Fazit:
Der Kracher in der Gruppe A endet remis: Der FC Arsenal und Paris Saint-Germain trennen sich mit 2:2. Damit hat der französische Meister im direkten Vergleich die Nase vorne und die Karten für den Gruppensieg in der eigenen Hand. Über weite Strecken haben die Gäste das Geschehen diktiert, ihre Chancen jedoch unzureichend genutzt. Cavanis Führungstreffer (18.) hat Giroud per Elfmeter (45.) egalisiert. Nach dem Pausentee sind insbesondere die "Gunners" engagierter aufgetreten und etwas glücklich per Eigentor (60.) in Führung gegangen. Ein Eigentor auf der anderen Seite hat den Schlusspunkt gesetzt (77.). Paris hat an diesem Abend mehr vom Spiel gehabt, ist mit einer Punkteteilung aber trotzdem als Sieger aus diesem Match hervorgegangen - der Gruppensieg ist greifbar. Somit dürfte den Londonern in dieser Saison erneut kein vermeintlich leichterer Achtelfinalgegner winken.

Blaise Matuidi wird von Alex Oxlade-Chamberlain abgelaufen. Viel passiert nicht mehr.

In letzter Sekunde grätscht Laurent Koscielny in einen Schuss von Jesé aus spitzem Winkel.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Geht in den letzten 180 Sekunden noch etwas oder bleibt es beim 2:2?

Alex Oxlade-Chamberlains gelupfte Hereingabe von rechts fängt Thiago Silva gekonnt ab. Im direkten Gegenzug verhindert Laurent Koscielny Schlimmeres.

Weiterhin erweckt Arsenal den Eindruck, dass jederzeit ein Aussetzer kommen kann. Paris schnürt die Mannen von der Insel ein und lässt sich bei seinen Aktionen Zeit.

Fünf Minuten plus Nachschlag stehen noch auf dem Programm. Am vorletzten Gruppenspieltag der Königsklasse herrscht eher K.o.-Runden-Charakter. Teils geht es wild hin und her. Beide Mannschaften wollen den Sieg.

Özil wird vom Belgier Thomas Meunier gekonnt vor der linken Grundlinie abgekocht.

Nächstes dickes Ding für Edinson Cavani! Der 29 Jahre alte Uruguayer nickt eine scharfe Lucas-Hereingabe vom rechten Flügel links am Gehäuse vorbei.

Arsène Wenger zieht an allen zur Verfügung stehenden Hebeln. Innerhalb weniger Minuten erschöpft er das Auswechselkontingent. Mit Alex Oxlade-Chamberlain bringt Wenger seine letzte Option. Die Botschaft ist klar: Der Gruppensieg soll her.

Fast das 3:2 für PSG! Aus der eigenen Hälfte startend, stürmt Edinson Cavani über die rechte Seite im Alleingang auf David Ospina zu. Der wartet lange und hält einen schwachen Schlenzer auf das linke Eck sicher fest. Da hätte Cavani einfach mehr Power gebraucht.

Tooor für Paris Saint-Germain, 2:2 durch Alex Iwobi (Eigentor)
Und da ist das nächste Eigentor in diesem verrückten Spiel! Hatem Ben Arfas getretener Eckstoss segelt an den zweiten Pfosten. Aus wenigen Metern köpft Lucas auf das kurze Eck. Alex Iwobi fälscht das Ding unhaltbar für David Ospina in die eigenen Maschen ab. Seine letzte Aktion an diesem Abend.

Todesmutig schwingt sich David Ospina in die Lüfte und pflückt Thomas Meuniers Flanke vor Edinson Cavani weg.

Knappe Kiste! Olivier Giroud behauptet das Bällchen vorm Strafraum gut und legt quer für Alexis Sánchez. Der flankt an den langen Pfosten, wo der heranstürmende Aaron Ramsey knapp verpasst.

Kurz vor knapp bekommt Carl Jenkinson sein linkes Knie hoch und verhindert, dass eine Lucas-Flanke am zweiten Pfosten verwertet wird.

Naja! Thiago Motta packt aus 30 Metern den Hammer aus und wuchtet die Lederkugel in die 30. Stadionreihe.

