Fazit
Rubin Kazan setzt sich gegen SK Sturm Graz durch. Nach der durchaus starken ersten Halbzeit konnten die Grazer nicht mehr an diese Leistung heranreichen. Mit einem Eckball gelingt ihnen zwar die Führung, aber nachsetzen konnte Sturm nie. Kazan war abgeklärter, ruhiger und zeigte vor dem Tor weitaus mehr Durchschlagskraft als Sturm. Am Ende war die Leistung in Ordnung, aber es war für ein Weiterkommen zu wenig. Kazan war definitiv in Reichweite von Sturm, doch es hat heute nicht sein wollen. Jetzt heisst es für Sturm volle Konzentration auf die Liga, Kazan steigt ins Playoff auf.

Die letzte Minute der Nachspielzeit läuft jetzt. Kazan war in Strafraumnähe, doch das war wohl schon die letzte Aktion.

Ehrenreich versucht auf der rechten Seite noch mit Flanken für Gefährlichkeit zu sorgen, aber es wirkt so als ob seine Kollegen nicht mehr ganz dran glauben.

Drei Minuten werden noch nachgespielt. Sturm ist wieder im Vorwärtsgang.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft bereits, Kazan bekommt einen Freistoss in der Hälfte von Sturm.

Noch mehr Defensive bei Kazan, die hier nichts mehr riskieren wollen.

Edomwonyi versucht sofort den alten Vorsprung wiederherzustellen! Mit einem Schlenzer verfehlt er aber das anvisierte lange Eck deutlich.

Tooor für Rubin Kazan, 1:1 durch Oleg Kuzmin
Kuzmin begräbt die Aufstiegschancen für Sturm! Ein schwaches Tackling von Spendlhofer und ein schwerer Stellungsfehler lassen Kuzmin allein aufs Tor laufen, die Chance lässt er sich dann nicht entgehen.

Viele Angriffe spielt Sturm jetzt durch die Mitte, was Kazan vor keine unlösbare Aufgabe stellt.

Die Schlussphase wird hektisch, das zeigen die Fouls und Reaktionen der Spieler.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Ein wenig übermotiviert geht er in den Zweikampf, dafür sieht er Gelb.

Kienast ist bekannt für dramatische Tore. Ein solches wünscht sich sicher auch Franco Foda auf der Bank.

Kienast macht sich an der Seitenlinie für seinen Einsatz bereit. Spannend bleibt jetzt, wen Foda vom Feld nehmen wird.

Noch knapp über eine Viertel Stunde ist hier zu spielen. Kazan bleibt die optisch bessere Mannschaft, mit Sturm ist dafür im Konter zu rechnen.

Jetzt geht es flott hin und her. Kazan will hier ausgleichen, Sturm jeden Konter nutzen. Beides ist vorerst nicht von Erfolg gekrönt.

Tadić geht vielversprechend auf die Reise, wird dann aber am Weiterspielen gehindert.

Madl rettet zur Ecke, nach der Sturm wiederum den Konter einleitet...

Aber Schick schiesst in der Mitte völlig harmlos am Tor vorbei.

Weiterer Eckball für Sturm. Offenbacher bringt den Ball zur Mitte...

Sturm hat jetzt die Sensation in Griffweite. Jetzt müssen sie allerdings konsequenter verteidigen und auf einen weiteren Treffer hoffen.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Josip Tadić
Der Treffer kommt fast wie gerufen! Ein Eckball von Schick wird von Edomwonyi weitergeleitet, Tadić kommt vor dem Tor zum Ball und stochert ihn über die Linie!

Gelbe Karte für Ruslan Kambolov (Rubin Kazan)

Spätestens jetzt müsste Sturm jede taktische Überlegungen abschütteln und kompromisslos den Weg zum Tor suchen. Es bleiben ihnen nur mehr 25 Minuten, um hier zumindest noch ein Tor zu erzielen.

Wieder gibt Sturm einen Freistoss her. Viel zu einfach lassen sie sich zur Zeit zu Fouls einladen.

Esser hält die Chance am Leben! Kuzmin zieht im Strafraum ab, sein Schuss fällt allerdings zu zentral aus. Esser kann den Ball sicher halten.

Sturm befreit sich zunächst aus dem Eckball, kann aber bei einem erneuten Angriff den Kopfball von Lemos nicht verhindern. Der geht dafür deutlich neben das Tor.

Eckball für Kazan nach einem schnellen Doppelpass von Kuzmin. Wieder hat sich gezeigt: kommen die Russen mal nach vorne, dann wird es ganz gefährlich im Strafraum.

