Sinan Bakış, Admira Wacker:
"Es war nach dem Hinspiel natürlich schwer. Aber ich denke, wir haben es gut gemacht. Lieber wäre es mir aber gewesen, in der ersten Halbzeit zwei Tore zu machen und in Führung zu gehen."

Fazit:
Mit einem Gesamtscore von 1:6 scheidet die Admira aus der Qualifikation für die Europa League aus und zeigt sich dennoch von der guten Seite.
Die Gäste von CSKA waren über 90 Minuten und natürlich auch über 180 Minuten gesehen die bessere Mannschaft. Die jungen Südstädter kämpften heute, im Gegensatz zum Hinspiel vor sieben Tagen, jedoch wie befreit und zeigten, warum Coach Ernst Baumeister einerseits noch Eingewöhungszeit einfordert, andererseits aber auch sagt, dass er sich keine Sorgen macht.
Für die Admira geht es am Sonntag beim TSV Hartberg weiter, die Südstädter können sich nun auf die Bundesliga konzentrieren, da es der letzte Bewerb ist in dem sie vertreten ist.

Nochmals Ecke Admira, doch daraus wird nix.

Es wird hier beim 1:3 bleiben.

Patrick Schmidt wird noch mal in den Strafraum geschickt. Zu weit - aber er holt eine Ecke raus.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft.

Weiter probiert es die Admira mit Offensivfussball. Warum auch nicht, Angriff ist bekanntermassen die beste Verteidigung.

Marco Kadlec wird in den Sechzehner geschickt, im Eins gegen Eins gegen Černiauskas zieht er aber den Kürzeren. Auch die folgende Ecke bringt nichts ein.

An der Linie treibt Gästetrainer Nestor el Maestro seine Mannen weiter an. Zurücklehnen gilt nicht.

Marin Jakoliš wird noch mal auf links geschickt. Er dringt in den Sechzehner ein, sucht eine Anspielstation - und schiesst mit rechts - knapp am Kasten vorbei!

Alle Wechsel in dieser Partie sind durch. Vorsager kommt neu ins Match.

Doch dieser Standard versandet.

Freistoss für die Admira noch mal aus dem Halbfeld.

Das ändert am Ausgang des Matches natürlich nichts mehr, beziehungsweise der Paarung in dieser Runde der Europacup-Quali.

Tooor für CSKA Sofia, 1:3 durch Jorghinho
Im Gegenzug kontern die Bulgaren. Gyasi geht von links in den Sechzehner, gibt flach nach innen. Dort steht Jorghinho, nimmt den Ball artistisch an und schiebt aus fünf Metern ein.

Unmittelbare Gefahr entsteht keine, eine zweite Flanke führt zu nichts.

Erneuter Eckball nun für die Gastgeber. Maier tritt an.

Das Spiel läuft dem Ende entgegen. Viel passiert gerade nicht in der Südstadt.

Da hat natürlich der Gast aus Sofia etwas gegen einzuwenden. CSKA versucht nun wieder, das Ruder an sich zu reissen.

Torchancen sind gerade etwas Mangelware. Es geht um nicht mehr viel - und doch erkennt man, dass die Admira hier noch einen zweiten Treffer erzielen möchte.

Und schon haben die Gäste alle ihre Wechsel getätigt, jetzt kommt Alexander Dyulgerov neu in die Partie.

Der Doppeltorschütze geht, Edwin Gyasi ersetzt ihn.

Das ist bei den vorherrschenden sehr wahrscheinlich, nach wie vor ist es sehr warm in Maria Enzersdorf.

Da es zu keiner Verlängerung kommen kann, wird es bei diesen Wechseln dann auch bleiben, so sie denn getätigt werden.

Die Gäste können noch zweimal wechseln, die Hausherren einmal.

Für den umtriebigen Starkl kommt nun Marco Kadlec.

Sie versuchen es, die Südstädter. Doch richtige Torgefahr ist hier momentan nicht präsent.

Noch etwas mehr als 20 Minuten sind zu gehen. Schafft die Admira den Ausgleich noch?

Gelbe Karte für Patrick Schmidt (FC Admira Wacker)
Taktisches Foul im Mittelfeld, Ziehen am Trikot bei Janio Bikel.

Jetzt konnten sich die Bulgaren aus der Umklammerung befreien und versuchen ihrerseits, wieder Oberwasser zu gewinnen.

Die Gastgeber dennoch weiterhin im Ballbesitz.

Souverän herausgeköpft von der Defensive der Bulgaren.

Erster Eckball für die Admira.

Starkl wird auf rechts von Marcus Maier geschickt, er flankt scharf - knapp fliegen alle in der Mitte am Ball vorbei, dieser geht auf der anderen Seite ins Nichts. Die Admira lebt hier noch.

