Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Liveberichterstattung. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für Servette steht schon am Samstagabend um 20.30 Uhr das nächste Heimspiel gegen den FCZ an. SLO empfängt ebenfalls am Samstag allerdings bereits um 18.00 Uhr den FC Basel zum Kellerduell in der Pontaise.

Servette startet gut in die zweite Halbzeit, nagelt SLO in der eigenen Platzhälfte fest und kommt beinahe im Minutentakt zu Chancen. Aber auch in der zweiten Halbzeit steht das Wettkampfglück lange auf der Seite der Gäste, erst in der 78. Minute kann der eingewechselte Guillemenot, der zuvor schon mehrmals im Abschluss gesündigt hatte, zum vielumjubelten Ausgleich treffen. Die Grenats wittern schon die Chance auf die Drehung, doch die Hoffnung ist nur von kurzer Dauer. Denn in der 84. Minute sorgt Vitalie Damascan mit einer tollen Einzelleistung für die neuerliche Führung für die Gäste, notabene erst mit dem zweiten Abschlussversuch überhaupt für die Gäste in der zweiten Halbzeit. Servette versucht noch alles nach vorne zu werfen, kann ausser einem Abseitstor von Rouiller in der Nachspielzeit aber nicht mehr viel bewirken. So verlieren die Genfer nicht nur zum zweiten Mal in Folge, sondern schaffen es erneut nicht den Leaderthron zu erklimmen. Weiche Knie im vielleicht zu früh ausgerufenen Meisterrennen? Das Team von René Weiler hat dank der Englischen Wochen immerhin schon in wenigen Tagen die Chance auf eine Wiedergutmachung. Währenddessen untermauert SLO die gute Tendenz der letzten Wochen und macht in der Tabelle zumindest wieder leichten Druck auf das vorletzte GC.

Stade Lausanne-Ouchy rettet den knappen Vorsprung über die Zeit und gewinnt auswärts in Genf mit 1:2.

Der erst in der 66. Minute eingewechselte Baron sieht nach einem Ellenbogenschlag am Mittelkreis seine zweite Gelbe Karte in diesem Spiel und muss frühzeitig unter die Dusche.

Auch Steve Rouiller darf sich einen Abseitstreffer gutschreiben lassen. Der aufgerückte Captain der Genfer trifft nach einer Flanke von Antunes mustergültig per Kopf, muss sich aber ebenso zurückpfeifen lassen, wie schon zwei Teamkollegen vor ihm in dieser Partie.

Big Save von Vachoux! Der SLO-Goalie klärt mit viel Einsatz gegen Stevanovic, der nach einem tollen Diagonalpass im Strafraum der Gäste auftaucht, aber nur den herausstürmenden Torhüter am Körper "abschiesst".

Trainer Dionisio nimmt weitere Sekunden von der Uhr und ersetzt Qarri mit Mulaj.

Lucas Pos und Michael Heule sind neu im Spiel und ersetzen Rayan Kadima und Elies Mahmoud.

Was ist denn hier los?! Der eingewechselte Damascan entwischt nach einem SLO-Konter gleich mehreren Grenats, zieht von der linken Seite nach innen und trifft dann mit rechts aus rund 18 Metern wunderbar ins rechte Eck mitten ins Herz aller Servette-Fans. Der Aufsteiger geht hier tatsächlich wieder in Führung und schnuppert wieder am Auswärtssieg.

Erste gute Chance für SLO in der zweiten Halbzeit. Der eingewechselte Damascan setzt sich an der Strafraumgrenze gegen Mazikou durch und setzt seinen Abschluss aus sehr spitzem Winekl zur Überraschung aller nur hauchdünn neben das Lattenkreuz.

Der VAR verifiziert den Treffer noch wegen eines möglichen Abseits, doch nach wenigen Sekunden ist die Bestätigung, dass es hier 1:1 steht, bereits da.

Da ist der hochverdiente Ausgleich für die Gastgeber! Für einmal funktioniert die Abseitsfalle der Gäste nicht, so dass Guillemenot nach einem tollen Pass von Stevanovic freie Schussbahn im Strafraum hat und Vachoux ein erstes Mal am heutigen Abend hinter sich greifen lässt.

