Damit war's das aus London. Vielen Dank fürs Mitfiebern und eine gute Nacht.

Während Servette am Wochenende spielfrei hat, steht der FC Chelsea wieder in der Premier League im Einsatz. Die Blues treffen dabei am Sonntag auswärts auf die Wolverhampton Wanderers. Das Rückspiel zwischen den beiden Teams geht dann am kommenden Donnerstag über die Bühne.

In der Halbzeitpause schien Enzo Maresca die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft kehrte verbessert aufs Spielfeld zurück. Nur drei Zeigerumdrehungen nach dem Wiederanpfiff leisteten sich Tsunemoto und Rouiller je einen fatalen Fehlpass, woraufhin Nkunku allein auf Frick losziehen konnte. Im Sechzehner angekommen wollte der Chelsea Star den Servette Keeper umkurven, doch dabei wurde Nkunku zu Fall gebracht. Das Verdikt ist eindeutig: Penalty! Der gefoulte lief gleich selbst an und zimmerte das Leder mit viel Überzeugung ins linke untere Eck. Nur eine Minute später hätte dann Guiu auf 2:0 stellen müssen. Der junge Spanier fing einen riskanten Abschlag von Frick ab, woraufhin die Kugel in den Sechzehner vors leere Tor kullerte. Dort zieht der Neuzugang dann aber zu nonchalant ab und scheitert gleich doppelt am zurückgeeilten Frick. In der 76. Minute sorgte dann Noni Madueke doch noch für den zweiten Treffer der Blues. Mit zwei Pässen überspielten die Londoner die gesamte Genfer Mannschaft, woraufhin der junge Engländer Frick in der nahen hohen Ecke erwischte. In der Schlussphase steigerte sich Servette nochmals und kam durch den eingewechselten Ouattara sogar noch zu einem Lattenknaller, doch der Treffer wollte den Grentats heute nicht gelingen. Obwohl sich die Häberli-Équipe teuer verkaufte, geht Servette mit einer Zwei-Tore-Hypothek ins Rückspiel.

Und dann ist Schluss in London. Servette unterliegt dem grossen FC Chelsea mit 2:0.

Kurz vor Schluss braucht es nochmals Jorgensen. Rechts geht einmal mehr Tsunemoto mit nach vorne und von dort bedient er im Zentrum Guillemenot. Der Stürmer zieht aus der Drehung ab, trifft aber genau den Chelsea Keeper.

Dewsbury-Hall tankt sich links nochmals durch, wird aber schliesslich von Tsunemoto gestoppt.

Chelsea hat sich mit diesem 2:0 abgefunden und sucht hier nicht noch den dritten Treffer. Dieser würde wohl bereits eine Vorentscheidung für das Rückspiel bedeuten.

Dewsbury-Hall trifft in einem Zweikampf Tsunemoto im Gesicht. Dafür gibts Gelb und den nächsten Genfer Freistoss. Dieses Mal bleibt es aber ungefährlich.

Ganze sechs Minuten gibt es noch obendrauf.

Servette holt erneut einen Eckball heraus. Wieder bringt von Moos den Ball zur Mitte. Irgendwie rutscht die Kugel durch auf den zweiten Pfosten, wo Guillemenot den Ball übers Tor schaufelt. Das 2:1 wäre inzwischen verdient.

Von Moos bringt das Leder zur Mitte, doch der Kopfball von Ondoua geht rechts am Kasten vorbei.

Der eingewechselte Ouattara trifft nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung die Latte. Der Youngster treibt die Kugel zentral vor die Box und sucht dort den Abschluss. Ein blaues Bein ist da aber noch dazwischen und lenkt die Kugel entscheidend an die Latte.

Auch Häberli wechselt nochmals. Tiemoko Ouattara kommt für die Schlussminuten für Timothé Cognat.

Fünfter und letzter Wechsel der Blues. Captain Caicedo macht Platz für Lavia.

Gleich zweimal lässt Guillemenot eine Möglichkeit aus. Zuerst braucht er für eine Ablage einen Ticken zu lange, sodass ein Londoner dazwischen gehen kann. Danach kommt der Stürmer aber unverhofft erneut an den Ball, doch sein Abschluss kann Jorgensen um den Pfosten lenken.

Mudryk mit einem weiteren Abschluss von links, doch erneut verzieht der 70 Millionen Euro Transfer.

Für Disasi ist Schluss. Er wird durch Gusto ersetzt.

