Fazit:
Juventus Turin dreht die Partie bei Manchester City und gewinnt zum Auftakt der Champions League-Gruppenphase mit 2:1. Für die Citizens beginnt die Königsklasse also mal wieder mit einer Enttäuschung. Dabei waren die Gastgeber nach einer mauen ersten Hälfte nicht unverdient in Führung gegangen, auch wenn der Treffer durch das Eigentor von Chiellini etwas umstritten war. Juventus liess sich vom Rückstand aber nicht aus der Ruhe bringen und nutzte die wenigen Möglichkeiten, die sie noch bekamen. Zunächst grätschte Mandžukić die Kugel zum Ausgleich über die Linie und dann traf Morata mit einem sehenswerten Fernschuss zur Führung. Von City kam dann in der Schlussphase zu wenig und gegen eine gut stehende Juventus-Abwehr konnten sich die Italiener keine echte Ausgleichschance mehr erspielen. Der Sieg für Juventus geht also durchaus in Ordnung. Für heute verabschieden wir uns. Bis zum nächsten Mal!

Zwei Minuten sind rum. City findet einfach keinen Weg nach vorne mehr.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Drei Minuten Nachspielzeit bekommt City noch. Aber aktuell haben die Gäste den Ball und lassen sich sehr viel Zeit.

Die Ecke kann schnell geklärt werden. City läuft die Zeit davon.

Yaya Touré versucht es nochmal mit einem Schuss aus der zweiten Reihe und das hätte fast geklappt. Buffon steht etwas zu weit vor seinem Kasten, ist mit den Fingerspitzen aber noch dran und lenkt den Ball zur Ecke.

Was kommt noch von den Gastgebern? Schon seit dem Ausgleich hatten sie keine gefährliche Möglichkeit mehr und mit der Führung im Rücken verteidigt Juventus jetzt natürlich mit allen Mitteln. Da ist kaum noch ein Durchkommen.

Tooor für Juventus, 1:2 durch Morata
Juventus dreht die Partie und steht hier nun sogar vor einem Auswärtssieg. Ein langer Ball in die Spitze wird unglücklich von Kolarov verlängert und Morata hat an der Strafraumkante freie Schussbahn. Der Italiener visiert die lange Ecke an und wieder prallt die Kugel vom Innenpfosten ins Netz. Das war ein ganz starker Abschluss!

Der Schütze zum Ausgleich ist angeschlagen und humpelt vom Feld. Für ihn kommt der junge Paulo Dybala zu seinem Debüt in der Königsklasse.

Die Schlussviertelstunde hat begonnen und die Gastgeber werden sich mit dem einen Punkt sicherlich nicht zufrieden geben. Juventus könnte mit dem Unentschieden dagegen besser leben.

Statt Kun Agüero hat Manuel Pellegrini jetzt doch erst Kevin de Bruyne gebracht. Für den Ex-Wolfsburger ist es der erste Einsatz im Etihad.

Tooor für Juventus, 1:1 durch Mario Mandžukić
Da ist der Ausgleich! Nach einem langen Diagonalball von Pogba ist urplötzlich Mandžukić zur Stelle, der in der gesamten Partie bisher untergetaucht war. Während Mangala die Hereingabe knapp verfehlt, ist der Kroate mit der Fussspitze noch dran und befördert die Kugel an den Innenpfosten, von wo der Ball hinter die Linie prallt.

Es wird gleich den ersten Wechsel geben. Kun Agüero hat sich bereits das Trikot übergestreift.

Es ist jetzt deutlich mehr Pfeffer in der Partie, auch weil Juventus nun gefordert ist und sich nicht nur auf die Defensive beschränken kann. Über den Führungstreffer wird allerdings noch zu reden sein. Unter dem Gewicht von Kompany hatte Chiellini kaum eine Möglichkeit, sich gegen das Eigentor zu wehren.

Da hätte Juve fast die richtige Antwort geliefert. Urplötzlich taucht Stefano Sturaro frei vor Joe Hart auf. Der Italiener scheitert aber aus kurzer Distanz am Keeper, der mit dem Fuss pariert. Das war die bisher beste Möglichkeit der Gäste in dieser Partie.

Fast das 2:0! Sterling hat freie Bahn, scheitert aber am toll parierenden Buffon. Auch den Nachschuss von David Silva kann der Juve-Keeper abwehren.

Tooor für Manchester City, 1:0 durch Giorgio Chellini (Eigentor)
Ein Tor mit Ansage! Die Ecke führt tatsächlich zur Führung für City. Vincent Kompany lässt sich feiern. Aber es war ein Eigentor von Giorgi Chiellini, der nach dem Treffer heftig beim Schiedsrichter protestiert und das auch aus gutem Grund. Denn der belgische Kapitän hat sich beim Italiener klar aufgestützt und ihn nach unten gedrückt, so dass Chiellini die Kugel mit dem Kopf ins eigene Tor befördert.

