Das wars für heute von unserer Seite. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen beschwingten Nationalfeiertag!

Der Gegner in der 3. Qualifikationsrunde wird sehr wahrscheinlich Espanyol Barcelona sein (deren Rückspiel gegen das isländische Stjarnan mit einem 4:0-Vorsprung in wenigen Minuten beginnt). Vaduz hat es gegen Fehervar in die Verlängerung geschafft. Die Liechtensteiner können im Rheinpark heute abend die Sensation schaffen!

Luzern bleibt so im vierten Wettbewerbsspiel der Saison ohne Gegentor und kann seinen allerersten Auswärtssieg im Europacup (falls man den sommerlichen  UI-Cup nicht mitzählt) feiern!

Im Hinspiel waren die Innerschweizer trotz gleichem Resultat deutlich besser und aggressiver ans Werk gegangen. Im Rückspiel vermochte der Gegner halt einfach auch nicht mehr zuzusetzen, vor allem bei Szenen aus dem Spiel heraus.

Eleke, Lucas Alves, Müller und Schwegler sind die einzigen Luzerner aus der Startformation, die auf den Färöern einigermassen Normalform erreichen. Ausserdem zeigt der eingewechselte Remo Arnold bei seinem ersten Wettbewerbseinsatz seit seiner Rückkehr aus Winterthur gute Ansätze. Der Rest der Equipe legt vor einer glänzend unterstützenden Gästekulisse mit einer dreistelligen Anzahl mitgereisten Luzerner Fans einen eher mageren Auftritt hin.

Klaksvik hat mehr als doppelt so viele Abschlüsse als Luzern (17:8), ist speziell auch bei Standards deutlich gefährlicher, aber die Innerschweizer profitieren von der etwas offeneren Spielweise der Färinger im Vergleich zum Hinspiel und erzielen durch einen Konter über Blessing Eleke den Siegtreffer.

Das wars! Auch das Rückspiel endet 0:1 für Luzern durch das Tor von Idriz Voca aus kurzer Distanz in der Ersten Halbzeit!

Bjartalid schiesst in der zweiten Nachspielminute einen Freistoss mit links um die Mauer,a ber auch rechts am Tor vorbei. Einige Isländische Fans machen sich bereits auf den Heimweg, es könnte auf der dünn besiedelten Insel ja Stau geben...

Eleke sieht nach einem Zweikampf im Mittelfeld noch Gelb. Die drei Minuten Nachspielzeit haben begonnen.

Dieser bringt nichts ein und Schwegler lässt sich Zeit auf der rechten Seite mit dem Einwurf. Die letzte offizielle Spielminute ist angebrochen. Die Luzerner Fans beschallen die Färinger Wiesen mit schönem Fangesang.

Nach Foul an Klettskard gibt's nochmal einen Freistoss in der Luzerner Hälfte für Klaksvik.

Erste Gelbe Karte nun auch gegen einen Färinger. Der junge Jonn Johannesen wird für sein Foul in der eigenen Hälfte bestraft.

Auch der als Erster eingewechselte Kakabadze bleibt bisher auch blass und bringt mit einem schlechten Zuspiel Arnold in die Bredouille - Freistoss für Klaksvik in der Luzerner Hälfte.

Letzter Wechsel bei Luzern - Francesco Margiotta kommt für Shkelqim Demhasaj in die Partie, der wie im Hinspiel seine Chance nicht hat nutzen können.

Der 17-jährige Jonn Johannesen und der Norweger Torbjörn Grytten (Ex-Aalesund) ersetzen die beiden Mittelfeldspieler Sandmael und Hadzibulic.

Knezevic köpft einen hohen Ball vor den eigenen Strafraum - Pavlovic zieht sofort mit links ab und schiesst weit darüber. Klaksvik liegt bei der Anzahl Abschlüssen mit 14:8 deutlich vorne, auch bei den Schüssen aufs Tor mit 5:3.

Johannesen schiesst den Freistoss wie in der Ersten Halbzeit aus einer ähnlichen Position wieder direkt - diesmal aber deutlich darüber.

Simon Grether tritt Bjartalid 30 Meter vor dem eigenen Tor ungeschickt in die ''Familienplanung''. Fahrlässiges Spiel und damit die erste Gelbe Karte der Partie gegen den Luzerner.

Kakabadze im Gegenpressing zu wenig aggressiv, so muss Ndenge stattdessen zum Stürmerfoul greifen. Klaksvik kommt in der eigenen Hälfte zu einem Freistoss.