Torschütze Ajdini geht vom Feld und wird für in der Schlussphase durch Damascan ersetzt.

Servette betreibt hier weiterhin Chancenwucher. Nach einem schön herausgespielten Angriff sucht Guillemenot den in der Strafraummitte postierten Crivelli, der aus der Drehung heraus aber nicht wunschgemäss zum Abschluss kommt und den Ball neben das Tor setzt.

Nach einem Foulspiel von Kadima gibts Freistoss für Servette aus rund 35 Metern. Cognat bringt den Ball in den Strafraum, wo Guillemenot via Antunes an den Ball kommt, aber viel zu wenig aus dieser Chance macht und den Ball nur ungenügend aufs Tor von SLO bringt.

Bolla mit einer perfekten Flanke auf den zur Pause eingwechselten Alexis Antunes, dessen Jubel über seinen vermeintlichen Kopfballtreffer aber schon im Ansatz unterbunden wird, auch hier stehen gleich zwei Genfer im Abseits. Gut gesehen vom Linienrichter und ebenso schon bestätigt vom VAR in Volketswil.

Der 17-fache Schweizer Meister wechselt: Nishimura und Douline gehen aus dem Spiel, neu dabei sind  Anthony Baron und Jérémy Guillemenot.

Die Gäste aus Lausanne konzentrieren sich seit dem Wiederbeginn nur noch aufs Verteidigen und tauchen kaum noch in der gegnerischen Platzhälfte auf. Zudem machen sie sich beim Heimpublikum mit ersten Anzeichen von Zeitspiel alles andere als beliebt, Schiedsrichter Turkes lässt aber durchblicken, all diese Sekunden nachspielen zu lassen.

Beinahe die nächste Riesenchance für Servette. Der eingewechselte Antunes ist nach einem Zuspiel völlig frei vor Vachoux, setzt seinen Abschluss aber knapp neben den Pfosten, stand bei der Passabgabe aber ohnehin im Abseits - Aufregung also umsonst.

Nächste Topchance für die Genfer. Nach einem Corner von Bolla misslingt erst Douline ein Abschlussversuch aus nächster Nähe, stattdessen kommt der Ball dann zu Crivelli, der aus spitzem Winkel den Ball noch einmal in die Mitte bringt, wo Steve Rouiller - der heute übrigens sein 200. Spiel für Servette bestreitet - den Ball mit seiner Direktabnahme nicht im Tor unterbringen kann.

Crivelli beinahe mit einem hervorragenden Steilpass in Richtung Stevanovic. Beinahe weil SLO-Goalie Vachoux hellwach ist und dank gutem Stellungsspiel vor dem Bosnier am Ball ist.

Chance vertan: Bolla versucht einen Freistoss aus dem Halbfeld direkt aufs Tor zu bringen, sein Aussenristschuss misslingt aber komplett und landet irgendwo im vor der Nordtribüne gespannten Netz.

Nach einer Ecke von Bolla kommt der Ball perfekt aus Nishimura, dessen Kopfball von Vachoux aber mit einem guten Reflex abgewehrt werden kann.

Bronn mit einem tollen Pass aus der eigenen Platzhälfte in Richtung Stevanovic, der aber im allerletzen Moment von Mahmoud am Abschluss gehindert wird.

Die zweite Halbzeit in Genf läuft.

Alexis Antunes kommt zur zweiten Halbzeit aufs Feld und ersetzt bei Servette Théo Magnin, der  nach 45 gespielten Minuten Feierabend hat.

Alban Ajdini heisst der einzige Torschütze im Stade de Genève. Der ehemalige Servette-Junior sorgt in der 27. Minute für die Führung der Waadtländer, welche aufgrund der Spielanteile natürlich schmeichelhaft ist, allerdings spielen die Gäste klever und abgezockt und überzeugen vor allem mit ihrer Abwehrarbeit. Insbesondere mit ihrer Abseitsfalle bringen sie bisher viel zu ideenlose Grenats regelmässig zur Verzweiflung. So steht der Tabellenzweite vor einer schwierigen zweiten Halbzeit, wobei die Genfer in der bisherigen Saison schon oft bewiesen haben, dass sie Comeback-Qualitäten haben - so auch heute?

