Herzlichen Dank fürs Interesse am heutigen Abend und auf Wiederlesen!

Der Zuger Sieg ist nicht gestohlen, auch wenn er am Ende etwas zu deutlich ausfällt. Die Rückkehr von Grégory Hofmann hat den Kolinstädtern sehr gut getan, die Nummer 15 steuert selbst ein Tor und einen Assist zum Sieg bei.

Der HC Lugano hat heute erstmals in dieser Saison ein Heimspiel verloren und damit die fünfte Niederlage in den letzten sieben Spielen kassiert. Bei den Bianconeri hat sich ein kleiner Negativtrend eingeschlichen.

Eine Reaktion der Luganesi bleibt im Schlussdrittel aus. Andreas Wingerli schlägt mit einer Direktabnahme zum 1:3 zu, danach nehmen die Tessiner in der Schlussphase 2:28 Minuten vor Schluss volles Risiko. Doch sie sind verspielt und wenig konsequent, plötzlich entwischt Vozenilek und macht ins leere Tor alles klar. Senteler trifft auch noch.

Der EVZ gewinnt und kehrt damit nach der Niederlage gegen die ZSC Lions auf die Siegesstrasse zurück.

Als Screen fährt SVEN SENTELER in den Slot, als der Schuss kommt. Mit dem Gesäss lenkt er den Puck leicht ab und bezwingt den ins Tor zurückgekehrten Huska!

Lugano spielt in der Offensivzone eine Bogenlampe diagonal in die Ecke. Die ist nicht zu kontrollieren für den dortigen Spieler. Über die Bande spielt der EVZ raus und DANIEL VOZENILEK läuft alleine aufs leere Tor zu. Er legt den Puck regelrecht rein, nimmt absolut kein Risiko.

Bereits 2:28 Minuten vor Schluss geht Huska für einen zusätzlichen Spieler vom Eis.

Bevor es weitergeht, nehmen die Luganesi noch ihr Timeout. Assistent Alatalo gibt die Anweisungen ans Team.

Wolf hat ein Materialproblem mit dem Schoner. Das gibt seiner Mannschaft auch die Möglichkeit durchzuatmen in der Druckphase der Luganesi.

Was für ein Save! Wolf rettet mirakulös mit seinen Beinen und verhindert, dass er unter den Schonern erwischt wird.

Zuerst passt Hofmann gut auf und verhindert, dass Joly an den Abpraller bei Wolf kommt. Doch dann geht der Puck über das Plexiglas und er muss zwei Minuten wegen Spielverzögerung raus.

Fazzini bekommt beim Bully etwas ab. Er kämpft sich auf die Beine und stürmt dann auf den Gegenspieler los. Er will sich mit einer harten Charge rächen, doch das Spiel läuft etwas an ihm vorbei.

Joly hat das Visier nicht richtig eingestellt! Er ist etwas unter Druck, kann aber aus dem Slot abdrücken und verfehlt das Tor.

Kleine Druckphase des Heimteams mit der Linie um Fazzini und Arcobello. Sie stemmen sich jetzt gegen die drohende Niederlage.

Carr trifft den Puck nicht und sofort spielen die Zuger vorwärts. Huska spielt aber aktiv mit und verhindert ein Bully.

Vozenilek ist in der Ecke alleine gegen zwei Luganesi, doch am Ende nutzt dies den Tessinern nichts. Arcobello verliert sie nämlich wieder an Kovar.

Wieder schlägt die Hofmann-Linie zu! Auf dem rechten Flügel zieht ANDREAS WINGERLI nach einem Pass aus dem Zentrum direkt ab und erwischt Huska über der Schulter in der nahen Ecke!

Hausherr leistet sich den Fehler und legt den Puck mit dem Rücken zum eigenen Tor aus der Ecke in den Slot. Das geht zu seinem Glück nicht ins Auge.

Wingerli kommt zum Abschluss und stochert bei Huska kräftig nach. Der Goalie wird noch von weiteren Spielern über den Haufen gefahren, lässt den Puck aber nicht mehr frei.

Bei den Zugern erhält der 19-jährige Verteidiger Balestra viel Einsatzzeit.

Erste Emotionen kommen ins Spiel, da Marco Müller den EVZ-Torjäger Hofmann angeht. Trashtalk steht noch im Vordergrund.

In den letzten zwölf Spielen zwischen Lugano und Zug sind immer mindestens fünf Tore gefallen. Kommen wir im Schlussdrittel in den Genuss von zwei oder mehr Treffern?

Die Zuger machen mit dem ersten Bully sofort klar, dass sie bereit sind. Sie zeigen sich stabiler und als die Luganesi die ersten Strafen nehmen, schlagen sie durch Rückkehrer Hofmann eiskalt und blitzschnell zu. Lugano hat seine beste Chance in der Person von Sekac, welcher alleine auf Wolf zu läuft und am EVZ-Goalie scheitert. Die Zuger haben aber an den richtigen Schräubchen nach dem Startdrittel gedreht und liegen zur zweiten Pause verdient vorne.