Bis zu diesem Zeitpunkt sehen die Zuschauer ein zunehmend munter werdendes Duell zweier Spitzenteams. Tempo und Intensität stimmen. Was beiden Klubs fehlt, sind klare finale Aktionen.

Nach über einer Stunde erfolgt der erste Wechsel des Abends. Unai Emery ersetzt Grzegorz Krychowiak durch Hatem Ben Arfa. Damit werden die Gäste deutlich offensiver.

Mehrere Meter steht Edinson Cavani im Abseits. Vorausgegangen ist diesem Angriff ein weiterer Fehlpass der Londoner.

In dieser Phase drehen die Akteure von Unai Emery auf und drängen den Gegner weit zurück. Mal sehen, ob das Momentum wieder wechselt.

Edinson Cavani sucht den Kontakt mit Laurent Koscielny und fällt theatralisch im Sechzehner. Das ist kein Elfmeter!

An sich ist das 2:1 durchaus glücklich gewesen, wenn auch nicht unverdient. Denn in den letzten Minuten haben die Gastgeber mehr in die Partie investiert. Mittelfeldmotor Mesut Özil sticht als Ideengeber immer stärker hervor.

Tooor für Arsenal FC, 2:1 durch Marco Verratti (Eigentor)
Ganz, ganz bitteres Eigentor der Gastmannschaft! Alexis Sánchez spielt die Murmel stark vor das PSG-Gehäuse. Carl Jenkinsons Halbflanke landet bei Aaron Ramsey, dessen Schuss geblockt wird. Marquinhos will klären und schiesst Marco Verratti unglücklich an. Von dessen linken Fuss springt das Spielgerät in die Maschen. Kurios!

In diesem Moment spielen die Hausherren so, wie es im Vorfeld erwartet worden ist. Standards nutzten die "Gunners" noch gar nicht, setzen sich nun aber immerhin in der gegnerischen Hälfte fest.

Regelmässig leistet sich Arsenal dicke Patzer - sowohl im Aufbau als auch in der Defensive. PSG wirkt frischer und strahlt auch mehr Gefahr aus. Langsam aber sicher wird das Geschehen auf dem Rasen wieder temperamentvoller. Dieses Feuer hat in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel noch gefehlt.

Olivier Giroud will aus der Halbdistanz auf das lange Eck ziehen, aber sein Versuch wird von Marquinhos abgeblockt. Kurz darauf generiert eine Özil-Ecke keinerlei Gefahr.

Gelbe Karte für Marco Verratti (Paris Saint-Germain)
Für ein taktisches Foul an Alexis Sánchez sieht auch er die Gelbe Karte und fehlt Paris im letzten Gruppenspiel der Königsklasse.

Lucas trifft die Latte! Mein lieber Onkel Otto! Wie an der Schnur gezogen zirkelt Lucas den ruhenden Ball aus recht zentralen 24 Metern ans Gebälk. 15 Zentimeter tiefer und das Leder wäre genau im rechten Giebel eingeschlagen. Glück für die Gastgeber. David Ospina wäre ohne jede Chance gewesen.

Gelbe Karte für Laurent Koscielny (Arsenal FC)
Der Franzose kassiert für eine rüde Grätsche rund 24 Meter vor der eigenen Kiste eine Verwarnung.

Arsène Wengers Bilanz gegen französische Mannschaften steht bei elf Siegen, fünf Unentschieden und drei Niederlagen. Kommt heute die vierte Pleite dazu?

Bärenstark erobert Aaron Ramsey die Pille im rechten Halbfeld und treibt sie schnell nach vorne. Am Ende kommt eine weitere Flanke der Londoner nicht im Ziel an.

Bisher fällt Shkodran Mustafi mit schlampigen Abspielen und dem ein oder anderen Stellungsfehler negativ auf. Der deutsche Weltmeister muss sich noch deutlich steigern.

Gleich nach dem Pausentee ist spürbar, dass Arsène Wenger seine Mannen mächtig eingeschworen hat. Der FC Arsenal arbeitet konsequenter und vor allem früher gegen den Ball. Paris ist um Kontrolle und Ballbesitz bemüht.

Beide Klubs sind personell unverändert aus der Kabine gekommen.

Angesichts des Spielverlaufs können die Londoner mit dem Remis hochzufrieden sein. Es bleibt abzuwarten, wann PSG die Zügel wieder anziehen kann.

