Fazit:
Der EHC Red Bull München schlägt die Bremerhaven Pinguins mit 5:2 und feiert nach drei Pleiten in Serie nun auch den dritten Sieg in Folge. Dieser ist insgesamt auch in dieser Höhe verdient, da die Gastgeber über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft mit den besseren Möglichkeiten waren. Ein bitterer Beigeschmack bleibt aber nach der unsportlichen Aktion von Goalie Leggio beim Stande von 1:1 trotzdem. Der Goalie hatte sein eigenes Tor absichtlich verschoben, um einen Bremerhavener Konter zu unterbinden. Am Ende wird es daran nicht allein gelegen haben, dennoch wird darüber ganz sicher noch diskutiert werden. Noch einen schönen Abend und bis dann.

Tor für Fischtown Pinguins, 5:2 durch Kris Newbury
Newbury betreibt mit seinem fünften Saisontreffer noch ein wenig Ergebniskosmetik für die Gäste und schiebt nach Querpass aus kurzer Distanz ins halbleere Tor ein.

Tor für EHC Red Bull München, 5:1 durch Jon Matsumoto
Jetzt ist das Ding endgültig durch! Jon Matsumoto markiert aus kurzer Distanz seinen zweiten Treffer und erhöht auf 5:1.

Die Gastgeber machen jetzt nicht mehr nötig, um den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Die Minuten verrinnen ohne dass viel Aufregendes passiert in München.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryland Schwartz (Fischtown Pinguins)
Schwartz muss wegen Behinderung auf die Bank.

Tor für EHC Red Bull München, 4:1 durch Mads Christensen
Nach 23 erfolglosen Powerplays treffen die Münchner mal wieder! Im Gewühl vor Pöpperle springt die Scheibe Christensen quasi auf den Schläger und der vollendet aus kurzer Distanz. Das dürfte es dann wohl gewesen sein hier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tomáš Pöpperle (Fischtown Pinguins)
Spielverzögerung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jakob Mayenschein (EHC Red Bull München)
Zu viele Spieler auf dem Eis bei München! Mayenschein sitzt die Strafe ab.

Die Hausherren suchen ihr Heil trotz der Führung weiter in der Offensive und wollen das Spiel entscheiden. Tomáš Pöpperle hält sein Team mit zwei Saves in Schlagdistanz. Auf der anderen Seite hatte Newbury bisher die beste Chance, scheiterte aber an Leggio.

Drittelfazit:
Der Meister ist auf Kurs! Nach zwei Dritteln führt der EHC Red Bull München mit 3:1 gegen die Fischtown Pinguins. Ein Doppelpack von Matsumoto und Aucoin innerhalb von einer Minute brachte die Hausherren dem Sieg ganz nah. Die Szene des Spiels spielte sich aber auf der anderen Seite ab. Goalie Leggio beendete einen Bremerhavener Unterzahlkonter unsportlich, indem er absichtlich sein eigens Tor aus den Angeln hob. Den fälligen Penalty verwandelten die Gäste nicht, Leggio blieb ohne Strafe. Sicher eine fragwürdige Aktion. Beim letzten Vergleich gingen die Bullen auch mit einer Zwei-Tore-Führung ins letzte Viertel und verloren noch. Wie läufts diesmal?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kris Newbury (Fischtown Pinguins)
Newbury muss wegen Stockschlags raus.

Tor für EHC Red Bull München, 3:1 durch Keith Aucoin
Nach acht torlosen Spielen schlägt Münchens Topscorer mal wieder zu! Aucoin will vor dem Tor eigentlich querspielen, doch sein Pass wird abgefangen und fliegt in die Höhe. Aucoin reagiert schnell und haut das Ding aus der Luft in die Maschen! 100. Saisontreffer für den EHC!

Tor für EHC Red Bull München, 2:1 durch Jon Matsumoto
Ganz starke Einzelleistung von Jon Matsumoto!.Der Kanadier lässt zwei Punguins aussteigen und bringt dann auch noch Goalie Pöpperle zum Umfallen. Matsumoto umkurvt ihn von links und schiebt dann artistisch aus spitzem Winkel ein.

München ist wieder vollzählig und kontert vielversprechend, Mauer schiesst nach Querpass aus kurzer Distanz aber am rechten Pfosten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (EHC Red Bull München)
Hager muss wegen Behinderung in die Box. Erster Powerplay für die Gäste!

Die Pinguins machen hier ein ordentliches Auswärtsspiel und stellen den Meister ein weiteres Mal vor einige Probleme. Strafe gegen München ist angezeigt, doch die Gäste kommen nicht in Position.

Penalty verschossen von Ross Mauermann (Fischtown Pinguins)
Mauermann jagt den Penalty am Kasten vorbei.