Was haben die Färinger noch drauf in der Schlussphase? Bringen sie nochmal Spannung in die Partie oder gelingt dem FCL die Vorentscheidung?

Thomas Häberli nimmt seinen wzeiten Wechsel vor. Remo Arnold kommt zu seinem ersten Wettbewerbseinsatz seit seiner Rückkehr aus Winterthur und ersetzt Marvin Schulz, der einen eher faden Auftritt hingelegt hat, aber trotzdem auf dem Weg zur Kabine von dne Luzerner Fans abgeklatscht wird.

Schulz fängt den Fehlpass von Brinck vor dem Klaksvik-Strafraum ab und bedient Eleke, welcher links im Strafraum das Aussennetz trifft.

Grether bewegt sich von links kommend zentral vor den Strafraum - Schulz agiert aber zu wenig präzis beim Doppelpassversuch.

Auf beiden Seiten immer wieder diese vielversprechenden Einwürfe von rechts in den Luzerner Strafraum - den Abpraller vor die Box schiesst Sandmael aus der Distanz darüber.

In Vaduz ist auch ein Tor gefallen! Milan Gajic trifft erneut vom Penaltypunkt - 1:0! Damit gleicht Vaduz im Gesamtskore das Duell mit Fehervar aus.

Offensivflügel Pascal Schürpf geht vom Platz und wird durch den gelernten Aussenverteidiger Otar Kakabadze ersetzt, der sich Richtung rechten Flügel bewegt.

Ndenge bringt diesen von rechts eigentlich nicht so gut herein, aber Joensen kann den Ball nicht festhalten - die Vorderleute des Färingers vermögen aber zu klären.

Ndenge holt nach einem weiten Einwurf Schweglers rechts im Strafraum gegen Johannesen den zweiten Luzerner Eckball heraus.

Demhasaj gewinnt einen von ihm verlorenen Ball im gegnerischen Strafraum wieder zurück und schiesst mit links aus der Drehung und rund 10 Metern über die Latte.

Wieder ein guter Klaksvik-Corner von Bjartalid von rechts - Klettskard kommt am entfernten Pfosten frei zum Kopfball, zielt aber links vorbei. Das Cornerverhältnis steht 3:1 für Heimteam KI.

Luzern wird bisher einzig mit Eleke über links einigermassen gefährlich. Der Luzerner Offensivmann kann sich zum zweiten Mal durchsetzen und legt vor den Strafraum zurück auf Voca, der den Ball am rechten Lattenkreuz vorbeizirkelt.

Wieder ein weiter Einwurf von Johannesen und Luzern hat Probleme im Strafraum - Bjartalid wird links im Strafraum gefährlich.

Johannesen mit dem weiten Einwurf von rechts in den Luzerner Strafraum - Danielsen schiesst den Abpraller aus der Distanz direkt vorbei.

Wieder ein starker Klaksvik-Standard! Den Eckball von rechts köpft Innenverteidiger Pavlovic aus drei Metern an die Latte!

Klaksvik mit dem Anstoss und gleich dem Ball in die Tiefe. Johanessens Abschluss im Strafraum wird von Knezevic noch geblockt. Nun lassen die Färinger alle Leinen los...

Es geht los mit den zweiten 45 Minuten.

Für Luzern und die Schweiz wäre neben der Qualifikation auch ein ''Dreier'' am Nationalfeiertag wichtig. Vaduz gegen Fehervar steht zur Pause 0:0. Dort ist nach der 0:1-Hinspielniederlage also alles noch offen.

Klaksvik hatte mehr Szenen und Abschlüsse, die eine gewisse Gefahr heraufbeschwörten. Vor allem bei Standards agierten die Färinger dank ihren Standardspezialisten Bjartalid und Johannesen deutlich fokussierter und gefährlicher.

Die Partie vor lautstarken mitgereisten Luzerner Fans in Toftir läuft bisher für den FCL. Ohne zu überzeugen, liegen die Innerschweizer dank dem Ausnutzen ihrer einzigen echten Torchance auswärts mit 0:1 vorne.

Das wars von der Ersten Halbzeit! Luzern liegt dank dem Treffer von Idriz Voca aus kurzer Distanz nach Eleke-Vorarbeit über links in Front! Es wird also sicher keine Verlängerung geben!

