Fazit:
Der SC Freiburg siegt beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 (2:0) und untermauert damit seinen zweiten Tabellenplatz. Ein zunächst sehr schwaches und ereignisloses Spiel wurde in Halbzeit zwei nur unwesentlich besser, doch immerhin fielen Tore. Amir Abrashi (72.) und Nils Petersen (87.) trafen für nun klar bessere Breisgauer. Die Lauterer enttäuschten vor heimischem Publikum über die gesamte Spielzeit und zeigten ein Offensivspiel, dem es komplett an Gefährlichkeit fehlte.

Schluss auf dem Betzenberg.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Auch Vegar Hedenstad darf sich die Siegprämie einstecken.

Der Torschütze des zweiten Treffer geht raus, ihn ersetzt Julian Schuster.

Zwei Minuten noch, das Spiel ist gelaufen für die Gastgeber.

Tooor für SC Freiburg, 0:2 durch Nils Petersen
Freiburg entscheidet diese Partie. Am Ende eines Konters bedient Guédé seinen Teamkollegen Petersen, der aus wenigen Metern mit links zum 2:0 und zu seinem sechsten Saisontreffer verwertet.

Mit Mateusz Klich kommt ein weiterer Offensiver bei Lautern. Ob es hilft?

Fünf Minuten noch. Bringt der SC Freiburg den knappen Vorsprung ins Ziel? Momentan sieht es danach aus.

Gelbe Karte für Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern)

Die Roten Teufel präsentieren sich heute einfach wahnsinnig uninspiriert und ungefährlich in der Offensive. Auch die Standards sorgen noch nicht für Abhilfe.

Zehn Minuten sind noch zu spielen in diesem Spiel. Verliert Kaiserslautern dieses Spiel, ist der Anschluss an die Spitzenränge erst einmal futsch. Geht hier noch etwas für die Gastgeber? Wir sind gespannt.

Positionsgetreuer Wechsel beim Sportclub: Lucas Hufnagel ersetzt den heute offensiv äusserst aktiven Maximilian Philipp.

Die Gastgeber sind zwar bemüht im Spiel nach vorne, doch mangelt es ihnen dabei weiterhin an der nötigen Kreativität sowie an der Durchsetzungsstärke.

Kosta Runjaic wechselt und bringt mit Maurice Deville einen weiteren Offensiven. Runter geht Markus Karl.

Gelbe Karte für Mike Frantz (SC Freiburg)
Aufgrund eines taktischen Fouls sieht der Freiburger Mittelfeldmann die Gelbe Karte.

Überfällig war diese Führung nicht, doch haben die Freiburger in den letzten Minuten schon deutlich de Ton angegeben. Lautern muss nun die richtige Antwort finden. Gelingt das den Roten Teufeln? Wir sind gespannt.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Amir Abrashi
Das ist die Führung für die Freiburger! Nach Zuspiel von Karim Guédé trifft Amir Abrashi mit rechts aus sechs Metern.

Die beiden Torchancen für beide Teams nach etwa einer Stunde haben uns etwas hoffen lassen. Die nachfolgende3n zehn Minuten waren dann jedoch wieder eher langweilig und ereignislos. 20 Minuten sind noch zu spielen.

Die Freiburger Offensivbemühungen wirken weiterhin flüssiger und stringenter als die der Gastgeber. Doch bleibt es weiterhin bei einer guten Torchance für die Gäste aus dem Breisgau.

Nach einer Freistosshereingabe aus dem Halbfeld verpassen mit Immanuel Höhn und Maximilian Philipp gleich zwei Freiburger den Ball knapp im gegnerischen Sechzehner.

Vermutlich angefacht durch die Chancen auf beiden Seiten scheinen die Akteure beider Teams nun endlich wieder mit ein wenig mehr Intensität zu Werke zu gehen.

Erster Wechsel in diesem Spiel. Bei Lautern kommt Róbert Pich für Marcus Piossek - Neuzugang für Neuzugang.

Auch die Lauterer nun mit einem guten Abschluss. Ruben Jenssen scheitert mit links aus acht Metern in halblinker Position an Freiburgs Keeper Alexander Schwolow.

Na geht doch, nach ebenfalls sehr schwachem Auftakt in Hälfte zwei war das mal eine gute Chance, dazu noch ansehnlich herausgespielt.

