Fazit:
Es bleibt dabei: Die Eisbären Berlin verlieren nach 2:0-Vorsprung mit 2:3 gegen die Düsseldorfer EG! Wow, durchatmen! Beim deutschen Rekordmeister stimmte die Leistung heute nur über knappe 30 Minuten. Ab der zweiten Hälfte der Partie verabschiedete sich die Eisbären-Dominanz langsam, aber stetig und Düsseldorf verlagerte das Duell immer weiter in die Zone der Eisbären. Am Ende der Partie wurden die Hausherren dann vom 2:3 überrascht und konnten nicht mehr zurückschlagen.

Berlin ist verunsichert! Die Hausherren wirken nach dem 2:3 nicht verunsichert, rennen nun aber immer wieder erfolglos und blind an. Es fehlen die klaren Pässe und Aktionen.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:3 durch Manuel Strodel
Stolpern die Eisbären über die wiedererstarkten Düsseldorfer? Die DEG kommt zum Break und Lewandowski bedient Strodel mustergültig. Drei DEG-Tore in Serie: 2:3!

Im Osten der Republik müssen sich die Eisbären für den angepeilten Dreier richtig strecken! Berlin ist insgesamt noch stärker, doch die DEG-Nadelstiche haben es in sich! Welsh fackelt am linken Bully-Rand nach Scheiben-Annahme nicht eine Sekunde und trifft dann den Pfosten!

Tor für Düsseldorfer EG, 2:2 durch John Henrion
Und das 2:2 fällt tatsächlich! Die DEG bestraft die Passivität der Hausherren und gleicht aus! Henrion geht ins Zentrum und probiert es dann einfach mal. Cüpper hat beste Sicht, muss den Puck aber unter den Schonern hinweg ziehen lassen.

Gefährliches Spiel! In Berlin läuft der Schlussabschnitt und es passiert gar nichts. Die Teams neutralisieren sich und die Scheibe zirkuliert zumeist zwischen den Endzonen. Gefährlich für die Eisbären, es steht nur 2:1!

Müssen die Eisbären nochmal zittern? Die letzten 20 Minuten laufen!

Drittelfazit:
Wird es nochmal eng für Berlin? In der Hauptstadt meldet die DEG Ansprüche an. Die Kufen-Cracks aus der NRW-Landeshauptstadt stabilisierten in den mittleren 20 Minuten die Defensive und nahmen Berlin den Zug zum Tor. Erst stürmte die DEG nur zaghaft, dann belohnte Machacek die gute Performance der Gäste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Nach einer Auseiandersetzung mit Burlon geht nun auch Sheppard zum Abkühlen hinter die Scheibe. Düsseldorf macht das 1:2, kann aber nicht nachsetzen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brandon Burlon (Düsseldorfer EG)
Übertriebene Härte.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:1 durch Spencer Machacek
Jetzt ist die DEG im Spiel! Die Rheinländer beschäftigen Berlin im 2. Drittel und belohnen sich! Machacek donnert von ganz weit rechts einen Schlenzer in den Slot und hoff auf Kontakt von irgendwem. Boyle verpasst, doch Cüpper "hilft" aus. Der Goalie lenkt sich den Puck ins eigene Netz, 2:1!

Die DEG kommt nicht auf die Anzeigetafel! Welsh und Bordson lassen echte Hammer los und suchen immer wieder den Abschluss aus der Ferne. Cüpper verfolgt die Geschosse und wehrt das Hartgummi dann jeweils ideal ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
In der Mercedes-Benz-Arena reagieren die Eisbären auf die gute DEG-Phase mit Körperlichkeit. Backman wird angegangen und sucht dann mit halb Düsseldorf Streit! Zwei Minuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Die DEG hält jetzt richtig gut mit und zeigt auch erstmals Offensiv-Power! Hördler muss runter, Berlin unter Druck!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darryl Boyce (Düsseldorfer EG)
Haken.

Berlin - Düsseldorf ist im Mittelabschnitt.

Drittelfazit:
Berlin greift die Tabellenspitze an! Der Rekordmeister zeigte im ersten Durchgang eine gute Leistung und münzte seine Spielanteile in zwei verdiente Treffer um. Die DEG konnte dem Druck der Hausherren rund 14 Minuten Stand halten, musste sich dann aber doch noch geschlagen geben. Berlin schielt auf Platz eins und in München nehmen sich die Konkurrenten nun gegenseitig die Punkte weg!

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Sven Ziegler
Ziegler setzt nach! Der Berliner geht über die linke Bullykreis-Seite und probiert es zunächst mit einem Schlenzer von aussen. Bakala pariert, muss den Nachschuss dann aber durchlassen! 2:0!

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Marcel Noebels
Berlin ist in Front! Der Druck wird immer grösser, nun führen die Eisbären! Aubry verweilt auf der Grundlinie und setzt dann zu einer überraschenden Richtungsänderung an. Dann gibt es den Pass in das Zentrum, wo Noebels die Kelle rausstreckt!

Aber jetzt wäre es um ein Haar passiert! Noebels gleitet durch den hohen Slot und legt die Scheibe dann weiter zu Aubry. Es folgt ein Tip-In-Versuch, doch Bakala fährt den Schoner aus!

Die Gastgeber haben das Spiel momentan gut unter Kontrolle und überzeugen in der Zone des Gegners immer wieder mit feinen Ideen und Pässen. Problem: Grosschancen springen dabei eher nicht heraus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Düsseldorfer EG)
Vier gewinnt - Strafen all night long! Stockschlag von Haase.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Es ist Stimmung in der Bude! MacQueen und Marshall geraten aneinander und tauschen dann Nettigkeiten aus. Drei Strafen in einer Minute!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Welsh (Düsseldorfer EG)
Düsseldorf überfordert: Welsh, Stockschlag.

Fast das 1:0! DuPont schickt Fischbuch auf die Reise und der Berliner nimmt die gesamte DEG-Defensive genüsslich Mass. Die Aktion wird zum Solo und Bakala verhindert den frühen Einschlag!

Erster Warnschuss von Sheppard! Berlin schickt die Topreihe auf das Eis und macht erstmal Druck. Sheppard probiert es und wärmt mit einem Schlenzer Goalie Bakala auf.

Action! Das Spiel läuft, Berlin sichert sich den ersten Scheibenbesitz.

"Hey, wir wollen die Eisbären sehen", schallt es über die Boxen und hier sind sie: Der Rekordmeister betritt das Spielfeld, gleich geht es los!

Ob ausgerechnet die DEG mit dieser Topreihe und all der ganzen Offensiv-Wucht der Berliner zurechtkommt, bleibt abzuwarten. Die Rheinländer haben keinen Parade-Sturm aufzubieten und kommen im hinteren Teil der Tabelle einfach nicht nach vorn. Gegen Ingolstadt gab es zuletzt eine herbe 0:4-Klatsche.

Bei den Eisbären sticht ein Akteur derzeit immer wieder ganz besonders hervor: Sean Backmann. Der US-Amerikaner ist eine zentrale Säule des Berliner-Erfolgs und führte Mannschaft von Uwe Krupp erst am vergangenen Spieltag mit drei Treffern in Augsburg zum Dreier zwischen den Jahren. Eisbärenstark: Backmann (22 Tore, 16 Assist), Nick Petersen (14, 21) und James Sheppard (8,19) sind das gefürchtetste Stürmer-Trio der Liga.