Fazit
SK Rapid Wien dreht das Spiel gegen KRC Genk und sorgt damit für einen siegreichen Start in der Europa League. Gegen Ende hat Rapid aufgrund teilweise schwacher taktischer Eigenfehler das Spiel noch einmal spannend werden lassen, kann aber auf eine sehr gute zweite Halbzeit zurückblicken. Innerhalb von nur zehn Minuten dreht Rapid das Spiel und hat den Widerstand der Belgier damit gebrochen. Der Sieg ist verdient, Rapid hat damit wieder den Weg auf die Siegerstrasse gefunden und wird mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen am Wochenende wieder in die Liga starten. In der Europa League geht es für Rapid in zwei Wochen in Bilbao weiter.

Jetzt ertönt der Schlusspfiff! Rapid gewinnt!

Strebinger schreckt die Fans noch einmal und lässt den Ball fallen, aber kann im Nachfassen noch halten. Es läuft die bereits sechste Minute der Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Für ein Foul an Pozuelo sieht Hofmann Gelb. Genk bietet sich noch eine Freistossmöglichkeit.

Die vier Minuten sind zwar vorüber, es läuft aufgrund der Verletzung aber noch ein bisschen drüber.

Das lässt zwar die Zeit verstreichen, der holländische Schiedsrichter wird sich das aber merken.

Dibon liegt am Boden und muss behandelt werden .

Rapid macht es tatsächlich noch spannend. Vier Minuten werden nachgespielt und die Rapidler sorgen für Fehlpässe.

Tooor für KRC Genk, 3:2 durch Leon Bailey
Bailey schickt Strebinger ins falsche Eck und trifft ungefährdet zum Anschlusstreffer!

Elfmeter für Genk! Unnötiges Foul von Pavelić, der Uronen damit erwischt und zu Fall bringt.

Kvilitaia kommt zu seinem ersten Einsatz im Rapid-Trikot. Er könnte mit einem Treffer ein denkwürdiges Debüt schaffen.

Rapid will es offenbar selbst noch mal spannend lassen und lässt sich schon wieder auskontern. Das ist angesichts der komfortablen Führung eigentlich völlig unntöig.

Pozuelo sorgt doch noch auch für Gefahr! Eine Unachtsamkeit von Močinić bringt eine gefährliche Situation, Pozuelo schiesst aber zum Glück für Rapid am Tor vorbei.

In der zweiten Halbzeit ist Genk bisher nur ein Schuss durch Bailey gelungen, ansonsten blieben sie völlig blank.

Schösswendter klärt zur Ecke, die wieder völlig ungefährlich vorübergeht.

Murg traut sich nochmal was zu und versucht gleich im eins gegen eins vorbeizugehen, was ihm allerdings nicht gelingt.

Mehr als zehn Minuten sind noch zu spielen. Rapid hat den Druck zurückgefahren, aber Genk scheint nicht so recht mit dem Rückstand umgehen zu können.

Die Rapid-Viertelstunde hat begonnen, das hört man auch laut im Weststadion.

Vereinzelt setzt Genk noch Nadelstiche, doch besonders Dibon bleibt davon völlig unbeeindruckt.

Rapid scheint derzeit alles unter Kontrolle zu haben. Hofmann spielt sich unterdessen langsam wieder in besser in Form.

Tolle Aktion von Hofmann und Schaub! Nur der Block im Strafraum verhindert einen weiteren Torschuss.

Gelbe Karte für Pozuelo (KRC Genk)
Unnötige Unsportlichkeit von Pozuelo, der mit dem gestreckten Bein gegen Dibon hineinspringt.

Ein schneller Konter von Rapid wird von einer Ungenauigkeit verhindert.

Der Kapitän kommt zurück! Bisher hat er nicht viel Zeit am Platz gehabt, jetzt bekommt er gleich die Kapitänsbinde von Schwab.

Rapid ist richtig in Fahrt. Der Ausgleich hat ihnen neues Leben eingehaucht...

Tooor für Rapid Wien, 3:1 durch Omar Colley (Eigentor)
Doppelschlag für Rapid! Schaub schickt Traustason in die Spitze, der kommt nicht zum Ball, Colley spielt zrück auf Bizot. Der schlägt ein Luftloch und der Ball rollt ins Tor! Pech für den Torhüter, der Platz hat da eine kleine Delle gehabt.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Joelinton
Jetzt sitzt der Schuss! Direkt aus einem Konter behauptet sich Joelinton ganz allein gegen Colley, geht dann noch durch die gegnerische Hälfte und trifft mit links ins lange Eck!

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Kurz zuvor hat es ihm Močinić gezeigt - nämlich Pozuelo am Trikot zu halten, doch Schwab sieht jetzt Gelb.

Szántó hält dne Ball ein wenig zu lange. Viel zu lange hält er am Entschluss fest aufs Tor zu schiessen, was ihm verwehrt bleibt.

