Das war‘s aus dem Stade Municipal. Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen schönen Sonntagabend.

Am kommenden Wochenende ist Yverdon für das Waadtland Derby bei Lausanne-Sport zu Gast. Tags darauf empfängt Servette zu Hause den FC Lugano.

Trotz der Unterzahl, kamen die Genfer besser aus der Kabine und machten von Anfang an. Immer wieder war es Dereck Kutesa, welcher an den Angriffen der Grenats beteiligt war. In der 56. Minute sorgte dann aber mit Anthony Sauthier ausgerechnet ein Ex-Servettiens für die Führung der Hausherren. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss konnte auf der linken Seite Le Pogam völlig unbedrängt flanken und am zweiten Pfosten verlor Mazikou Sauthier aus den Augen, sodass der Yverdon Routinier völlig freistehend zum 2:1 einnicken konnte. Kurz nach der Führung griff Mangiarratti dann zu einer Disziplinarmassnahme. Christopher Lungoyi wurde erst zur Halbzeit eingewechselt. In der 58. Minute wurde er dann verwarnt, da er, trotz der Ermahung von von Mandach, den Ball noch wegschlagen musste. Mangiarratti war darüber überhaupt nicht erfreut und wechselte Lungoyi nach gerade einmal 17 Minuten Einsatzzeit wieder aus. Danach geschah im Stade Municipal nicht mehr allzu viel. Servette war gewillt, um den Ausgleich noch zu erzielen. Zu wirklichen Topchancen kamen die Gäste aber nicht mehr. In der 93. Minute verabschiedete sich dann auch noch Yoan Severin frühzeitig unter die Dusche. Nach einem Rempler gegen Kevin Carlos ausserhalb des Spielfelds, zeigte ihm von Mandach den gelben Karton. Völlig anderer Meinung applaudierte Severin für diese Verwarnung und kassierte dafür postwendend die Ampelkarte. Auf den Spielausgang hatte diese Szene keinen Einfluss mehr, dennoch dürfte Weiler über die Disziplin seiner Akteure am heutigen Abend wenig erfreut sein. Yverdon bleibt mit diesem Sieg an der Championship Group dran. So beträgt der Abstand nur noch vier Punkte. Servette hingegen verpasst es, denn Ausrutscher von YB für sich zu nutzen und hat nun sieben Punkte Rückstand auf die Berner.

Und dann ist diese emotionale Partie zu Ende. Yverdon schlägt Servette knapp mit 2:1!

Und dann wird auch Severin unter die Dusche geschickt. Er applaudiert von Mandach für die erste Verwarnung, woraufhin dieser Severin mit Gelb-Rot kalt stellt.

Severin räumt Carlos ausserhalb des Spielfelds unsanft aus dem Weg und kassiert dafür kurz vor Spielschluss noch die gelbe Karte.

Die Genfer operieren nun nur noch mit langen Bällen in die Spitze. Irgendwie soll hier noch der Ausgleich erzielt werden. Yverdon versucht derweil irgendwie den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Servette wechselt nochmals. Für die letzten Minuten kommt Samba Diba für Alexis Antunes ins Spiel.

Von Mandach gibt noch fünf Minuten oben drauf.

Die Genfer powern weiter! Stevanovic bleibt trotz Ballverlust dran und kann sich das Leder tatsächlich zurückholen. Daraufhin bedient er zentral vor dem Sechzehner Kutesa, welcher aus der Drehung den Abschluss sucht. Bernardoni kann dem Ball nur hinterherschauen, doch das Leder fliegt knapp rechts am Kasten vorbei.

Der eben erst eingewechselte Ouattara kommt mit Tempo in den Sechzehner und zieht im Alleingang einfach mal ab. Der junge Flügel setzt das Leder allerdings knapp links am Tor vorbei.

Le Pogam trifft in einem Kopfballduell Stevanovic, ohne Absicht, am Kopf und wird dafür zurecht verwarnt.

Auch Weiler reagiert nochmals. Cognat geht runter und für ihn kommt Ouattara.

Nächster Wechsel bei den Hausherren. Für die letzten Minuten kommt Rodrigues für Liziero.

