Fazit
Der ERC Ingolstadt gewinnt nach starkem letzten Drittel mit 4:2 bei den Eisbären Berlin. Berlin erwischte den besseren Start, doch Ingolstadt ging mit der ersten Grosschance durch Collins in Führung. MacQueen konnte diese gegen einen stärker werdenden ERC noch kurz vor der ersten Drittelpause ausgleichen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts schoss Backmann die Hausherren in Front. Das Team von Stéphane Richter war leicht überlegen, brachte das Tor von Pielmeier aber eigentlich nur bei einem Pfostenschuss von Rankel ernsthaft in Gefahr. Im Schlussdrittel drehte Ingolstadt durch zwei Überzahltreffer von Olson und Olver das Spiel. Berlin suchte vergebens nach einer Antwort, stattdessen vollendete Collins per Empty Net Goal zum 2:4-Endstand. Aufgrund dieses vor allem aufgrund der ersten beiden Drittel etwas glücklichen Erfolges vergrössert der ERC den Vorsprung auf den Tabellennachbar aus der Hauptstadt auf vier Punkte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Noebels (Eisbären Berlin)
Noebels sieht mit der Schlusssirene wegen unsportlichen Verhaltens noch eine Zeitstrafe.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:4 durch Mike Collins
Da ist die Entscheidung! D'Amigo wird zunächst noch geblockt, legt dann aber von hinter dem Tor zurück. Collins hat keine Mühe ins leere Tor zu vollenden.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:3 durch Darin Olver
Die Gäste drehen die Partie! In Überzahl ist der ERC wieder zur Stelle. Olver nimmt einen abgeblockten Schuss im rechten Bullykreis auf. Poulin geht viel zu früh auf den Boden, sodass der Kanadier die Scheibe aus spitzem Winkel über den Goalie hinweg löffeln kann. Da muss der Goalie anders reagieren!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Adam (Eisbären Berlin)
Adam muss wegen Stcokschlags auf die Strafbank. Kann Ingolstadt in Überzahl erneut zuschlagen?

Tor für ERC Ingolstadt, 2:2 durch Brett Olson
Da ist der etwas überraschende Ausgleich! Cannone nimmt von der blauen Linie Mass. Poulin pariert zunächst, doch im Getümmel stochert Olsson erfolgreich nach und trifft zum 2:2.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colin Smith (Eisbären Berlin)
Smith schenkt Ingolstadt mit einem Bandencheck die Überzahlchance!

Fast die Vorentscheidung! Fischbuch steuert allein auf Pielmeier zu, doch der Goalie reagiert glänzend und pariert.

Viel Spektakuläres passiert auf dem Eis weiterhin nicht. Das spielt den Berlinern in die Karten, denn sie sind angesichts des Spielstandes nicht in der Bringschuld.

Drittelfazit
Vor dem letzten Drittel führen die Eisbären Berlin hauchdünn mit 2:1 gegen den ERC Ingolstadt. Die Eisbären erwischten einen Blitzstart und gingen mit der ersten Chance im Mittelabschnitt durch Backman in Führung. In Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. In der Endphase gewann Berlin wieder leicht die Oberhand und hatte dabei unter anderem bei einem Pfostenschuss von Rankel Pech. Die Gäste sind somit vor dem Schlussabschnitt mit der ein-Tore-Hypothek noch gut bedient und müssen sich steigern um etwas Zählbares mit nach Bayern zu nehmen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Kohl (ERC Ingolstadt)
Bis zum Ende des Drittels bekommt der Vizemeister die nächste Überzahlchance. Kohl wurde wegen Behinderung zwei Minuten auf die Strafbank zwangsversetzt.

55 Sekunden vor dem Ende bekommt Rankel die Doppelchance. Einmal scheitert der Routinier an Pielmeier und beim zweiten Mal zielt er knapp vorbei.

Knapp zwei Minuten vor dem Ende verlässt Poulin das Eis. Damit agieren die Eisbären nun mit sechs Feldspielern.

Berlin ist nun natürlich gefordert und drängt auf den Ausgleich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Noebels (Eisbären Berlin)
Die Gäste bekommen in Überzahl die Chance auf den Ausgleich. Noebels muss wegen Stockschlags zwei Minuten zusehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Cannone muss bereits zum zweiten Mal runter. Der Amerikaner bekommt wegen Beinstellens zwei Minuten. Damit gibt es das nächste Powerplay für die beste Überzahlformation der Liga.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Sean Backman
Die Hausherren drehen das Spiel! DuPont setzt von der blauen Linie zum Schlenzer an. Backman hält vor dem Tor stehend den Schläger rein und fälscht unhaltbar für Pielmeier ab.

Berlin hält die Gäste gut vom eigenen Tor fern. Nur selten kommt Arbeit auf Goalie Poulin zu.

