Damit verabschiede ich mich für heute und bedanke mich fürs Mitlesen. Eine gute Nacht allerseits und bis zum nächsten Mal!

Beide Teams setzen die Meisterschaft am kommenden Wochenende fort. Auf Pilsen wartet dabei die grösstmögliche Aufgabe, wenn am 24. Spieltag Tabellenführer Sparta Prag empfangen wird. Für Servette steht bereits der 27. Spieltag der heimischen Liga vor der Tür, und es wartet ein Klassiker auf die Genfer: das Romand-Derby zuhause gegen Lausanne-Sport. Ein Sieg wird für die Grenats Pflicht sein – und man hat die Aussicht, im Idealfall YB als Tabellenführer abzulösen. Das UEFA Europa Conference League Achtelfina-Rückspiel in Tschechien steigt dann am 14. März.

Zur Pause nimmt René Weiler einen Wechsel vor: der rotgefährdete Guillemenot wird durch Stevanovic ersetzt. Und der Bosnier hat direkt grossen Einfluss auf das Spiel der Grenats - man kann gar sagen, dass er mitunter zu einem Umsturz des Spielgeschehens beiträgt. Nachdem Pilsen zu Beginn der zweiten Halbzeit noch zu in Ansätzen gefährlichen Aktionen kommt, spielen spätestens ab der 53. Minute und einem brandgefährlichen Abschluss von Stevanovic praktisch nur noch die Genfer. Mit zunehmender Spieldauer sind die Tschechen nur noch auf's Verteidigen bedacht, während Servette mit den Einwechslungen von Cognat und Antunes die Offensivbemühungen weiter verstärkt. Insbesondere Stevanovic und Bolla kommen zu weiteren gefährlichen Abschlüssen, in der 85. Minute verpasst zudem Antunes eine Stevanovic-Hereingabe in bester Position nur um Haaresbreite. Dass es am Ende der Partie 0:0 steht, ist in erster Linie der Ungenauigkeit im Genfer Spiel auf den letzten Metern geschuldet. Trotz vieler guter Ansätze bringt man nicht viele Bälle auf das Tor von Keeper Jedlicka. Und auch wenn das Unentschieden alles in allem in Ordnung geht, geben diese zweiten 45 Minuten den Grenats sicher viel Hoffnung für das Rückspiel in Tschechien.

Das Spiel ist aus: 0:0 trennen sich die beiden Teams im Achtelfinal-Hinspiel.

Offensivfoul von Ouattara, Pilsen mit dem Entlastungsfreistoss. Man lässt sich nun jeweils sehr viel Zeit auf Seiten der Tschechen.

Die letzte Minute der Nachspielzeit bricht in diesem Moment an.

Ouattara setzt sich gleich ein erstes Mal in Szene, nach einem Zusammenspiel mit Cognat klären die Tschechen mit viel Glück.

Magnin geht aus der Partie, er hat seinen Soll erfüllt. Neu im Spiel ist der ebenfalls junge Tiemoko Ouattara.

11 Abschlüsse der Genfer, nur drei davon kamen jedoch auf den Kasten von Jedlicka - da ist für's Rückspiel sicher noch Verbesserungspotenzial vorhanden.

Die Nachspielzeit beträgt mindestens fünf Minuten.

Traoré kommt neu ins Spiel, er ersetzt Cadu, der heute Abend so einiges einstecken musste.

Jedlicka lässt sich bei seinem Abschlag viel Zeit und zieht damit den Unmut des Genfer Publikums auf sich. Der Wind hat hier definitiv gedreht, die Tschechen dürften froh sein, wenn es hier am Ende unentschieden stehen würde.

Die Ecke bringt nichts ein, Servette bleibt jedoch hartnäckig und setzt sich in der tschechischen Hälfte fest.

Die Genfer mit dem direkten Konter, Stevanovic mit dem nächsten Abschlussversuch - Eckball.

Aufgepasst: plötzlich viel Platz für die Tschechen, Sykora mit der Hereingabe von links. Der Abschlussversuch gerät dann aber zu schwach, Frick kann klären.

