Manuel Kuttin: "Man kann es nicht mehr ändern. Wir haben erste Hälfte alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. In Hälfte zwei haben wir zu unserem Spiel gefunden und gezeigt, was wir können."

Fazit
Der FC Admira Wacker unterliegt im Rückspiel gegen Slovan Liberec also klar mit 0:2 und scheidet damit aus der Europa League Qualifikation aus. Die Mannschaft von Oliver Lederer konnte in der zweiten Halbzeit deutlich zulegen, was aber auch daran lag, dass Liberec einen Gang heruntergeschalten hatte. So kamen die Südstädter zu mehr Chancen und hätten auch einen Elfmeter zugesprochen bekommen können. Liberec hätte noch den einen oder anderen Treffer nachlegen können, gab sich am Ende aber damit zufrieden, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Für die Admira ist damit das Abenteuer Europa vorbei, man kann sich nun ganz auf die Meisterschaft konzentrieren.

Zusammenstoss zwischen Zwierschitz und Breite, das Spiel ist noch einmal kurz unterbrochen.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt.

Baroš setzt sich rechts aussen gegen Wostry durch gibt anstatt selbst abzuschliessen in die Mitte ab. Der Pass wird jedoch abgefangen.

Obwohl am Aufstieg von Slovan Liberec nicht mehr zu rütteln ist, wird es noch einige Minuten Nachspielzeit geben.

Beide Mannschaften scheinen nur noch die Uhr runterzuspielen, hier passiert wohl nix mehr.

Nächster Eckball für die Admira nach einer abgefälschten Flanke von Grozurek.

Ševčík ist nach einer Attacke von hinten von Ebner angeschlagen, das Spiel ist unterbrochen.

Flanke von rechts in den Strafraum durch Bajrami, Grozurek verlängert per Kopf. Dúbravka hält seinen Kasten aber erneut sauber.

Die Admira scheint auch nicht mehr an die eigene Chance zu glauben und gibt sich damit zufrieden, den Ball in den eigenen Reihen zu halten.

Liberec macht nun nicht mehr allzu viel, den einen oder anderen Konter wird es gegen die anstürmende Admira aber wohl noch geben.

Gelingt der Admira noch der Ehrentreffer? Fürs Selbstvertrauen in der Liga wäre ein Tor sicher gut.

Ebner wird im gegnerischen Strafraum angespielt, wartet aber mit seinem Abschluss einen Moment zu lange.

Liberec scheint nun die Kräfte für die Meisterschaft zu schonen, wo man einen Fehlstart hingelegt hat.

Der ehemalige Champions League Sieger Baroš hat in der Europa League (und Quali) bereits 13 Tore erzielt. Fällt heute Nummer 14?

Das Spiel ist offener geworden, aber drei Tore in 25 Minuten zu erzielen erscheint für Admira Wacker nahezu unmöglich.

Gelbe Karte für Nikolay Komlichenko (Slovan Liberec)
Komlichenko sieht für eine Attacke an Kuttin Gelb.

Spiridonović bringt den Eckball gefährlich aufs kurze Eck, wo Knasmüllner einen starken Kopfball produziert. Dúbravka kann den Ball jedoch abwehren.

Insgesamt zweiter Eckball für die Admira nach einem sauberen Tackling von Pokorný.

Das Passspiel der Admira funktioniert nun deutlich besser, manchmal geht es sogar in den gegnerischen Strafraum.

Taktisches Foul von Posch an Bartl, es gibt Freistoss für Liberec, aber keine Gelbe Karte.

Da Liberec nun einen Gang zurückgeschalten hat, kommt die Admira zu mehr Spielanteilen. Die Uhr läuft aber gegen die Südstädter.

Spiridonović schlägt einen guten Haken in den Strafraum und kommt schliesslich bei seinem zweiten Bewacher zu Fall. Der Admiraner fordert Elfmeter, bekommt diesen jedoch nicht.

Spiridonović versucht es mit einem direkten Freistoss aus 25 Metern, Dúbravka hat mit dem Ball jedoch keine Probleme.

Erste zählbare Chance für die Admira durch Zwierschitz. Der Schuss von der Strafraumgrenze wird jedoch abgeblockt.

Nächste gute Parade von Kuttin, der erneut einen Schuss von Folprecht nach einem Eckball abwehrt.

Wieder ein Abwehrfehler der Admira nach einem hohen Ball auf Folprecht. Der Mittelfeldmann scheitert aber an Kuttin.

Die Admira hat Anstoss zur zweiten Hälfte. Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Die Admira liegt zur Pause also schon recht deutlich mit 0:2 zurück und hat damit kaum noch Chancen auf den Aufstieg in die Playoffs. Slovan Liberec machte von Beginn an viel Druck und attackierte früh, weswegen die Admira nie zu ihrem Kurzpassspiel fand. Das 1:0 resultierte aus einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld, beim 2:0 war eine katastrophale Rückgabe von Strauss Auslöser. Um weiterzukommen müsste die Admira nun bereits drei Treffer erzielen und keinen weiteren zulassen. Das erscheint angesichts des Klassenunterschiedes in der ersten Hälfte nicht machbar.

Trotz Unterbrechungen geht es pünktlich in die Kabinen.

Bereits der vierte Eckball für Slovan Liberec, die Admira hatte noch keinen.

Liberec bleibt auch wenige Minuten vor der Pause konzentriert und setzt sich in der Hälfte der Admira fest.

Liberec macht weiterhin klar das Spiel, für die Admira gibt es absolut kein Durchkommen.

Foul auf der rechten Seite an Vůch, es gibt Freistoss seitlich des Strafraums der Admira.

Für die Admira ist es nun schon fast eine Mission Impossible: die Südstädter müssten jetzt drei Tore schiessen, was auf Grund des Spielverlaufs nicht machbar erscheint.

