Fazit:
Die Red Bulls feiern das Happy End, das Penaltyschiessen geht an die Hausherren! Der ERC Ingolstadt bot dem deutschen Meister heute über 60 Minuten und mehr grösste Paroli. Die Schanzer führten in München gleich mehrfach und hatten beim Stand von 3:2 sogar weitere Chancen auf 4:2 zu erhöhen. Die Red Bulls taten sich in der Schlussphase lange extrem schwer, schlugen dann aber doch noch in der 57. Minute wie aus dem Nichts eiskalt zu. Die Overtime verlief in der Folge bemerkenswert spektakulär, immer wieder vereitelten die Goalies beste Gelegenheiten im allerletzten Moment. Im Penaltyschiessen sorgte Kahun dann mit einem rotzfrechen Penalty für den Unterschied und führt seine Bullen so zum neunten DEL-Sieg in Serie! Der deutsche Meister bleibt ganz oben, Ingolstadt schnuppert am letzten Playoff-Rang.

Penalty verwandelt
EHC Red Bull München -> Dominik Kahun Durch die Hosenträger! Wahnsinn, Kahun düpiert Pielmeier mit der Rückhand durch die Beine!

Fazit:
Wow, diese Verlängerung hatte es in sich! München und Ingolstadt lieferten sich einen offenen Kampf, der fast jede Sekunde Hochkaräter mit sich brachte. Am Ende hatten die Goalies das bessere Ende für sich, jetzt geht es ins Penaltyschiessen!

Leggio hält München am Leben! Greilinger dreht sich frei und Leggio fliegt durch seinen Torraum! Fantastischer Save!

Spannung pur! Noch 2:00 Minuten und beide Teams wollen das vorzeitige Ende!

Auf der anderen Seite ist Greilinger frei durch. Aber auch der Schanzer beendet das Spiel noch nicht! Leggio geht mit und stürzt sich dann auf die Scheibe.

Jetzt erzwingen die Roten Bullen Fehler des Gegners! Ingolstadt bekommt den Puck zweimal nacheinander nach Fehlpässen nicht aus der Zone und Wolf erzwingt am linken Alu fast den Sieg. Pielmeier muss halten und ist dann auf dem Posten!

Die Overtime läuft: Wir spielen 3-gegen-3.

Fazit reguläre Spielzeit:
Wir gehen in die Overtime! Red Bull fällt lange nichts ein, aber das 3:3 fällt doch noch. Dank der individuellen Klasse retten sich die Hausherren in die Verlängerung und haben nun die Chance, eine durchschnittliche Leistung doch noch zum Sieg zu führen.

Tor für EHC Red Bull München, 3:3 durch Jon Matsumoto
Aber jetzt macht der Meister das 3:3 aus dem Nichts! Kahun hält den Puck an der Blauen und sieht dann Matsumoto allein im Zentrum. Es folgt der Querpass und Matsumoto donnert das Hartgummi in die freie, linke Ecke! Im Stile eines Meisters!

Ingolstadt hat das 4:2 auf dem Schläger! Der deutsche Meister wankt bedenklich! Die vierte ERC-Reihe kommt auf das Eis und Swinnen hat die Grosschance am linken Alu. Der Ergänzungsspieler erhält einen perfekten Pass, bringt diesen aber nicht im Netz unter!

Es laufen die letzten vier Spielminuten und die Schanzer wackeln kaum! Seidenberg setzt einen Verzweiflungsschuss von der Blauen ab, bringt Pielmeier damit aber nicht aus der Fassung.

Brett Olson trifft, der Gästeblock jubelt, doch das Spiel war schon abgepfiffen! David Leggio greift nach einem Abpraller und bekommt den Puck NICHT in die Hand. Etwas voreiliger Pfiff der Schiris, Pech für den ERC!

Die Partie lebt von ihrer Spannung. Beide Teams lassen im letzten Abschnitt wenig zu. DEL-Topscorer Keith Aucoin hat die Idee und geht auf dem rechtem Flügel nach einer schnellen Drehung voran. Der Bulle schafft Platz, scheitert dann aber am genauen Zuspiel.

Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle. Bleibt es so, verlieren die Bullen die Tabellenführung und Ingolstadt springt in die Playoffs auf Platz zehn.

Welche Kniffe hat Don Jackson noch auf Lager? Der EHC-Coach gibt letzte Anweisungen, wir befinden uns im finalen Powerbreak der Partie.

Der deutsche Meister stagniert! Ingolstadt hat das Geschehen gut im Griff und kann das 3:2 souverän verteidigen. Die Roten Bullen brauchen eine Initialzündung, um zurückzukommen.

