Fazit:
Eintracht Frankfurt müht sich zu einem knappen, aber verdienten 2:1-Heimsieg gegen den FC Aberdeen beim Conference-League-Debüt! Die erste Halbzeit endete ausgeglichen 1:1: Zwar gingen die Adlerträger durch einen von Dina-Ebimbe herausgeholten und von Marmoush verwandelten Elfmeter in Führung (11.), doch Aberdeen glich durch Polvaras Schuss unter die Latte recht plötzlich aus (22.) und verteidigte im Anschluss gut. Nach dem Seitenwechsel erzielte Koch nach einem Eckstoss per Kopf das 2:1 (61.), im Anschluss erhöhte sich der Druck der Eintracht, die jedoch nicht das vorentscheidende 3:1 schiessen konnte. So wurde in den letzten Minuten noch ein wenig gezittert, ehe der Schlusspfiff den Frankfurter Auftaktsieg besiegelte. Am Sonntag steht wieder der Ligaalltag an, die Eintracht empfängt den SC Freiburg. Einen schönen restlichen Abend!

Trapp schlägt einen Freistoss weit nach vorne, das wird es wohl gewesen sein.

Frankfurt lädt die Dons aktuell zu häufig ein. Nach einem Ballverlust der SGE kann Duk links Tempo aufnehmen, die flache, scharfe Flanke ist aber zu sehr in den Rücken gespielt.

Aberdeen nochmal mit einer guten Chance! Über Umwege fällt der Ball hoch auf den Fuss von Sokler, der in spitzem, linken Winkel nicht gedeckt ist. Den Volleyschuss trifft er aber nicht richtig und zielt rechts neben das Tor.

Einen weiten Einwurf können die Hessen problemlos abfangen, bekommen nach einem Foul von Chaïbi aber kurz darauf einen Freistoss halblinke 30 Meter vor dem Tor zugesprochen.

Fünf Minuten Nachschlag gibt es in Frankfurt, die SGE steht nicht mehr ganz so sicher wie noch vor einigen Minuten.

Duk kommt aus dem Abseits, Trapp darf so also etwas Zeit von der Uhr streichen lassen und schlägt das Leder dann wieder weit vom eigenen Tor weg.

Beim Aberdeen-Freistoss von der linken Seite sind die Frankfurter wieder besser in der Höhe und klären den Ball, spielen den eigenen Konter aber zu inkonsequent zu Ende.

Etwas ungeschicktes Zweikampfverhalten von Pacho: Im Laufduell mit Duncan beackert der Ecuadorianer den Gegenspieler zu sehr mit den Händen.

Bei diesem begeht Rubežić im engen Luftkampf ein Offensivfoul.

Barron chippt einen hohen Pass abgefälscht ins Aus, Devlin lässt diesen ins Toraus laufen - Eckball.

Aberdeen war kurz weiter nach vorne gerückt, blieb aber harmlos. Nun verlagern die Hessen den Ball wieder in die gegnerische Hälfte.

Der Elfmeterschütze vom 1:0 verlässt den Platz, Buta kommt neu in die Partie.

Dina-Ebimbe probiert es nach kurzer Kombination aus der Distanz, doch ein Aberdeen-Spieler wirft sich in den Schuss.

Frankfurt ist übrigens die erste deutsche Mannschaft, die bei allen sechs europäischen Vereinswettbewerben (UEFA-Cup, Europapokal der Landesmeister und Europapokal der Pokalsieger sowie die aktuellen drei Wettbewerbe) teilnimmt. Das Conference-League-Debüt könnte ein knapper Sieg werden.

Aberdeens Konter sind so unpräzise vorgetragen, dass Frankfurt schon einiges falsch machen müsste, um dem Gegner die Ausgleichschance zu bieten. Dennoch: Eine Situation reicht.

Knauff zieht von der linken Strafraumecke nach innen und zieht aufs kurze Eck ab. Roos pariert den Ball nach vorne, einer seiner Vordermänner klärt.

Chaïbi rutscht über den Ball aus, der Konter der Schotten endet in einem Eckstoss. Bei diesem kommt Jensen zum Kopfball, kann diesen im engen Luftduell aber kaum kontrollieren.