Palmer gleich mit der Chance aufs Dritte, doch der Schuss des "Young Player of the Year" der Premier League kommt zu zentral und so kann sich Frick den Ball krallen.

Mit zwei Pässen überwindet Chelsea die Servette Hintermannschaft und stellt durch Madueke auf 2:0. Adarabioyo spielt im Zentrum Fernández an, der die Situation blitzschnell erkennt und aus der Drehung Madueke rechts in den Strafraum schickt. Der 22-jährige Engländer ist schneller als Mazikou und erwischt schliesslich Frick im nahen hohen Eck.

Fernández holt rechts die nächste Chelsea Ecke heraus, doch Frick faustet die Hereingabe von Palmer humorlos weg. Daraufhin bleibt Veiga kurz im Strafraum liegen, doch für den Portugiesen geht es weiter.

Seit dem Gegentreffer will den Grenats nach vorne nicht mehr viel gelingen.

Rechts schaltet sich Tsunemoto wieder mit ein und spielt vor dem Sechzehner Guillemenot an. Dem Stürmer verspringt bei der Annahme aber der Ball und so kann sich Chelsea bereits wieder befreien.

Wechsel Nummer Drei und Vier bei Servette. Douline und Kutesa haben Feierabend und werden durch Von Moos und Magnin ersetzt.

Mit einem steilen Zuspiel nach links schickt Palmer Mudryk auf die Reise. Der Pass ist aber zu scharf und für den Ukrainer nicht mehr zu erreichen.

Im Aufbauspiel unterläuft Badiashile ein grober Fehlpass, doch die Genfer schaffen es nicht, das schnelle Umschalten in Zählbares zu verwandeln.

Von links schlägt Kutesa eine gefährliche Flanke zur Mitte, doch dort verpassen Guillemenot und Antunes das Leder.

Veiga, der Ex-Basler zieht heute Abend im Chelsea Mittelfeld die Strippen. In dieser Szene zieht er aber gegen seinen ehemaligen Ligakonkurrenten , Gaël Ondoua, den Kürzeren.

Häberli reagiert und bringt frische Kräfte. Antunes und Guillemenot sollen den Rückstand wett machen. Runter gehen dafür Stevanović und Crivelli.

Fernández wird rechts aussen lanciert und der argentinische Weltmeister sucht im Zentrum Palmer. Dieser kann in der Box den Ball kontrollieren, doch seine Ablage wird von Rouiller weggeschlagen.

Die Blues wechseln gleich dreifach, doch das Personal auf dem Platz wird wohl eher noch besser. Palmer, Fernández und Madueke kommen für Guiu, Nkunku und Neto.

Keigo Tsunemoto versucht mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, doch Badiashile blockt das Geschoss des Aussenverteidigers.

Mudryk lässt links Douline im Laufduell stehen und bringt schliesslich auf Höhe des Sechzehners den Ball zur Mitte. Dort steht aber kein blau Gekleideter und so kann Rouiller befreien.

Chelsea drückt weiter! Servette muss nun dafür sorgen, dass ihnen die Partie nicht gänzlich entgleitet.

Gleich noch ein Patzer von Frick! Als letzter Mann wartet der aufgerückte Keeper zu lange mit seinem Abschlag und so kann Guiu im letzten Moment dazwischen gehen. Von dort prallt die Kugel vors leere Tor, doch der junge Spanier scheitert gleich zweimal am zurückgeeilten Frick. Das hätte das 2:0 sein müssen!

Der gefoulte läuft gleich selbst an und zimmert das Leder mit viel Überzeugung ins linke untere Eck. Frick ist chancenlos.

Penalty für Chelsea! Die Genfer wollen sich hintenraus kombinieren, doch dabei unterläuft zuerst Tsunemoto und dann Rouiller ein fataler Fehlpass. In der Folge kann Nkunku völlig frei in den Sechzehner lanciert werden. Dort will der Franzose Frick umkurven, doch es kommt zum Kontakt und der Flügelstürmer geht zu Boden. Pignard zögert keine Sekunde und zeigt auf den Punkt.

Wieder nimmt es Mudryk links mit mehreren Genfern auf einmal auf und wieder setzt sich der Ukrainer durch. In der Folge verlagert er das Spiel dann nach rechts auf Neto, doch dessen Hereingabe landet im Nirgendwo.

