Fazit:
Was für eine Schlussphase in dieser Partie! Zunächst vergibt Alessandro Schöpf die Riesenmöglichkeit zum 2:0 für die Nürnberger, im direkten Gegenzug gibt es einen Foulelfmeter für den FSV - den Zlatko Dedič sicher verwandelt (90.). Am Ende steht damit nur ein Punkt für die Hausherren, die sich über die zahlreichen teilweise fahrlässig vergebenen Chancen ärgern werden. Frankfurt dagegen wird mit diesem Remis bestens leben können - denn die Vorstellung der Gäste am heutigen Nachmittag war äusserst dürftig.

Schluss in Nürnberg.

Gelbe Karte für Dani Schahin (FSV Frankfurt)

Gelbe Karte für Guido Burgstaller (1. FC Nürnberg)

Ganz bittere Geschichte für die Nürnberger. Diverse Chancen zum 2:0 vergeben - und dann kurz vor Schluss der Ausgleich.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Zlatko Dedič
Das ist der Ausgleich! Zlatko Dedič verwandelt sicher.

Elfmeter für den FSV! Halimi geht im gegnerischen Sechzehner zu Boden - zweifelhafte Entscheidung!

Beinahe das 2:0! Alessandro Schöpf scheitert aus kurzer Distanz an Weis.

Zwei Minuten gibt es obendrauf.

Frankfurt versucht nun noch einmal einiges nach vorne, doch schafft man es einfach nicht, sich in aussichtsreiche Schusspositionen zu bringen. Zwei Minuten noch.

Gelbe Karte für Jan Polák (1. FC Nürnberg)
Wegen eines taktischen Fouls sieht der eben Eingewechselte die erste Gelbe Karte in dieser Partie.

Fünf Minuten noch plus Nachspielzeit. Gelingt dem FSV noch der Ausgleich? Momentan sieht es nicht unbedingt danach aus.

Nächster Wechsel beim Club: Für den heute gut aufgelegten Kevin Möhwald kommt Routinier Jan Polák ins Spiel.

Der FSV legt nun endlich einen Zahn zu in Sachen Offensive, gefährlich wird es dabei jedoch kaum einmal. Nürnberg dagegen spielt weiter nach vorne, um das Spiel endgültig zu entscheiden. Zehn Minuten sind noch zu spielen.

Immerhin mal wieder eine halbwegs ambitionierte Torannäherung der Hessen. Doch der Schussversuch von Joker Besart Halimi aus zehn Metern wird nicht wirklich gefährlich.

Während Nürnberg den rieseigen Druck audrecht erhält und immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufkreuzt, kommt vom FSV in dieser Hinsicht überhaupt nichts - dabei steht es doch weiterhin "nur" 0:1. Seltsam.

Und wieder Nürnberg! Und wieder einmal Burgstaller. Der heute einfach etwas glücklose Österreicher rutscht beim Schussversuch aus kurzer Distanz aus, somit landet der Ball in Weis' Armen. So langsam ist das 2:0 überfällig!

Nächste grosse Gelegenheit für die Gastgeber! Diesmal scheitert Schöpf mit seinem Schussversuch aus zehn Metern Entfernung am stark reagierenden FSV-Keeper Weis.

Burgstaller an den Pfosten! Nach einem Eckball setzt der Ösi das Leder per Kopf aus fünf Metern ans Aluminium. Nürnberg will nun alles klar machen.

Gleich dreimal wechselt FSV-Trainer Tomas Oral. Ob die Neuen nochmal etwas bewegen können? Wir sind gespannt.

Immer wieder Burgstaller! Der heute ganz starke Österreicher in Diensten des Clubs überläuft auf links mal wieder einen Gegenspieler, sein anschliessender Schussversuch aus acht Metern und spitzem Winkel geht gut einen Meter am langen Pfosten vorbei.

Da muss der Club mehr draus machen! Nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Füllkrugs verspringt Burgstaller in aussichtsreicher Schussposition der Ball, sodass am Ende keine wirkliche Gefahr entsteht für den Frankfurter Kasten.

Ordentliche Möglichkeit für den FSV. Zlatko Dedič befördert das Leder mit links aus acht Metern in halblinker Position neben den kurzen Pfosten des Nürnberger Kastens.

Der Club möchte offenbar nachlegen; auch nach dem Führungstreffer spielen die Hausherren äusserst druckvoll nach vorne.

Klar, diese Führung ist absolut verdient, die Gastgeber sind auch im zweiten Abschnitt das klar bessere und aktivere Team. Wie reagieren die Gäste auf diesen Rückschlag?

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:0 durch Alessandro Schöpf
Das ist die Führung für den Club! Nach einem schönen Doppelpass mit Guido Burgstaller im gegnerischen Sechzehner trifft Alessandro Schöpf mit rechts aus acht Metern ins Frankfurter Tor. 1:0!