Starke Phase jetzt vom ERC. Die Schanzer sorgen für wichtige Entlastung und halten die Bullen mit Scheibenbesitz im Zaum.

Ingolstadt setzt Nadelstiche! Olson eiert die Scheibe vollkommen überraschend auf den Schläger und es kommt zur Grosschance im Zentrum. Leggio kann nur noch die Hand zücken und hat Glück, dass der Versuch direkt im Handschuh landet.

Natürlich zählt der Treffer nicht, der Videobeweis fällt negativ aus. Erneut steht die Partie länger und München findet nicht in den Flow.

Tor! Also unter dem Netz und rein! Hager ballert von links auf die Kiste und gibt den Schiris dann den Hinweis, dass die Scheibe doch klar im Tor war. Stimmt schon, jedoch driftet der gute Puck unter dem Netz entlang über die Linie...

Wird die Weihnachts-Partie für die Bullen zum Geduldsspiel? Die Partie startet zerfahren, immer wieder gibt es Unterbrechungen. Ein Sturmlauf der Gastgeber bleibt zunächst aus.

Der erste Vorstoss der Hausherren verläuft unspektakulär: Aucoin verwertet einen Steilpass zwar erst schnell, verliert dann aber den Überblick. Ingolstadt klärt im Slot.

Der ERC lässt nicht nach! Gleich in den ersten Sekunden untermauern die Schanzer ihre Ansprüche und senden die erste Warnung an Leggio. Greilinger sieht Pelech und die Scheibe klatscht auf die Maske von Leggio!

Droht München die erste Niederlage nach acht Siegen oder können Hager und Co. noch zulegen? Die nächsten 20 Minuten werden es zeigen. Und die beginnen jetzt.

Drittelfazit:
Der ERC Ingolstadt bietet dem Meister weiter Paroli! In den vergangen 20 Minuten erhöhte der EHC Red Bull besonders zu Beginn den Druck immens und verdiente sich so den Ausgleich zum 2:2. Insgesamt unterliefen dem deutschen Meister aber auch im zweiten Abschnitt zu viele individuelle Fehler. Mal ging ein Pass ins Nichts, dann fehlte die Konzentration. Ingolstadt lauert genau auf die Situationen und nutzte einen solchen Fauxpas zum 2:3.

Die vermeidbaren Scheibenverluste werden für den EHC Red Bull nun langsam zum Problem. Immer wieder schleichen sich folgeschwere Aussetzer ein, die der ERC dann eiskalt verwertet.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:3 durch Darin Olver
Aber jetzt schlagen die Schanzer zu! Und erneut nutzt der ERC einen Fehler des Gegners sofort aus! Mauer springt der Puck vom Schläger und Olver ist der Nutzniesser. Der Kanadier ist auf und davon und verlädt Leggio dann à la bonne heure!

Dieses Powerplay ist ganz ordentlich, bleibt aber ohne Erfolg. Mouillierat kommt unverhofft im Slot an die Scheibe, ist dann aber zu überrascht. München wieder komplett. Die Horror-Statistik der Schanzer nimmt somit ihren Lauf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brooks Macek (EHC Red Bull München)
Der ERC darf in die Überzahl - aber ist das ein Geschenk? Kein DEL-Team ist im Powerplay ungefährlicher als der ERC.

Die Roten Bullen dominieren in diesen Minuten vor allem die neutrale Zone. Der EHC ist präsenter, arbeitet mehr für die Scheibe und ist nun dicht am Führungstreffer.

Der nächste Abschluss! Die Bullen wollen nachlegen, jetzt donnert Kettemer den Puck knapp am linken Pfosten vorbei! Der ERC kommt nicht aus der eigenen Zone!

Tor für EHC Red Bull München, 2:2 durch Patrick Hager
Aber jetzt wird der Druck zu gross! Hager macht den Ausgleich! Kahun legt sich das Hartgummi in aller Ruhe am rechten Pfosten zurecht und sieht dann Hager. Der läuft ein, hat ebenfalls viel zu viel Raum, und macht das 2:2!

Doppelpfosten! Riesiges Glück für den ERC! Christensen hämmert die Scheibe von links an den rechten und linken Pfosten! Die Scheibe eiert auf der Linie von Metall zu Metall und springt dann raus! Wahnsinn!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
Bitter für den ERC: Wechselfehler! Die Schanzer schicken zu viele Spieler auf das Eis und gehen nun in die Unterzahl!

Kein Tor! Red Bull drückt ohne Ende, doch das 2:2 fällt nicht! Aucoin spitzelt die Scheibe von rechts vor die Bude und Macek fehlen nur Zentimeter!