Rechts luchst Tsunemoto Mudryk den Ball ab und leitet gleich den Gegenangriff ein. Kutesa treibt das Leder zentral vor den Sechzehner, doch dort gibt es für den Genfer kein Durchkommen.

Dieselben 22 Akteure sind zurück. Weiter geht's mit der zweiten Halbzeit.

Keine zwei Minuten waren gespielt, da brennte es bereits ein erstes Mal im Genfer Sechzehner. Dewsbury-Hall lancierte mit einem tollen Steckpass Guiu in den Sechzehner, wo der Spanier Frick umkurvte. Dabei legte sich der Stürmer das Leder aber einen Ticken zu weit vor, weshalb die Kugel knapp am Pfosten vorbei ins Toraus kullerte. Die Aufregung war aber umsonst, denn Guiu startete aus einer Abseitsposition. In der Folge flachte das Startfuriose der Blues immer weiter ab und tatsächlich waren es nach einer Viertelstunde die Grenats, die den Takt angaben. So gehörte der erste Torschuss der Partie Dereck Kutesa, doch Jorgensen lenkte den Abschluss des Genfers mit einem tollen Reflex über den Querbalken. Chelsea konnte sich in der Folge wieder etwas stabilisieren, dennoch war es an der Stamford Bridge ein offener Schlagabtausch. In der 28. Minute liess Mudryk die beste Londoner Chance liegen, als er den Ball aus 16 Metern völlig blank am Tor vorbeijagte. Rund zehn Minuten später hätte Rouiller die Genfer in Führung bringen können, doch der Kopfball des Verteidigers war zu unplatziert und stellte Jorgensen vor keine Probleme. Somit endeten die ersten 45 Minuten torlos, doch der bisherige Auftritt von Servette macht Hoffnung auf mehr. Die Blues hingegen werden von leisen Pfiffen von den Rängen in die Halbzeitpause verabschiedet.

In der Nachspielzeit passiert nichts mehr und so beendet Pignard den ersten Durchgang. Mit leisen Pfiffen werden die Blues zum Pausentee verabschiedet. Servette macht das bisher richtig gut. Es steht 0:0 zur Pause.

Eine Minute gibt es hier noch obendrauf.

Licht und Schatten bei Mudryk innert weniger Sekunden. Zuerst lässt der Ukrainer mit einem starken Übersteiger Tsunemoto stehen, doch sein darauffolgender Steilpass auf Dewsbury-Hall kommt viel zu scharf und landet im Toraus.

Cognat leitet den nächsten Angriff ein und nimmt mit einem Steckpass rechts Stevanović mit. Dieser will direkt ins Zentrum auf Crivelli weiterleiten, doch der Querpass kommt zu nahe ans Tor und landet so bei Jorgensen.

Servette macht das in den Zweikämpfen richtig diszipliniert und arbeitet nach jedem Ballverlust stark zurück.

Aus der eigenen Platzhälfte schickt Caicedo Guiu auf die Reise, doch das Zuspiel gerät zu lang und landet so in den Füssen von Frick.

Kutesa kann nach einer Hereingabe den Ball auf der linken Seite stark im Spiel halten und holt in der Folge den nächsten Eckball heraus. Dieser bleibt aber erneut ungefährlich.

Im rechten Halbfeld wird Douline von Dewsbury-Hall abgeräumt, was den nächsten Servette Freistoss zur Folge hat. Cognat zirkelt das Leder mit viel Drall zur Mitte, wo Rouiller mit Schwung zum Kopfball kommt. Jorgensen ist aber hellwach und krallt sich das Leder.

Badiashile mit einem Rückpass zu seinem Keeper, welcher aber sein Ziel verfehlt und so in Richtung Chelsea Tor kullert. Jorgensen eilt aber zurück und erläuft diesen Ball noch. Die Kugel wäre aber wahrscheinlich neben dem Tor gelandet.

Inzwischen hat sich dieses Spiel zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt, obwohl Chelsea mit 63% immer noch deutlich mehr Ballbesitz hat.

Dann geht es gleich wieder auf die Gegenseite. Wieder bringt Tsunemoto den Ball von rechts zur Mitte, wo im Rückraum beinahe Kutesa noch an den Ball kommt. Adarabioyo passt aber auf und schirmt den Genfer stark ab, sodass sein Goalie den Ball an sich nehmen kann.