Offenbacher schliesst ab, muss sich hier aber wohl Kritik gefallen lassen, nicht seinen deutlich besser postierten Mitspieler freigespielt zu haben.

Es fehlt ein wenig die letzte Konsequenz. Sturm spielt brav nach vorne, doch die absolute Entsclossenheit fehlt hier. Ideen scheinen ihnen angesichts des Defensivkonzepts der Russen ebenfalls auszugehen.

Immer wieder sorgen die Russen mit schnellen Gegenstössen für Probleme in der Abwehr, allerdings war keiner der Angriffe eine gefährliche Torchace.

Sturm riskiert deutlich mehr und ist sichtbar anfälliger für Gegenstösse. Esser kommt aber früh raus und spielt gut mit bei einem langen Ball in die Spitze.

Kazan reklamiert auf Elfmeter, Kuzmin fällt im Strafraum, aber Schiedsrichter Liany denkt offenbar keine Sekunde dran.

Seine erste Aktion bringt Sturm sofort einen Eckball ein.

Kazan startet sehr weit zurückgezogen ins Spiel. Sturm hat mit Edomwonyi eine weitere Offensivkraft gebracht.

Halbzeitfazit
Es ist eine ausgeglichene Partie zwischen Rubin Kazan und SK Sturm Graz. Beide Mannschaften hatten mehrere Gelegenheiten auf die Führung, beide liessen aus. Sturm hatte zeitweise die Oberhand, hat aber grosse Schwierigkeiten, die Russen fernzuhalten. Nichtsdestotrotz ist Sturm hier keineswegs chancenlos und kann mit den Spielern auf der Bank vielleicht sogar noch eins draufsetzen. Kazan zeigt aber immer wieder, warum sie das Hinspiel gewonnen haben und werden auch immer wieder gefährlich. Sollte Sturm die Offensive der Russen in den Griff bekommen und nützt die eigenen Chancen, ist hier der Aufstieg tatsächlich noch drin!

Noch ein Angriff von Kazan vor der Pause, die zwei Minuten Nachspielzeit wurden schon lange überschritten, danach pfeift Schiedsrichter Liran Liany ab.

Lykogiannis wird vom Feld getragen, Ehrenreich ersetzt ihn. Der will nach seinen Fehlern im Hinspiel heute einiges wiedergutmachen.

Der Linksverteidiger ist extra für den wohl länger verletzten Klem geohlt worden. Jetzt muss auch er vom Feld.

Wieder liegt Lykogiannis. Er deutet an, ausgewechselt werden zu wollen.

Und wieder wird Sturm geschockt, Georgiev kommt allein vor dem Strafraum zum Schuss, Esser löst die Situation aber souverän.

Schrecksekunde für Sturm: Neuzugang Lykogiannis humpelt vom Feld, kann aber noch weitermachen.

Karadeniz erwischt Sturm beinahe eiskalt! Eine Flanke zischt über die Köpfe der Sturm-Verteidiger hinweg, Karadeniz verstolpert den Ball aber zum Glück für Sturm.

Die Cornerbilanz gleicht Kazan jetzt aus - sowohl was die Anzahl, als auch die Ungefährlichkeit angeht.

Kazan scheint wenig beeindruckt von den Offensivbemühungen der Grazer. Wenn sie mal wollen, scheinen die Hausherren schnell vors Tor der Grazer zu kommen.

Dobras hat schon wieder freie Schussbahn aber verstolpert den Schuss schon wieder! Erneut streichelt er den Ball anstatt ihn voll zu treffen.

Schick kommt eher überraschend zm Abschluss. Das stellt Ryzhikov vor keine grösseren Probleme.

Kazan baut eine Mauer vor und im Strafraum auf. Alle Feldspieler sind zur Zeit in der Hälfte der Russen.

Weiterhin drückt Sturm auf die Führung, Spendlhofer drückt den Ball im Zweikampf aber ins Toraus.

Sturm wird wieder aktiver. Geschickt greifen sie die Russen an, ein Eckball ist zwar der Höhepunkt des Angriffs, bringt aber vorerst nichts eni.

Beide scheinen derzeit gut aufeinander eingestellt zu sein. Durchbruch gelingt nach der Drangphase zuvor niemanden mehr.

Kazan hat hier keinen Druck das Spiel zu machen. Sturm muss früher attackieren, denn das abwartende Spiel zur Zeit nützt nur den Russen.

Nach einigen schnellen Aktionen und harten Zweikämpfen, ist es jetzt ein wenig ruhiger geworden.

