Fazit
Dann ist Feierabend. Der Liverpool Football Club zieht durch ein 1:1 im Achtelfinal-Rückspiel bei Manchester United in die Runde der letzten Acht ein. Ausschlaggebend fürs Weiterkommen der Reds war aber sicherlich United schwache Leistung letzte Woche an der Anfield Road. Hätten die Männer von Louis van Gaal dort eine ähnlich engagierte Leistung wie heute abgerufen, wäre für sie deutlich mehr möglich gewesen. Am Ende reichte es aber auch in Old Trafford nur für einen Punktgewinn, obwohl die Chancen für mehr da waren. Gerade in der ersten Halbzeit erspielte man sich zahlreiche Hochkaräter, liess diese aber fahrlässig liegen. Bezeichnenderweise musste der Führungstreffer dann durch einen Elfmeter herbeigeführt werden, den Martial sicher verwandelte. Da die van-Gaal-Elf auch in der Defensive immer wieder Nachlässigkeiten zeigte, war der Gegentreffer kurz vor der Pause durch Coutinho aber folgerichtig. Das schwerwiegende Auswärtstor des Brasilianers war gleichzeitig auch der Genickbruch Uniteds, das vor allem Anfang des zweiten Durchgangs nochmal alles versuchte, letztlich aber nicht mehr für Spannung sorgen konnte. Am Ende ist es ein leistungsgerechtes Unentschieden, das aber nur dem LFC weiterhilft. Gegen wen die Reds nun im Viertelfinale antreten müssen entscheidet sich in der Auslosung am morgigen Freitag. In der Liga geht es für die Mannschaft von Jürgen Klopp am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Southampton weiter. Die Red Devils müssen zum Manchester-Derby bei City antreten. Das war's für heute! Gute Nacht!

Bis heute hat Manchester alle Heimspiele in internationalen Wettbewerben gegen englische Teams gewonnen. Die Serie wird wohl ein Ende haben, sollten die Red Devils in den letzten Augenblicken dieser Partie nicht noch zum Torerfolg kommen.

Klopp will nun kein Risiko mehr eingehen und nimmt den gelbverwarnten Firmino runter. Dafür darf Benteke zum vierten Mal in dieser Saison Europa-League-Luft schnuppern.

Gelbe Karte für Roberto Firmino (Liverpool FC)

Natürlich führt Coutinho diesen Standard aus. Der quirlige Brasilianer kann seine bockstarke Leistung aber nicht mit seinem zweiten Treffer krönen. Er verleiht der Murmel zu viel Auftrieb und donnert sie über das Tor ins Publikum.

Die Partie plätscher nun dem Schlusspfiff entgegen. Hätte United nach der Pause ein schnelles Tor erzielt, wäre es unter Umständen nochmal spannend geworden. Doch gegen couragiert verteidigende Gäste aus Liverpool hätte man die Chancen, die zweifelsohne da waren, konsequent nutzen müssen.

Gelbe Karte für Bastian Schweinsteiger (Manchester United)
Der deutsche Nationalspieler ist gegen Lallana viel zu spät und grätscht den Engländer von hinte um. Völlig zu Recht gibt es dafür die Gelbe Karte und eine vielversprechende Freistosspositiom kurz vor der Strafraumlinie.

Immer wieder Coutinho! Der Brasilianer ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Reds und um keinen Abschluss verlegen. Ein weiteres Mal jagt einen Schuss von der Sechzehnerkante aufs Tor. Doch wie schon im Hinspiel bewahrt David De Gea seine Truppe vor Schlimmerem.

Auf der anderen Seite fällt erneut Liverpools bester Mann Coutinho auf. Er tanzt an der Sechzehnerkante einen Gegenspieler aus und zieht mit rechts ab. Der Flachschuss ist aber zu unplatziert und für De Gea nicht schwer zu parieren.