Im Genfer Aufbauspiel können die Blues den Ball erobern und dann geht es blitzschnell nach vorne. Über Mudryk gelangt der Ball nach rechts zu Neto. Der Neuzugang verschafft sich mit einer Körpertäuschung Platz gegen Mazikou und zieht dann mit seinem starken Linken ab. Der Schuss kommt aber zu zentral und landet genau in den Armen von Frick.

Tsunemoto mit einer tückischen Hereingabe von links, doch im Zentrum kommt Crivelli ein-zwei Schritte zu spät und verpasst den Ball.

Mudryk mit der Topchance! Guiu kann an der Strafraumgrenze mit einem Mann im Rücken den Ball stark abschirmen und so auf Mudryk ablegen. Der Ukrainer hat in der Folge viel Zeit und Platz und kann sich aus rund 16 Metern die Ecke aussuchen. Der 23-jährige verzieht aber doch ziemlich deutlich, wodurch das Leder am linken Torpfosten vorbeikullert.

Der portugiesische Neuzugang, Pedro Neto, setzt sich links durch und dringt in den Sechzehner ein. Dort versucht es der Flügel mit einem Abschluss aus spitzem Winkel, doch die Kugel zappelt nur im Aussennetz.

Nach diesen schwachen 15 Minuten übernimmt nun Chelsea wieder mehr das Spieldiktat und sucht die Lücke in den Genfer Sechzehner.

Dewsbury-Hall und Mudryk kombinieren sich links durch und holen so den ersten Chelsea Corner heraus. Der erste Eckball führt gleich zum Zweiten und diesen kriegt Servette nicht richtig geklärt. So bleiben die Londoner mit Dewsbury-Hall dran und die zweite Hereingabe von links wird von Badiashile noch gefährlich abgelenkt, sodass Frick Mühe hat den Ball zu parieren.

Nach einem Einwurf kombiniert sich Servette von links in den Sechzehner. Dort bleibt zuerst Douline mit seinem Versuch hängen, doch Kutesa setzt nach und kommt so zum zweiten Versuch. Der Flügelstürmer trifft den Ball aber nicht optimal und so hat Jorgensen keine Probleme.

Stevanović bringt den Freistoss gleich selber zur Mitte, doch Adarabioyo steigt am höchsten und köpft das Leder aus der Box.

An der rechten Seitenlinie tankt sich Stevanović bis zur Grundlinie durch. Dort wird der Bosnier dann schliesslich von Mudryk in den Rücken gestossen. Nächste Standardmöglichkeit für Servette.

Die Grenats bleiben aber dran und spielen weiterhin frech nach vorne. In den letzten Minuten findet das Spiel nur noch in der Chelsea Platzhälfte statt.

Der darauffolgende Corner wird gleich zur nächsten Ecke geklärt, doch Cognat bringt die zweite Ecke genau auf den Kopf eines Londoners, der dann klären kann.

Der erste Torschuss der Partie gehört tatsächlich dem Schweizer Team. Kutesa spielt sich mit einem sehenswerten Doppelpass mit Tsunemoto in den Sechzehner und zieht dort schliesslich ab. Der Ball kommt allerdings etwas zu zentral und so kann Jorgensen die Kugel über den Querbalken lenken.

Für einmal gelingt es den Gästen sich links in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, doch dann kann in der Mitte Crivelli den Ball nicht kontrollieren und so kann sich Chelsea befreien.

In dieser Startphase ist der Spielplan der Genfer klar zu erkennen. Man will hinten möglichst kompakt stehen und wenig zulassen und nach vorne schnell umschalten. Letzteres funktioniert bisher aber noch gar nicht.

Mudryk nimmt es links gleich mit zwei Genfern gleichzeitig auf und lässt die beiden stehen. In der Folge zieht der Ukrainer zur Mitte und legt ab für Caicedo, doch der Chelsea Captain wird gut abgeschirmt und so können sich die Grenats befreien.

An der Strafraumgrenze wird Mudryk freigespielt, doch im letzten Moment kann Tsunemoto dazwischen gehen und den Ball wegschlagen.

Servette mit einem ersten offensiven Lebenszeichen. Eine Flanke von Ondoua von rechts segelt in der Luft immer weiter aufs Tor zu und landet schliesslich sogar auf dem Kasten von Jorgensen. Damit hat der neue Chelsea Keeper wohl nicht gerechnet.