Rouiller gewinnt einen Ball und stoppt damit sowohl einen tschechischen Angriff und lanciert einen eigenen Konter. Am Ende können die Pilsener Servette mit Müh und Not stoppen. Es scheint aktuell ein bisschen so, als würde den Gästen die Luft ausgehen.

Topchance für Servette: der Ball vom rechten Flügel von Stevanovic wird perfekt hinter die Abwehr gespielt. Antunes mit einem guten Laufweg, er trifft jedoch den Ball nicht. Die Kugel kann von Jedlicka mit einem Hechtsprung abgewehrt werden.

Die Genfer monieren ein Handspiel im Strafraum, der Arm von Captain Kalvach war jedoch klar angelehnt.

Die Partie wird fortgesetzt, Servette ist bereits wieder in Ballbesitz. Auch Jemelka ist in diesem Moment wieder zurück.

Die Partie ist aktuell unterbrochen, auch wenn Jemelka sich langsam wieder aufrappelt.

Servette kontrolliert die Partie, immer wieder kommt man mit viel Zug nach vorne. Dieses Mal endet die Aktion jedoch mit einem Entlastungsfreistoss für die Tschechen: Crivelli, der eine enorme Wasserverdrängung hat, benutzt seine Arme etwas zu stark und trifft Jemelka schmerzhaft im Gesicht, sodass dieser gepflegt werden muss.

Bendeguz Bolla hat Feierabend: nach seinem Abschluss wird er nun aus dem Spiel genommen, Anthony Baron stempelt ein.

Zwei Tschechen kommen sich an der Mittellinie in die Quere, Ondoua findet sich im Sandwich wieder. Servette kann profitieren und den Ball Richtung gegnerisches Tor treiben. Bolla's Abschluss kommt gefährlich auf's Tor, Jedlicka präsentiert sich aber weiterhin souverän.

Es ist wiederum Chory, der per Kopf klärt. Der anschliessende Abschluss von Magnin fliegt deutlich ins Toraus.

Bolla mit dem Freistoss aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Die Tschechen klären per Kopf, es gibt Eckball von links.

Foulfreistoss und gelbe Karte gegen Kopic: Cognat hätte mit Tempo Richtung Strafraum ziehen können.

Kalvach mit dem Corner zur Mitte, Freund und Feind verpassen. Servette versucht, den schnellen Konter zu lancieren. Bolla stand jedoch im Abseits, sodass das Zuspiel von Magnin abgepfiffen wird.

Cerv wird gefoult und Pilsen kommt zu einem Freistoss von links aus gut 30 Metern. Die Flanke zur Mitte kommt jedoch nicht gewünscht und Stevanovic kann zur Ecke klären.

In Kürze bricht die Schlussviertelstunde in diesem Achtelfinal-Hinspiel an. Wir dürfen gespannt sein, ob eines der beiden Teams - im Wissen ob des Rückspiels - noch ins Risiko gehen wird.

Jhon Mosquera geht aus der Partie, neu im Spiel ist die Nummer 18: Jan Kliment, welcher von 2015 bis 2019 beim VfB Stuttgart unter Vertrag stand.

Cadu ist in diesem Moment zurück im Spiel, somit sind beide Teams wieder komplett.

Die Genfer zeigen sich äusserst aufsässig und alle neu ins Spiel gekommenen Genfer sind mittendrin: Stevanovic, Cognat und Antunes spielen sich zusammen mit Bolla durch die tschechische Abwehrreihe. Am Ende fliegt der Ball jedoch ins Toraus.

Das Spiel wird fortgesetzt, Cadu wird nach wie vor gepflegt. Die Tschechen somit kurze Zeit in Unterzahl.

Entlastungsfreistoss Viktoria Pilsen: bei einem unglücklichen Einsteigen von Crivelli ohne jegliche Absicht wird Cadu getroffen und muss  anschliessend gepflegt werden. Insbesondere die Blutung der Nase müsste gestoppt werden. Das Spiel ist aktuell unterbrochen.

Mit Cognat ist nun auch derjenige Spieler auf dem Platz, welcher den Genfer Einzug in das Achtelfinale mit seinem Tor ermöglicht hat. Entsprechend frenetisch werden er und das Eigengewächs Antunes empfangen.