Die Grenats kombinieren sich stark in den Yverdon Sechzehner. Kutesa legt schliesslich von der Grundlinie zurück auf Cognat. Anstatt das dieser aber selber schiesst, will er nochmals auf Kutesa ablegen, doch dieser steht inzwischen im Abseits. Trotzdem zieht Kutesa noch ab, der fliegt aber sowieso am Kasten vorbei.

Kevin Carlos wird mit einem hohen weiten Ball auf die Reise geschickt. Der Spanier wird aber von Severin verfolgt und der Genfer Innenverteidiger entscheidet dieses Laufduell tatsächlich für sich.

Le Pogam steht an der Strafraumgrenze Kutesa auf den Fuss, welcher daraufhin abhebt. Die Pfeife von von Mandach bleibt aber stumm. Vielleicht hat das auch was mit der Schwalbe aus der ersten Halbzeit zu tun.

Mangiarratti geht nun, trotz der Überzahl, voll auf die Defensive. Er bringt mit Vidakovic einen defensiven Mittelfeldspieler und ersetzt mit Aké einen Stürmer.

Nächster Vorstoss der Gäste. Kutesa sucht mit Stevanovic den Doppelpass, jedoch ist die Yverdon Abwehr auf dem Posten und kann im Verbund befreien.

Stevanovic hilft auch hinten mit und holt Aké unsanft von den Beinen. Von Mandach belässt es aber bei einer Ermahnung.

Gleich wieder die Grenats! Tsunemoto nimmt rechts Stevanovic. Dieser zieht daraufhin in bester Arjen Robben-Manier zur Mitte und zieht mit einem Schlenzer ab. Stevanovic verzieht jedoch knapp und der Ball fliegt links über das Tor.

Die Genfer drücken weiter! Einmal mehr geht Kutesa ins Dribbling und lässt dabei Gunnarsson stehen. Von links kommt aber Sauthier und spitzelt dem Genfer das Leder vom Fuss.

Weiler reagiert und will mit einem Doppelwechsel doch noch einen Punkt erkämpfen. Für Magnin und Ondoua bringt er Stevanovic und Guillemenot.

Céspedes holt Cognat unsanft von den Beinen und holt sich dafür ebenfalls die gelbe Karte ab.

Bolla nimmt rechts Kutesa mit einem Steckpass mit. Der junge Flügel verdribbelt sich aber selber, woraufhin der Ball im Seitenaus landet.

Für einmal taucht auch Yverdon wieder in der Offensive auf. Carlos verlagert das Spiel stark nach rechts auf Tasar. Dieser geht mit grossen Schritten in Richtung Genfer Sechzehner und sucht am zweiten Pfosten Aké. Dieser kommt auch an den Ball, jedoch kann der Franzose keinen Druck hinter den Ball bringen und so fliegt das Leder weit am Tor vorbei.

Die nächste Verwarnung geht an die Adresse von Ondoua. Er holt Aké unsanft von den Beinen und stochert danach noch nach dem Ball.

Das Spiel plätschert nun so vor sich hin. Yverdon verteidigt kompakt und die Genfer haben Mühe, um sich Chancen zu erspielen.

Und dann hat Alessandro Mangiarratti genug von Lungoyi und wechselt ihn nach gerade mal 17 Minuten Einsatzzeit wieder aus. Für ihn kommt Corness ins Spiel.

Die Genfer lassen sich vom zweiten Gegentreffer noch nicht unterkriegen. Gleich zwei Eckbälle können sich die Genfer erspielen, doch keiner sorgt für Gefahr vor dem Yverdon Kasten.

Eine selten dumme gelbe Karte von Lungoyi. Der Schiedsrichter ermahnt Lungoyi wegen eines Foulspiels. Danach, beim Weglaufen, schlägt Lungoyi noch den Ball weg und kassiert dafür den gelben Karton.