Penalty für die Gäste! Ein Iserlohner ist frei durch und läuft alleine auf Leggio zu. Und was macht der? Der dreht sich um und verschiebt einfach sein Tor! Das gibt laut Regelwerk Penalty, aber keine Strafe. Ganz schön unsportlich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryland Schwartz (Fischtown Pinguins)
Schwartz muss wegen Haltens hinter die Scheibe. Gelingt den Bullen nach neun Partien mal wieder ein Powerplaytor?

Markus Lauridsen, der nach seiner Gesichts-OP nach Scheibentreffer am Sonntag heute mit einer Spezialmaske spielt, hat die nächste Chance für die Gastgeber. Tomáš Pöpperle pariert ebenso wie kurz zuvor gegen Jason Jaffray.

Beide gehen das Mitteldrittel eher gemächlich an und lassen die Torhüter erstmal in Ruhe. Tomáš Pöpperle muss zweimal eingreifen, hat aber jeweils freie Sicht und macht das ganz souverän.

Drittelfazit:
München und Fischtown gehen mit einem 1:1-Remis in die Kabine! Der Meister hatte insgesamt mehr vom Spiel und auch die etwas besseren Chancen, Tomáš Pöpperle konnte aber so gut wie alles rausfischen. Bremerhavens Konter waren aber auch immer wieder gefährlich und auch David Leggio musste mehrmals in höchster Not eingreifen. Wie schon bei der 2:3-Pleite vor neun Tagen tun sich die Bullen eggen die Pinguins schwer und müssen hier im Abschluss noch eine Schippe drauflegen, wenn der dritte Sieg in Serie her soll.

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Yannic Seidenberg
Da ist der Ausgleich! Frank Mauer kommt von links aufs Tor und hat dann den Blick für Yannic Seidenberg der von rechtsaussen einfach mal draufhält. Irgendwie flutscht die Scheibe Pöpperle durch und ist schon über die Linie, als ein Pinguin klären will.

Der Gegentreffer hat dem Spiel des EHC nochmal Pfeffer verliehen. Die Gastgeber drücken jetzt gewaltig und Tomáš Pöpperle muss gleich mehrmals alles zeigen, um sein Tor sauber zu halten. Die Gäste wirken bei Gegenstössen auch jederzeit gefährlich.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:1 durch Mike Hoeffel
Kaum sind die Gäste wieder vollzählig, gelingt ihnen die Führung! Cody Lampl haut von der Blauen drauf und David Leggio kann die Scheibe nur nach vorne klatschen lassen. Mike Hoeffel ist zur Stelle und drückt das Ding aus kurzer Distanz über die Linie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hoeffel (Fischtown Pinguins)
Zu viele Spiele auf dem Eis bei den Pinguins! Hoeffel sitzt die Strafe ab.

Michael Wolf hat die Führung auf der Kelle! Aus dem hohen Slot nagelt der Münchner das Hartgummi an die Latte. Da waren die Gäste deutlich zu passiv und haben Glück gehabt.

München hat bis dato mehr im Spiel, bis auf eine gute Aktion von Frank Mauer aber noch nicht viel Gefahr kreiert. Die verletzungsbedingten Umstellungen in den Angriffsreihen scheinen dem EHC-Spiel doch zu schaffen zu machen.

Auf gehts! Bei den Hausherren ist Markus Lauridsen nach seinem Gesichtstreffer am Sonntag schon wieder mit dabei, dafür fehlen Steve Pinizzotto und Dominik Kahun. David Leggio hütet das Münchner Tor, Tomáš Pöpperle das der Gäste.

Alle wichtigen Akteure sind bereits auf der Eisfläche versammelt und warten auf das erste Bully. München gegen Fischtown - In wenigen Augenblicken gehts los!

Bei den Pinguins wechseln sich Erfolg und Misserfolg in den letzten Wochen regelmässig ab. Dreimal folgte auf eine Niederlage wieder ein Sieg. In München will Fischtown dieses Muster ungern fortsetzen und nach dem 5:4 über Wolfsburg erneut jubeln. Wie es gegen den Meister geht wissen die Nordlichter bestens. "Wir haben es gegen den EHC oft geschafft, hinten kompakt zu stehen, Strafzeiten zu vermeiden und gleichzeitig auch über Konter schnell nach vorne zu kommen – diese Balance muss einfach stimmen, wenn man gegen dieses Klasse-Team etwas holen will", sagte Coach Thomas Popiesch im Vorfeld der Partie.

Die Hausherren haben ihre kleine Schwächephase mit drei Niederlagen am Stück überwunden und konnten zuletzt wieder zweimal als Sieger vom Eis gehen. Nach dem 4:3-Derbysieg gegen Augsburg legten die Bullen mit einem 3:1 in Düsseldorf nach und sind dem Spitzenduo aus Berlin und Nürnberg wieder auf den Fersen. Nun will München gegen Bremerhaven Revanche für die 2:3-Pleite vor anderthalb Wochen. Frank Mauer weiss aber, wie schwer das wird. "Die sind wirklich sehr unangenehm zu spielen. Sie sind irgendwie in der Lage, uns immer wieder zu überraschen", gab der EHC-Stürmer zu.