Van Gaal erschöpft sein Wechselkontingent, nimmt seinen Kapitän runter und wirft Bastian Schweinsteiger für die letzten 20 Minuten auf die Wiese wirft. Klopp tut es ihm gleich und bringt für Spielführer Jordan Henderson den Waliser Joe Allen.

Es ist ja nicht so, als hätten die Hausherren hier keine Chancen mehr. Nach einem flachen Querpass von der rechten Seit kommt Fellaini im Strafraum frei zum Schuss. Der Belgier hat dabei aber zu viel Rücklage und bugsiert die Murmel deshalb aus aussichtsreicher Position weit über den Querbalken.

Jürgen Klopp zieht seinen ersten Wechsel und bringt Stürmer für Stürmer. Wohl auch schon etwas Personalschonung, weil hier wohl nichts mehr anbrennen wird.

Die Mannschaft von Louis van Gaal zollt langsam aber sicher auch dem hohen Tempo dieser Partie Tribut. Im Angriffsspiel fehlt es an Bewegung, sodass der LFC momentan nicht viel Mühe hat, die Annäherungen der Red Devils ins Leere laufen zu lassen. Es scheint, als sei die Sache durch.

Nach langer Zeit tauchen auch die Gäste mal wieder in Person von Daniel Sturridge vor dem gegnerischen Tor auf. Der Stürmer zieht von rechts in den Strafraum und geht ins Eins-gegen-Eins mit Rojo. Nach einem Übersteiger visiert er das kurze Eck an, scheitert aber kläglich und jagt die Kugel meterweit vorbei auf die Tribüne.

Können die Gastgeber nochmal für Spannung sorgen? Bislang sieht es nicht danach aus, weil sie einfach nicht zu Abschlüssen kommen und gegen die tief stehenden Reds oft zu kompliziert agieren. So wird das nichts mit dem Wunder!

Die Hausherren haben sich keinesfalls aufgegeben und spielen weiter munter nach vorne. Sie brauchen nach dem Auswärtstor von Coutinho aber wohlgemerkt drei (!) Tore. Eine Verlängerung ist indes nicht mehr möglich.

Sakho rettet in höchster Not! Die Red Devils können sich ohne viel Gegenwehr durch den Sechzehner kombinieren und bedienen an der Strafraumkante den 18-jährigen Rashford. Anstatt jedoch direkt abzuschliessen, will er nochmal vor das Tor ziehen. Das lässt Pools französischer Innenverteidiger nicht mit sich machen und trennt den United-Angreifer mit einer astreinen Grätsche vom Ball.

Carrick nimmt sich dem Freistoss an und zirkelt ihn frech direkt aufs kurze Eck. Doch Mignolet lässt sicht nicht lumpen und wehrt das Ding zur Seite ab. Anschliessend gibt's Eckball für United, der aber keine Gefahr ausstrahlt.

Gelbe Karte für Nathaniel Clyne (Liverpool FC)
Der Elfmeter-Verursache bringt Rashford an der linken Sechzehnerkante zu Fall und sieht ebenfalls den Gelben Karton. Für ihn ist er allerdings ohne Folgen.

Gelbe Karte für Marouane Fellaini (Manchester United)
Der Mittelfeldmann arbeitet im Kopfballduell mit Lovren zu sehr mit den Armen und insbesondere mit dem Ellenbogen. Schiri Mažić ist aufmerksam und zückt Gelb. Fellaini würde damit in einem möglichen Viertelfinal-Hinspiel gesperrt fehlen.

Eine Flanke von der linken Seite landet im Zentrum beim gross gewachsenen Marouane Fellaini. Der belgische Nationalspieler kann mit seinem Kopfball aber nur einen Eckstoss rausholen. Der ist anschliessend harmlos und wird auf Höhe des ersten Pfostens geklärt.

Weiter geht's! Mit einer personellen Änderung startet United in den zweiten Spielabschnitt. Guillermo Varela, der beim Gegentor nicht gut aussah, muss runter. Dafür ist nun Antonio Valencia mit von der Partie. Er ordnet sich positionsgetreu rechts in der Viererkette ein.