Dies war Blums letzte Szene, etwas überraschend muss der bislang sehr aktive Nürnberger Offensivmann den Platz verlassen. Ihn ersetzt Niclas Füllkrug.

Und erneut eine Möglichkeit für Nürnberg! Von Kevin Möhwald landet das Leder bei Danny Blum, der aus elf Metern zum Abschluss kommt - sein Versuch geht gut zwei Meter drüber.

Auf der anderen Seite eine gute Chance für den Club! Mišo Brečkos Schusversuch aus neun Metern wird in allerhöchster Not von einem Gegenspieler abgeblockt - das Leder landet knapp neben dem Kasten der Gäste.

...Torgefahr im Club-Sechzehner! Und das gleich mehrere Male. Doch am Ende diverser abgeblockter Frankfurter Schusversuche kann ein Nürnberger die Szenerie schliesslich auflösen.

Einen beinahe folgenschweren Ballverlust der Nürnberger kann Kapitän Even Hovland bereinigen. Es gibt Ecke für den FSV...

Den ersten Abschluss in Hälfte zwei verbuchen wenig überraschend die Hausherren: Danny Blum zieht aus 20 Metern ab, FSV-Keeper André Weis hat mit diesem Versuch keinerlei Probleme.

Die zweite Hälfte geht zunächst so weiter, wie die erste aufgehört hat: Nürnberg ist das spielbestimmende Team und sucht den Weg nach vorne, der FSV steht weit hinten postiert.

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's in Nürnberg.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es noch 0:0 zwischen Nürnberg und Frankfurt. Vor heimischem Publikum ist der Club bislang das spielbestimmende und offensivstärkere Team, vor allem über die linke Seite wird es immer wieder gefährlich. Resultat waren zwei richtig gute Torchancen für die Mannschaft von Trainer René Weiler. Der FSV dagegen steht zumeist hinten drin bislang, nach vorne konnte die Elf von Coach Tomas Oral noch nicht viel bewegen. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Pause in Nürnberg.

Aufgrund der Verletzungsunterbrechung werden drei Minuten nachgespielt.

Wieder einmal wird gefährlich über die linke Nürnberger Seite; Guido Burgstaller lässt mehrere Gegenspieler stehen und gibt in die Mitte - dort allerdings kann ein Frankfurter klären.

Fünf Minuten noch in Hälfte eins.

In der Zeitlupe sieht es so aus, als sei Möhwalds Versuch vom Pfosten knapp über die Torlinie gekullert - doch der Schieds- und der Linienrichter haben diese technischen Möglichkeiten nun einmal nicht, weiter geht's.

Zweite grosse Chance für den Club! Kevin Möhwald lupft den Ball aus spitzem Winkel in halblinker Position über den gegnerischen Keeper - sein schöner Versuch prallt an den langen Pfosten, der Nachschuss wird von einem Frankfurter abgeblockt. Durchatmen angesagt beim FSV.

Artistischer Versuch von Kevin Möhwald. Nach einer Hereingabe von rechts durch Alessandro Schöpf bringt der Mittelfeldspieler das Leder aus sieben Metern per Lupfer nicht im Kasten unter.

Nach einigen etwas offensiveren Minuten hat sich der FSV nun wieder zurückgezogen, die Gäste greifen den Gegner meist erst weit in der eigenen Hälfte ein. Nach vorne hin spekuliert man auf Konter - bislang jedoch noch ohne Erfolg.

Beim Club geht's in der Offensive immer wieder über die linke Seite. Burgstaller und der stets mit aufrückende Aussenverteidiger Tim Leibold sorgen für ordentlich Dampf. Diesmal verpasst Danny Blum nach einer neuerlichen Hereingabe von links in der Mitte knapp den Ball.

Na also, endlich scheint ein wenig Pfeffer drin zu sein in dieser bis dato doch recht langatmigen Partie.

Nun auch eine Klassechance für den Club! Nach Vorlage von Blum schiesst Guido Burgstaller das Leder aus neun Metern Entfernung freistehend am Gehäuse des Gegners vorbei. Das muss eigentlich das 1:0 sein!

...der FSV hat wenig Mühe, die Hereingabe aus der Gefahrenzone zu befördern.

Auf der anderen Seite verbuchen die Nürnberger ihre nächste Ecke...

Erste grosse Chance in diesem Spiel. Und diese verbuchen die Frankfurter. Zlatko Dedič setzt sich 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten gut durch und kommt dann von der Sechzehnerlinie mit rechts zum Abschluss - der Versuch des Slowenen geht gut anderthalb Meter vorbei am Kasten der Hausherren. Da kann er mehr draus machen.

Nachdem man anfänglich eher passiv agierte, präsentieren sich die Gäste aus Frankfurt nun auf Augenhöhe - allerdings passiert in dieser Phase des Spiels auf beiden Seiten extrem wenig in Sachen Offensive.