Die Aussenverteidiger sorgen für die Führung! Im Mittelfeld kriegen die Hausherren einen Freistoss zugesprochen und sie führen diesen schnell aus. Auf links wird Le Pogam auf die Reise geschickt und der Routinier tankt sich bis zur Grundlinie durch. Dort angekommen bedient er am zweiten Pfosten Sauthier, welcher von Mazikou völlig alleingelassen wurde. Der Ex-Genfer hat keine Mühe um einzunicken und das Leder im unteren linken Eck unter zu bringen.

Für einmal kommen wieder die Gastgeber! Der eingewechselte Lungoyi setzt sich links zuerst gegen Tsunemoto und dann auch noch gegen Magnin durch und sucht mit seinem Abschluss die nahe untere Ecke. Mall ist aber hellwach und kann den Ball zur Seite abwehren.

Übrigens wurde in der Pause hoher Besuch gesichtet. Cesc Fàbregas ist heute Abend im Stade Municipal und schaut sich diese Partie an.

Mazikou nimmt im Mittelfeld den Ball an sich und macht grosse Schritte in Richtung des gegnerischen Sechzehners. Dort angekommen, zieht er einfach mal ab und zwingt Bernardoni mit seinem Flachschuss zur nächsten Parade.

Yverdon kann sogleich zu einem Gegenstoss ansetzen und Tasar setzt sich gegen Mazikou durch. Schliesslich will der Flügelstürmer im Zentrum Carlos bedienen, doch diesem missglückt die Ballannahme völlig und so ist die Chance vertan.

Ähnlich wie im ersten Durchgang kommt von den Genfern höchstens noch etwas über die linke Seite über Dereck Kutesa. So auch in dieser Szene. Der Genfer bleibt aber an der Strafraumgrenze an Sauthier hängen. Auch der darauffolgende Corner bringt keine Gefahr.

Die Hausherren nehmen einen ersten Wechsel vor. Christopher Lungoyi kommt für Mathias Olesen.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang!

Das Spiel startete wie erwartet: Servette hatte den Ball und Yverdon suchte die schnellen Umschaltmomente. Bereits nach wenigen Minuten kamen die Hausherren gleich zu solch einem schnellen Gegenstoss. Le Pogam schaltete sich in den Angriff mit ein und brachte die Kugel von links mit viel zug vor das Tor. Dort verpassten aber Carlos und Olesen ganz knapp. Auch die erste Topchance der Genfer liess nicht lange auf sich warten. In der 7. Minute hämmerte Bolla, nach toller Vorarbeit von Kuta, die Kugel aus bester Position über das Yverdon Gehäuse. Zehn Minuten später konnte sich dann Bernardoni ein erstes Mal so richtig auszeichnen. Nach einem Bolla Corner, machte Antunes die Pille nochmals heiss und Tsunemoto zog mit einem Volley ab. Das Geschoss des Japaners kam etwas zu zentral und so konnte Bernardoni die Kugel zur Seite abwehren. In der 20. Minute fand dann schliesslich Antunes doch noch den Weg am Yverdon Schlussmann vorbei. Nach einem tollen Steilpass von Bolla blieb der Angreifer vor Bernardoni cool und versenkte die Kugel souverän in den Maschen. Die Freude der Genfer währte aber nicht lange. Nur fünf Minuten nach dem Führungstreffer liess sich Enzo Crivelli zu einer Unsportlichkeit hinreissen. Nahe der Mittellinie jagte er Gunnarsson seinen Ellbogen gegen das Kinn. Von Mandach wartete zuerst noch auf den VAR und prüfte danach die Bilder am Bildschirm. Schliesslich zeigte er Crivelli völlig zurecht die rote Karte. Yverdon nahm diese Überzahl dankend an, denn es dauerte gerade mal drei Minuten, ehe die Waadtländer den Ausgleich erzielen konnten. Nach einem Freistoss von Tasar konnte Ondoua nicht richtig befreien und so landete die Kugel bei Kevin Carlos im Fünfmeterraum. Mall stürmte völlig überhastet aus seinem Kasten und so öffnete sich für Carlos die Lücke. Mit einem starken Kopfball vollendete er schliesslich diesen Angriff und stellte auf 1:1. Von da an hatten die Hausherren deutlich mehr Ballbesitz, konnten daraus aber bisher keinen Profit schlagen. Wir werden sehen, ob Zehn Genfer gegen die Yverdon Offensive standhalten können.