Offenbacher sorgt am anderen Ende des Spielfelds wieder für Aufsehen! Aus knapp über 20 Metern trifft er die Aussenstange!

Die kommt dafür jetzt! Super Flanke auf Karadeniz, der hechtet den Kopfball aber am langen Pfosten vorbei!

Kazan bleibt gefährlich, wartet aber noch auf seine erste Chance.

Sturm bleibt am Ball, Offenbacher bringt den Ball noch einmal in den Strafraum, Kazan klärt aber erneut.

Schick hat jetzt eine Chance! Er macht's deutlich besser als zuvor Dobras, sein Schuss aus spitzem Winkel wird noch zur Ecke abgewehrt.

Dobras haut über den Ball! Das war eine gute Schussgelegenheit für Sturm, doch Dobras trifft den Ball nicht richtig.

Harte Zweikämpfe nehmen gerade rasant zu. Hier wird nichts verschenkt.

Langsam erobert sich Kazan mehr Spielanteile und drückt Sturm in die eigene Hälfte zurück.

Sturm kann sich nach dem Eckball mühsam befreien. Doch am Ende zählt die Rückeroberung des Ballbesitzes.

Madl klärt die Flanke zur Ecke.

Erster Freistoss für Kazan. Lykogiannis ist viel zu spät gekommen. Er feiert übrigens heute sein Debüt für Sturm.

Sturm bleibt am Drücker und scheint sein Heil in der Offensive zu suchen.

Im Gegenzug wird es auch brenzlig! Sturm macht das aber routiniert und verhindert die Torchance ebenso wie ihr Gegner zuvor.

Los geht's in Kazan. Sturm beginnt sofort mutig nach vorn zu stossen, ein erster Versuch wird an der Strafraumgrenze bereinigt.

Jetzt wird es ernst. Die Mannschaften beziehen ihre Aufstellungen. Sturm hat Anstoss.

Franco Foda bedient heute also einmal das Phrasenschwein. Sturm ist jedenfalls motiviert und überzeugt, hier noch um den Aufstieg mitspielen zu können.

Franco Foda
"Im Fussball ist alles möglich. Die Chancen sind zwar geringer geworden aufgrund der Niederlage. Aber man hat gerade gestern gesehen, dass man Spiele noch drehen kann, auch wenn es niemand erwartet."

Die Grazer sind fest entschlossen, hier diesen Rückstand aufzuholen und noch ins Europa League Playoff einzuziehen.

Bei Rubin Kazan fallen die Umstellungen trotz Niederlage in der Liga überschaubar aus. Dyadyun ist die einzige Änderung im Vergleich zum letzten Spiel.

Sturm hat die Umstellungen vorgenommen, die sogar über die Sperren und Verletzungen hinausgehen. Auch Kienast und Piesinger sind zunächst auf der Bank.

In der Liga hat Kazan zuletzt drei Niederlage ohne einen Treffer zu erzielen. Daher ist es für sie auch eine Möglichkeit, einen kompletten Fehlstart in die Saison abzuwenden.

Sturm muss heute einen Rückstand aufholen. Ein Sieg mit zumindest zwei Toren Unterschied ist daher notwendig.

Schiedsrichter der Begegnung ist Liran Liany aus Israel. Unterstützung bekommt er von David Elias Biton und Dvir Shimon.

Herzlich willkommen zum Rückspiel der 3. Runde der Europa League Qualifikation zwischen Rubin Kazan und SK Sturm Graz.

Sturm Graz hat nach dem schwachen Saisonstart und der 2:3 Niederlage im Hinspiel noch eine Hoffnung - zu überraschen. Verlieren können sie nichts mehr, denn die ersatzgeschwächte Mannschaft muss gleich ohne mehrere Stamspieler auskommen. Dazu kommt noch die Sperre von Avdijaj, der damit ebenfalls nicht zu Verfügung steht.

Es sind also alle Mannschaftsteile von Ausfällen betroffen, Klem fehlt in der Verteidigung, Hadžić als Antreiber im Mittelfeld und eben Avdijaj im Sturm. Zwei Tore müssten den Grazern gelingen, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren, was sie besonders über defensive Kompaktheit und Konterspiel erreichen wollen.

Der letzte Auswärtssieg im Europacup ist denkbar lange her. Dieser datiert noch aus dem September 2011, damals gegen AEK Athen. Nichtsdestotrotz, Sturm Graz fliegt nicht nach Kazan um aufzugeben, sondern zeigt die nötige Motivation, um hier nochmal das Ruder herumzureissen.