Gelbe Karte für Manuel Kuttin (FC Admira Wacker)
Kuttin sieht für seine Attacke klarerweise Gelb.

Tooor für Slovan Liberec, 2:0 durch Nikolay Komlichenko

Elfmeter für Slovan Liberec! Ganz schwacher Rückpass von Strauss, Kuttin muss weit aus seinem Tor kommen und holt Bartl von den Beinen. Klare Sache.

Bartl liegt nach einem Zweikampf im Mittelfeld angeschlagen am Boden, das Spiel ist unterbrochen.

Breite versucht es trotz der grossen Distanz direkt aufs kurze Eck und trifft immerhin das Aussennetz. Kuttin wäre aber vermutlich zur Stelle gewesen.

Freistoss für Slovan Liberec nach einem Foul von Wostry an Ševčík. Die Distanz beträgt ca. 25 Meter.

Unter dem grossen Druck von Liberec häufen sich bei der Admira die Fehlpässe, so lassen sich natürlich keine Angriffe zu Ende spielen.

Die Tschechen wollen nun natürlich nachlegen, denn mit einem zweiten Treffer wäre die Vorentscheidung bereits gefallen.

Die Ausgangslage hat sich für die Admira nicht viel verändert: die Südstädter brauchen nach wie vor zwei Tore. Dann würde es aber in die Verlängerung gehen.

Tooor für Slovan Liberec, 1:0 durch Vladimír Coufal
Coufal holt sich im Mittelfeld einen Ball und zieht nach einem kleinen Solo von der Strafraumgrenze ab. Der Ball passt genau ins kurze Eck, Liberec führt mit 1:0.

Missglückte Rückgabe von Strauss für seinen Goalie Kuttin. Dieser steht aber weit vor seinem Tor und muss zurücklaufen, um den Ball noch vor der Linie zu klären.

Gutes Zuspiel von Spiridonović auf Starkl, der bleibt aber mit einem Haken beim Verteidiger hängen.

Gestrecktes hohes Bein von Strauss gegen Vůch, es gibt Freistoss für Liberec, aber immerhin keine Karte für die Admira.

Nach vorne findet die Admira noch keinerlei Anspielstationen, das war im Hinspiel besser.

Der unmittelbare Druck von Liberec hat nachgelassen, die Admira hat nun Zeit durchzuschnaufen und langsam das eigene Spiel aufzubauen.

Versuch eines Lochpasses auf Starkl, dieser ist aber zu unpräzise. Dúbravka fängt den Ball ab.

Sehr aggressiver Start der Tschechen, die einen frühen Treffer erzielen wollen. Die Admira tut sich noch schwer.

Erste Kopfballmöglichkeit für Liberec nach einem Eckball von rechts, Coufal verfehlt das lange Eck jedoch relativ deutlich.

Der Regen in Liberec ist etwas stärker geworden, der Rasen wird dadurch noch schneller.

Gefährlicher Stanglpass von Sýkora in den Strafraum der Admira, Wostry verteidigt in der Mitte aber sehr gut.

Erster Angriff von Liberec über links, Zwierschitz reklamiert ein Handspiel, dieses wird aber nicht gegeben.

Das Spiel wird von Radu Petrescu aus Rumänien geleitet.

Oliver Lederer muss heute auf die gesperrten Toth und Vastić verzichten. Spiridonović ist die einzige Umstellung in der Admira-Startelf.

Oliver Lederer: "Wir sind uns der Aufgabe bewusst, aber trotzdem zuversichtlich, dass wir es vielleicht noch drehen können. Wir gehen davon aus, dass Liberec auf ein Tor spielen wird. Wir brauchen zwei, vielleicht wird es eine Verlängerung geben. Durch die bekannten Umstände wissen wir nicht, wo wir stehen gegen Liberec."

Nach dem Spiel am Sonntag in St. Pölten blieb der Admira nicht unbedingt viel Zeit für Regenaration. Laut Trainer Oliver Lederer sei die Doppelbelastung aber kein Thema.

Die drei Ausfälle der Flutlichtanlage im Hinspiel sorgten auch bei der ausländischen Presse für Aufmerksamkeit, bei der Admira will man dieses unrühmliche Ereignis aber so schnell wie möglich vergessen. "Ich möchte zu diesem Thema gar nichts mehr sagen", so Oliver Lederer.

Herzlich willkommen zum Rückspiel der dritten Runde der UEFA Europa League Qualifikation Slovan Liberec gegen FC Admira Wacker!

Nach der 1:2 Niederlage zu Hause ist die Ausgangslage für die Admira beim Auswärtsspiel in Liberec nicht allzu rosig. Trainer Oliver Lederer gibt sich aber dennoch optimistisch, noch den Aufstieg in die Playoffs schaffen zu können.

"Es ist uns bewusst, dass Liberec die deutlich besseren Karten hat, aber unsere Europacup-Bilanz in der Fremde kann sich sehen lassen. Wir sind immer für Tore gut", so der Admira-Coach.

Um gegen die Tschechen aber eine Chance zu haben, muss sich die Admira deutlich steigern. "Wir müssen im Ballbesitz viel mutiger und im Spielaufbau konkreter sein und dürfen nicht zu früh lange Bälle spielen. Ausserdem müssen wir die Liberec-Spieler zwischen den Linien besser kontrollieren und konsequenter in der Formation bleiben", so Lederer.

Liberec schonte zuletzt in der Meisterschaft seine Kräfte und kassierte prompt eine 0:3 Niederlage gegen Mlada Boleslav. "Bei Liberec liegt der Fokus klar auf dem Europacup, die werden gegen uns mit voller Montur antreten, was die Aufgabe umso schwieriger macht", weiss Lederer.