Die Dons schlagen beinahe jeden Freistoss aus der gegnerischen Hälfte, die Standards sind dabei aber meist von sehr harmloser Natur.

Ngankam sprintet halbrechts auf das gegnerische Tor zu, schlägt aber nochmal mit einem Hackentrick nochmal einen etwas unnötigen Haken. Aberdeen klärt, der 23-jährige Ngankam stand aber eh im Abseits.

Der schottische Trainer Barry Robson bringt frische Kräfte und wechselt dreifach.

Die SGE drückt weiter, Aberdeen bekommt immer seltener Entlastung. Knauff mit seiner ersten Aktion: Er dribbelt von der linken Seitenlinie nach innen und flankt auf Ngankamm, dessen Kopfball aber klar rechts am Tor vorbeistreicht.

Ngankam dribbelt stark in den gegnerischen Strafraum, dort rutscht ein Aberdeen-Verteidiger mit hohem Risiko in den Ball, trifft diesen aber auch.

Kommt Aberdeen ein zweites Mal zurück? Wie schon im ersten Durchgang waren die Schotten in den ersten zwanzig Minuten so gut wie nicht im letzten Drittel präsent, Frankfurt kontrolliert das Spiel aktuell. Aber das 1:1 hat auch gezeigt, wie schnell es gehen kann.

Gartenmann foult mit einem rustikalen Einsteigen Pacho. Der Vorteil läuft, Frankfurt hat mal etwas mehr Räume. Larsson probiert es schliesslich mit einem wuchtigen Distanzschuss, der Schwede scheitert am ins rechte Eck abtauchenden Roos.

Gelbe Karte für Stefan Gartenmann (Aberdeen FC)

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:1 durch Robin Koch
Ein ruhender Ball bringt die Adlerträger wieder in Führung! Der eingewechselte Youngster Farès Chaïbi zirkelt den Eckstoss von der rechten Ecke auf den kurzen Pfosten, dort steigt Koch am höchsten. Mit perfektem Timing nickt er den Ball aus kurzer Distanz ins lange Eck.

Der Freistoss ist von der rechten Grundlinie in erster Instanz harmlos, Marmoush bringt von der linken Strafraumecke aber noch eine Flanke. Chaïbi köpft mit zu wenig Druck, Aberdeen klärt.

Marmoush ist zur rechten Grundlinie entwischt, McGrath arbeitet nach hinten und kommt klar zu spät gegen den Ägypter.

Nkounkou startet tief und wird mit einem Gassenpass gefunden, der Neuzugang ist aber klar zu früh gestartet - Abseits.

Marmoush fehlt diese Geduld, er knallt zu hektisch eine Flanke klar ins Aus.

Ein Steilpass für Dina-Ebimbe ist zu weit, der Franzose schlägt frustriert den Ball weg. Die Eintrachtler müssen geduldig bleiben.

Clarkson schlägt einen Freistoss von der linken Seitenlinie weit vor das Frankfurter Tor, die haben in ihrem Sechzehner aber die Lufthoheit.

Für die junge Hoffnung Farès Chaïbi ist es der erste Auftritt bei einem Europapokalwettbewerb, der 20-jährige Algerier ist ein Mann für die Zukunft. Auch der ehemalige Herthaner Jessic Ngankam spielt erstmals auf internationalem Parkett.

Dina-Ebimbes Vorstoss ist genauso harmlos wie ein weiter Schlag in die Fänge von Aberdeen-Torwart Kelle Roos.

Weiter geht's mit der zweiten Halbzeit! Dino Toppmöller bringt mit einem Doppelwechsel frischen Wind für die Offensive, wechselt Aaronson und auch Götze aus und bringt die beiden Neuzugänge Ngankam und Chaïbi neu ins Spiel.