Und damit rein in die zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Der FC Arsenal geht mit einem schmeichelhaften 1:1 gegen Paris Saint-Germain in die Kabine. Relativ früh haben die Gäste aus Frankreich das Zepter an sich gerissen und in einer starken Phase folgerichtig das 1:0 erzielt (18.). Insgesamt agiert Arsenal sehr unstrukturiert und lässt in der Offensive Spielwitz sowie Präzision vermissen. Dagegen spielt PSG unkompliziert seinen Stiefel runter, verteidigt stark und hätte durchaus höher führen können. Per Elfmeter ist den "Gunners" hingegen der Last-Minute-Ausgleich gelungen (45.).

Tooor für Arsenal FC, 1:1 durch Olivier Giroud
Cool verwandelt Olivier Giroud den Elfer gegen seinen Landsmann Alphonse Aréola. Er schiebt das Leder halbhoch ins linke Eck, während der PSG-Schlussmann bereits früh in die andere Richtung unterwegs gewesen ist. Das Ganze bereits in der Nachspielzeit.

Foulelfmeter für die Hausherren! Brych hat lange gewartet, gibt dann aber doch den Strafstoss für den FC Arsenal. Grzegorz Krychowiak säbelt Alexis Sánchez rechts vor dem Fünfer um. Eingeleitet worden ist dieser Vorstoss durch einen genialen No-Look-Pass von Mesut Özil.

Zwei Minuten plus eventuelle Nachspielzeit bleiben Arsenal noch, vor dem Pausentee auszugleichen.

Eieiei! Carl Jenkinson schüttelt nach einer miserablen Hereingabe von rechts selbst den Kopf. Das kann er besser.

In der Schlussphase des ersten Durchgangs werfen die Rot-Weissen alles nach vorne. Das Ganze ist und bleibt zu unkoordiniert und unpräzise.

Arsenals erste Ecke in diesem Match verpufft wirkungslos.

Schiedsrichter Dr. Felix Brych lässt auffällig viel laufen, was jedoch auch in Ordnung geht. Das mag Alexis Sánchez aber nicht wahrhaben.

Nach Schüssen steht es 0:5 aus Sicht des bisherigen Tabellenführers in der Gruppe A. In vier Spielen hat Arsenal zwölf Buden geschossen. PSG nimmt die wichtigen Akteure der Engländer aus dem Spiel und begeht wenig bis keine Fehler im Aufbau.

Generell fehlen dem Heimteam die Anspielstationen. Noch dazu will es die Auswahl von Arsène Wenger stets unnötig kompliziert machen. Zwei, drei Durchmärsche bis zur Grundlinie und präzise Flanken wären ein sehr probates Mittel gegen die Gäste.

Schwach! Eine unterirdische Sánchez-Flanke segelt mehrere Meter ins Toraus. Dabei sind in der Mitte gleich zwei Kollegen frei gewesen.

Gelbe Karte für Francis Coquelin (Arsenal FC)
Offene Sohle gegen Thiago Motta - klare Sache. Da er bereits vorbelastet gewesen ist, fehlt er zum Gruppenabschluss in Basel.

Schon zu diesem Zeitpunkt macht sich Unruhe auf den Tribünen breit. Die heimischen Fans sind mit dem eher destruktiven Spiel ihrer "Gunners" alles andere als zufrieden. Häufig wird das Spielgerät zum Keeper zurückgegeben, weil die Räume fehlen.

Gelbe Karte für Marquinhos (Paris Saint-Germain)
Um einen Konter von Alexis Sánchez zu verhindern, zieht er das taktische Foul. Natürlich gibt es dafür eine Verwarnung.

Warum PSG mit 1:0 führt? Weil die Gäste das insgesamt strukturiertere Spiel zeigen und effektiver agieren. Das Eckenverhältnis steht bei 3:0 für die Elf von Unai Emery.

Aktuell findet der FC Arsenal einfach keinen Weg in den Strafraum der Gäste. Alex Iwobi hat einige gute Ideen, setzt diese allerdings zu schlampig um. Paris Saint-Germain versucht sein Glück häufig über die Flügel.