Das hätte es schon wieder zum 2:1 sein können. Schaub spielt hinaus auf Pavelić, der nur knapp Joelinton in der Mitte verpasst.

Einen Freistoss für Genk klärt die Rapid-Abwehr sicher. Bailey kommt dann wieder mal nach vorne und zum Abschluss, doch der ist eine leichte Übung für Strebinger.

Das war ein bisschen zu viel Mut - Schwab probiert's aus über 30 Metern und schiesst deutlich daneben.

Rapid setzt weiter nach und spielt gleich weiter nach vorne. Die Bälle kommen jetzt oft sofort in die Spitze, das bringt die Belgier ins Wanken.

Ähnliche Situationen gab es schon in der ersten Halbzeit. Hier zeigt Rapid aber mehr Willenskraft und bringt auch sofort den Ausgleich zu Stande.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Stefan Schwab
Jetzt geht es bei Rapid deutlich besser! Schaub kommt über rechts, passt in die Mitte auf Schwab, diesmal schiesst er genauer und trifft zum Ausgleich!

Was macht denn Joelinton bloss? Es ist bereits sein dritter Schuss aufs Tor, bei diesem vom Fünfer könnte der Eindruck enstehen, dass selbst manche Rückpässe härter gespielt werden.

Auch vom Spielverlauf her gibt es noch keine Änderung. Rapid hat nach wie vor mehr Ballbesitz, nur fehlt es an Ideen nach vorne.

Zur Pause gibt es personell keine Änderungen.

Halbzeitfazit
SK Rapid Wien liegt zur Pause gegen KRC Genk zurück. Die Wiener kommen nicht so wirklich in die Gänge, Rapid muss sich mehr einfalleen lassen. Genk kommt oft über wenige Stationen vors Tor, ist blitzschnell im Konter und Rapid ist da oft in Bedrängnis. Grosschancen fehlen bei Rapid zwar nicht, doch müssen die konkreter werden, oft wirkt das Aufbauspiel zu kompliziert. Es bleiben noch 45 weitere Minuten, damit Rapid vielleicht doch noch was aus diesem Spiel rausholen kann.

Eine Minute wird nachgespielt.

Kurz vor der Pause bekommt Rapid noch einen Freistoss, die Freistossflanke von Szántó geht komplett daneben.

Das war beinahe schon eine karabettistische Einalge von Samatta! Am Fünfer setzt er zum Schuss an, rasiert damit aber nur den Ball, Strebinger kann sich den Ball locker holen.

Mutig wirft sich Močinić in den Schuss und bringt Rapid damit wieder in Ballbesitz.

Rapid kann auch beim Eckstoss nicht klären und muss einen weiteren hinnehmen.

Riesenglück für Rapid! Bailey kommt wieder zum Schuss, Strebinger kann Rapid vor einem höheren Rückstand retten. Eckball gibt es dafür schon.

Schwab schiesst aus knapp 20 Metern knapp am Tor vorbei. Vorangegangen war eine Aktion von Schaub und Pavelić.

Schrammel erwischt den Ball gerade noch vor der Linie, Traustason kommt hier nicht zum Kopfball.

Gut geschossen! Bizot kann ihn erst beim Nachfassen fangen!

Colley verursacht einen Freistoss in guter Schussposition. Schwab macht sich bereit.

Ein Wechselpass von Rapid geht völlig ins Leere. Schwache Abstimmung bei Rapid.

Die Spielanlage der Belgier ist auf sehr schnelle Konter ausgelegt. Rapid lädt dazu auch viel zu oft ein durch die teils unnötigen Ballverluste.

Beinahe entwickelt sich eine ähnliche Situation, die schon zum Tor geführt hat. Rapid kann sich noch erfangen und diesmal klären.

Aus dem Eckball entsteht zunächst nichts, dann gibt es doch noch einen Abschluss, wiederum ist der Abschluss zu schwach.

Rapid zeigt sofort eine Reaktion. Obwohl Joelinton eher schwach aufs Tor rollt, kann Bizot nicht halten und muss zur Ecke klären.

Tooor für KRC Genk, 0:1 durch Leon Bailey
Da gibt es nichts zu halten! Bailey zieht mal mit links knapp vor dem Strafraum ab und bringt Genk so in Führung. Rapid hat sich in der Verteidigung hier einiges zu verbessern, denn die Schussmöglichkeit entsteht bestensfalls zufällig, entwickelt sich aber zur idealen Vorlage nach einem technischen Fehler von Pozuelo.

In den letzten Minuten enteilt Buffel auf dem linken Flügel immer wieder seinen Bewachern. Rapid muss da aufpassen, viele Chancen lässt er sich nicht entgehen.

Riesenchance für Rapid! Schrammel schlägt eine Flanke in die Mitte, alle Belgier vergessen auf den flinken Schaub, der aus kurzer Distanz übers Tor köpft!

Ganz starke Aktion von Strebinger! Ohne ihn hätte hier Buffel den Führungstreffer machen können. Der Rapid Torhüter bleibt lange stehen und kann so noch den erfolgreichen Abschluss verhindern.