Halbzeitfazit:
Eintracht Frankfurt hat beim Conference-League-Debüt gegen den FC Aberdeen Probleme und kommt nach 45 Minuten nicht über ein 1:1 hinaus. Dabei begann die Partie für die SGE perfekt: Nach nicht mal neun Minuten holte der schnelle Dina-Ebimbe einen Elfmeter heraus, den Marmoush kühl verwandelte (11.). Die ersten zwanzig Minuten gingen klar an die SGE, Aberdeen tauchte kaum in der gegnerischen Hälfte auf. Doch dann schockten die Schotten die Adlerträger: Devlin schob ins Zentrum, wo Polvara zu frei stand und den Ausgleich aus dem Nichts erzielte (22.). Nach einigen hektischen Minuten war Frankfurt wieder das dominantere Team, hatte im Angriff aber zu wenig Ideen.

Ein letzter Eckball der Frankfurter ist harmlos, die ruhenden Bälle sind noch ausbaufähig.

Dina-Ebimbe steht bei einer Flanke von der rechten Seite nah an der Grundlinie und will den Kopfball von links ins Zentrum bringen, holt dabei immerhin einen Eckstoss heraus. Dieser wird viel zu weit ins Niemandsland getreten.

Kommt Frankfurt in vier Minuten Nachspielzeit nochmal gefährlich vor das gegnerische Tor?

Der Torschütze Polvara hebt aus der Drehung den Ball in Richtung Tor, das ist aber keine grosse Aufgabe für Trapp.

Mal eine gute Idee von Smolčić! Der Kroate chippt den Ball halbrechts in den Strafraum und erwischt genau den Lauf von Aaronson. Der tacuht recht frei vor dem Tor auf, bekommt den Ball aber nicht druckvoll Richtung Tor gedrückt, Roos hält. Der Linienrichter winkt wegen einer Abseitsstellung, das wäre aber enorm knapp gewesen.

Offensiv ist das inzwischen jedoch harmloser als noch zu Beginn, weniger Zug ist im Spiel der Frankfurter. Nkounkou zieht auf der linken Aussenbahn mal das Tempo an, bleibt mit seiner Flanke aber bei einem Gästespieler hängen.

Die SGE ist nun wieder etwas überlegener auf dem Spielfeld, in Frankfurt giesst es inzwischen wie aus Eimern.

Bitter für Frankfurt: Bei Sebastian Rode geht es nicht weiter, der Kapitän hat wohl schon seit einigen Momenten Probleme am Fuss und verlässt nun humpelnd den Platz. Youngster Larsson wird gleich für ihn hereinkommen.

Miovski wird mit einem tiefen Steilpass rechts in Szene gesetzt und hat gegen Koch eine Eins-gegen-Eins-Situation. Der ehemalige Freiburger Koch gewinnt den Zweikampf, die Rettungsaktion ist stark! Der Linienrichter hebt sowieso die Fahne, Abseits.

Bei den Adlerträgern schleichen sich in dieser Phase mehr Fehler ein, der Spielaufbau ist nicht einwandfrei. Aberdeen könnte sich auftuende Lücken bei Konterchancen noch besser nutzen.

Auf dem Spielfeld versuchen die Hausherren aktuell, wieder mehr Spielkontrolle zu erlangen. Das gelingt aber nicht so gut wie in grossen Teilen der ersten zwanzig Minuten.

Es wird lauter im Stadion, es fliegen wohl einige Gegenstände aus dem Gästeblock Richtung Eintracht-Fans. Vor allem nach dem Ausgleich ist es eine hitzigere Atmosphäre geworden in Frankfurt.

Robin Koch kommt beim Eckstoss von der rechten Seite zum Kopfball, setzt diesen aber klar links neben das gegnerische Tor.

Gelbe Karte für Paxten Aaronson (Eintracht Frankfurt)
Aaronson unterbindet einen möglichen Konter der Gäste, foult Shinnie weit in der gegnerischen Hälfte.

Plötzlich ist also Party-Stimmung im schottischen Gästeblock und die Karten werden wieder neu gemischt. Eigentlich hatte Frankfurt alles im Griff, die Defensive wirkte zwar nicht durchgehend komplett sicher, aber Aberdeen hatte noch keine wirkliche Chance.

