Madison Keys steht zum dritten Mal im Viertelfinale der US Open! Auf dem Court, auf dem sie 2017 mit der Finalteilnahme ihren grössten Erfolg feierte, läuft die 28-Jährige auch heute zu Höchstform auf und bezwingt ihre Landsfrau Jessia Pegula nach einer beeindruckenden Leistung mit 6:1 und 6:3. In nur einer Stunde Spielzeit schlug Keys beeindruckende 21 Winner und war vor allem bei eigenem Service nahezu unantastbar. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass Pegula heute nie zu ihrem Spiel fand und hoffnungslos unterlegen war. Die Weltranglistendritte lief nur hinterher, konnte nie selbst das Tempo diktieren und leistete sich deftige 19 Unforced Errors. Während Pegula sich nun aufs Doppel und aufs Mixed konzentrieren kann, geht es für Keys im Viertelfinale gegen Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova weiter. Tschüss aus New York und noch einen schönen Abend!

Game, set and match Keys! Bezeichnenderweise beendet ein leichter Vorhandfehler von Jessica Pegula nach genau einer Stunde das Match.

Matchball Keys! Pegula kriegt einmal mehr die Vorhand nicht über das Netz.

Im neunten Spiel des Satzes schenken die beiden sich die Punkte mit Unforced Errors hin und her bis zum 30:30. Gibt es jetzt schon den Matchball oder nochmal einen Spielball?

Keys spielt ihren Stiefel hier seelenruhig weiter runter, Ein Rückhandwinner, ein Vorhandwinner, und schon steht es wieder 40:0. Pegula zeigt dann nochmal kurz, dass auch sie eine sehenswerte Vorhand hat und schnappt sich noch einen Punkt, aber dann macht Keys das Spiel zu. 5:3!

Madison Keys spielt hier wirklich begeisterndes Tennis, aber Jessica Pegula macht es ihr auch nach wie vor zu leicht. Die Montreal-Siegerin ist von ihrer Leistung sichtlich enttäuscht und schleicht genervt zur Bank.

Madison Keys schüttelt sich aber nur einmal und hebt ihr Level sofort wieder an! Der nächste direkte Returnwinner mit der Rückhand inside-out sorgt für das 15:30, Pegulas folgender Vorhandpatzer für zwei Breakbälle. Dann verzieht die Nummer drei gleich nochmal die Vorhand und liegt schon wieder mit einem Break zurück.

Wo kam das denn jetzt bitte her? Keys verschätzt sich an der Grundlinie einmal und lässt darauf schnell hintereinander zwei leichte Rückhandfehler folgen. So kommt Pegula aus dem Nichts und ohne viel eigenes Zutun zum Break und ist plötzlich wieder drin im Match.

Die Organisatoren haben mit der Schliessung des Daches übrigens ein gutes Näschen bewiesen, denn mittlerweile prasselt der Regen laut auf das Dach. Die darunter sitzenden Zuschauer würden hier wohl gerne ein etwas spannenderes Match sehen und schlagen sich nun zunehmend auf die Seite von Jessica Pegula. Die patzt aber ohne Not aus dem Halbfeld und ergattert so eben kein 15:30.

Bei Pegula fehlen heute einfach ein paar Prozent. Sie bewegt sich an der Grundlinie nicht gut und lässt nach dem nächsten erzwungenen Fehler enttäuscht den Schläger auf den Boden fallen. Keys hat ihre nächste Breakchance und packt diesmal auch zu, indem sie den zweiten Aufschlag ihrer Landsfrau entscheidend mit der Rückhand cross attackiert.

Bei Jessica Pegula hingegen wechseln sich Licht und Schatten beim Service weiter ab. Auf einen starken Servicewinner folgt der nächste Doppelfehler und es geht über 30:30.

So lange Keys hier so aufschlägt, hat sie nichts zu befürchten. Die 28-Jährige verbucht das nächste Ass und weitere Winner, um sich schnell ein 40:0 zu sichern. Die ersten beiden Chancen lässt sie dann sehr leichtfertig aus, doch der folgende Vorhandfehler Pegulas besiegelt das 2:2.