Kutesa und Diba gehen aus dem Spiel. Neu in die Partie auf Seiten der Calvinstädter kommen Antunes und Cognat.

Servette macht das gut bis sehr gut in dieser zweiten Hälfte, da ist viel mehr Zug im Spiel. Viktoria Pilsen kommt kaum mehr gefährlich vor's Genfer Tor.

Kutesa wieder mit etwas Platz über links, von der Grundlinie legt er zurück auf Magnin. Dieser zieht ab, die Tschechen werfen sich jedoch gekonnt in den Ball und blocken diesen Genfer Abschlussversuch.

Ondoua mit einer Hereingabe von der rechten Seite, der Zielspieler ist Crivelli im Sechzehner der Tschechen. Der Ball kommt jedoch zu ungenau und Jedlicka wirft sich auf die Kugel.

Stevanovic mit seiner nächsten guten Aktion, auch wenn er am Ende beim Eindringen in den Strafraum nicht wie gewünscht mitnehmen kann.

Mosquera mit dem weiten Einwurf von links in den Strafraum, jedoch evoziert dieser Ball keine wirkliche Gefahr.

Knapp 16'000 Zuschauer sind heute Abend live im Stadion mit dabei, darunter einige hundert Fans von Viktoria Pilsen. Soeben haben wir die Stundenmarke hier erreicht in Genf.

Alain Geiger, der "Vater" dieser Genfer Erfolgsgeschichte nach seinem bis Ende letzter Saison sehr erfolgreichen Engagement am Lac Leman, ist heute Abend ebenfalls im Stadion mit dabei.

Vydra wird aus dem Spiel genommen, neu mit dabei ist Jan Sykora. Das ist ein positionsgetreuer Wechsel auf Seiten von Pilsen.

Servette kommt einmal mehr mit viel Tempo, Kutesa mit dem Ball am Fuss über links. Im letzten Moment wird er gestoppt, das hätte gefährlich werden können.

Bolla mit einem direkten Freistossversuch von links aus grosser Distanz. Der Ball, der noch aufsetzt, wird zur sicheren Beute für Jedlicka.

Bolla bringt den Corner von links flach zur Mitte, die Tschechen können jedoch klären.

Kutesa wird am linken Flügel lanciert, nachdem Severin den Ball zunächst stark gewonnen hatte. Kutesa hat viel Tempo, mehr als Dweh - dennoch kann der Liberianer im letzten Moment zur Ecke klären.

Wieder Stevanovic mit dem Abschlussversuch, nachdem er steil geschickt worden ist. Der Schuss wird geblockt, auch Bolla's Abschluss fliegt ins Toraus. Es gibt jedoch immerhin Ecke. Der daran anschliessende Abschluss von Stevanovic nach unfreiwilliger Vorlage von Chory kommt zu unscharf auf's Tor von Jedlicka.

Servette ist weiter bemüht, Lösungen und damit Lücken zu finden - und dem neu ins Spiel gekommenen Stevanovic gelingt das beinahe. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite übernimmt der Genfer den Ball und zieht direkt Richtung Strafraum. Er nimmt den Abschluss von der Strafraumgrenze und haut den Ball ganz knapp am entfernten linken Lattenkreuz vorbei. Tolle Möglichkeit für Servette.

Die ersten Minuten knüpfen nahtlos an die ersten 45 Minuten dieser Partie an: intensiv geführte Zweikämpfe, ein Spiel für Taktikfüchse und Freunde defensiver Stabilität. Weiterhin bewegt man sich auf Augenhöhe.

Die Genfer kommen über links in die Nähe des Strafraums und sofort wird es laut. Am Ende können die Pilsener die Situation jedoch entschärfen. Der weite Klärungsversuch wird zur Beute von Tsunemoto, der anschliessend von Mosquera unsanft und unfair bearbeitet wird. Freistoss für Servette in der eigenen Platzhälfte.

Eine gerechtfertigte Karte ohne Wenn und Aber: Bolla trifft Cerv am Oberschenkel.

