt es beim Schweizer Meister aus Bern sehr viel mehr. Der Saisonstart ist alles andere als geglückt, und nach einem leichten Aufwärtstrend kassierten die Berner am vergangenen Wochenende den nächsten Tiefschlag (0:1 Heimniederlage gegen die ebenfalls schwach in die Saison gestarteten Grasshoppers). Patrick Rahmen’s Team (auch er steht neu an der Seitenlinie seit diesem Sommer) ist angezählt, Tabellenrang elf und damit die vorletzte Position entspricht in keiner Weise den Ambitionen.

Heute Abend heisst es wieder Champions League, und die ganze Fussball-Schweiz fiebert mit! Und damit ein Herzliches Willkommen zum Spiel der zweiten Runde der Ligaphase der reformierten UEFA Champions League, in welcher der Schweizer Vertreter BSC Young Boys beim grossen FC Barcelona gastiert. Die Vorfreude auf dieses Spiel ist riesig. Um 21.00 Uhr geht’s los – leider nicht im Camp Nou, das sich nach wie vor im Umbau befindet, sondern im Olympiastadion der katalanischen Metropole. Das Estadi Lluís Companys, Austragungsort der Olympischen Spiele 1992 und bis 2009 Heimstätte des Stadtrivalen Espanyol Barcelona, bietet jedoch auch immerhin rund 55'000 Zuschauern Platz und ist somit eine mehr als würdige Kulisse für dieses Aufeinandertreffen. Hier bist du live dabei, sobald der Ball rollt! Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Wir freuen uns auf eine spannende Affiche und wünschen viel Spass beim Mitlesen!