Fazit:
Die Haie scheitern an der Aufholjagd, Wolfsburg rettet das 4:3 über die Sirene! Am Ende wurde es für Niedersachsen nochmal eng. Nach dem der Vizemeister vor allem im ersten Drittel überzeugte und nach 25 Minuten klar mit 4:1 in Front lag, legten die Kölner Haie mit zunehmender Spieldauer immer mehr zu. Der KEC verkürzte nach 38 Minuten auf 3:4 und hatte dann ein komplettes Drittel Zeit, den Drei-Tore-Rückstand endgültig zu egalisieren. Köln war in der finalen Phase oft am 4:4, scheiterte dabei aber stets an der eigenen Chancenverwertung.

Köln wirft alles rein! Der KEC fährt ein Break und scheitert vor dem gegnerischen Goalie erst in der allerletzten Sekunde! Hier ist weiterhin alles drin!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christian Ehrhoff (Kölner Haie)
Übertriebene Härte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Dehner (Grizzlys Wolfsburg)
Haken.

Die Haie meinen es ernst! Der KEC erhöht die Schlagzahl und dreht auf: Hospelt erhält den Puck an der Blauen und verfrachtet die Scheibe mit einem Satz genau auf das rechte Alu!

Der Hallensprecher gibt die Zuschauerzahl bekannt (14.500) und kurz darauf verpasst der Vizemeister nur ganz knapp einen idealen Konter. Fauser drückt auf dem rechten Flügel aufs Gaspedal und bekommt kurz vor dem Abbiegen nach links dann den Körper von Mulock zu spüren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Shugg (Kölner Haie)
Die Haie müssen ihr Comeback erstmal verschieben, da Shugg seinen Gegner zu Fall bringt. Beinstellen!

Köln will das 4:4, Wolfsburg den Auswärtssieg - wer setzt sich durch?

Drittelfazit:
Am Rhein ist wieder alles offen! Im 2. Drittel hatten die Haie zunächst noch etwas länger mit den Nachwirkungen- und Wehen der ersten 20 Minuten zu kämpfen. Wolfsburg legte das 4:1 nach und ein Punktgewinn rückte in weite Ferne. Nach einem kuriosen, aber qualitativ starkem Anschlusstreffer von Schütz fanden die Haie dann aber wieder mehr und mehr zurück in das Match. Wolfsburg zog eine späte Strafe und nur Sekunden später stellte Jones auf 3:4.

Tor für Kölner Haie, 3:4 durch Blair Jones
Tatsächlich! Die Haie legen nach und nutzen das Powerplay sofort! Jones packt den Onetimer aus und die Lanxess-Arena steht!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg)
Und nun auch noch das 3:4? Fauser muss auf das Holz.

Tor für Kölner Haie, 2:4 durch Felix Schütz
Die Auflösung: Schütz fightet richtig stark und netzt sogar noch vor der Tor-Verschiebung rechtzeitig ein. Der Penalty bleibt aus, nur noch 2:4!

Moment, bitte was? In Köln ist die Hölle los: Der Puck landet im Grizzly Netz, das Tor reisst aus der Verankerung und die Schiedsrichter gehen zur Videokonferenz! Schütz ist durch und drückt die Scheibe dann nach einem Foul irgendwie im Liegen rein. Doch zählt das Ganze auch?

In Köln tut sich der KEC sehr schwer. Die Hausherren liegen mit 1:4 hinten und leben momentan nur von Halbchancen. Ehrhoff zieht ab, Mulock fälscht ab und die Scheibe geht - klar vorbei.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:4 durch Marcel Ohmann
Die Haie verlieren ihre Zähne! Der KEC steht hinten ungeordnet und lässt Ohmann dann durch den Slot. Der Wolfsburger schlenzt die Scheibe an Peters vorbei und es steht 1:4!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Shugg (Kölner Haie)
Erneut eine unglückliche Situation für den KEC: Wechselfehler!