Crivelli und Stevanovic spielen sich nach einem Ballgewinn von Tsunemoto Richtung Strafraum durch. Der gute Ball von rechts zur Mitte von Stevanovic gerät etwas zu steil, das hätte durchaus gefährlich werden können.

Pilsen kommt nach einer Intervention von Ondoua zu einem ersten Freistoss in der zweiten Hälfte. Der Ball zur Mitte hat Vydra als Adressaten, die Genfer können jedoch klären.

Der Referee gibt die Partie wieder frei. Es geht weiter beim Stand von 0:0.

Diese Auswechslung hat sich ein bisschen abgezeichnet: Guillemenot wird von Weiler aus dem Spiel genommen. Neu ist Miroslav Stevanovic mit dabei.

Im gut gefüllten Stade de Genève sind die Highlights der ersten Hälfte schnell erzählt. Eine zähe Partie ist es, die die knapp 20'000 Zuschauer in den ersten 45 Minuten zu sehen bekommen. Das Spiel beider Mannschaften ist geprägt von defensiver Stabilität und einer gesunden Portion Vorsicht, die Zweikämpfe werden intensiv geführt. Das erste Ausrufezeichen setzt das Auswärtsteam nach neun Spielminuten, als Kopic nach einer Kalvach-Ecke im Strafraum relativ freistehend zum Abschluss kommt, jedoch deutlich verzieht. Brenzlig wird es auch in der 43. Minute und dies wiederum im selben Strafraum: nach einer Hereingabe von Mosquera von links herrscht im Genfer Strafraum kurzzeitig ein Durcheinander. Frick wirft sich geistesgegenwärtig auf den freiliegenden Ball und wird von Vydra schmerzhaft getroffen. Es geht für den Captain der Grenats jedoch weiter und kurze Zeit später pfeift Schiedsrichter Krogh zur Pause. Und die Zeit zwischen diesen beiden Szenen? Ist fussballerische Magerkost und eher etwas für taktische Feinschmecker. Die Partie wird wie erwartet auf Augenhöhe geführt, wobei die Tschechen ganz leichte Vorteile in Sachen Ballbesitz und Torchancen haben.

Nach gut zwei Minuten Nachspielzeit pfeift der Schiedsrichter zur Pause.

Guillemenot rauscht mit einem Tschechen zusammen, der Genfer muss aufpassen, hat er doch vor kurzem die gelbe Karte gesehen. Es war kein böses Foul, aber Weiler wird sich wohl überlegen, den Stürmer zur Pause runterzunehmen.

Pilsen kommt noch einmal über die linke Seite, der Ball kommt zur Mitte, wird jedoch abgewehrt. Ondoua und Frick im Zusammenspiel. Und sofort wird versucht, einen Konter zu lancieren. Crivelli bleibt hängen.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Der Genfer hat den Ellbogen ausgefahren und sieht eine unnötige, aber nachvollziehbare gelbe Karte. Auch hier gilt: Guillemenot ist nicht vorbelastet in die Partie gegangen, entsprechend ist die Verwnung ohne Folgen.

Bei Frick geht es nach kurzer Pflege weiter, es bleibt noch rund eine Minute regulär auf der Uhr in dieser ersten Halbzeit.

Vydra entschuldigt sich beim Genfer Captain und hat Glück, um eine Verwarnung herumzukommen.

Plötzlich herrscht Aufregung im Genfer Strafraum. Nach einem Ball von Mosquera zur Mitte stehen sich einige Spieler im Weg, die Kugel bleibt einen Moment frei liegen. Frick wirft sich auf den Ball und der Goalie wird von Vydra im Gesicht getroffen. Krogh unterbricht die Partie.

Der Japaner trifft Mosquera am Kopf, er sieht die gelbe Karte. Auch diese ist eine ohne Folgen.

Die Genfer bringen sich selber in die Bredouille. Frick und seine Vorderleute haben zweimal Glück, dass die zu kurzen oder ungenauen Zuspiele nicht zu einem gefährlichen Abschluss führen.

Die Servettiens setzen sich wiederum um den Strafraum der Tschechen fest. Noch fehlen zumeist die Ideen, wie man das Bollwerk Defensivreihe des Auswärtsteams knacken kann. Vielleicht braucht es in der Halbzeit Inputs von Coach Weiler...