Schiedsrichter Turkes bittet pünktlich zum Pausentee. Servette liegt nach 45 gespielten Minuten mit 0:1 gegen Stade Lausanne-Ouchy zurück.

Die Abseitsfalle der Waadtländer läuft weiter wie geschmiert: Cognat versucht Bolla zu lancieren, aber der steht mal wieder im Abseits - das bereits siebte in diesem Spiel.

Die Genfer weiterhin bemüht, aber weiter mit zu wenig Präzision in den Abschlüssen, so auch beim Versuch von Bolla, der das von Vachoux gehütete SLO-Tor aber deutlich verfehlt.

Servette natürlich bestrebt hier noch vor dem Pausentee zum Ausgleich zu kommen, momentan beisst sich die Truppe von René Weiler aber die Zähne an der Defensive von SLO aus, die einerseits oft die Abseitsfalle zu stellen weiss und andererseits die oft noch zu ungenauen letzten Pässe der Genfer sicher abfangen kann.

Der Innenverteidiger von Ouchy wird als erster Spieler am heutigen Abend nach einem Foul an Crivelli verwarnt.

Riesenchance zum Ausgleich für Servette! Nishimura kommt nach einem Abpraller von Vachoux aus kurzer Distanz zum Abschluss, scheitert aber am auf der Linie absichernden Kadima, der für seinen geschlagenen Goalie in extremis retten kann.

Servette mit dem Rückstand natürlich bedient, sind es doch die Gastgeber, welche das Spieldiktat bis anhin inne hatten. Allerdings verrät uns ein Blick auf die Statistiken, dass es Ouchy war, welches bis jetzt mehr Torschüsse abgeben hat.

Ismaël Gharbi hat in der Vorwärtsbewegung das Auge für den im Hinterhalt anbrausenden Alban Ajdini - einem gebürtigen Genfer und ehemaliger Servette-Junior - der zwischen den Genfer Linien vergessen geht und aus spitzem Winkel mit links zur Führung für SLO treffen kann!

Servette mal wieder mit dem in der Startphase bisher so omnipräsenten Miroslav Stevanovic, dessen Hereingabe von rechts aber am Körper statt auf dem Kopf von Teamkollege Crivelli landet und von da ins Toraus geht.

Nach einer Cognat-Ecke kommt Crivelli nach einer SLO-Kerze im eigenen Strafraum aus guter Position zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht richtig, so dass der Ball nur in mässiger Geschwindigkeit aus Tor kugelt, wo Vachoux schliesslich zur Stelle ist.

Stevanovic mit einem tollen Pass auf Bolla, der im Strafraum von SLO-Rechtsverteidiger Abdallah aber im wirklich allerletzten Augenblick noch am Abschluss gehindert werden kann und damit eine Grosschance der Gastgeber verhindert.

SFC-Zauberfuss Stevanovic mit einem herrlichen Steipass von Magnin, der auf rechts viel Platz vorfindet, dann aber aus dem Abseits zurückgepfiffen wird. Da seine Hereingabe aber ohnehin in den Händen von Vachoux landete, wird er dies verkraften können.

Gute Szene der Gäste, die nach einem schnellen Gegenstoss durch Mergim Qarri zu einem Torabschluss kommen. Der hellwache Joel Mall bekundet aber keinerlei Probleme mit dem zu wenig kräftigen Flachschuss des SLO-Flügels.

Zweite Ecke für Servette in diesem Spiel, doch dieses Mal klären die Gäste aus Lausanne den Ball sicher, verpassen es aber die günstige Gelegenheit zum Konter richtig auszunutzen und verlieren den Ball im Vorwärtsspiel sogleich wieder.

Wieder Ouchy, dieses Mal kommt Camara nach einer schönen Flanke von Gharbi in der Strafraummitte zum Kopfball, setzt diesen aber knapp übers Tor.