Nein! Köln zeigt ein akzeptables Powerplay und formiert sich zügig. Schlussendlich geht aber trotzdem nur ein Schuss in Richtung Kuhn. Und den hält der Wolfsburger ohne Probleme.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Pfohl (Grizzlys Wolfsburg)
Strafen sind in Mode - überall. Pfohl verlässt das Eis nach einem Haken. Schnelles Tor vom KEC?

Auch in Köln zischt die Scheibe wieder über das Eis.

Penalty verschossen von Sebastian Uvira (Kölner Haie) Das 1. Drittel wird für den KEC zum Drama! 0,2 Sekunden vor der Sirene hat Uviar die Chance via Penalty auf 2:3 zu stellen. Der KEC-Crack fährt los, verpasst den richtigen Augenblick und scheitert! Kein Tor, Pause!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:3 durch Mark Voakes
Bitte für die Haie! Der KEC bekommt die Powerplay-Formation nicht gut positioniert und wird dann ausgekontert. Aubin fährt zurück aufs Eis, legt quer und Voakes stellt auf 1:3!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Aubin (Grizzlys Wolfsburg)
Beinstellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Voakes (Grizzlys Wolfsburg)
Wolfsburg geht erneut in Führung, muss nun aber wieder mit einem Mann weniger agieren.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:2 durch Alexander Weiss
Die Partie bietet gutes Tempo und viele Torschüsse, jetzt hilft aber ein Durcheinander! Der KEC kann sich nicht befreien und vor Peters häufen sich die Schlittschuhe. Der Goalie sieht wenig und Weiss findet die Lücke!

Jetzt wollen die Haie mehr: Furchner schlenzt aus der Ferne und trifft das Alu!

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Felix Schütz
Der KEC schlägt schnell zurück! Erhoff schickt Schütz in die gegnerische Zone und Wolfsburg ist überrascht. Der Kölner umkurvt Kuhn und drückt das Hartgummi dann über die Linie!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 0:1 durch Tyler Haskins
Nun ist Wolfsburg erfolgreich! Es hagelt Schüsse von der Blauen und Peters bekommt den Schoner ran. Der Abpraller landet bei Haskins im Slot und der macht nach im Nachstochernd dann das 0:1!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Müller sperrt seinen Gegenspieler und erneut geht die Tür auf. Jetzt dürften die Grizzlys wieder mit einem Mann mehr ran. Was geht jetzt für den Vizemeister?

Ausbaufähiges Powerplay der Gäste! Wolfsburg enttäuscht beim ersten Überzahl-Spiel und gibt nicht einen Versuch ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christian Ehrhoff (Kölner Haie)
Die Haie dezimieren sich früh. Ehrhoff beendet die gute Anfangsphase aufgrund eines Vergehens und geht in die Box.

Das Eishockey-Spektakel ist jetzt live! Die Hausherren zeigen sich bissig und geben erstmal den Ton an!

Auch in Köln-Deutz warten die Fans gespannt auf das erste Bully des Tages!

In Niedersachsen droht statt einer Welle des Erfolgs eher ein Hattrick der Enttäuschung. Der Vizemeister findet in den spielreichen Tagen zwischen dem Jahreswechsel nicht in die Spur und kassierte zuletzt zwei empfindliche Heimniederlagen gegen Aussenseiter: Erst stürmten die Krefeld Pinguine den Allerpark, dann rissen auch die Straubing Tigers drei Punkte.

In der Kölner Lanxess-Arena wird es am Jahresende stressig: Heute spielen Haie ihr letztes DEL-Spiel des Jahres, morgen steigt die grosse Silvester-Party mit den Bläck Fööss. Ob die KEC-Cracks morgen dann auch ordentlich mitfeiern, hängt in erster Linie vom Duell mit den Grizzlys ab. Nach einem Overtime-Sieg bei den Fischtown Pinguins haben die KEC-Cracks heute die Chance auf drei Siege am Stück.