Bolla mit dem Ballverlust, Mosquera übernimmt. Nach der Spielverlagerung auf die linke Seite schlägt Cadu die Flanke in den Strafraum. Severin ist jedoch vor Vydra am Ball und kann klären.

Servette versucht es wieder über den rechten Flügel, jedoch ist da nur Crivelli in der Mitte. Die Tschechen können in Person von Jemelka problemlos klären.

Der Brasilianer steht Tsunemoto auf den Fuss, es gibt Freistoss an der Mittellinie und gelb gegen den Spieler von Pilsen. Diese Karte hat keine Folge, Cadu war nicht vorbelastet.

Bolla tritt die Ecke von rechts mit viel Zug in den Strafraum, die grossgewachsenen Tschechen klären jedoch souverän.

Bolla mit einem nächsten Abschlussversuch von der Strafraumgrenze. Ein Bein ist noch dazwischen, es kommt zum nächsten Corner.

Die Grenats sind in den letzten Minuten deutlich besser ins Spiel gekommen, man kann den Ball länger in den eigenen Füssen behalten und versucht, Nadelstiche in der Offensive zu setzen.

Der Freistoss wird zunächst kurz ausgeführt, die anschliessende hohe Flanke zur Mitte wird zur sicheren Beute von Frick.

Foul von Rouiller an Mosquera. Pilsen kriegt den Freistoss vom rechten Flügel.

Kutesa nimmt mit seinem Pass Tsunemoto am rechten Flügel mit in den Strafraum. Dessen Flanke zur Mitte sucht den Kopf von Ondoua, Kopic steht jedoch genau richtig und kommt zuerst an den Ball.

Cadu klärt zunächst artistisch, jedoch nur bis zu Magnin. Der lanciert mit seinem Zuspiel den zweiten Anlauf, jedoch wird auch dieser Angriff erfolgreich abgewehrt. Aber die Servettiens bleiben für einmal etwas länger in Ballbesitz.

Erster Eckball für Servette, von links wird dieser kommen. Bolla der Absender.

Für einmal wird's im Ansatz gefährlich am Strafraum der Tschechen. Nach einem Ballverlust übernimmt Guillemenot das Spielgerät, der Eintritt in den Strafraum bleibt ihm jedoch verwehrt.

Cadu findet Kopic an der rechten Strafraumgrenze. Dessen Ball zur Mitte kann von Rouiller geklärt werden.

Die Genfer verlieren den Ball nach wie vor zu oft zu schnell. Pilsen ist sehr aufsässig und lassen es nicht zu, dass die Servettiens ihre gefährlichen Tempovorstösse aufziehen können.

Servette treibt den Ball über rechts nach vorne, Tsunemoto, Bolla und Crivelli sind involviert. Man bleibt jedoch einmal mehr hängen, Viktoria Pilsen kann befreien.

Cadu mit einem irregulären Block gegen Bolla, nachdem dieser den Ball in der Nähe der rechten Eckfahne in der Genfer Platzhälfte erobert hatte. Freistoss für Servette, man versucht es mit einem ruhigen Neuaufbau.

Hartes Einsteigen von Jemelka gegen Guillemenot an der Mittellinie, das gibt zurecht Freistoss. Jemelka dürfte sich über einen gelben Karton nicht beschweren, Morten Krogh belässt es jedoch beim Foulpfiff.

Dweh revanchiert sich für die Aktion vor einigen Minuten und stützt sich bei Crivelli unsanft auf. Das gibt einen Freistoss für Servette, aber weit weg vom Tor. Trotzdem: die Genfer sind damit in Ballbesitz und lassen das Spielgerät in den eigenen Reihen zirkulieren.

Zwanzig Minuten sind absolviert. Das Spiel ist äusserst ausgeglichen, Pilsen mit etwas mehr Ballbesitz und den etwas gefährlicheren Ansätzen. Aber insgesamt entwickelt sich die Partie bislang genau so, wie man dies erwarten durfte.

Es sind jedoch die Tschechen, die mit einem nächsten Angriff gefährlich in den Genfer Strafraum ziehen können. Chory ist wieder mittendrin, am Ende können die Genfer aber befreien.