Pegula hadert scheinbar ein wenig damit, dass ihre Landsfrau ihr heute dermassen viele starke Bälle um die Ohren haut. Dann besinnt sich die Nummer drei der Welt aber wieder auf ihre eigenen Stärken und serviert sehr variabel und mit viel Schnitt. Keys produziert prompt einige Returnfehler, Pegula kommt zu 30 durch und ballt die Faust in Richtung ihrer Box. Zumindest emotional ist die 29-Jährige langsam im Match angekommen.

Bei eigenem Service ist Madison Keys aber weiter nahezu unantastbar. Wenn Jessica Pegula den Return überhaupt ins Feld bringt, übernimmt Keys sofort die Kontrolle und landet den Winner oder erzwingt den Fehler. Ohne Punktverlust geht es in Windeseile zum 1:1.

Jetzt haben wir ein Match! Pegula wehrt die nächste Breakchance stark ab und kommt nun in den Ballwechseln öfter auch mal selbst zum Zug. Mit viel Druck und guten Winkeln jagt sie Keys über den Court und nutzt dann ihren zweiten Spielball zum 1:0.

Gerade noch rechtzeitig findet Jessica Pegula so ein bisschen ihren Rhythmus und vor allem eine bessere Länge in den Grundschlägen. Die Weltranglistendritte macht drei Punkte in Folge und hat den Spielball. Dann folgt aber wieder ein katastrophaler Vorhandfehler. Einstand!

Es läuft weiter alles für Madison Keys! Die US-Open-Finalisten von 2017 eröffnet den zweiten Satz mit einem Lob auf die Linie und erhöht dann sofort auf 0:30.

Ganze 27 Minuten braucht Madison Keys, um den ersten Satz im Achtelfinale gegen ihre Landsfrau Jessica Pegula mit 6:1 zu gewinnen. Keys spielt hier absolutes Traumtennis und hat bereits 13 direkte Winner verbucht. Mit ihrem Aufschlag und ihrer wuchtigen Vorhand diktiert sie nahezu jeden Ballwechsel. Pegula, immerhin Nummer drei der Welt, ist überhaupt nicht im Match und rennt quasi nur hinterher. Womöglich muss die 29-Jährige auch der grossen Belastung Tribut zollen, denn Pegula ist neben der Einzelkonkurrenz auch noch im Doppel und auch im Mixed vertreten.

Den ersten Satzball lässt Madison Keys noch aus, doch der zweite folgt sogleich. Jessica Pegula geht beim Return volles Risiko, jagt den Ball hinter die Linie und gibt den Satz mit 1:6 ab.

Dann geht es aber wieder in die andere Richtung! Keys pack zwei Servicewinner aus, gewinnt auch ein Crossduell auf der Vorhand und hat ihren ersten Satzball.

Nach dem letzten Spiel hat sich Jessica Pegula einen neuen Schläger geholt. Und das war auf den ersten Blick keine schlechte Entscheidung. Die 29-Jährige startet mit einem starken Passierball und macht dann auch den zweiten Punkt. 0:30!

Madison Keys bestimmt bisher ganz alleine, wie dieses Match hier läuft. Jessica Pegula kann nur reagieren und selbst noch überhaupt keine offensiven Akzente setzen. Auch das erste Ass reicht nicht zum Spielgewinn, stattdessen holt sich Keys die nächste Breakchance. Pegulas Vorhand fliegt dann knapp ins Aus und das Doppelbreak ist amtlich für Keys!

Das sechste Spiel ist bis dato mit Abstand das längste. Pegula lässt ihren ersten Spielball auch aus, dann vergibt Keys die nächste Breakchance. Keys hat jetzt schon satte zehn Winner geschlagen, aber auch schon sieben vermeidbare Fehler in der Statistik stehen.

Aus Angst vor den krachenden Returns von Keys serviert Pegula dann riskanter und produziert prompt den nächsten Doppelfehler. Damit gibt es zwei weitere Breakmöglichkeiten, die Keys dann allerdings ziemlich schnell und leichtfertig auslässt. Einstand!

Pegula versucht nun, mehr zu variieren und punktet auch mal mit einem Slice. Der Aufschlag ist aber überhaupt noch nicht zwingend und Keys antwortet mit dem nächsten Returnwinner. Anschliessend rückt die 28-Jährige konsequent vor ans Netz und punktet per Volley zum 15:30.