Nun kommt es zum Wechsel: Schäfer humpelt vom Platz, Patrick Rakovsky steht nun zwischen den Pfosten. Weiter geht's.

Das sieht nicht gut aus für Raphael Schäfer. Nürnbergs Keeper hat sich offenbar ohne Fremdeinwirkung verletzt, Ersatzmann Patrick Rakovsky läuft sich draussen schon einmal warm.

Beinahe die erste Tormöglichkeit für den FSV. Nach einem Nürnberger Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner kommt eine Flanke von der rechten Seite in die Mitte gesegelt - dort trifft Dani Schahin das Leder aus aussichtsreicher Position nicht richtig.

Zehn Minuten sind gespielt in Nürnberg. Die Gastgeber verbuchen bis zu 68% Ballbesitz und sind das spielbestimmende Team. Bislang kam der Club jedoch noch zu keiner zwingenden Torchance gegen verhalten startende Frankfurter.

Ordentliche Chance für die etwas besser gestarteten Nürnberger: Nach einer guten Hereingabe von rechts kommt Danny Blum relativ freistehend aus sieben Metern zum Kopfball - der zu harmlos geratene Versuch ist kein Problem für FSV-Keeper André Weis.

Das Spiel startet etwas schleppend, noch ist nicht viel Erwähnenswertes passiert in Nürnberg.

Los geht's.

Schiedsrichter dieser Partie ist Florian Heft. Ihn unterstützen Patrick Schult und Jan-Clemens Neitzel an den Seitenlinien.

Bislang kam es zu insgesamt 20 Begegnungen beider Vereine. Die Bilanz spricht mit sieben Siegen knapp für Nürnberg. Jeweils sechs Partien endeten unentschieden oder mit einem Sieg für die Hessen. Allerdings: Der letzte Sieg des Clubs über den FSV liegt bereits über 20 Jahre zurück (2:1 im Mai 1995 in Frankfurt), seit vier Spielen wartet man auf den nächsten Dreier. Ob es heute mal wieder klappt?

Auf Seiten der Gäste gibt es gleich drei Umstellungen: Für Joan Oumari (Rot-gesperrt), Felipe Pires, Manuel Konrad, Mario Engels und Besar Halimi spielen Florian Ballas, Zlatko Dedič, Denis Mangafic, Denis Epstein und Shawn Barry von Beginn an.

Beim Club gibt es zwei personelle Veränderungen gegenüber der letzten Partie: Für László Sepsi und den Rot-gesperrten Georg Margreitter spielen Dave Bulthuis und Patrick Erras von Beginn an.

"Wir treffen mit dem Club auf einen Gegner, der in der Pflicht ist, der zu Hause unbedingt gewinnen will - gerade bei den Unruhen um den Verein", sagte Oral im Vorfeld im Bezug auf die finanziellen Probleme des heutigen Kontrahenten. "Aber wir haben bereits gezeigt, dass wir auswärts ein unbequemer Gegner sein können. Wir wollen hungrig und konzentriert nach Nürnberg fahren", so der ehemalige Mittelfeldspieler weiter.

Kommen wir zum Gegner der Nürnberger. Der FSV musste zuletzt zwei Niederlagen am Stück hinnehmen, nachdem man die beiden Partien davor jeweils gewinnen konnte. Vor der Länderspielpause unterlag die Mannschaft von Trainer Tomas Oral dem 1. FC Heidenheim mit 0:4 und musste damit einer herbe Pleite einstecken. Dazu verlor man Joan Oumari, der die Nerven verlor und wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah - als Konsequenz daraus muss seine Mannschaft drei Meisterschaftsspiele auf den Defensivakteur verzichten.

Im letzten Ligaspiel musste Nürnberg eine bittere Pleite hinnehmen. Nach einem frühen Platzverweis und drei Gegentoren kämpften sich die Franken in der zweiten Hälfte gegen RB Leipzig noch einmal zurück, am Ende stand dennoch eine knappe 2:3-Niederlage. Die Leistung in den zweiten 45 Minuten dürfte Weiler jedoch optimistisch stimmen. "Wir wollen den Gegner in die Abwehr zwingen und das Spiel bestimmen", verkündete der Schweizer im Vorfeld der heutigen Partie daher auch selbstbewusst.

Zwar verlief die bisherige Spielzeit insgesamt eher enttäuschend für die Nürnberger, doch in einer bestimmten Kategorie ist das Team von Trainer René Weiler Ligaspitze: Keine andere Elf holte vor heimischem Publikum bislang mehr Punkte als der Club. Den bislang elf im heimischen Stadion geholten Zählern sollen heute natürlich drei weitere hinzugefügt werden.

Das heutige Duell ist eines zwischen zwei in der Tabelle direkt beieinander stehender Mannschaften: Nach zehn absolvierten Spielen rangiert der Club mit 14 Zählern aktuell auf Rang zehn, der heutige Gegner steht im Tableau mit einem Punkt weniger einen Platz dahinter.