Tooor für Aberdeen FC, 1:1 durch Dante Polvara
Aus dem Nichts gleicht Aberdeen aus und bestraft die unsortierte Frankfurter Defensive! Aus dem Zentrum wird der Ball rechts in den Strafraum verteilt, Nicky Devlin spielt einen Querpass vor das Tor. Dort steht Polvara viel zu frei und drischt den Ball über Trapp hinweg unter die Latte.

Miosvki muss behandelt werden, humpelt zuerst und läuft sich den Schmerz dann raus. Kurz nachdem der Ball wieder rollt, kann der Stürmer auf den Platz zurückkehren und hat sich offenbar zum Glück nicht ernsthaft verletzt.

Smolčić wird im Spielaufbau von Miovski unter Druck gesetzt, gibt die Kugel knapp vor dem heransprintenden Stürmer ab. Nach der Ballabgabe trifft er den Nordmazedonier jedoch mit offener Sohle am Sprunggelenk, das sieht schmerzhaft aus.

Jamie McGrath hat nach einem engen Zweikampf überraschend viel Freiraum vor sich und schliesst etwas zu hektisch aus knapp mehr als zwanzig Metern ab. Der überhastete Schuss geht klar rechts am Tor vorbei.

Und Frankfurt macht weiter Druck, drängt Aberdeen weit in die eigene Hälfte. Immer wieder probieren es die Hessen mit Chipbällen in den Strafraum, nun ist der aber zu weit für Marmoush.

Insgesamt ist das natürlich eine gute Voraussetzung für die Frankfurter, denn mit dem 1:0 im Rücken bahnt sich kein zähes Warten auf die Führung und ein möglicherweise sehr kompliziertes Spiel an.

Marmoush wird halblinks auf den Weg geschickt und ist schneller als seine Gegenspieler, läuft alleine auf das Tor zu. Doch er zögert zu lange und verstolpert den Ball gegen den heraneilenden Gegenspieler, da muss er schneller zum Abschluss kommen! Skhiris Distanzschuss ein paar Sekunden später bleibt hängen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Omar Marmoush
Marmoush tritt an und bleibt cool, schiebt den Ball flach rechts ins Eck. Aberdeen-Keeper Roos ist in die andere Ecke unterwegs, sodass die Eintracht-Fans jubeln dürfen!

Elfmeter für die SGE! Die Frankfurter spielen erstmals mit viel Zug tief, Rode spielt einen klasse Steilpass halbrechts. Dina-Ebimbe überholt MacKenzie im Strafraum und bringt den Körper geschickt vor ihn, der Schotte stolpert ihm in die Beine und bringt ihn zu Fall. Klare Sache!

Aberdeen stellt sich bei Frankfurter Ballbesitz kompakt hinten auf und fährt damit zu Beginn gut. Erstmals hält die schottische Elf selbst länger den Ball und bekommt einen Freistoss im rechten Halbfeld zugesprochen. Jensen kommt zum Nachschuss, bleibt aber an einem Frankfurter hängen.

Die Eintracht-Fans sind schon gut in Stimmung, auf dem Platz geht es noch eher gemütlich zu.

Aaronsons erster Eckball kommt klar zu kurz, Aberdeen kann beinahe kontern. Nkounkou fängt einen tiefen Steilpass ab - wichtig, denn sonst wären die Schotten frei durch gewesen.

Das Schiedsrichterteam kommt aus Zypern, Chrysovalantis Theouli heisst der Mann an der Pfeife. Die Eintracht ist nach dem Anstoss erstmal in einer langen Ballbesitzphase, diese wird es heute wohl noch einige Male geben.

Los geht es ins nächste Europa-Abenteuer der Frankfurter Eintracht! Die Hausherren spielen in den schwarzen Europatrikots mit rotem Streifen, Aberdeen tritt in weissen Jerseys auf.

Eine Schweigeminute erinnert an die Opfer der Naturkatastrophen in Marokko und Libyen.

SGE-Coach Dino Toppmöller rotiert im Vergleich zum 1:1 beim VfL Bochum fleissig: Smolčić und Rode verweisen Larsson und Tuta auf die Bank, Aaronson und Marmoush spielen anstelle von Buta und Ngankam.