Links tankt sich Nkunku durch und schliesslich bringt der Franzose das Leder zur Mitte. Dort ist aber Severin auf dem Posten und lenkt den Ball aus der Gefahrenzone. Nach dieser Klärungsaktion prallt Frick noch mit Guiu zusammen. Der Servette Goalie bleibt kurz liegen und braucht Pflege, kann aber in der Folge weitermachen.

Dewsbury-Hall mit einem starken Steckpass auf Guiu, doch der junge Spanier legt sich beim Umkurven von Frick den Ball etwas zu weit vor und so kullert die Kugel knapp am Pfosten vorbei ins Toraus. Der Sommerneuzugang startete allerdings aus einer Abseitsposition. Ein Treffer hätte somit nicht gezählt.

Der französische Unparteiische, Jérémie Pignard, gibt das Spiel frei. Los geht's mit Chelsea gegen Servette! 

Das Warm Up ist beendet und alles ist bereit für das Hinspiel zwischen Chelsea und Servette. Gleich betreten die Spieler das Grün.

Das Spiel steht unter der Leitung von Jérémie Pignard (FRA). Er wird assistiert von Aurélien Drouet und Laurent Coniglio. Der vierte Offizielle heisst Jérémy Stinat. Gleichzeitig wird Benoît Millot das Spiel als Videoschiedsrichter begleiten.

Auch die Genfer rotieren im Vergleich zum Cup Spiel gegen Signal FC Bernex-Confignon ordentlich durch. Mit Frick, Rouiller, Douline und Kutesa starten nur vier Spieler, die auch am Wochenende von Beginn weg auf dem Rasen standen.

Ganze neun(!) Änderungen nimmt Enzo Maresca vor im Vergleich zum Spiel gegen Manchester City. Nur Caicedo und Nkunku bleiben in der Startelf. Auch der Ex-Basler Veiga darf von Anfang an ran. Ist das nur die Belastungssteuerung oder wird das Schweizer Team von den Engländern vielleicht etwas unterschätzt? 

Das Hinspiel findet an der altehrwürdigen Stamford Bridge statt. Seit dem Jahre 1905 trägt der FC Chelsea hier seine Heimspiele aus. Das Stadion bietet Platz für über 40’000 Zuschauer. 

Auch wenn die Genfer am vergangenen Sonntag einen souveränen 1:7 Auswärtssieg im Cup einfahren konnten, ging es sportlich in den letzten Wochen etwas bergab. In dritten Runde der Europa League Qualifikation scheiterte man denkbar knapp an Braga und in der Liga setzte es zuletzt zwei Pleiten in Folge ab. Darunter findet sich auch die 0:6 Packung gegen den FC Basel wieder. Diese Baisse wird auf die grosse Belastung durch die vielen englischen Wochen zurückzuführen sein. Wir dürfen gespannt sein, ob Servette dieses Kracherspiel als Anlass nimmt, um wieder in die Spur zu finden.

Die Blues sind am vergangenen Wochenende mit einer 0:2 Pleite gegen Manchester City in die neue Spielzeit gestartet. Es war das erste Pflichtspiel der Maresca-Truppe, jedoch war auch die Vorbereitung mit nur einem Sieg aus fünf Spielen nicht wirklich rosig. Vor allem ist der FC Chelsea aber mit seiner offensiven Transferstrategie aufgefallen. Ohne die Leihrückkehrer dazu zu rechnen haben die Londoner bereits zehn neue Spieler verpflichtet. Dazu gehört mit  Renato Veiga auch ein ehemaliger Basler. Insgesamt umfasst der Kader der Blues aktuell satte 41 Spieler und dennoch sind die Verantwortlichen wohl weiterhin auf Einkaufstour. Darüber macht sich nun auch das Netz mit diversen Beiträgen lustig.

Nachdem man in der vergangenen Woche zu Hause gegen Sporting Braga knapp mit 1:2 verloren hatte war klar: Man reist nun nach London und spielt gegen Chelsea um den Einzug in die Conference League Gruppenphase. Einen grösseren Kracher hätte es aus Genfer Sicht nicht geben können. Auch wenn die Grenats der klare Underdog sind müssen die insgesamt 180 Minuten zuerst noch gespielt werden.

Guten Abend und ein recht herzliches Willkommen aus London zum Hinspiel der Playoffs zur UEFA Conference League zwischen dem FC Chelsea und dem Servette FC. Um 21:00 Uhr ist Anpfiff an der Stamford Bridge und bei uns sind Sie live dabei!