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:1-Unentschieden gehen Manchester United und der Liverpool FC in die Pause. Die Gastgeber übernahmen nach einer hektischen Anfangsphase mit wenigen Torraumszenen nach 20 Minuten die Initiative und setzten die Gäste stark unter Druck. Sie erarbeiteten sich zahlreiche hochkarätige Chancen, gingen dann aber letztlich mit einem verwandelten Foulelfmeter von Martial in Führung. Doch auch Liverpool war bei schnellen Gegenangriffen immer wieder gefährlich und hätte durch Sturridge fast postwenden für den Ausgleich gesorgt. Der Angreifer scheiterte mit seinem Freistoss aber an der Latte. Nachdem Henderson kurze Zeit später erneut den Ausgleich auf dem Fuss hatte, machte es Coutinho quasi mit dem Pausenpfiff besser. Mit einer klasse Einzelaktion besorgte er den Ausgleich, wurde daran aber auch mehr schlecht als recht gehindert. Manchester braucht damit im zweiten Durchgang ganze drei Treffer, um noch ins Viertelfinale einzuziehen.

Tooor für Liverpool FC, 1:1 durch Coutinho
Jetzt ist er drin! Coutinho wird auf dem linken Flügel freigespielt und hat ganz viel Platz, weil Varela nicht daran denkt anzugreifen. Liverpools Brasilianer kann Tempo aufnehmen und den Verteidger mit einer einfachen Finte aussteigen lassen. Aus fünf Metern schiebt er die Kugel dann an De Gea vorbei ins lange Eck. Der Torhüter spekuliert zu lange auf den Pass in die Mitte und sieht bei diesem Gegentreffer deshalb genau wie Varela nicht gerade gut aus.

Gelbe Karte für Coutinho (Liverpool FC)
Für einen harmlosen Schubser in der eigenen Hälfte wird der Brasilianer mit Gelb verwarnt. Eine sehr kleinlich Entscheidung des serbischen Referees.

Die Abwehrreihe der Klopp-Elf steht in dieser Phase nicht gerade sattelfest und lässt die United-Akteure ein ums andere Mal gefährlich in den Sechzehner eindringen. Noch können sie sich bei Manchesters Ungenauigkeit in den Zuspielen bedanken, dass es beim einen Gegentor bleibt.

Nächste Grosschance für die Gäste! LFC-Kapitän spielt am Sechzehner einen wunderbaren Doppelpass mit Coutinho und steht dann zehn Metern vor dem Tor plötzlich frei vor De Gea. Eigentlich kann er sich die Ecke aussuchen, doch anstatt die Pille anzunehmen, pfeffert er sie direkt knapp über die Latte.

Lattenschuss von Sturridge! Der 26-jährige Engländer zieht einen Freistoss von der rechten Strafraumkante direkt auf den langen Pfosten und hat um ein Haar Erfolg. Mit viel Effet segelt das Leder in Richtung Giebel, senkt sich aber einen Tick zu spät und lässt so den Querbalken zittern. Fast der postwendende Ausgleich!

Gelbe Karte für Daley Blind (Manchester United)

Tooor für Manchester United, 1:0 durch Anthony Martial
Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt! Er verlädt Simon Mignolet und setzt die Kugel halbhoch ins linke Toreck. Damit ist der erste Schritt getan, ein Tor noch zur Verlängerung!

Elfmeter für ManUnited! Martial setzt links im Sechzehner ein Tempo-Dribbling Richtung Torauslinie an und wird dann an der linken Seite von Clyne zu Fall gebracht, der den Fuss reinstellt. Klarer Elfer!

Coutinho hat die erste gute Gelegenheit für die Gäste! Pools Nummer zehn zieht von der Strafraumlinie ab und zwingt De Gea zur ersten Glanztat. Der Spanier kann den satten Schuss zunächst nur abklatschen lassen, hat ihn im Nachfassen aber sicher.