Die einzigen beiden bisherigen Duelle zwischen Frankfurt und Aberdeen (1:1 und 1:0 für die SGE) datieren ausgerechnet aus dem UEFA-Cup-Wettbewerb 1979/80, den die Eintracht am Ende gewann. Es war der einzige Europapokaltitel der Frankfurter – bis vor anderthalb Jahren.

Angesichts der vergangenen starken Europapokalsaisons gehört die SGE wohl dennoch zu den Titelfavoriten in der Conference League. Ebenfalls Anwärter auf den Titel dürften Aston Villa und Fenerbahce sein, auch Besiktas, OSC Lille, AC Florenz und weitere Teams wie Club Brügge und Viktoria Pilsen könnten um den Titel kämpfen, dazu kommen natürlich noch die Europa-League-Absteiger.

Die Eintracht ist unter dem neuen Trainer Dino Toppmöller mittelmässig in die neue Saison gestartet. Zwar ist Frankfurt in Pflichtspielen noch ungeschlagen, bei einem recht machbaren Auftaktprogramm kam die SGE zuletzt dreimal in Folge jedoch nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus – gegen die allesamt formschwachen Teams aus Mainz, Köln und Bochum. Das am ersten Spieltag mit 1:0 gewonnene Hessenderby gegen den SV Darmstadt ist bis dato der einzige Ligasieg der noch jungen Saison.

Die Adlerträger aus Frankfurt starten in ihre dritte Europapokalsaison in Folge – und das im dritten Wettbewerb. Durch den historischen Europa-League-Titelgewinn 2022 qualifizierten sie sich für die Champions-League-Saison 2022/23, in der sie eine starke Gruppenphase spielten und ins Achtelfinale einzogen. Dort war nach einer 0:2- und 0:3-Niederlage gegen den SSC Neapel jedoch deutlich Schluss. In der Bundesliga sprang die Eintracht an einem spannenden letzten Spieltag im Mai noch auf Platz sieben und qualifizierte sich so für die Conference League.

Der Blick auf die Gegenwart ist aus Aberdeen-Sicht nicht annähernd so glänzend, zum Saisonauftakt befinden sich die Hafenstädter in einer Krise. In der vor allem in der Breite nicht besonders starken schottischen Liga konnte Aberdeen von den ersten fünf Spielen keines gewinnen, steht mit zwei Unentschieden und drei Niederlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Beim FC Aberdeen kann man sich vor allem mit der erfolgreichen Geschichte schmücken, unter Legendentrainer Sir Alex Ferguson konnten die Schotten in den 1980ern unter anderem dreimal Meister und feierten als dritter schottischer Klub sogar einen internationalen Titel: Den Europapokal der Pokalsieger gewann der FC Aberdeen 1983 dank eines 2:1-Finalsiegs gegen Real Madrid.

Frankfurt entschied die ECL-Playoffs gegen Levski Sofia erst spät für sich, nach einem 1:1-Remis im Hinspiel stand es im Rückspiel bis zur 79. Minute 0:0. Ngankam und Skhiri erlösten die SGE-Fans, dank des 2:0-Sieges lösten die Hessen das Ticket für den Europapokal.

Damit hätte sich Aberdeen für die Europa League qualifizieren können, unterlag mit einem Remis und einer Niederlage (2:2, 1:3) jedoch in den Playoffs dem schwedischen Klub BK Häcken. In der Conference League ist Aberdeen der einzige schottische Teilnehmer, die beiden Mitstreiter verloren in den Qualifikationsrunden.

Den Auftakt machen die Frankfurter aber zu Hause und empfangen den FC Aberdeen. Die „Dons“ genannten Schotten wurden in der vergangenen Liga-Saison hinter den beiden Klubs aus Glasgow – Celtic und die Rangers – Dritter.

Die Frankfurter Eintracht hat als Kopf der Gruppe G interessante und attraktive, aber lösbare Gegner zugelost bekommen, ist etwa möglichen Duellen mit Aston Villa oder AC Florenz entwischt. PAOK Thessaloniki, HJK Helsinki und eben der FC Aberdeen heissen die attraktiven Gegner, die teils stimmungsvolle Spiele und interessante Auswärtsfahrten versprechen.