Bakış begeht auf links ein Offensivfoul - dass dies gepfiffen wird, gefällt ihm jedoch gar nicht.

Währenddessen feiern die bulgarischen Fans ihr Team in der Ferne. Schöne Szenen auf der Tribüne.

Dass das nichts mehr wird, ist kein Geheimnis. Aber: Der Ton macht die Musik und die Mannen unter Ernst Baumeister wollen sich selbst positive Gedanken schaffen.

Eine halbe Stunde noch. Zur Erinnerung: Die Admira müsste noch fünf Treffer erzielen, um weiterzukommen.

Weiter nun die Admira am Drücker, die Hausherren versuchen jetzt alles, um noch einen Treffer zu erzielen - wenngleich die Lage aber aussichtslos erscheint. Tolle Moral der Südstädter.

Die Admira wittert nun Morgenluft und traut sich mehr - einen langen Ball erreicht Marin Jakoliš nur äusserst knapp nicht mehr.

Daraus entsteht jedoch keine Gefahr.

War das ein Weckruf? Zunächst antworten die Gäste mit mehreren Eckbällen.

Und auf einmal fallen hier die Tore - und endlich auch für die Admira, deren erster Pflichtspieltreffer es in dieser Saison ist.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:2 durch Sinan Bakış
Der Anschlusstreffer! Der Torschütze wird am Sechzehner angespielt, er dreht sich um den Gegenspieler und schiesst trocken mit rechts - flach unten links schlägt der Ball ein!

Tooor für CSKA Sofia, 0:2 durch Maurides
Der zweite Treffer für die Gäste. Stephan Zwierschitz will von rechts hinten zurück zu Bjarne Thoelke passen, der bekommt davon aber nichts mit und Maurides spritzt dazwischen. Er legt sich den Ball an Kuttin vorbei und schiebt ein. Dritter Treffer insgesamt, zweiter am heutigen Tage gegen die Admira vom bulligen Stürmer.

2.400 Zuschauer wohnen der Partie heute bei. Viele von ihnen aus Sofia.

Jorghinho flankt von links, Tiago Rodrigues kann in der Mitte allerdings nicht verwerten.

Jakoliš wird auf links geschickt, er spielt Schmidt im Sechzehner an. Der dreht aber ab, anstatt den direkten Abschluss zu suchen. Chance vertan.

Rúben Pinto geht auf rechts nach vorne, flankt in die Mitte. Keine Gefahr für die Admira an dieser Stelle.

CSKA ist wieder komplett, weiter geht es mit Elf gegen Elf.

Zweikampf im Mittelfeld, Jakoliš hält den Schlappen gegen Rúben Pinto drüber. Der Kapitän der Bulgaren muss behandelt werden. Dies geschieht nun ausserhalb des Platzes.

Weiter geht es in der Südstadt. Beide Teams bringen frisches Blut in die Partie. Schauen wir mal, wie sich das auf den Spielfluss auswirkt.

Halbzeit-Fazit:
Und dann ist Pause.
In einer durchaus unterhaltsamen Partie schafft es die Admira, dem Gast aus Bulgarien Paroli zu bieten - wenngleich man einen unglücklichen Gegentreffer einstecken musste.
Sofia begann, wie die Admira, stürmisch und überstand die ersten paar Minuten der Partie gut, als die Hausherren drückten - in der Folge konnte man dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und lässt seitdem Ball und Gegner grösstenteils laufen.
Schauen wir mal, ob der Admira hier zumindest noch der Anstands-Treffer gelingt - der jungen Mannschaft von Ernst Baumeister wäre es zu wünschen und verdient wäre er auch!

Dominik Starkl legt Schmidt einen langen Ball per Kopf im Strafraum vor, der fackelt nicht lange und zieht mit rechts direkt ab - knapp drüber!

Maurides rempelt nun Aiwu bei einem Kopfballduell aus dem Weg. Kurze Pause, dann geht es weiter.

Der Freistoss für die Bulgaren aus dem Halbfeld bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Marin Jakoliš (FC Admira Wacker)
Nach einem Rempler im Mittelfeld an Steven Pereira.

In den letzten Minuten ist die Admira sogar obenauf, kommt häufiger an den gegnerischen Strafraum. Gefahr strahlte da allerdings wenig aus.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit läuft. Werden wir hier noch einen Treffer bestaunen können?

Spasić versucht auf links, ein Solo einzulegen. Am Sechzehner ist dann aber Schluss. Dennoch, die Admira spielt hier munter mit.

Auch bei Sofia haben sich in den letzten Minuten viele Fehler im Passspiel eingeschlichen. Viele Bälle erreichen den Mitspieler nicht.

