Fazit:
Die Tradition setzt sich fort! Auch Spiel Nummer drei zwischen München und Krefeld geht mit zwei Punkten an die Bayern! Die Krefeld Pinguine zeigten in der Olympia-Eishalle heute ein bemerkenswertes Auswärtsspiel. Die Gäste verlangten dem EHC Red Bull alles ab, gingen zweimal in Führung und waren in der 56. Minute sogar ganz dicht vor dem wohl vorentscheidenden 2:3. Münchens Defensive hielt in der hektischen Schlussphase aber Stand und wenig später ging das Glücksspiel Penaltyschiessen dann an die Hausherren. München gewinnt also erneut knapp mit 3:2 und verteidigt so die Tabellenspitze.

Fazit Verlängerung:
Der deutsche Meister spielt ein überlegtes OT-Powerplay, doch der finale Treffer fällt nicht. Ab ins Penaltyschiessen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Müller (Krefeld Pinguine)
Die Verlängerung beginnt mit einer Strafe: Müller hakt zu viel nach und muss vom Eis. Dicke Chance für München, Don Jackson zieht die Auszeit.

Fazit reguläre Spielzeit:
Krefeld ist in den letzten Minuten ganz dicht am Sieg, lässt die besten Möglichkeiten aber leichtfertig liegen. München gegen Krefeld geht somit erneut in die Verlängerung. Kennen wir ja schon aus den ersten beiden Duellen.

München im Glück! Der KEV geht auf drei Punkte und überzeugt mit forschem Forechecking. Pietta schnappt sich die Scheibe im gegnerischen Bereich und knallt es dann knapp neben die Kiste!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Stockschlag.

Tor für EHC Red Bull München, 2:2 durch Brooks Macek
Der Meister schlägt zurück! Aucoin spaziert am rechten Flügelrand in Richtung KEV-Zone und sieht dann Macek. Onetimer und aus 1:2 wird 2:2!

Tor für Krefeld Pinguine, 1:2 durch Tim Miller
Der KEV bleibt weiter frech! Das Powerplay der Gäste zündet: Umičević fährt vor die Kiste, bringt die Scheibe in den gefährlichen Bereich und Miller hält die Kelle rein!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Keith Aucoin (EHC Red Bull München)
Der Topscorer der DEL langt zu! Stockschlag.

In der Olympia-Eishalle gehen wir nun in die letzten 20 Minuten. Packt der Meister noch eine Schippe drauf oder klaut der KEV dem Champion erneut einen Punkt?

Drittelfazit:
Krefeld hält in München ein 1:1! Das Remis aus dem Premierendrittel hat Bestand und die Entscheidung wird weiter vertagt. München machte im zweiten Teil der Partie immer wieder ordentlich Druck und sorgte vor allem gegen Ende des Drittels für viele Abschlüsse. Der KEV hatte zwar seine Probleme, kam aber mit offensiven Nadelstichen auch immer wieder zu wichtiger Entlastung. Wollen die Bullen den Dreier, benötigen sie im Finale noch mehr Zug zum Tor.

Der KEV macht in München richtig mit! Die Krefelder haben zwar eine Menge zu verteidigen, zeigen aber auch immer wieder in der Offensive. Klein hält einen Hammer von Wolf und Trettenes scheitert im Gegenzug mit einem Solo-Lauf.

Wo geht der denn hin? Red Bull macht ordentlich Druck und der KEV kassiert Schuss um Schuss. Das Hartgummi eiert im Slot direkt vor Kahun, der die 100%-Chance zum 2:1 hat. Der bayerische Kufencrack gibt dem Puck aber etwas zu viel Schmackes mit und es bleibt beim 1:1.

Die Partie München - Krefeld lädt nun zum 2. Drittel!

Drittelfazit:
Es geht mit einem 1:1 in die Kabine! Der KEV schockte im ersten Durchgang etwas zu sorglose Bullen bereits früh und ging nach sechs Minuten überraschend in Führung. Red Bull konnte im Powerplay noch keine Gefahr erzwingen, nutzte die individuelle Qualität dann aber trotzdem zum raschen 1:1-Ausgleich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Feser (Krefeld Pinguine)
Nächste Strafe in der Olympia-Eishalle: Feser macht die Zwangspause nach einem Stockschlag.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Krefeld Pinguine)
Davis und Christensen geraten aneinander und nun geht es für 120 Sekunden mit einem 4-gegen-4 weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Jason Jaffray
Ausgleich! Die Roten Bullen lassen sich nicht schocken und melden sich sofort zurück! Kahun setzt zweimal auf den Bauerntrick und sieht dann seinen Nebenmann. Jaffray mag lieber Onetimer und hat Erfolg.

Tor für Krefeld Pinguine, 0:1 durch Nick St. Pierre
Dicke Überraschung in München! Krefeld geht mit 1:0 in Front! St. Pierre bekommt von der EHC-Abwehr viel zu viel Platz und kann sich frei vor Leggio eine Seite aussuchen. Genau das macht der Pinguin auch und die Spieluhr stoppt diesmal bei 5:07 Minuten.

Kurioser Zwischenfall in München: Die offizielle Spieluhr zickt und verweigert ihren Job. Die Verantwortlichen scheinen kurz ratlos, kurz darauf tickt der Zeiger aber wieder.

Der Champion muss erstmal ins Spiel kommen. Die Bullen zeigen ein engagiertes Überzahl-Spiel, richtige Hochkaräter bleiben aber aus. Krefeld wieder komplett!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mathias Trettenes (Krefeld Pinguine)
Der deutsche Meister darf früh ins Powerplay: Trettenes geht in die Box, Beinstellen.

Die Bullen und Pinguine duellieren sich, die Partie ist auf dem Weg.

Auch im Süden der Republik warten alle auf die heisse Eis-Action. Der Meister betritt sein Wohnzimmer!

Mehr als souverän war auch das Comeback des KEV gegen Ingolstadt. Die Pinguine erholten sich am vergangenen Wochenende schnell von einer 0:7-Klatsche in Mannheim und schossen Ingolstadt nur zwei Tage später ebenfalls mit 7:3 aus der Halle. Gegen den deutschen Meister holte der KEV bei den ersten beiden Duellen zumindest je einen Trostpunkt nach regulären 60 Minuten. Damit auch heute wieder etwas Zählbares herausspringt, setzt Rick Adduono, passend zur Weihnachtszeit, auf besinnliche Massnahmen: Vor der Abfahrt ging es für die Pinguine raus in die Natur, spazieren.

An der Tabellenspitze der DEL gibt es in der Vorweihnachtszeit einen spannenden Dreikampf. München, Berlin und Nürnberg melden Ansprüche an und der Platz an der Sonne wird fast jede Woche neu besetzt. Seitdem vergangenen Spieltag sind wieder die Bullen von der Isar ganz vorn. Und das hat einen Grund: Red Bull zieht vor dem Jahreswechsel nochmal richtig an und hat derzeit einen Lauf mit sechs Siegen in Serie. Aktuell profitieren die Mannen von Don Jackson insbesondere von frühen Toren: Gegen Straubing und Wolfsburg ging der Meister bereits nach wenigen Minuten in Front und blieb in der Folgezeit dann souverän.