Beste Chance in diesem Spiel! Nach einer guten Flanke von rechts nimmt Freiburgs Maximilian Philipp das Leder aus sechs Metern in halblinker Position direkt - dieses fliegt ans Aussennetz.

Beide Teams lassen viel Platz zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen, kompakt sieht anderes aus. Diese Distanz führt jeweils immer wieder zu Ballverlusten, weil die Pässe untereinander abgefangen werden.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gestaltet sich ausgeglichen - auf weiterhin überschaubarem Niveau.

Lauterns Chris Löwe versucht es mit einem direkten Freistoss aus 26 Metern - der Ball geht weit über den Kasten der Gäste.

Auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte präsentiert sich dieses Spiels als zerfahren, ungeordnet und hart geführt.

...nach anfänglichen Schwierigkeiten können die Lauterer den Ball aus der Gefahrenzone befördern.

Frühe erste ecke für die Breisgauer...

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in die zweite Halbzeit.

Weiter geht's mit Hälfte zwei. Ob das als Spitzenpartie angekündigte Spiel in Hälfte zwei noch eine solche wird? Wir hoffen es.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es noch 0:0 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Freiburg. Die vermeintliche Spitzenbegegnung beide ehemaliger Bundesligisten ist bis hierhin ein echter Langeweiler. Es dauerte knapp 40 Minuten, bis es zu den ersten torgefährlichen Szenen kam. Freiburg ist indes die leicht bessere und nach vorne hin aktivere Mannschaft. Wir hoffen auf eine dramatische Steigerung in der zweiten Halbzeit und melden uns in 15 Minuten wieder.

Pause in Kaiserslautern.

Jetzt aber mal eine wirklich gute Chance für die Gäste: Wieder ist es Petersen, der mit links aus neun Metern zum Abschluss kommt - FCK-Keeper Marius Müller pariert.

Erste Chance für den SCF: Nils Petersens abgefälschter Torabschluss aus neun Metern geht relativ knapp am linken Pfosten vorbei. Solch einer Szene kann hier schon als Highlight herhalten.

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Halbzeit eins.

Gelbe Karte für Alexander Ring (1. FC Kaiserslautern)
Ein weiteres der vielen Fouls auf beiden Seiten wird mit der nächsten Gelben Karte bestraft.

Na also. Lauterns Daniel Halfar zieht mit links aus 13 Metern ab, das Leder geht gut einen Meter neben das Tor. Das war die bislang einzige ambitionierte Torannäherung überhaupt in dieser Begegnung.

Am Betzenberg passiert weiterhin....so gut wie nichts, was einer Erwähnung bedurfte. Ganz schwach, was beide Teams hier bislang zeigen.

Das Leder zappelt im Lauterer Kasten, doch Schütze Petersen stand beim Abspiel im Abseits. Richtig entschieden vom Linienrichter.

Diese Partie bleibt ein echter Langeweiler. Beide Keeper mussten noch keinen Schussversuch des Gegners abwehren. Von beiden Mannschaften hatte man sich deutlich mehr erwartet.

Kacper Przybyłko bietet sich beinahe die Möglichkeit zum Abschluss aus aussichtsreicher Position, doch kurz vor dem gegnerischen Sechzehner fällt der Pole ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Das war nix.

Beinahe die Abschlussmöglichkeit für Petersen. Freiburgs Stürmer möchte aus elf Metern Entfernung abziehen - doch Gegenspieler Löwe wirft sich erfolgreich dazwischen.

Beide Teams gehören zum Besten, was die zweite Liga auf dem Papier zu bieten hat - die Realität stellt sich heute anderes dar. Offensiv fällt den Akteuren jeweils erschreckend wenig ein, Torraumszenen sind Mangelware.

Freiburg fordert Elfmeter! Und das, nachdem Maximilian Philipp von Gegenspieler Markus Karl im Sechzehner gefoult wird - und das zurecht! Obendrein hätte der Lauterer mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen. Der Schiedsrichter hat anderes entschieden, weiter geht's.

Gelbe Karte für Markus Karl (1. FC Kaiserslautern)
Etwas überzogen, diese Gelbe Karte für den Lauterer wegen seines Fouls an Gegenspieler Philipp.