Wenngleich die Gäste besser sind: Die Admira zeigt sich präsenter als noch vor Wochenfrist in Bulgarien. Die Hausherren scheinen dazugelernt zu haben, fallen nicht auseinander.

Marin Jakoliš flankt von links, Schmidt springt in der Mitte am höchsten, doch sein Kopfball sort für keine Gefahr.

Wieder ein Schuss aus der Distanz der Bulgaren, diesmal hält Manuel Kuttin den flachen Versuch locker fest.

Doch die Bulgaren bleiben am Ball und setzen die Admira weiterhin unter Druck.

Kuttin wehrt einen Schuss aus 20 Metern zur Ecke von links für Sofia ab. Keine unmittelbare Gefahr.

Eine halbe Stunde ist rum und es läuft, wie man es aus Südstädter-Sicht befürchten musste: Sofia trifft, ist überlegen - und die Heimelf zahlt Lehrgeld.

Dann traut sich die Admira nach vorne, findet aber im gegnerischen Sechzehner keinen Abschluss.

Aus dieser resultiert ein Schuss aus der Ferne ins zweite Obergeschoss. Weit drüber.

Aiwu klärt am kurzen Pfosten per Kopf zur nächsten Ecke.

Eckball für die Gäste von links.

Es ist ein wenig Ruhe eingekehrt, die Admira verteidigt mehr, als dass sie angreift - aber das war auch so zu erwarten.

Und kommt so tatsächlich ins Angriffsdrittel - verliert dort aber den Ball.

Die Admira versucht es mit gemächlichem Spielaufbau.

Die jungen Admira-Akteure wirken ein wenig verunsichert. Viele Fehlpässe bestimmen das Spiel der Heimelf.

Aiwu legt im Mittelfeld Maurides. Er muss aufpassen, ist er doch schon vorbelastet.

Jetzt kommt die Admira mal wieder nach vorne, eine flache Hereingabe von Stephan Zwierschitz wird jedoch problemlos geklärt.

Die Admira schafft es derzeit nicht, den Gegner in der Offensive unter Druck zu setzen.

Es sind die Männer von CSKA, die jetzt das Ruder klar in der Hand haben und den Gastgebern zeigen wollen, wie man souverän die K.O.-Runde übersteht.

Gelbe Karte für Emanuel Aiwu (FC Admira Wacker)
Der junge Verteidiger ist letzter Mann, 30 Meter vor dem Tor. Maurides will sich den Ball an ihm vorbeilegen, beim Abtauchen touchiert er das Leder mit der Hand. Gelb.

Das Team von Ernst Baumeister muss nun darauf bedacht sein, den Schaden in Grenzen zu halten.

Auch ein 4:1 würde der Admira nun nicht helfen, da die Gäste einen Treffer erzielt haben.

Das macht die Sache nicht einfacher für die Hausherren.

Tooor für CSKA Sofia, 0:1 durch Maurides
Das hatte sich abgezeichnet. Kiril Despodov geht auf rechts durch, zieht aus 15 Metern ab. Der flache Ball geht an die linke Stange, von dort aus zurück ins Feld - wo der Torschütze per Oberschenkel aus zwei Metern über die Linie drückt.

Viele Seitenwechsel seitens der Gäste bringen die Heimelf zum Laufen.

Die Bulgaren werden stärker.

Flanke von der linken Seite bei den Bulgaren. Maurides geht hoch, bekommt aber keinen Druck hinter den Ball - drüber!

Die Stimmung in der BSFZ-Arena ist super. Dafür sind auch die mitgereisten Bulgaren zuständig, die durchsingen.

Starkl versucht es aus der zweiten Reihe, 20 Meter zum Tor. Flacher Ball, Černiauskas hält sicher.

Die Gäste aus Sofia haben hier nun ein wenig Oberwasser gewonnen. Die "jungen Wilden" aus der Südstadt müssen dagegenhalten.

Es geht hin und her, beiderseits wird das Mittelfeld schnell überbrückt.

Miloš Spasić blockt unter vollem Einsatz einen Schuss im Sechzehner. Auch das wäre eng geworden.

Fünf Minuten sind gespielt, auf beiden Chancen hätte es schon klingeln können. Munterer Beginn in diesem Spiel.

Geferson flankt mit links. Der Ball geht hinter das Tor. Abstoss für die Admira.

Freistoss nun für Sofia aus dem rechten Halbfeld.

Auf der anderen Seite wird Tiago Rodrigues freigespielt und taucht vor Manuel Kuttin auf! Er ist blank, doch Kuttin streckt seine Brust entgegen und wehrt den Schuss damit ab!

Schwungvoller Beginn. Die Hausherren machen Druck!