Johannesen gleich noch mit einem guten Corner von links - Lucas Alves klärt per Kopf.

Johannesen schiesst den Freistoss aus 30 Metern scharf als Flatterball direkt - Müller nimmt beide Fäuste und hat Mühe, den Ball zur Seite abzulenken.

Ndenge zieht Sandmael zentral in der eigenen Hälfte am Trikot - Freistoss.

Klaksvik stört nun sogar hoch in der gegnerischen Hälfte und zwingt Luzern so zu einem hohen Ball aus der Abwehr heraus ins Mittelfeld - das sind sich die Innerschweizer bisher gegen diesen Gegner überhaupt nicht gewohnt gewesen.

Klaksvik macht nun natürlich mehr auf, Luzern kann dadurch einen Konter fahren, Ndenge bedient Demhasaj rechts vorne, aber dessen Flanke ist zu hoch.

Klaksvik lässt für einen Moment in der Verteidigung etwas nach, Blessing Eleke nutzt dies sofort mit einem Dribbling über links und der flachen Hereingabe, wo Idriz VOCA im Fünfmeterraum in einem Knäuel Färinger Verteidiger in den Ball rutscht!

Pavlovics Rückpass auf Joensen versucht Eleke noch zu erlaufen und erzwingt so zumindest einen Einwurf.

Eleke legt vor dem Strafraum mit dem Rücken zum Tor auf Schulz ab, der versucht, in die Box einzudringen, aber hart bedrängt wird.

Schulz mit einem Freistoss links vor dem Strafraum flach an der Mauer vorbei auf Schürpf, welcher links im Strafraum aber etwas zu lange zögert gegen eine Färingische Überzahl.

Die Luzerner nicht sehr stilsicher im eigenen Strafraum - Johannesen kommt an die Grundlinie und flankt - Lucas Alves köpft in Not raus.

Ndenge ebenfalls mit einem Weitschuss, der ungefährlich direkt auf Joensen kommt.

Bjartalid mit dem Freistoss von links direkt vor den Luzerner Fans - Johannesen lenkt den guten Ball von Bjartalid direkt auf Müller.

Ref Strömbergsson aus Schweden ist gnädig mit Luzern und lässt ein Stürmerfoul von Schulz durchgehen - Voca kommt zu einem Weitschuss aus rund 30m, der aber deutlich vorbei geht.

Wieder hätte Luzern eine gute Umschaltsituation, aber Schulz agiert zu eigensinnig und übersieht beispielsweise den rechts von ihm sich freilaufenden Demhasaj.

Der schon im Hinspiel am positivsten aufgefallene Aussenverteidiger Danielsen mit einer technisch guten Aktion auf der Seite - wieder Szenenapplaus. Luzern dann mit einem Konterversuch und Seitenwechsel auf rechts, wo Demhasaj und Schwegler aber ein Missverständnis unterläuft.

Nachdem Schürpf und Grether erfolglos mit einem Doppelpass versucht haben, über links durchzukommen, erhält Hadzibulic Szenenapplaus, weil er im Mittelfeld an der Seitenlinie einen Einwurf gegen Voca herausholt.

Schulz flankt von der rechten Seite - Klaksvik kann befreien, aber Ndenge bringt den Ball zentral in der gegnerischen Hälfte sofort wieder in Luzerner Ballbesitz. Die Innerschweizer haben den Ball bisher häufiger in den eigenen Reihen, als der Gegner.

Grethers hoher Ball nach vorne geht genau in der Mitte zwischen Eleke und Demhasaj durch - weder Fisch noch Vogel dieses Zuspiel.

Nach einem Einwurf von links legt Schürpf im Strafraum per Kopf zurück und Eleke schiesst aus der Drehung mit rechts direkt auf Joensen.

Luzern versucht es wieder über Links - Demhasajs Flanke wird aber per Kopf geklärt.

Handball in Toftir - Schwegler mit dem weiten Einwurf von rechts auf Höhe des Strafraumes - direkt in die Arme von Joensen.

Eleke will von rechts aus dem Stand flanken - so einfach macht es ihm der Gegner aber nicht - schlussendlich holt der Nigerianer den ersten Eckball der Partie heraus.

Gleich noch ein Angriff von Klaksvik über rechts auf dem Kunstrasen - der Ball landet wieder bei Müller.

Auch Klaksvik mit dem ersten Abschluss - Sandmael nimmt einen Abpraller vor dem Strafraum direkt - kein Problem für Müller.