Kurze Diskussionen über die Matchuhr, welche die Schiedsrichter aber vor dem letzten Bully nicht klären können. Folglich wird das Bully noch gespielt, dann geht es ab in die Pause.

Olofsson legt nach vorne in die Mitte, Wingerli probiert das Zuspiel im Slot zu erlaufen. Es reicht knapp nicht für den Schweden.

Viel sieht Huska nicht, Martschini hat von der blauen Linie abgezogen und gehofft, dass der Verkehr reicht, damit der Knaller den Weg ins Tor findet.

Sekac zieht alleine auf Wolf los, er hat von einem Fehler im Aufbau der Zuger profitiert. Doch sein Abschluss verschwindet direkt in der Fanghand vom Schlussmann der Innerschweizer.

Der Winkel ist da sehr spitz, Peltonen bringt den Puck dazu gar nicht aufs Tor.

Simion hat die nächste Chance, jetzt steht die nominelle erste Powerplaylinie der Zuger auf dem Eis mit Vozenilek im Slot. Der sorgt mächtig für Unruhe, es entsteht eine Rudelbildung. Doch die Fäuste bleiben unten.

Die Formation mit Hofmann steht wieder auf dem Eis. Der Querpass wird gesucht, doch dann sorgt ein Fehlpass dafür, dass das Powerplay neu aufgebaut werden muss.

Nächste Strafe gegen die Luganesi, diesmal erwischt es Sekac wegen einem Haken.

Hofmann ist wieder da, sofort ist Gefahr da. Carlsson schiesst und holt das nächste Bully raus. Das gefällt Trainer Dan Tangnes, welcher seine Mannen animiert so weiterzufahren.

Vozenilek dreht seine Kurven, dann wird der Abschluss von Hansson geblockt. Lugano spielt einfach mal tief raus, man muss die Linie wechseln.

Die Zuger werden in die Verteidigung gedrängt. Auf der rechten Seite hat Fazzini viel Platz, doch Wolf rutscht ruhig und stilsicher aus seinem Kasten und macht den Winkel zu.

Die Zuger gewinnen das Bully, der Puck geht quer und GRÉGORY HOFMANN zieht direkt ab. Huska verschiebt zu wenig schnell, nach ganz wenigen Sekunden haben die Zuger das Powerplay schon ausgenutzt!

Fazzini geht die Strafe absitzen für sein Team. Hausherr hat es nicht geschafft, das Eis frühzeitig zu verlassen und kurze Zeit sind zu viele Bianconeri auf dem Feld.

Olofsson greift sich kurz an den Helm. Er probiert aus dem Gewusel den Puck Huska durch die Beine zu schieben, doch dieser setzt sich wie ein Huhn aufs Ei auf den Puck.

Canonica und ein zweiter Luganesi im Bandenzweikampf mit zwei Zugern hinter dem eigenen Tor. Der Puck wird am Ende rausgearbeitet.

Wolf schnappt mit der Fanghand zu, nachdem Hausherr aus dem Hinterhalt versucht hat, den Zuger Goalie zu erwischen.

Kaum ist der Puck im Spiel, tauchen die Zuger gleich vor Huska auf.

Lugano findet klar besser ins Spiel, ist sofort präsent und geniesst entlang der Banden viel Platz. So überrascht es nicht, dass die Bianconeri einen Weg via Alatalo und Joly über die Ecke ins Zentrum finden. Dort nimmt Canonica direkt ab und erzielt seinen ersten Treffer in der National League. Die Reaktion der Zuger lässt nicht auf sich warten, Hofmann und Riva, immerhin zwei ehemalige Luganesi, setzen ihre Duftmarke. Die Vorarbeit Hofmann's ist Extraklasse, der Schuss von Riva passt perfekt in den Winkel. Mit 1:1 geht es in die Pause, wobei die Tessiner eher mehr Freiheiten genossen hat und dem 2:1 leicht näher gestanden ist.

Mit der Sirene versucht es Vozenilek aus dem Handgelenk und schiesst am Tor vorbei. Es ist Pause!

Joly bleibt beim Versuch ins Zentrum zu ziehen an einem Zuger Verteidiger hängen. Es fällt auf, wieviel Eiszeit der Topskorer in diesem Startdrittel erhält.

Senteler ist zurück, womit die Zuger dieses Unterzahlspiel erfolgreich überstehen.

Im Zentrum kommt Verboon nicht zum Abschluss und rutscht durch zu Joly auf dem zweiten Pfosten. Wolf kann sich gerade noch strecken und im Fallen gross genug machen, um erfolgreich zu parieren.

Klares Verdikt, wie Senteler da Verboon von den Beinen holt. Es gibt die erste Strafe der Partie.