Es geht ins Schlussdrittel! Ingolstadt muss mehr in die Offensive investieren, wenn hier zumindest die Verlängerung erreicht werden soll.

Drittelfazit
Zwischen den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt steht es nach dem ersten Drittel 1:1. Berlin erwischte den besseren Start und hatte früh erste Möglichkeiten. Als einem vermeintlichen Treffer der Hausherren auch nach Videobeweis die Anerkennung verwehrt wurde, schlug Ingolstadt in Person von Collins eiskalt zu. In Folge gestalteten die Gäste die Partie ausgeglichener, mussten kurz vor Ende des ersten Abschnitts aber dennoch den alles in allem verdienten Ausgleich durch MacQueen schlucken.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Jamie MacQueen
Da ist der Ausgleich! Rankel prüft mit einem Schuss von der blauen Linie Pielmeier. Der Goalie lässt klatschen, sodass sich Sheppard den Abpraller sichern kann. Der Kanadier legt noch einmal kurz quer, sodass MacQueen nur noch die Kelle hinhalten muss.

Berlin wird in der Endphase immer gefährlicher. Ingolstadt kann aktuell froh sein sich mit dem 2:1-Rückstand in die Pause zu retten.

Rankel an den Pfosten! Der Routinier kommt in guter Position zum Abschluss und trifft das Torgestänge.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Mike Collins
Stattdessen führen nun die Ingolstädter! Koistinen zieht von der blauen Linie ab. Collins steht direkt vor Poulin und fälscht noch minimal ab. So schlägt das Hartgummi unhaltbar im Gehäuse ein.

Die Mannschaften neutralisieren sich aktuell. Auf beiden Seiten gibt es nur wenige gute Möglichkeiten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Jetzt gibt es das erste Überzahl für die Gäste. Busch muss wegen Haltens zwei Minuten runter.

Die Eisbären erarbeiten sich in der Überzahl ein paar gute Abschlusschancen. Pielmeier ist aber jeweils auf dem Posten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Früh in der Partie gibt es die erste Hinausstellung. Cannone muss wegen eines Bandenchecks zwei Minuten in die Kühlbox.

Die Eisbären mit der ersten Riesenchance! Die Berliner laufen einen vier-auf-eins-Konter gegen Pielmeier. Doch der Querpass von MacQueen ist dann viel zu unpräzise.

Weiter geht's in der Mercedes-Benz Arena! Noch ist hier alles offen.

Die bisherigen Saisonduelle sprechen allerdings für den EHC Ingolstadt. In beiden Aufeinandertreffen entführte die Gastmannschaft alle drei Punkte aus fremder Halle. Mut macht den Panthern der 1:0-Sieg vom Freitag gegen die Zweitplatzierte Düsseldorfer EG. Trainer Doug Shedden: "Der Sieg gegen Düsseldorf war extrem wichtig vor den drei anstehenden Partien in der Fremde. Die Jungs haben sich selbst gezeigt, dass sie es können und ich bin mir sicher, sie werden es auch heute tun."

Die heutige Partie ist das Duell zweier Tabellennachbarn. Der ERC Ingolstadt liegt mit 51 Punkten auf Rang acht des Klassements. Nur einen Zähler und einen Platz dahinter rangieren die Eisbären Berlin. Beide Teams liegen somit derzeit auf Pre-Playoffs-Kurs. Der Abstand auf die direkten Playoff-Plätze beträgt allerdings nur fünf bzw. sechs Punkte, was somit absolut noch in Reichweite liegt. Für das heutige Duell dürfen sich die Zuschauer entsprechend sicher auf ein spannendes, intensives Duell freuen.

Ingolstadt gewinnt durch den Treffer an Sicherheit. Die Schanzer gestalten die Begegnung nun ausgeglichener.

Der Treffer zählt nicht! Der Shorthander soll hauchdünn nicht mit komplettem Scheibendurchmesser hinter der Linie gewesen sein. Eine äusserst knappe Entscheidung!

Es gibt bei einem vermeintlichen Tor der Berliner den Videobeweis!

Das stärkste Powerplay der Liga kommt nicht richtig zur Entfaltung. Ingolstadt verteidigt das geschickt.

Das erste Bully steigt! Kevin Poulin und Timo Pielmeier starten als Goalies.

Die Saison des Vizemeisters aus Berlin gleicht einer echten Achterbahnfahrt. Höhepunkte mit überzeugenden Siegen gegen Spitzenteams wechseln sich immer wieder mit enttäuschenden Niederlagen gegen Kellerkinder ab. In den letzten Partien scheinen die Eisbären etwas an Stabilität gewonnen zu haben. Siegen gegen Düsseldorf und Bremerhaven folgte eine unglückliche Penaltyniederlage beim Meister aus München. Die Bilanz gegen Ingolstadt ist insgesamt positiv. 40 Erfolgen stehen lediglich 27 Pleiten gegenüber.