Während Lautern immerhin bereits einen halbwegs gefährlichen Abschluss vorweisen kann, herrscht bei den Freiburgern weiterhin Flaute, was Torabschlüsse angeht.

In diesen Minuten passiert recht wenig Erwähnenswertes. Das Spiel wird zwar intensiv geführt von beiden Seiten, fussballerische Höhepunkte gibt es jedoch bis dato überhaupt nicht.

Gelbe Karte für Nils Petersen (SC Freiburg)
Der Toptorjäger der zweiten Liga geht zu harsch gegen einen Gegenspieler zu Werke - klare Gelbe Karte.

Nach einem Foul eines Freiburgers links neben dem eigenen Sechzehner bietet sich den Lauterern eine gute Freistossposition - doch entsteht dabei keine wirkliche Torgefahr.

Die Lauterer versuchen nun ihrerseits, druckvoller zu spielen und anzugreifen. Damit kann die Elf von Kosta Runjaic das Spielgeschehen mehr und mehr weg vom eigenen Kasten verlagern.

60% Ballbesitz hat der stürmisch beginnende SC Freiburg bis hierhin, die Roten Teufel wurde noch nicht die Gelegenheit gelassen, ins Spiel zu finden.

Den ersten Torabschluss dieser Partie verbuchen etwas überraschend die Gastgeber: Angreifer Kacper Przybyłko setzt sich stark durch und kommt dann aus 13 Metern in halbrechter Position zum Schuss - dieser geht anderthalb Meter neben den langen Pfosten.

Gelbe Karte für Tim Heubach (1. FC Kaiserslautern)
Der Lauterer Abwehrmann leistet sich sein zweites Foul in der Nähe des eigenen Strafraums - diesmal gibt es die frühe erste Gelbe Karte vom Schiedsrichter. Die anschliessende Freistossvariante der Freiburger geht erneut schief.

Freiburg greift enorm früh an und lässt die Lauterer kaum einmal aus deren Hälfte.

...die Variante samt kurz ausgeführtem Pass geht schief, Abstoss für die Hausherren.

2Maximilian Philipp wird zwei Meter vor dem gegnerischen Sechzehner von Tim Heubach gefoult - gute Freistossposition für die Gäste...

Der Ball rollt.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Günter Perl. Ihm assistieren Thomas Stein und Michael Emmer an den Seitenlinien.

Bislang kam es zu insgesamt 29 Begegnungen beider Teams. Die Bilanz spricht mit 15 Siegen für die Breisgauer. Drei Partien endeten unentschieden, nach elf Spielen gingen die Pfälzer als Sieger vom Platz.

Auf Seiten der Freiburger gibt es zwei Veränderungen in der Startelf. Marc-Oliver Kempf und Karim Guédé spielen für Jonas Föhrenbach und Vincenzo Grifo.

Bei den heutigen Gastgebern gibt es gegenüber der letzten Partie nur eine personelle Änderung. Anstelle von Antonio Čolak kommt Marcus Piossek zum Einsatz. Der offensive Mittelfeldspieler war jüngst nach langem Hin und Her vom Drittligisten Preussen Münster verpflichtet worden und feiert heute sein Zweitligadebüt.

Lauterns heutiger Gegner steht nach gelungenem Saisonauftakt auf Platz zwei, nur die Bochumer sind noch besser in diese neue Spielzeit gestartet. Zuletzt besiegte die Elf von Trainer Christian Streich die Überraschungsmannschaft des SV Sandhausen deutlich mit 4:1 und unterstrich damit einmal mehr ihre Ambitionen, nach einem Jahr Zweitklassigkeit direkt wieder ins Oberhaus zurückkehren zu wollen.

In Liga zwei rangiert der FCK nach fünf absolvierten Spieltagen mit acht Zählern auf Rang sechs. Mit dem dritten Saisonsieg heute würde die Roten Teufel vorübergehend bis auf Platz drei springen. Dazu muss die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic sich jedoch klar steigern im Vergleich zur letzten Partie: In Heidenheim unterlag man mit 1:3.

Nach der Länderspielpause kommt es heute also zum Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten. In Deutschlands höchster Spielklasse kam es zwischen 1993 und 2012 zu 22 Duellen beider Teams.