Schöner Steilpass Lugano's, wobei einige Zentimeter für die ideale Puckkontrolle fehlen. Canonica setzt trotzdem bei Wolf nach und kann den Fehler der Zuger in der eigenen Zone fast ausnutzen.

Meile spielt hinters eigene Tor zurück, dann probieren die Bianconeri neu aufzubauen. Sie werden an der blauen Linie gestoppt, sofort sind vier Zuger da. Der Pass kommt auf links, Hofmann scheitert aber an Huska.

Die Zuger versuchen die Angriffe sauber aufzubauen. Der Puck geht aber zu spät in die Offensivzone rein.

Vozenilek kommt durch die Mitte, der EVZ-Topskorer wird von seinen Kollegen auch gesucht. Er ist da wie ein Bulldozer mit seiner Körpergrösse.

Herzog schaut ins Zentrum und versucht es dann alleine aus sehr spitzem Winkel. Huska lässt sich im HCL-Tor nicht überraschen.

Zanetti hat diesmal auf rechts. Es fällt auf, dass die Zuger versuchen das Zentrum zu schliessen auf Kosten der Banden.

Viel Platz beim Konter der Luganesi für Carr auf dem linken Flügel. In der Mitte läuft Joly mit und wird auch angespielt. Sein Direktschuss geht aus kurzer Distanz am Tor vorbei.

Stark die Übersicht von Hofmann bei seinem Comeback, mit der Backhand spielt er diagonal durch den Slot hoch zu ELIA RIVA. Dieser hat freies Eis vor sich und setzt den Handgelenkschuss über die Fanghand von Huska in den Winkel!

Huska lässt den Handgelenkschuss von Martschini, obwohl er auf den Oberkörper gezielt ist, fallen. Das war ein starker Move vom flinken EVZ-Flügel!

Alatalo spielt entlang der Bande tief in die Ecke zu Joly. Hansson versucht die Ecke dicht zu machen, lässt dafür LORENZO CANONICA im Slot stehen. Dieser wird angespielt und bezwingt Wolf per Direktabnahme zur Führung für die Bianconeri!

Zanetti wird in der neutralen Zone zwar abgeräumt, hält aber den Puck und spielt ihn zurück zu Alatalo. Dieser nimmt einen neuen Anlauf mit dem Spielaufbau.

Lugano spielt gleich munter vorwärts, was sonst eher der EVZ tut. Die Scheibe geht tief, es wird durch Sekac nachgesetzt.

Der Puckeinwurf ist erfolgt, das Spiel läuft.

In den letzten fünf Direktduellen sind immer mindestens fünf Tore gefallen. Dreimal gab es einen Auswärtssieg. Den einzigen Vergleich in der noch jungen Saison hat Zug mit 3:2 in der Innerschweiz für sich entscheiden können.

Geleitet wird das heutige Spiel in Lugano von Daniel Piechaczek und Pascal Hungerbühler zusammen mit den Linesmen Eric Cattaneo und Dominik Altmann.

Bei den Zugern fehlt Genoni weiterhin verletzt und ist daher Tim Wolf als Nummer 1 gesetzt. In der Verteidigung fällt Bengtsson aus, dafür haben sich die Lücken im Angriff geschlossen und ist ein Grossteil des wichtigen Personals an Bord.

Lugano setzt auf Huska im Tor und damit einen Ausländer, obwohl Niklas Schlegel wieder fit ist. Dazu hat Trainer Luca Gianinazzi versucht, etwas die Taktik in sein Line-Up miteinzufliessen. So stehen Sekac, Müller und Cormier als vierte Formation auf dem Papier, was in der Realität wohl ganz anders aussehen wird. Radim Zohorna fehlt verletzt.

Es ist ein hartes Stück Arbeit für die Zentralschweizer aus der Negativspirale rauszufinden. Aus den letzten drei Spielen ist mit zwei Siegen eine Aufwärtstendenz auszumachen, auch weil mit Martschini und Hofmann zwei wichtige Angreifer nach Krankheit und Verletzung zurückgekehrt sind.

Vier Niederlagen in den letzten sechs Spielen, und das nach einer Siegesserie, zeigen wie wackelig das Konstrukt der Tessiner ist. Sie haben bislang defensiv überzeugt, obwohl sie auf der Torhüterposition haben improvisieren müssen. Doch vorne fehlen die Tore eines Calvin Thürkauf, das spürt die Mannschaft.

Im Vorfeld ist von einem Mini-Krisengipfel gesprochen worden. Dies ist natürlich eher dramatisiert, aber beide Teams befinden sich nicht dort, wo sie gerne sein möchten. Die Luganesi haben auf Rang 8 einen Vorsprung von einem Punkt auf den EVZ auf Rang 11 und damit ausserhalb der Pre-Playoffs. Dabei haben beide den eigenen Anspruch, die Top 6 zu knacken.

Herzlich willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem HC Lugano und dem EV Zug.