Kein Elfmeter für die Gastgeber! Aaron Ramsey geht nach einem ganz normalen Zweikampf mit Thiago Silva zu Boden. Zu Recht lässt Dr. Felix Brych weiterspielen.

Alphonse Aréola faustet die Kugel vor Alexis Sánchez raus.

Wie stark PSG hier auftritt, machen satte 62 Prozent Ballbesitz sowie 18:12 Zweikämpfe deutlich. Das sind schon starke Werte.

Halblinks im Sechzehner zögert Özil zu lange, schiesst nicht und so gibt es letztlich Abstoss für Alphonse Aréola.

"Wir wollen zeigen, dass wir zu Hause spielen und dass wir zu Hause sehr stark sind. Wir wollen den ersten Platz halten", so Wenger noch vor dem Anpfiff. Für den etwaigen Gruppensieg müsste mehr kommen.

Olivier Giroud steht klar im Abseits und sofort ist die Fahne des Assistenten nach oben gegangen.

Eine Flanke von Lucas landet genau in den Armen von David Ospina. SO einfach geht es nicht.

Seit dem Führungstreffer agiert das Team von Unai Emery aggressiver und noch mutiger. Arsenal muss nun aufpassen.

Tooor für Paris Saint-Germain, 0:1 durch Edinson Cavani
Eiskalt bestrafen die Gäste die mangelnde Absprache der "Gunners"-Defensive. Thiago Motta leitet diesen genialen Angriff ein und spielt einen Zuckerpass in die Tiefe. Blaise Matuidi zündet den Turbo, lässt Mustafi nicht gut aussehen und legt aus dem gegnerischen Strafraum heraus quer vor das Tor. Dort kommt Koscielny zu spät gegen Edinson Cavani, der im Rutschen zum nicht unverdienten 1:0 für PSG einnetzt. Es ist sein 17. Champions-League-Tor für Paris.

Mittlerweile hat PSG fast 55 Prozent Ballbesitz. Nennenswerte Raumgewinne verbuchen die Gäste indes nicht.

Erste gute Chance für Paris Saint-Germain! Die Ecke von Lucas landet über den Umweg Edinson Cavani bei Thiago Silva, der aus acht Metern nur noch unpräzise nachstochern kann. Kieran Gibbs klärt kurz vor der Linie!

Laurent Koscielny klärt Thomas Meuniers Hereingabe von der rechten Aussenbahn vor Edinson Cavani zur Ecke. Dieser hat ohnehin im Abseits gestanden, was aber nicht erkannt worden ist.

Sicher pflückt David Ospina am Fünfmeterraum eine Lucas-Flanke aus der Luft.

Bei Ballbesitz der Pariser stehen die Mannen von der Insel extrem tief. In diesem Falle greifen Mesut Özil und Olivier Giroud erst fünf bis acht Meter hinter der Mittellinie an.

Maxwell muss im linken Halbfeld abdrehen und zurückspielen, weil Arsenal bereits zurückgelaufen ist und sich formiert hat.

58 Prozent Ballbesitz gehen auf das Konto der Hausherren. Zudem kommen 84 Prozent der Pässe an. Bei PSG sind es "nur" 62 Prozent.

Inzwischen lässt der FC Arsenal Ball und Gegner ganz gut laufen. Durch die engen Räume haben die "Gunners" aber kaum Möglichkeiten, in die Tiefe zu kommen. Paris steht hinten gut, setzt aber noch zu wenig Akzente nach vorne.

Thomas Meunier gibt die Pille von rechts an den Fünfer. Edinson Cavani fehlen gute zwei Meter zum Spielgerät.

David Ospina passt auf und befördert den Ball nach einem kurzen Rückpass vor dem heranstürmenden Cavani aus der Gefahrenzone.

Mesut Özil nimmt Alexis Sánchez mit, der kurz vor dem gegnerischen Sechzehner Olivier Giroud bedient. Gegen den zweiten Abwehrspieler verliert die Nummer zwölf das Leder.

Carl Jenkinson flitzt die rechte Seite runter und flankt ins Zentrum. Jedoch kommt das Leder zu weit und zu hoch für den parallel gestarteten Olivier Giroud.

PSG hat nun bis zur Mittellinie freie Hand, Arsenal zieht sich ein Stück zurück und lässt den Gegner erst einmal kommen.