Die Mannschaften legen ein Wahnsinns-Tempo vor, haben dadurch aber auch immer wieder mit Ungenauigkeiten in den Zuspielen zu kämpfen. Ein Spiel, wie es eben auch in der englischen Premier League stattfinden könnte. Wunderbar anzusehen, aber technisch mit Verbesserungspotenzial.

United hat kurz hintereinander zwei eche Hochkaräter, kann aber noch nicht zur Führung einschieben. Sie bleiben dran und fahren einen weiteren Angriff über die linke Seite. Martial versucht es auf eigene Faust, zieht in die Mitte und schliesst ab. Der Franzose jagt die Pille aber in den dritten Stock.

Liverpool bekommt den von Blind getretenen Standard aus dem Viertelkreis nicht weg. Eine Bogenlampe landet schliesslich am linken Fünfereck bei Mata, der das Leder volley aus der Luft nimmt. Allerdings trifft er das Spielgerät nicht richtig und muss zusehen, wie es deutlich am rechten Pfosten vorbeitrudelt.

Die erste Riesenchance des Spiels! Milner verschätzt sich bei einer hohen Hereingabe von der linken Seite und lässt Lingard so sechs Meter vor dem Tor frei zum Kopfball kommen. Da die Flanke aber etwas in den Rücken kommt, kann er die Kugel nicht mehr richtig platzieren. Mignolet kann blitzschnell reagieren und das Leder zur Ecke lenken.

Daley Blind verspringt die Kugel nach einem hohen Zuspiel, sodass er zu einem Foul an den heranpreschenden Adam Lallana gezwungen wird. Der Freistoss landet aber schnell wieder in den Reihen der Hausherren, die offensiv zwar bemüht sind, aber auch noch keine Durschlagskraft entwickeln.

Es bleibt weiterhin bei viel Mittelfeldgeplänkel. Das Tempo ist zwar hoch, so richtig ins letzte Drittel kann sich aber keine der beiden Teams vorarbeiten. Den Reds wird es nicht unrecht sein, sie haben die Uhr auf ihrer Seite.

Die beiden Fan-Lager sind jedenfalls auf Betriebstemperatur angekommen und verleihen diesem Achtelfinal-Duell einen würdigen Rahmen. Mit Sicherheit sind auch ein paar irische Anhänger dabei, die heute ihren Nationalfeiertag, den St. Patrick's Day feiern.

Auf dem Rasen passiert in den Anfangsminuten nicht sonderlich viel. Beide Mannschaften stehen jeweils eng am Mann und lassen in der Defensive noch nichts zu. Torabschlüsse sind daher noch nicht zu berichten. Dafür gibt's jede Menge intensive Zweikämpfe.

Anders als erwartet verteidigt James Milner links in der Viererkette. Für Flanken wird er also immer nach innen ziehen müssen, da seine Fähigkeiten mit dem schwachen linken Fuss nett ausgedrückt eher "begrenzt" sind. Nathaniel Clyne bekleidet wie gewohnt die Position des Rechtsverteidigers.

Die Mannschaft von Jürgen Klopp attackiert extrem früh und läuft die Verteidiger bereits am gegnerischen Sechzehner an. Auch David De Gea bekommt kaum Zeit und muss die Kugel deshalb schnell wegschlagen. Das Kloppsche Pressing greift also schonmal.

Der Ball rollt! Auf den Pfiff des serbischen Schiedsrichters Milorad Mažić haben die Gäste das Spiel eröffnet. Liverpool spielt ganz in schwarz, die Hausherren laufen klassisch in roten Trikots mit weissen Hosen auf.

Die 22 Akteure betreten den Rasen im Theater der Träume. Nach der Europa-League-Hymne, dem obligatorischen Abklatschen und der Seitenwahl kann es dann losgehen.