Erste Chance für die Admira! Patrick Schmidt erobert den Ball am gegnerischen Sechzehner. Er gibt heraus zu Dominik Starkl, der von rechts im Sechzehner abzieht - Vytautas Černiauskas pariert!

Die Bulgaren präsentieren sich ganz in Weiss, die Admira standesgemäss komplett in Rot.

Die Gäste stossen an, los geht es!

Die Mannschaften sind am Platz - und auf der Tribüne hat es sich auch ein gewisser Andreas Herzog bequem gemacht und lässt sich Wurst und Semmel schmecken.

In weniger als einer Viertelstunde geht es los bei der Admira - freuen wir uns auf ein spannendes Spiel und gehen wir der Frage nach, ob heute das "Wunder der Südstadt" gelingt!

Schiedsrichter Pol van Boekel ist mit seinen 42 Jahren ein erfahrener Mann an der Pfeife. Heute leitet er insgesamt die 390. Partie seiner professionellen Schiedsrichter-Karriere!

Zum Wetter in Maria Enzersdorf: Es ist warm. Wenngleich die Temperaturen auf 26 Grad "gesunken" sind - durch Schauer am Nachmittag ist die Luftfeuchtigkeit im hohen zweistelligen Bereich anzusiedeln. Es ist schwül.

In der bulgarischen Liga ist Sofia indes ebenfalls ein perfekter Start gelungen, sechs Punkte aus zwei Matches sprechen eine eigene Sprache.

Auf der Gegenseite ist der Cheftrainer ein alter Bekannter: Nestor El Maestro. Der Engländer, geboren in Belgrad, war auch eine geraume Zeit in Österreich tätig, so beispielsweise als Jugendtrainer bei der Wiener Austria und später im Trainerstab von Thorsten Fink.
In der vergangenen Saison war er Cheftrainer von Spartak Trnava und holte dort sensationell den slowakischen Meistertitel. Auch war er als Assistent von Mirko Slomka in Deutschland tätig, als dieser Hannover 96 in der Saison 2011/2012 ins Viertelfinale der Europa League führte.

Dennoch: Ganz aufgegeben haben sich die Südstädter freilich noch nicht, die Hoffnung, gegen Sofia vielleicht doch erfolgreich abzuschliessen und in die nächste Runde aufzusteigen, lebt.
„Wir haben unsere Lehren aus der Partie in Sofia definitiv gezogen. Es gilt vielleicht ein frühres Tor zu schiessen, um den Gegner noch einmal nervös zu machen. Am Ende werden wir sehen was passiert“, so Stürmer Patrick Schmidt.

Saison- und wettbewerbsübergreifend konnten die Südstädter keines ihrer letzten fünf Matches gewinnen:
Vor den angesprochenen Niederlagen in dieser, neuen Saison gesellten sich auch noch zwei Pleiten in der abgelaufenen Bundesliga-Saison, als man zunächst in Graz mit 0:2 verlor und sich dieses Ergebnis aus Admira-Sicht daheim gegen St. Pölten wiederholte.

Herzlich willkommen im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League. Hier versucht heute die Admira, das 0:3 aus dem Hinspiel gegen CSKA Sofia zu drehen!

Nach drei Pflichtspielpleiten am Stück sehnen sich die Mannen von Ernst Baumeister nach einem Erfolgserlebnis:
In der ersten Runde des Cups flog man mit 0:1 gegen den SC Neusiedl aus dem Wettbewerb, dann setzte es die Niederlage gegen die Bulgaren im Hinspiel, ehe man vergangenes Wochenende das Auftaktmatch in der Bundesliga ebenfalls in die Hose ging, als daheim mit 0:3 gegen Rapid Wien verloren wurde.
"Nicht überbewerten" soll man laut des Cheftrainers zumindest die Schlappe gegen die Hütteldorfer, sei man doch arg ersatzgeschwächt in die Partie gegangen. Und zumindest dieses Pech bleibt der Admira bislang auch treu, neben den Innenverteidigern Fabio Strauss (Kreuzbandriss), Pascal Petlach und Mittelstürmer Saša Kalajdzić (beide rekonvaleszent) fällt auch Mittelfeldspieler Marco Sahanek wegen einer gegen Rapid erlittenen Knöchelblessur aus.
Gegen Sofia gibt Baumeister deswegen eine klare Marschroute vor: "Nach den jüngsten Spielen ist es wichtig, dass wir wieder was für den Kopf tun", so der Übungsleiter.

Anstoss in der BSFZ-Arena in Maria Enzersdorf ist um 19:00 Uhr.
Schiedsrichter der Partie ist Pol van Boekel aus den Niederlanden, assistieren werden ihm an den Seitenlinien Davie Goossens und Bas van Dongen. Vierter Offizieller ist Jeroen Manschot.