Früh gehen die Hausherren aggressiv auf den ballführenden Akteur drauf und machen die Räume eng. Aber auch die Gäste aus Frankreichs Hauptstadt betreiben frühes Pressing.

Los geht´s! Arsenal stösst an und spielt zunächst von links nach rechts.

Geleitet wird das abendliche Duell von Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus Deutschland. An den Seitenlinien assistieren ihm Mark Borsch und Stefan Lupp. Als Vierter Offizieller fungiert Jan Seidel. Bastian Dankert sowie Marco Fritz sind die zusätzlichen Assistenten.

Die Akteure haben den Platz betreten. Gleich geht es auf dem Rasen zur Sache. Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel mit schönen Toren. Viel Spass!

Ángel Di María ist nicht rechtzeitig fit geworden und fehlt dem französischen Meister. Bei PSG beginnen unter anderem Thiago Silva, Thiago Motta, Blaise Matuidi und Edinson Cavani. Arsenal kann auf die Dienste von Weltmeister Shkodran Mustafi, Aaron Ramsey, Mesut Özil, Alexis Sánchez sowie Olivier Giroud vertrauen.

Der FC Arsenal verpasste in den letzten beiden Jahren jeweils den Gruppensieg und schied gegen den FC Bayern München und den FC Barcelona aus. Sechsmal in Folge schieden die "Gunners" im Achtelfinale aus. Um das diesmal zu vermeiden, soll mit einem Heimsieg der Grundstein für Platz eins gelegt werden.

Wegen eines abgelehnten Visums muss Paris St. Germain auf Verteidiger Serge Aurier verzichten. Dem 23-jährigen ivorischen Nationalspieler war die Einreise nach Grossbritannien bereits am 21. Oktober gestattet worden, die Erlaubnis wurde durch das britische Innenministerium jedoch vor einer Woche zurückgerufen. Grund für die verweigerte Einreiseerlaubnis ist Auriers Attacke auf einen Polizisten, für die er Ende September von einem Gericht in Paris zu einer zweimonatigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Aurier hatte die Vorwürfe bestritten und Berufung eingelegt. 

"Wir müssen zeigen, dass wir gegen ein grosses Team gewinnen können. Das würde eine Signalwirkung haben. Ich glaube beide Mannschaften haben ihre Aufgaben bislang erledigt. Wir haben das gemacht, was wir erwartet haben. Und wir haben es auswärts getan, nun können wir es zu Hause fertig bringen", stellte Arsène Wenger fest.

Mindestens ein Auge sollten die Gäste auf den deutschen Nationalspieler Mesut Özil werfen. In der laufenden Champions-League-Saison traf der 28-Jährige bereits viermal. Einzig der Argentinier Lionel Messi (neun) hat mehr Buden geknipst. Auf der anderen Seite hat Edinson Cavani in insgesamt 20 Spielen für Verein und Nationalelf 20 Mal eingenetzt. Wahnsinn!

"Ich habe einen Vierjahresvertrag und noch keinen Gedanken an einen Wechsel verschwendet", sagte Ex-Eintracht-Frankfurt-Keeper Kevin Trapp vor dem Kracher. Vor Saisonbeginn hatte der 26-Jährige seinen Stammplatz an den Franzosen Alphonse Aréola verloren. "Natürlich haben wir Respekt, weil sie Woche für Woche in einer der besten Ligen der Welt auf dem Prüfstand stehen", erklärte Trapp im Vorfeld: "Aber da es um Platz eins in der Gruppe geht, werden wir alles tun, um zu gewinnen."

Das Team um Trainer Arsène Wenger kann einen beeindruckenden Lauf vorweisen. Arsenal ist wettbewerbsübergreifend seit 17 Spielen ungeschlagen. Paris gewann seine letzten neun Partien. Im Hinspiel trennten sich die heutigen Kontrahenten mit 1:1.

An diesem Abend fällt womöglich die Entscheidung um den Gruppensieg. Sowohl Arsenal als auch Paris stehen längst in der Runde der letzten 16 und haben beide jeweils zehn Punkte auf dem Konto. Die gastgebenden "Gunners" belegen aufgrund des etwas besseren Torverhältnisses (12:3) Platz eins vor PSG (9:3).