In der Nachspielzeit passiert nichts mehr und so endet der erste Durchgang mit dem Zwischenstand von 1:1.

2 Minuten gibt es im ersten Durchgang noch obendrauf.

Kutesa nimmt einmal mehr Fahrt auf und gegen Sauthier ins Dribbling. Der routinierte Yverdon Verteidiger lässt zwar sein Bein stehen, jedoch hebt Kutesa bereits vor dem Kontakt ab. Johannes von Mandach zögert keine Sekunde und verwarnt den Genfer für eine Schwalbe.

Yverdon bleibt ihrem Spielstil treu und versucht mit schnellen Umschaltsituationen nach vorne zu kommen. Mit aktuell 62% haben die Hausherren deutlich mehr Ballbesitz, dennoch haben die Waadtländer seit dem Ausgleich einen Gang herunter geschaltet.

Mazikou setzt gegen Tasar nach und holt einen weiteren Eckball heraus. Bolla zirkelt daraufhin das Leder ins Zentrum, wo am ersten Pfosten Severin nur ganz knapp verpasst.

Kutesa geht an der Mittellinie gegen Sauthier ins Dribbling und verschafft so Ondoua etwas Platz. Dieser wird schliesslich auch angespielt und der Kameruner tankt sich bis an die Sechzehnergrenze durch. Dort will er dann Bolla am zweiten Pfosten bedienen, doch der Ungare verpasst das Zuspiel knapp.

Nächstes Foulspiel. Cognat holt Liziero von den Beinen und anschlissend geraten Mazikou und Céspedes in eine Diskussion. Von Mandach ruft die beiden Streithähne zu sich, belässt es aber bei einer Ermahnung.

Sauthier lanciert einmal mehr mit einem weiten ball Kevin Carlos. Im letzten Moment erreicht der Spanier das Leder noch vor der Grundlinie, doch ist der Stürmer völlig auf sich alleine gestellt und kann nichts Gefährliches kreieren.

Viele Foulspiele und Unterbrüche verhindern nun, dass ein richtiger Spielfluss aufkommen kann. Die Genfer wirken immer noch etwas geschockt von der roten Karte und vom Gegentreffer.

Einmal wird Varol Tasar auf die Reise geschickt. Dieses Mal dreht er aber ab und legt zurück auf Olesen. Der Däne chipt den Ball daraufhin in den Sechzehner, wo Aké ganz knapp am Ball vorbeirauscht.

Das waren dunkle Minuten für die Grenats. Weiler versucht derweil sein Team zu motivieren und gibt lautstark Anweisungen. Taktisch haben die Genfer bisher noch nichts verändert. Da Crivelli nun fehlt, ist Antunes die einzige Sturmspitze der Gäste.

Und dann fällt tatsächlich bereits der Ausgleich! Tasar bringt der Leder mit viel drall zur Mitte, wo Ondoua hochsteigt und den Ball klären will. Der Servette Verteidiger erwischt den Ball aber nicht richtig und so fliegt das Leder an den äusseren Rand des Fünfmeterraums. Dort eilt Mall aus seinem Kasten, doch Carlos kommt vor dem Genfer Keeper an den Ball und köpft das Leder über den Genfer Schlussmann hinweg in die Maschen.

Aké wird in der Genfer Hälfte von Bolla von den Beinen geholt. Gute Freistossmöglichkeit für die Hausherren!

Crivelli verschafft sich an der Mittellinie mit einem Schlag gegen das Kinn von Gunnarsson Platz. Johannes von Mandach unterbricht das Spiel sofort, zeigt Crivelli aber vorerst keine Karte. Der VAR schaltet sich schliesslich ein und ruft von Mandach an den Bildschirm. Der Schiedsrichter prüft die Szene am Seitenrand und zeigt Crivelli nach dem Video Review die rote Karte.

Nächster Vorstoss von Yverdon. Über links schaltet sich Le Pogam in den Angriff mit ein und sucht mit seiner Flanke den Kopf von Carlos. Severin stellt aber seinen Mann und kann mit dem Kopf befreien.