Ein Freistoss bringt Rapid wieder nichts ein, die Abwehr Genks steht ganz sicher.

Schaub will nach einem Zuspiel in die Tiefe den Ball am Verteidiger, doch er legt sich den Ball zu weit vor.

Bailey zieht nach innen und schiesst sofort ab - Strebinger hält den Flatterball sicher.

Ein erster Eckball für Genk bringt nichts ein, im Gegenteil, Rapid kommt sogar bis vor den Strafraum der Belgier.

Starke Aktion von Schaub! Die Aktion geht von der rechten Flanke aus, Schaub geht zur Linie und spielt scharf zur Mitte, was Genk wieder klären kann. Die Gefahr haben sie hier schon mal gezeigt.

Langsam laufen die Kombinationen der Rapidler an. Traustason leitet einen Angriff über links ein, eine Flanke auf den zweiten Pfosten köpft Schaub direkt in die Arme von Bizot.

Wieder bringt eine Flanke die Beliger in Bedrängnis. Schwab kommt zum Nachschuss und schiesst meterweit übers Tor.

Damit verzeichnet Rapid die erste Chance im Spiel für sich. Das hat zwar schon gut ausgesehen, ohne damit das Verbesserungspotenzial zu vergessen.

Schöne Flanke von Pavelić! Zuerst eine Spielverlagerung auf den Aussenverteidiger, Joelinton kommt zum Kopfball, kann ihn aber nicht mehr aufs Tor drücken.

Mehr Mut macht sich jetzt bei Rapid breit und sie tragen das Spiel in die Hälfte der Belgier.

Forsch beginnen die Blgier in Wien. Rapid muss dem Ball oft hinterhersehen, sie haben noch keinen Zugriff aufs Spiel.

Heynen holt Joelinton von den Beinen. Der Rapidler setzt zum Dribbling an, wird dann aber zu Fall gebracht.

Nervosität dürfte zu Beginn den Rapidlern zu schaffen machen. Zumindest präsentieren sie sich ein wenig wackelig in dieser Anfangsphase.

Gleich zu Beginn sorgt Dibon mit einem schwachen Querpass für eine gefährliche Situation. Strebinger ist in der Folge erstmals am Ball und kann problemlos fangen.

Los geht's in Wien.

Rapid hat Anstoss.

Die Mannschaften kommen jetzt aufs Feld.

Schon letztes Jahr hat Rapid eine starke Gruppe überstehen können. Den Grundstein für eine Wiederholung wollen sie heute legen.

Rapid ist jedenfalls fest entschlossen, den Erfolg aus der letzten Saison zu wiederholen.

Die Aufstellung für Rapid ist wie gewohnt ohne grosse Roationen geblieben.

Eines könnte heute aber für die Belgier sprechen. In den letzten 12 Auswärtspartien haben sie nur eine Niederlage hinnehmen müssen.

Frei von Problemen sind die Belgier aber nicht. Im Lauf der Qualifikation gab es immer wieder Rückfälle, letztendlich ist die Qualifikation aber noch geglückt.

Rapid muss sich auf ein schwieriges Spiel einstellen. Doch laut den Rapidlern haben sie sich schon ein Vorbild gesucht, wie sie die Belgier knacken - vom belgischen Ligarivalen Lüttich.

Herzlich willkommen zur 1. Runde in der Europa League Gruppe F. SK Rapid Wien empfängt den beligschen Verteter KRC Genk.

Viel Respekt bringen den Belgier im Gepäck nach Wien. Sie wissen um die Stärken der Hütteldorfer Bescheid und wollen ihnen nicht das Spiel erlauben, das die Wiener in der bisherigen Saison oft sehr gefährlich gemacht hat. Dabei sind die Belgier immer wieder anfällig bei schnellen Gegenangriffen, wie schon im Vorfeld bei Rapid in Erfahrung gebracht wurde. Doch dazu müssen die Rapidler erst wieder ihren Faden finden. Immerhin hat Rapid schon seit vier Spielen keinen Sieg mehr einfahren können, das Selbstvertrauen ist also angeknackst.

Rapid Trainer Mike Büskens erwartet jedenfalls eine engagierte Leistung seiner Elf, von der noch Dibon nach seinem frühzeitigen Wechsel gegen Sturm fraglich ist. Bis auf die Langzeitverletzten kann Rapid sonst aus dem Vollen schöpfen und möchte diese Europa League unbedingt mit einem Sieg eröffnen. Dann stehen die Chancen auch nicht schlecht mit ein bisschen Schwung auch möglicherweise wieder im Europacup zu überwintern.

Es kommt viel Arbeit auf Rapid Wien zu. Die letzten Aufeinandertreffen mit Genk, gerade mal drei Jahre her, waren immer Unentschieden. Heute soll der Sieg her. Die Spielleitung übernimmt der Niederländer Kevin Blom, seine Assistenten sind Bas van Dongen und Patrick Langkamp.