Erste halbwegs gefährliche Chance auch für die Gäste. Gharbi bringt einen Freistoss aus rund 30 Metern direkt auf den Kasten, hat das Visier aber etwas zu hoch eingestellt, so dass Goalie Mall nicht eingreifen muss.

Nach einer Ecke bringen die Gäste den Ball nicht wirklich aus der Gefahrenzone weg, so dass Cognat den Ball noch einmal in den Strafraum flanken kann, in dessen Folge der Ball via Stevanovic zu Rouiller kommt, der Vachoux ein erstes Mal bezwingen kann. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer, denn Stevanovic und mit ihm gleich drei Mitspieler standen bei der Hereingabe von Cognat im Abseits. Auch der VAR bestätigt nach kurzem Zurückspuhlen den Entscheid des Linienrichters.

Das Spiel läuft!

Bei den Gästen fehlt der gesperrte Diakité, sowie die beiden verletzten Garcia und Obexer.

Bei Servette feiert der lange verletzte Douline sein Comeback in der Startelf. Daneben fehlen beim Tabellenzweiten einzig der gesperrte Tsunemoto und der kranke Neo-Natispieler Dereck Kutesa.

Schiedsrichter der Begegnung ist heute Mirel Turkes, er wird assistiert von Jonas Erni und Leroy Hartmann. Der vierte Offizielle heisst Johannes von Mandach.

Nicht weniger als 34 Punkte trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle. Einen viel grösseren Klassenunterschied gibts momentan nicht zu bestaunen. Servette könnte mit einem Sieg heute zumindest bis morgen die Tabellenführung übernehmen, SLO lediglich etwas Punkte auf das vorletzte GC gutmachen, welches morgen notabene auf die Young Boys trifft.

Dreimal trafen die beiden Teams in der laufenden Saison schon aufeinander, zweimal in der Meisterschaft und einmal im Cup. Dabei gabs für Servette zuhause jeweils Heimsiege (3:1 und 4:1 nach Penaltyschiessen), sowie anfangs August ein 1:1-Remis auf der Pontaise.

Nach drei Spielen ohne Niederlage gabs für SLO am letzten Samstag mal wieder eine Niederlage zu verdauen. Gegen das "Team der Stunde" Lugano, hielt man trotz einer langen Unterzahl aber wacker dagegen und kassierte erst spät einen Doppelpack, welcher die 1:3-Heimniederlage besiegelte. Für das Team von Ricardo Dinisio, welches als bisher einzige Mannschaft schon sicher in der Relegation Group (ehemals Abstiegsrunde) steht, gehts natürlich weiterhin darum den nach wie vor fetten zehn-Punkte-Rückstand auf das vorletzte GC aufzuholen, um den bei vielen schon sichergeglaubten Abstieg vielleicht doch noch zu verhindern. Allerdings ist die Aufgabe beim zweitplatzierten Servette, welches nach der Niederlage gegen Winti auf Wiedergutmachung aus ist, natürlich schwieriger Natur.

Gegen "Angstgegner" Winterthur gabs für die Grenats auch am Samstag keinen Sieg zu feiern, trotz oder wegen eines verschossenen Elftmeters von Takuma Nishimura beim Stand von 0:0. Erst zum fünften Mal überhaupt in dieser Saison musste man damit beim 0:1 gegen Winti das Feld als Verlierer verlassen und verpasste so auch den temporären Sprung an die Tabellenspitze. Immerhin holte auch Leader YB einen Tag später nur einen Punkt gegen Yverdon, womit man den Leaderthron mit einem Spieltag Verspätung also vielleicht noch zumindest bis morgen erklimmen könnte. Dafür brauchts gegen Schlusslicht SLO aber erst einmal einen Dreier, welcher für den Neo-Meisterschaftsanwärter aus der Calvinstadt natürlich ebenso Pflicht wie Reifeprüfung ist.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen Servette und Stade-Lausanne-Ouchy. Anpfiff im Stade de Genève ist um 20.30 Uhr, hier im Liveticker könnt ihr das Fussballspiel wie gewohnt in Echtzeit mitverfolgen. Bis gleich!