Die Hausherren wollen sogleich reagieren! Tasar wird links auf die Reise geschickt. Die Luzern Leihgabe dribbelt sich daraufhin in den Sechzehner und sucht dort den Abschluss, bleibt aber am langen Bein von Severin hängen.

Cognat erobert im Mittelfeld den Ball, leitet weiter auf Bolla und dann geht es schnell. Der Ungare spielt den Ball direkt weiter in die Spitze, wo Antunes zwischen Gunnarsson und Tijani eine Lücke findet und alleine auf Bernardoni losziehen kann. Der Genfer bleibt cool und verlädt den Yverdon Keeper.

Der anschliessende Corner wird richtig gefährlich! Bolla bringt das Leder zur Mitte, wo am zweiten Pfosten Crivelli den Ball mit dem Kopöf im Sechzehner behält. Antunes macht daraufhin das Spiel nochmals heiss, den er köpft das Leder in den Fünfmeterraum. Dort kriegen die Hausherren den Ball nicht geklärt und schliesslich kann Tsunemoto mit einem Volley abziehen. Der Schuss kommt etwas zu zentral und so kann Bernardoni mit einem tollen Reflex den Rückstand verhindern.

Liziero leistet sich einen Fehlpass, woraufhin Mazikou losziehen kann. Er tankt sich bis in den Sechzehner durch, wo Gunnarsson auf Kosten eines Eckballs klären kann.

Liziero erobert in der Genfer Vorwärtsbewegung den Ball und lanciert umgehend Kevin Carlos in der Spitze. Der Aussenristpass des Brasilianers sieht zwar schön aus, ist aber zu ungenau und so kann Mall das Spielgerät übernehmen.

Auch die erste Ecke der Partie gehört dem Heimteam. Doch auch die Hereingabe von Tasar können die Genfer klären.

Die Hausherren zeigen eine muntere Startphase und versuchen immer wieder mit schnellem Umschaltspiel nach vorne zu kommen.

Yverdon nutzt gleich im Anschluss an die Szene, dass die Genfer noch nicht ganz sortiert sind. Aké wird links lanicert und der Franzose lässt Severin mit einer Körpertäuschung stehen. Anschliessend bringt er den Ball mit einem Schlenzer aufs Tor, doch Mall macht sich lang und lenkt diesen Ball um den Pfosten.

Dann geht es auf die andere Seite. Antunes nimmt auf links Kutesa mit, welcher mit einer starken Ballannahme Sauthier stehen lässt. Anschliessend tankt er sich bis zur Grundlinie durch, wo er dann auf den Elfmeterpunkt zurücklegt. Dort kommt Bolla angerauscht und jagt die Kugel weit über das Tor. Der Ball ist genau vor Bolla noch kurz aufgesprungen, woraufhin der Flügelangreifer den Ball nicht richtig getroffen hatte.

Für einmal haben die Waadtländer etwas Platz vor sich. Olesen verlagert das Spiel geschickt nach rechts, wo Tasar ins Dribling geht. Zwei Gegenspieler lässt er an der Strafraumgrenze stehen, ehe er sich den Ball etwas zu weit vorlegt und Magnin befreien kann.

Beide Teams versuchen in dieser Anfangsphase im Zentrum kompakt zu stehen und dem Gegner keinen Raum zur Entfaltung zu lassen.

Mit dem ersten Vorstoss der Hausherren haben wir sogleich die erste Topchance dieser Partie! Yverdon kombiniert sich in die gegnerische Platzhälfte, wo schliesslich auf der linken Seite Le Pogam freigespielt wird. Der Aussenverteidiger bringt den Ball mit viel zug vors Tor, doch dort verpassen Carlos und Olesen nur ganz knapp.

Tasar kommt einem Zuspiel nicht richtig entgegen und so kann Mazikou dazwischen gehen. Er lanciert daraufhin auf der linken Seite Kutesa, doch dieser bleibt um Eins gegen Eins an Sauthier hängen.

Der Ball rollt im Stade Municipal. Los geht's mit Yverdon vs. Servette!