Schürpf schickt auf der linken Seite Schulz in die Tiefe, dieser bringt den Ball flach durch den Fünfmeterraum, wo Eleke zu spät kommt.

Schulz kommt links im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss ist aber viel zu harmlos.

Nachdem Captain Schürpf nach der Platzwahl wegen den Windverhältnissen noch einen Seitenwechsel veranlasst hat, beginnt die Partie in Toftir!

Die beiden Teams sind auf dem Platz. Eine lautstarke Gruppe von Luzerner Fans ist ebenfalls anwesend.

In drei Partien hat Luzern bisher noch kein Gegentor erhalten. Mit einem Erfolg heute im Svangaskard könnte der FCL zum ersten Mal seit 1992 wieder mal eine Europacuprunde überstehen.

Das Svangaskard in Toftir ist eines von zwei für internationale Spiele zugelassenen Stadien auf den Färöer Inseln. Toftir liegt auf der Insel Eysturoy, welche im Nordosten der Insel Bordoy, wo sich Klaksvik befindet, benachbart ist. Die Hauptstadt Torshavn mit dem aktuellen Nationalstadion Torsvöllur liegt weiter entfernt auf Streymoy.

Damit's nicht vergessen geht: die Partie startet heute am Nationalfeiertag um 19 Uhr. Zeitgleich mit dem Rückspiel FC Vaduz (Nationalfeiertag: 16. August) gegen Fehervar im Rheinpark, wo Luzern-Eigengewächs Yannick Schmid wieder in der Startformation steht. Die Liechtensteiner sind heiss auf die Sensation! Zumal in der nächsten Runde wohl Eintracht Frankfurt warten würde.

Die Antwort ist: Nein. liebe Redaktion - Sidler muss heute auf einen Teileinsatz hoffen!

Klaksvik-Coach Mikkjal Kjartansson Thomassen schickt die exakt gleiche Elf wie in Luzern auf den Platz. Diese soll einfach etwas offensiver als in der Innerschweiz auftreten, denn die Färinger brauchen mindestens ein Tor, um in eine allfällige Verlängerung zu kommen. Luzern wird natürlich versuchen, mindestens ein Auswärtstor zu erzielen.

Von den Meteorologen werden übrigens angenehme 14 Grad und leichte Bewölkung gemeldet. Und die Rasenspezialisten sind sehr zufrieden mit den Platzverhältnissen vor Ort. Es war vor der Partie keine Schafherde auf dem Geläuf. Auf den Färöern leben doppelt so viele Schafe wie Menschen.

Die Stammspieler Cirkovic, Margiotta und Sidler lässt Luzern zu Beginn also erstmal draussen. Rechtsfuss Grether, der diese Saison noch keinen Einsatz hatte, beginnt als Linksverteidiger, Knezevic und Demhasaj erhalten wie im Hinspiel die Chance von Anfang an. Tia sitzt diesmal nur auf der Bank. Im Mittelfeld laufen die Innerschweizer in Bestformation auf.

Trainer Thomas Häberli setzt in der Nordsee auf folgende wettertüchtige Startformation - Müller; Schwegler, Lucas Alves, Knezevic, Grether; Schulz, Voca, Ndenge; Schürpf, Eleke, Demhasaj. Auf der Ersatzbank sitzen: Enzler, Kakabadze, Cirkovic, Margiotta, Arnold, Tia und Sidler.

Die Innerschweizer hatten sich dank einer engagierten 2. Halbzeit vor einem tollen Luzerner Publikum den wichtigen Sieg noch geholt - wichtig nicht nur für Luzern, sondern auch für die Fünfjahreswertung. Auch heute auf den Färöerinseln wäre nicht nur ein Weiterkommen wichtig, sondern wenn möglich auch noch weitere drei Punkte.

Das Hinspiel hat der FC Luzern in der Nachspielzeit durch einen ''Willenstreffer'' von Christian Schneuwly mit 1:0 gewonnen. Der Torschütze ist eine Woche später bereits nicht mehr dabei. Der noch ein Jahr laufende Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Schneuwly will offenbar in einem Team spielen, wo er entweder mehr Spielzeit oder alternativ mehr ''Schmerzensgeld'' erhält.

Herzlich willkommen zum Europa League-Qualifikationsrückspiel der 2. Runde zwischen Klaksvik und dem FC Luzern direkt aus Toftir (Färöer Inseln).