Die Stimmung ist ausgezeichnet, das Heimpublikum macht sich lautstark bemerkbar und versucht, die Grenats nach vorne zu treiben.

Starkes Tackling von Tsunemoto, er grätscht gekonnt gegen Cadu und unterbindet so einen möglicherweise gefährlichen Angriff der Tschechen über links.

Nun hat plötzlich Kutesa am linken Flügel ganz viel Tempo aufgenommen. Er versucht, Bolla mit einem Flachzuspiel nach rechts zu lancieren, der Ball landet jedoch zentral bei Crivelli. Dessen Abschlussversuch aus rund 20 Metern wird geblockt.

Kopic für einmal mit etwas viel Platz auf rechts. Er bringt den Ball flach in den Strafraum, dort stehen jedoch sehr viele Spieler auf engstem Raum, sodass die Genfer befreien können.

Magnin und Ondoua gehen an der Mittellinie resolut in den Zweikampf. Am Ende foult Vydra, einer der Stars im Team von Pilsen (mit über 100 Premier League-Spielen auf dem Buckel), Ondoua. Allgemein sind die Duelle knackig, es wird auf beiden Seiten kein Meter verschenkt.

Dweh ist zurück in der Partie, somit herrscht wieder numerischer Gleichstand.

Mit einem Kühlbeutel am Kopf geht es nach draussen, es dürfte für Dweh weitergehen. Krogh gibt zumindest schon einmal das Spiel frei.

Dweh wird gepflegt, das Spiel ist aktuell unterbrochen.

Heftiger Zusammenprall zwischen Crivelli und Dweh. Letzterer liegt angeschlagen am Boden, er wurde äusserst unglücklich getroffen.

Zweite Ecke für Pilsen. Dieses Mal kommt die Kugel halbhoch zur Mitte, jedoch ohne jegliche Gefahr. Die Servettiens können klären und versuchen sogleich, Kutesa zu lancieren. Die tschechische Defensive ist jedoch äusserst robust und geht resolut dazwischen.

Riesenmöglichkeit für die Tschechen: der Eckball wird von Captain Kalvach flach zur Mitte gespielt, wo Kopic ziemlich frei zum Abschluss kommt. Er verzieht jedoch deutlich - Durchatmen bei Servette.

Eine erste etwas gefährlichere Aktion von Viktoria Pilsen: Kopic kommt im Strafraum an den Ball und kann im letzten Moment am Abschluss gehindert werden. Eckball!

Servette versucht es mit einem schnellen Umschaltmoment, Guillemenot verliert jedoch die Kugel und begeht zugleich noch ein Stürmerfoul.

Pilsen in Person von Chory fordert einen Eckball, der dänische Schiedsrichter hat dafür jedoch kein Gehör und entscheidet auf Abstoss.

Die ersten Minuten sind von Abtasten geprägt. Beide Mannschaften sind darauf bedacht, kompakt zu stehen und auf keinen Fall ihre Defensive zu entblössen.

Nun lassen die Genfer die Kugel in der eigenen Abwehrreihe zirkulieren, man versucht, das Spiel ruhig zu gestalten und dann mit plötzlichen Tempoverschärfungen Richtung gegnersichen Strafraum zu ziehen.

Der polyvalent einsetzbare Théo Magnin (heute als linker Verteidiger) schlägt einen Diagonalball etwas zu weit ins Toraus. Bei Genf vermisst man heute in der Startformation den soeben von einer Krankheit genesenen Cognat (auf der Bank) und auch Alexis Antunes.

Die Tschechen von Viktoria Pilsen suchen gleich den Ballbesitz und die Genfer gehen an der Mittellinie ein erstes Mal energisch dazwischen. Der anschliessende Steilpass in die Spitze wird abgewehrt.

Die Gäste laufen in weissen Trikots auf, die Servettiens klassisch ganz in granatrot!

Die beiden Mannschaften laufen in ein vermutlich gut zur Hälfte gefülltes Stadion ein. Die Stimmung ist grossartig, auch die Tschechen können auf eine stattliche Anzahl Supporter zählen.