Personell gesehen startet Liverpool fast exakt wie im Hinspiel. Einzig Linksverteidiger Alberto Moreno, der sich im Abschlusstraining am Oberschenkel verletzte, wird nicht mit von der Partie sein. Für ihn kehrt James Milner nach auskurierter Viruserkrankung zurück ins Team. Der Engländer wird wohl hinten rechts verteidigen, während Nathaniel Clyne die Position von Moreno übernimmt. Auf der anderen Seite wechselt van Gaal zweimal. Jesse Lingard kommt nach abgesessener Gelbsperre für Memphis Depay zurück ins Mittelfeld, während Michael Carrick an Stelle von Morgan Schneiderlin beginnt.

Bei seinem ersten Auftritt im grössten Stadion der Premier League könnte Klopp die Reds erstmals seit der Spielzeit 2009/10 wieder ins Europa-League-Viertelfinale führen. Der Ex-BVB-Coach zeigte sich im Vorfeld entschlossen, das Weiterkommen fix zu machen: "Ich spiele morgen zum dritten Mal gegen ManUnited seit ich hier bin (das erste ging 0:1 verloren) und wir waren immer im Spiel. Die Welt verändert sich nicht über Nacht. Es ist absolut klar, dass ManUnited eine Chance hat – 100%, das ist Fussball – aber wir wissen, dass wir wissen, wie man gegen sie spielen muss."

Die Jungs von Jürgen Klopp scheinen nach starken Schwankungen nämlich so langsam Konstanz in die eigene Leistung zu bekommen und sind, wenn man das verlorene Elfmeterschiessen im League-Cup-Finale gegen ManCity rausnimmt, seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende hatte man spielfrei, sodass der 48-jährige Übungsleiter mit seiner Mannschaft viel Zeit zur Vorbereitung hatte. Er liess es sich auch nicht nehmen, das Abschlusstraining gestern Abend in Old Trafford durchzuführen, um "schonmal Stadionluft zu schnuppern".

Ein Comeback Uniteds ist nicht ausgeschlossen, das zeigt ein Blick in die Geschichte. Bereits dreimal konnte man einen 0:2-Rückstand drehen, zuletzt im Achtelfinale der Königsklasse 2013/14, als man zu Hause gegen Piräus einen 3:0-Sieg feierte. Louis van Gaal verwies auf der gestrigen Pressekonferenz zudem auf das Sechzehntelfinal-Duell mit dem FC Midtjylland, das seine Mannschaft nach einer 1:2-Pleite im Hinspiel noch mit einem 5:1-Heimsieg für sich entscheiden konnte. Doch bei allem Respekt vor dem dänischen Vertreter: Der Vergleich hinkt etwas. Denn mit dem LFC wartet gewiss ein anderes Kaliber.

Dass für die Red Devils überhaupt noch eine halbwegs realistische Chance aufs Weiterkommen besteht, haben sie einzig und allein ihrem Schlussmann David De Gea zu verdanken. Der 25-jährige Spanier war am vergangenen Donnerstag der einzige Lichtblick in einer ansonsten schwachen United-Elf und bewahrte seine Männer an der Anfield Road mit teils sensationellen Paraden vor einer deftigen Abreibung. Wenn es heute noch mit Viertelfinal-Einzug klappen soll, darf der Keeper definitiv nicht so häufig im Mittelpunkt stehen; höchstens im Elfmeterschiessen.

Die Ausgangslage ist ebenso klar wie anspruchsvoll: Manchester benötigt daheim einen Sieg mit drei Toren Differenz, um noch direkt in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Ein 2:0 würde die Truppe von Louis van Gaal immerhin in die Verlängerung bringen. Kein einfaches Unterfangen gegen einen Gegner, der in der Europa League diese Saison noch ungeschlagen und seit vier Partien gänzlich ohne Gegentor ist. Zudem dürfte die Tatsache, dass United in den letzten vier Pflichtspielen insgesamt nur zwei Treffer zu Stande brachte, die Hoffnungen des eigenen Anhangs trüben.