Bei eigenem Aufschlag ist Keys dann aber wieder ganz souverän. Die 28-Jährige verbucht ihr erstes Ass und rast in einer guten Minute ohne Punktverlust zum 4:1.

Das Match wurde übrigens bei geschlossenem Dach begonnen und wird demnach auch so beendet. Dadurch ist der Platz vielleicht noch einen Tick schneller, was eher Keys zugute kommen dürfte. Jetzt leistet sich aber auch sie mal einige leichte Fehler und verhilft Pegula so zum ersten Spielgewinn.

Bei Jessica Pegula stimmt das Timing überhaupt noch nicht. Als die Weltranglistendritte einen zweiten Aufschlag von Keys attackieren will, fliegt die Filzkugel gleich meterweit ins Seitenaus. Keys patzt zwar auch einmal ohne Not, besiegelt das 3:0 dann aber, weil Pegulas Vorhand ins Netz rauscht.

Bisher geht es nur in eine Richtung! Madison Keys gewinnt auch das zweite Halbfeldduell und hat gleich zwei Breakchancen. Den folgenden Return jagt die Finalistin von 2017 mit der Rückhand krachend auf die Linie und landet sofort das erste Break.

Madison Keys ist bisher die aktivere Spielerin, die bei jeder noch so kleinen Gelegenheit das Tempo erhöht. Jessica Pegula startet etwas holprig und sieht sich nach einem Doppelfehler einem 15:30 gegenüber.

Keys findet dann aber gleich gut rein und macht mit ihren Aufschlägen und ihrer wuchtigen Vorhand enormen Druck. Dann beweist die 28-Jährige auch ihr feines Händchen und holt sich mit einem feinen Rückhandstopp zwei Spielbälle. Noch ein guter Aufschlag hinterher und schon ist das erste Spiel Geschichte.

Los geht's! Madison Keys serviert zuerst. Der erste Punkt geht bei über 30 Grad in New York an Jessica Pegula, die gleich mal einen direkten Returnwinner landet.

Langsam aber sicher füllt sich das Arthur Ashe Stadium und die Spannung steigt. Die beiden Hauptdarstellerinnen haben den Court soeben auch bereits betreten und mit dem Warm-up begonnen. In wenigen Minuten wird dann endlich Tennis gespielt.

Obwohl die beiden Landsfrauen schon seit einigen Jahren auf der Tour unterwegs sind, gab es erst ein einziges direktes Duell. 2022 setzte sich Jessica Pegula im Viertelfinale von San Diego, ebenfalls auf Hartplatz, in zwei Sätzen durch.

Madison Keys und die US Open – Das ist eine ganz besondere Beziehung. 2017 zog die US-Dame hier in ihr erstes und bis dato einziges Major-Finale ein, 2018 legte sie ein Halbfinale nach. Nun hat es die 28-Jährige geschafft, einmal mehr in New York ihr bestes Tennis abzurufen und erstmals seit 2019 die zweite Woche des letzten Grand Slams erreicht. Nach zwei lockeren Siegen zum Auftakt wurde auch Keys in der dritten Runde erstmals richtig geprüft und bestand. Gegen die an Nummer 14 gesetzte Liudmila Samsonova drehte Keys nach Satzrückstand auf und siegte mit 5:7, 6:2 und 6:2.

Jessica Pegula hat sich in den letzten 18 Monaten in den Top drei der Weltrangliste etabliert und gehört in New York – erst recht nach dem Ausscheiden von Iga Świątek – zu den Topfavoritinnen. Schon im Vorfeld der US Open überzeugte die US-Amerikanerin mit ihrem Turniersieg beim Masters in Montreal. Hier in Flushing Meadows startete Pegula mit zwei klaren Siegen und meisterte dann in Runde drei auch die erste echte Herausforderung bravourös. Gegen Elina Switolina siegte die 29-Jährige mit 6:4, 4:6 und 6:2. Pegula hat bei fünf der letzten sieben Grand Slams das Viertelfinale erreicht und will diese Serie heute natürlich ausbauen.

Hallo und herzlich willkommen zum nächsten Liveticker von den US Open aus New York! Im Arthur Ashe Stadium steht zum Auftakt heute ein Achtelfinale der Damen auf dem Programm. Madison Keys trifft im US-Duell auf Jessica Pegula.