Bald geht's los im Stade de Genève... die beiden Clubs stimmen sich und ihre Anhänger auf den sozialen Medien bereits mit einigen Impressionen aus dem Stadion auf das Spiel heute Abend ein.

Morten Krogh aus Dänemark leitet die heutige Partie.

Trainer Miroslav Koubek vertraut den folgenden elf Akteuren um Spielführer Lukas Kalvach:

Coach René Weiler kann heute beinahe aus dem Vollen schöpfen. Die Genfer setzen auf die folgenden elf Akteure um Captain Jérémy Frick:

Das Spiel heute Abend ist die erste Direktbegegnung zwischen diesen beiden Teams in einem Pflichtspiel. Wenn es um die Verteilung der Favoritenrolle geht, kann man sich daher nur bedingt auf Vergleiche und Fakten berufen. Die Form stimmt bei beiden Teams, beide Teams haben jedoch auch gewichtige Absenzen zu verkraften. Insgesamt dürfen wir ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, entsprechend knapp sollte es - gemäss Papierform - in Sachen Skore zu- und hergehen.

Das vom tschechischen Coach Miroslav Koubek (seit Juli 2023) geführte Team spielt bislang eine gute Saison. Man liegt nach 23 Runden mit deutlichem Vorsprung auf Rang drei, jeweils acht Punkte vor (1. FC Slovacko auf Rang vier) und hinter (Slavia Prag auf Rang zwei) den nächstplatzierten Teams. Tabellenführer ist derzeit der letztjährige Meister Sparta Prag. Und dass die Mannschaft in Form ist, belegt nicht nur der Auswärtssieg am vergangenen Wochenende (3:2 in Pardubice), sondern auch die Tatsache, dass man in der Meisterschaft seit mittlerweile acht Partien de suite ungeschlagen ist. In seiner Vereinsgeschichte konnte Pilsen bislang sechsmal die Meisterschaft gewinnen (zuletzt in der Saison 2021/22), zudem steht ein Pokalsieg zu Buche. Man steht stets etwas im Schatten der Prager Grossklubs, und dennoch bringt man immer wieder gute Spieler hervor – oder verpflichtet bis dato relativ unbekannte Spieler, die man weiterentwickeln und mit Gewinn weiterverkaufen kann. Das nächste solche Beispiel steht wohl bereits in den Startlöchern: der junge Stürmer Rafiu Durosinmi, den man zu Beginn dieser Saison von einem Ligakonkurrenten verpflichtet hat. Durosinmi hat bislang voll eingeschlagen, mit je sechs Treffern und Assists ist er einer der Topskorer des Teams. Kein Wunder, dass man den (derzeit verletzten) Nigerianer in der Winterpause bereits mit einem Wechsel in die deutsche Bundesliga in Verbindung brachte (ein Interesse von Eintracht Frankfurt wurde kolportiert). Der vermutlich herausragendste Spieler in dieser Saison ist jedoch im Mittelfeld zuhause: Eigengewächs Pavel Sulc zieht dort, zumeist in der offensiven Zentrale, die Fäden und steht bei bereits 15 Skorerpunkten (davon 13 Tore) in der heimischen Meisterschaft. Heute Abend fehlt er jedoch gelb-gesperrt. International zeigt man sich insgesamt bislang ebenfalls von der besten Seite. Nach souverän überstandener Qualifikation (unter anderem bezwang man mit Tobol Kostanay den FC Basel-Bezwinger) folgte auch eine äusserst souveräne Gruppenphase in der UEFA Europa Conference League. Mit lauter Siegen setzte man sich in einer Gruppe mit Dinamo Zagreb, dem FC Astana und dem FC Ballkani durch.