Der Powerplay-Zug der Bullen ist auf Betriebstemperatur und Ingolstadt kommt nicht raus! Christensen scheitert mit einem Onetimer von links aussen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kael Mouillierat (ERC Ingolstadt)
München beginnt stark und erzwingt das Powerplay! Mouillierat checkt Seidenberg in die Bande, zwei Minuten!

Auch in München sehen die Fans jetzt wieder weihnachtliche Eishockey-Action. Der Meister liegt mit 1:2 hinten!

Drittelfazit:
Es geht mit einem 1:2 in die Kabine! Der EHC Red Bull hat gegen Ingolstadt erst lange Probleme, dann gelingt aber doch noch der späte Anschlusstreffer. Für die Gäste aus dem 80 Kilometer entfernten Ingolstadt verlief das 1. Drittel nahezu perfekt. Der ERC überstand Druckphasen der Müchener und schlug dann effizient zu. Einzig der späte Gegentreffer stört.

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Derek Joslin
Joslin behält die Übersicht und macht seinen Fehler gut! Wow, was für ein wildes Durcheinander! Erst ist Wolf durch, dann fliegt der Bulle auf das Eis und kurz darauf ist der Puck im Tor - und das Tor aus der Verankerung. Die Referees werfen einen Blick auf das Material und geben den Treffer. Joslin trifft erst (im Liegen) das Tor, dann löst sich die Befestigung.

Bleiben die Roten Bullen ohne Treffer im 1. Drittel? München hat viel Scheibenbesitz, gestaltet die Offensiv-Aktionen aber weiterhin eher ungefährlich. Ingolstadt hat da ein besseres Konzept: Auf Fehler warten und eiskalt zuschlagen.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:2 durch Brett Olson
Der Meister stürmt, Ingolstadt macht das 0:2! Eiskalte Schanzer: Pelech bemüht die Blaue und Leggio klärt mit dem Schoner. Die Scheibe gleitet direkt zu Olver und der markiert das 0:2 via Abstauber! Ingolstadt überrascht in München!

Jetzt liegt das 1:1 in der Luft! Der ERC bekommt keine Luft zum Atmen und Abelsthauser hämmert ein Geschoss quer durch den Slot. Mauer lauert auf den Tip-In, kann die schnelle Scheibe aber nicht rechtzeitig abfälschen.

Die Bullen wirken nicht sonderlich geschockt, finden aber noch keinen Weg in den ERC-Slot. Aucoin zeigt sein Können an der Scheibe, verhackt sich nach einer Drehung dann aber in Olver.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Mike Collins
Die Schanzer führen in München! Joslin vertändelt die Scheibe am eigenen Bullykreis und Laliberté schaltet blitzschnell um. Der ERC-Crack leitet geistesgegenwärtig weiter und Collings vollendet daraufhin aus kurzer Distanz!

Ganz viel Betrieb vor dem Red-Bull-Kasten! Der ERC Ingolstadt sperrt die Bullen in der eigenen Zone ein und probiert es in einem Angriff gleich dreimal. Collins hat bei einem Abpraller die beste Chance, scheitert aber an der Reaktionsfähigkeit vom Bullen-Goalie Leggio.

In München beginnt das DEL-Weihnachts-Match mit hohem Tempo. Die Offensiv-Abteilungen starten direkt durch und drücken auf die Tube. Einzig an Hochkarätern mangelt es noch.

Erste gute Möglichkeit für den Champion! Matsumoto schüttelt seinen Bewacher ab und feuert dann auf der Mitte in Richtung Goalie. Pielmeier reagiert stark und macht sich gross, Schläger-Save.

Der Meister gegen den Nachbarn: München gegen Ingolstadt ist auf dem Weg.

Auch in der Olympia-Eishalle sitzen alle Weihnachtsmützen richtig, in fünf Minuten geht es los!

Rund 80 Kilometer weiter nördlich sind die Eishockey-Fans eher nicht so erfolgsverwöhnt. Der ERC Ingolstadt hält zwar den Kontakt zu den letzten Playoff-Plätzen, muss aber weiterhin um die Schlussrunde fürchten. Mut macht der 5:1-Überraschungs-Sieg in Bremerhaven. An der Nordseeküste legte der ERC einen starken Auftritt hin und kann als Underdog nun befreit aufspielen.

Der deutsche Meister lässt die Muskeln spielen! Die Roten Bullen sind am Jahresende in Topform und spielen mit ihren Gegnern Katz und Maus. Am vergangenen Spieltag traf es die Kölner Haie: 6:0, in Köln. Patrick Hager und Co. agieren seit Wochen auf höchstem Niveau und verlangen den Verfolgern aus Nürnberg und Berlin nahezu alles ab. Heute peilt der EHC bereits seinen neunten Sieg in Serie an!