City kommt nicht durch. Spätestens am Strafraum ist Schluss. Vielleicht geht jetzt mal bei einer Ecke etwas.

Juve scheint etwas mehr für das Spiel machen zu wollen. Zumindest tauchen die Gäste nun ein wenig häufiger in der gegnerischen Hälfte auf. Mit einer Tormöglichkeit hat es aber noch nicht geklappt.

Es geht erstmal im gleichen gemächlichen Tempo wie in der ersten Hälfte weiter. Noch überhaupt nichts zu sehen war bisher von Mario Mandžukić. Der kroatische Stürmer von Juve hängt komplett in der Luft und ist gerade durch eine Abseitsposition erstmals aufgefallen.

Es wird laut im Stadion. Die City-Fans beklatschen Kun Agüero, der sich zum Warmlaufen aufmacht. Dann werden wir den Argentinier heute also wohl noch sehen.

Weiter gehts! Beide Teams starten personell unverändert in die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Nach einer mauen ersten Hälfte steht es zwischen Manchester City und Juventus Turin noch 0:0. Die Gastgeber hatten etwas mehr vom Spiel, kamen bis auf eine Grosschance von Sterling gleich zu Beginn der Partie aber meist nur zu Distanzschüssen. Juventus macht den eigenen Strafraum gut dicht, hat nach vorne bisher aber auch kaum etwas zustande gebracht. Es fehlt auf beiden Seiten noch an Geschwindigkeit auf dem Weg in Spitze. Hoffentlich wird das in der zweiten Hälfte etwas besser.

Es laufen die letzten Minuten der ersten Hälfte. Von Turin war in der letzten Viertelstunde nichts mehr zu sehen. Die Gäste beschränken sich erstmal wieder auf Defensivarbeit.

Das war schon knapper. Nach einer Kopfballabwehr von Juventus kommt Fernandinho aus dem Hintegrund angerauscht und geht beim Schuss volles Risiko. Buffon streckt sich vergeblich und hat Glück, dass der Ball nur knapp am Pfosten vorbeizischt.

Im Etihad ist es relativ still. Das Spiel reisst die Zuschauer hier nicht von den Sitzen. Gute Ansätze sind auf beiden Seiten zu erkennen. Es mangelt aber noch an der Ausführung.

City versucht nun druckvoller zu agieren und den Gegner früher zu stören. Nach einer flachen Hereingabe von Kolarov verpasst Bony in der Mitte nur knapp.

Wilfried Bony tunnelt einen Abwehrspieler und hat an der Strafraumkante plötzlich freie Schussbahn. Der Ivorer trifft den Ball allerdings nicht richtig und der Schuss geht in Richtung Eckfahne. Aus dieser Situation hätte er viel mehr machen müssen.

Juan Cuadrado, den Juve vom FC Chelsea ausgeliehen hat, zeigt den nächsten Schuss aus grösserer Entfernung. Aber auch dieser Versuch verfehlt den Kasten klar.

Standardsituationen können da ein gutes Mittel sein. Bei einer Ecke steigt Yaya Touré am höchsten, köpft die Kugel aber neben das Tor von Gianluigi Buffon.

Die vielen Distanzschüsse sind auch ein Zeichen dafür, dass die Abwehrreihen hier bisher sehr gut stehen. Besonders Juventus macht den eigenen Strafraum zu einer Hochsicherheitszone, an der sich die Citizens die Zähne ausbeissen müssen.

Es ist momentan die Zeit der Distanzschüsse. Morata schiesst aus 18 Metern, hat aber auch kein Zielwasser getrunken. Der Ball hoppelt am Pfosten vorbei.

Auch Aleksandar Kolarov versucht es aus der Distanz. Sein Freistoss verfehlt den Kasten aber ebenfalls.

Fernandinho klaut dem nach vorne stürmenden Pogba den Ball und zieht aus der zweiten Reihe ab. Der Schuss geht über den Kasten. Buffon muss nicht eingreifen.

Es fehlt noch ein wenig das Tempo in der Partie. Auf beiden Seiten geht es zu langsam nach vorne und der freie Raum nach Ballgewinnen wird nicht genutzt.

Jetzt mal wieder City! Ein Schuss von Bony wird zur Ecke abgeblockt, die aber folgenlos bleibt. Seit der Grosschance von Sterling in der zweiten Minute kam nicht mehr viel von den Gastgebern.

Hernanes zieht einen Freistoss aus 25 Metern direkt aufs Tor und verfehlt den Kasten nur knapp. Der Ball dreht sich am Pfosten vorbei.