Keine Frage: Servette ist das Schweizer Team der Stunde. Abgesehen von einer 1:2-Niederlage gegen Yverdon Sport am 11. Februar hat man seit Ende September kein Ligaspiel verloren. Die letzten drei Spiele gegen die Spitzenteams Lugano, Leader YB und St. Gallen konnte man allesamt gewinnen, sodass man aktuell auf Platz zwei der Credit Suisse Super League steht. Nur noch ein Punkt trennt sie von YB, spätestens seit dem eminent wichtigen Sieg in Bern am vorletzten Spieltag spüren die Berner den Atem der Genfer im Nacken. Die letztjährige Credit Suisse Super League hatte Servette bereits auf dem starken zweiten Tabellenrang beendet. Trotz der damit verbundenen Qualifikation für Europa musste Trainer Alain Geiger das Team verlassen und wurde durch René Weiler ersetzt – und der Erfolg hält an. Auch in der UEFA Europa League kam man nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser zurecht, mit fünf Punkten schloss man die Gruppenphase auf Rang drei ab, was gleichbedeutend mit dem europäischen Überwintern in der Zwischenrunde der UEFA Europa Conference League war. Dort schaltete man vor wenigen Wochen den bulgarischen Vertreter Ludogorets in zwei engen Duellen aus und qualifizierte sich so für das Duell gegen Pilsen heute Abend. Damit tanzt man weiter auf drei Hochzeiten, denn auch im Schweizer Cup setzte man sich gegen die unterklassige SR Delémont durch und steht dort vor einem Halbfinal-Duell gegen den FC Winterthur. Rosige Aussichten allenthalben bei den Grenats, und dies ist mitunter sicher auch dem Faktor geschuldet, dass man das Kader auf diese Saison hin im Grossen und Ganzen zusammenhalten konnte. Der schmerzhaftste Abgang war mit Bestimmtheit der Verlust von Chris Bedia (Union Berlin) in der vergangenen Winterpause, daneben sind die Abgänge von Théo Valls (Grenoble Foot), Patrick Pflücke (KV Mechelen), Eigengewächs Boris Céspedes (Yverdon Sport) und zuletzt Nicolas Vouilloz (FC Basel) nennenswert. Hingegen konnte man die Mannschaft gezielt verstärken, unter anderem mit Rückkehrer Gaël Ondoua (Hannover 96), Torwart Joëll Mall (Olympiakos Nikosa), Eigengewächs Jérémy Guillemenot (FC St. Gallen) oder den Defensivspezialisten Keigo Tsunemoto (Kashima Antlers, Japan), Bendegúz Bolla (Wolverhampton Wanderers) und Bradley Mazikou (Aris Thessaloniki).

Europa Conference League Achtelfinale– und mittendrin ein Schweizer Vertreter, der voll im Saft ist. Allen Widrigkeiten zum Trotz – sei es das Mammutprogramm von wettbewerbsübergreifend bereits 42 (!) Saisonspielen, der Verlust von Topskorer Chris Bedia zu Union Berlin in der Winterpause oder die administrativen Unzulänglichkeiten, welche das Einsetzen der im Winter neu verpflichteten Omar Rekik (Verteidigung) und Bassirou N’Diaye (Sturm) verunmöglichen – mischt Servette die heimische Super League auf, und will Gleiches auch international tun. Dort trifft man nun auf einen Gegner desjenigen Landes, welches heuer eine insgesamt famose internationale Performance an den Tag legt. Und gegen deren Vertreter man in der Gruppenphase der Europa League zweimal klar das Nachsehen hatte (0:2 und 0.4 gegen Slavia Prag). Tschechien ist, Stand heute, das sechstbeste Land in der Saison 2023/2024 gemäss der UEFA-Fünf-Jahreswertung. Diese führt Italien mit deutlichem Vorsprung an, gefolgt von Deutschland und England. Die anderen beiden Top-5 Ligen, Spanien und Frankreich, liegen nur unmittelbar vor den Osteuropäern. Und Pilsen, das in der heimischen Fortuna Liga hinter den beiden Prager Grossmächten Sparta und Slavia auf Rang drei liegt, hat grossen Anteil daran. Wir dürfen uns also auf ein packendes Duell zweier formstarker Teams freuen, die auf dem Papier absolut auf Augenhöhe agieren sollten.

Herzlich Willkommen zum Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa Conference League zwischen Servette FC und dem tschechischen Vertreter FC Viktoria Pilsen. Um 21.00 Uhr geht’s los im Stade de Genève. Hier bist du live dabei, sobald der Ball rollt! Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Wir freuen uns auf eine spannende Affiche und wünschen viel Spass beim Mitlesen!