In Yverdon ist alles angerichtet. In wenigen Minuten geht‘s los!

Die heutige Partie steht unter der Leitung von Johannes von Mandach. Er wird von den Linienrichtern Susanne Küng und Nicolas Müller unterstützt. Der vierte Offizielle ist Hajrim Qovanaj. In Volketswil behält Sandro Schärer die Geschehnisse als Videoschiedsrichter im Auge.

Auf der Gegenseite ändert René Weiler nur eine Personalie im Vergleich zum Sieg über Lausanne-Ouchy von letzter Woche. In der Innenverteidigung spielt heute Abend Magnin an Stelle von Rouiller.

Mangiarratti nimmt im Vergleich zum 3:0 Erfolg gegen den FCZ zwei Änderungen vor. Im Sturm startet heute Kevin Carlos. Der Doppeltorschütze vom letzten Spiel ersetzt den gesperrten Mahious. Zudem startet in der Innenverteidigung Gunnarsson an der Stelle von Del Fabro.

Servette war unter der Woche nochmals auf dem Transfermarkt aktiv. Die Westschweizer leihen Takuma Nishimura (Angreifer) bis zum Saisonende von Yokohama Marinos aus. Zudem hat sich Servette eine Kaufoption gesichert.

Der erste Besuch von Servette im Stade Municipal endete mit einem 5:1 für Yverdon. Dies war am 5. Spieltag die erste Saisonpleite der Grenats. Vor zwei Wochen empfing dann Servette die Waadtländer und konnten sich mit einem 1:0 Heimerfolg revanchieren. Siegt auch heute wieder das Heimteam ode nehmen die Genfer die drei Punkte mit nach Hause?

Yverdon ist in dieser Spielzeit eine richtige Heimmacht. 21 ihrer 27 Punkte holte die Mangiarratti-Équipe auf eigenem Terrain. Am 5. Spieltag musste das Servette am eigenen Leib erfahren, als man sich Yverdon mit 5:1 geschlagen geben musste. Auf der Gegenseite findet sich jedoch mit Servette das beste Auswärtsteam dieser Saison. 19 Punkte aus 11 Spielen ist der Bestwert der Liga.

Die letzte Servette Niederlage in der Meisterschaft liegt nun bereits 15 Spieltage zurück und die letzten drei Partien konnten die Servettiens allesamt für sich entscheiden. Damit verdienen sich die Westschweizer den Titel der formstärksten Mannschaft der Liga. Diese Leistungen sind umso bemerkenswerter, wenn man sich vor Augen führt, dass mit Chris Bedia der Ligatopscorer die Grenats im Winter verlassen hat.

Yverdon feierte zuletzt einen Achtungserfolg und schickte den FCZ mit einer 3:0 Packung nach Hause. Davor setzte es gegen YB und gegen Servette jedoch jeweils eine Niederlage ab. Diese Leistungsschwankungen und das Abwechseln von Sieg und Niederlage dürfte der grösste Schwachpunkt der Waadtländer sein. Mit etwas mehr Konstanz liegt der sechste Platz für Yverdon definitiv noch drin.

Der Aufsteiger auf dem Waadtland steht nach 22 Spielen mit 27 Punkten auf dem achten Platz. Der sechste Rang und damit die Teilnahme in der Championship Group liegt aktuell sieben Punkte entfernt. Mit einen Sieg am heutigen Abend könnten die Waadtländer den Abstand auf vier Punkte verkürzen und damit die Chance auf die obere Tabellenhälfte wahren. Der heutige Gast ist jedoch das aktuell formstärkste Team der Liga und gleichzeitig Verfolger Nummer Eins von YB. 41 Punkte aus 22 Spielen bedeutet Rang Zwei für die Genfer. Mit einem Sieg in Yverdon könnte Servette Boden auf YB gut machen und den Abstand zum amtierenden Meister auf vier Punkte verkürzen. 

Hallo und ein recht herzliches Willkommen zum 23. Spieltag und zur Partie zwischen dem Yverdon-Sport FC und Servette Genf. Um 16:30 Uhr rollt der Ball im Stade Municipal und bei uns sind Sie live mit dabei!