Schrecksekunde für City! Pogba befördert die Kugel mit einem Flugkopfball ins Netz. Allerdings hat der Assistent an der Linie die Fahne oben und der Treffer zählt nicht. Der Franzose stand zwar nicht im Abseits, dafür aber Morata, der den Ball zuvor knapp verpasst hatte und so durchaus aktiv ins Spiel eingriff.

Stefano Sturaro holt Fernandinho im Mittelkreis rüde von den Beinen. Der Schiedsrichter belässt es noch bei einer ernsten Ermahnung. Beim nächsten Mal wird es eine Gelbe Karte geben.

Juventus ist nun bemüht über Ballsicherheit ins Spiel zu finden. In der eigenen Hälfte schieben sich die Italiener die Kugel zu und warten auf die Lücke in der gegnerischen Hälfte.

Da hat City die Juve-Abwehr schon mal auf dem falschen Fuss erwischt. So offen sollten sich die Gäste hier nicht noch mal zeigen, wenn die millionenschwere Offensive der Gastgeber auf sie zurollt.

Riesenchance zur frühen Führung von City! Yaya Touré erobert die Kugel im Mittelfeld und schaltet blitzschnell um. Sein Zuspiel geht dann genau in den Lauf von Raheem Sterling, der im Strafraum aus spitzem Winkel abzieht. Buffon pariert mit dem Fuss und seine Vorderleute klären die Situation im letzten Moment vor dem heranstürmenden David Silva.

Der Ball rollt. Die Gastgeber haben angestossen.

Damir Skomina aus Slowenien wird das heutige Spiel leiten. Er führt die beiden Mannschaften jetzt auf den Rasen im gut gefüllten, wenn auch nicht komplett vollen Etihad.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine liegt fünf Jahre zurück. In der Gruppenphase der Europa League gab es zwei 1:1-Unentschieden. City wird heute versuchen die eigene Heimschwäche in der Champions League zu überwinden. Von den letzten elf Partien im Etihad wurden nur drei Spiele gewonnen. Juventus blickt dagegen auf eine Serie von vier ungeschlagenen Auswärtsauftritten zurück.

Sechs Spieler aus der Finalelf von Berlin stehen heute noch in der Anfangsformation. Neben den abgegebenen Vidal, Pirlo und Tevez fehlt heute auch Marchisio, der sich am Wochenende an den Adduktoren verletzte und mehrere Wochen fehlen wird. Auch der deutsche Weltmeister Sami Khedira wird noch einige Zeit ausfallen. So liegen die Hoffnungen vor allem auf Paul Pogba. Der junge Franzose wurde im Sommer für unverkäuflich erklärt und soll nun das Spiel der Italiener nach vorne treiben.

Für Juventus ist der Saisonstart dagegen alles andere als geplant verlaufen. Nach zwei Niederlagen zu Beginn kam der italienische Meister am Wochenende gegen Aufsteiger Verona nur zu einem 1:1. Nach dem grossen Erfolg in der letzten Spielzeit mit dem Finale in Berlin hatte man sich in Turin eigentlich auf glorreiche Zeiten eingestellt. Aber aus der grossen Transferoffensive im Sommer ist nichts geworden. Weder Mario Götze noch Julian Draxler wollten nach Norditalien wechseln. Allein Mario Mandžukić kam aus Madrid. Dafür wurden mit Andrea Pirlo und Arturo Vidal die prägenden Akteure der letzten Jahre abgegeben.

Königstransfer von City war im Sommer die Verpflichtung von Raheem Sterling, der für 62,5 Millionen Euro vom FC Liverpool kam. Der teuerste Engländer der Geschichte fehlte am Wochenende beim 1:0-Sieg gegen Crystal Palace wegen einer Oberschenkelverletzung, steht heute aber wieder in der Startelf. Nur auf der Bank sitzt dagegen Kun Agüero, der sich im letzten Spiel am Knie verletzte. Für ihn kam Kevin De Bruyne zu seinem Debüt. Der Belgier, der in Wolfsburg stark vermisst wird, wird allerdings auch heute zunächst nur auf der Bank sitzen. Samir Nasri darf dagegen von Beginn an ran.

Fünf Spiele, fünf Siege, kein einziges Gegentor - der Saisonstart in der Premier League hätte für Manchester City nicht besser laufen können. In der Tabelle haben sie bereits vier Punkte Vorsprung vor dem ersten Verfolger. Aber nun geht es in die Champions League und dieser Wettbewerb war für City in den letzten Jahren eine einzige Enttäuschung. In den letzten beiden Spielzeiten war im Achtelfinale Schluss und in den Jahren zuvor überstand die Millionentruppe nicht mal die Gruppenphase. In dieser Saison wollen die Citizens um den Titel mitspielen.