Fazit
Vaduz beweist wieder Moral und erkämpft sich in Thun ein 2:2. Vaduz rannte zweimal einem Rückstand hinterher und kann aus dieser Partie einen Punkt mitnehmen. Somit hat Vaduz noch zwei Punkte Rückstand auf Lugano. Das Spiel war sehr hart umkämpft und lebte nicht gerade von Torchancen. Dafür nutzten die beiden Teams die gegnerischen Fehler knallhart aus und verwerteten diese zu Toren. Schlussendlich bringt dieses Unentschieden keinem Team so wirklich viel. Thun bleibt weiterhin im Mittelfeld und kann sich nicht definitiv aus dem Abstiegskampf verabschieden. Vaduz behält die rote Laterne und braucht weiterhin Punkte.

Gelbe Karte für Fulvio Sulmoni (FC Thun)

Jetzt beinahe der Siegtreffer für Vaduz!
Avdijaj taucht plötzlich alleine vor Faivre auf und scheitert am Thuner Schlussmann. Das war ganz eng!

Vier Minuten werden nachgespielt.

Tooor für FC Vaduz, 2:2 durch Florian Stahel
Und prompt kämpfen sich die Vaduzer zurück! Untersee wechselt die Seite zu Costanzo, dieser bringt die Flanke an die Fünfmeterraumgrenze und dort köpft Stahel sauber ein. Die Verteidigung sieht erneut nicht allzu gut aus, da Stahel mutterseelenalleine in der Mitte stand.

Die Gäste müssen nun die Räume aufmachen und den Ausgleich suchen. Das bietet Thun natürlich Chancen zu Konter. Bislang trat keines der beiden Szenarien ein.

Bigler kann ungehindert von rechts in den Strafraum eindringen und erst sein Abschluss wird geblockt. So wird es natürlich schwierig für Vaduz.

Die letzten zehn Minuten laufen. Kommt Vaduz noch einmal zurück ins Spiel?

Gelbe Karte für Nick von Niederhäusern (FC Vaduz)
von Niederhäusern fühlt sich ungerecht behandelt, da sein gefordertes Foul nicht gepfiffen wurde, dafür Sekunden später ein Foul an Hediger. Für das Reklamieren sieht der Liechtensteiner die gelbe Karte.

Beim Torschützen zum 2:1 geht es nicht mehr weiter und muss auf der Bank Platz nehmen.

Rapp ist der nächste, der vom Feld begleitet werden muss. Bei ihm sieht es schon eher nach einer Verletzung aus.

Gelbe Karte für Kevin Bigler (FC Thun)

Tooor für FC Thun, 2:1 durch Simone Rapp
Rapp setzt sich das Leder gleich selber vor die Füsse und bezwingt Jehle in der unteren, rechten Ecke. Jehle ahnte die Seite noch, der Ball ist jedoch zu platziert.

Ferreira schnappt sich gleich den Ball und bringt ihn in den Strafraum. Dort muss Jehle eingreifen, bringt den Ball aber nur bis zu Rapp. Dieser möchte sich in Richtung Tor kehren, wird aber von Sadiku gefällt. Elfmeter!

Nelson Ferreira macht sich bereit. Nach der Verletzungspause kehrt der Portugiese zurück auf den Fussballplatz

Munsy ist sicher der aktivste Spieler auf dem Grün. Wieder sucht er den direkten Weg zum Tor und versenkt den Ball im Aussennetz.

Beinahe ein logischer Wechsel von Giorgio Contini. Der Cheftrainer nimmt seinen rot gefährdeten Spieler vom Feld und ersetzt ihn.

Unruhige Szenen auf dem Spielfeld. Der mit gelb belastete Ciccone fällt Bigler und müsste eigentlich vom Platz fliegen. Die Thuner protestieren vehement, worauf Sadiku sich in die Diskussion einmischt. Schiedsrichter Schnyder belässt es bei einer Ermahnung für Ciccone und beruhigt die Situation.

Thun kommt über rechts und spediert die Kugel in den Strafraum. Dort steigt wieder Munsy in die Luft und verfehlt den Ball nur knapp. Die Flanke kam jedoch nur zustande, da die Vaduzer erneut einen Fehler im eigenen Aufbauspiel begingen.

Viel Torgefahr produzieren die beiden Mannschaften nicht. Zwei Fehler führten zu diesem Zwischenstand. Nun wollen wir einmal einen gelungenen Angriff sehen.

Viel Liebe im heutigen Spiel in Thun. Beide Tore wurden praktisch geschenkt und die Höflichkeit beider Akteure besagt, dass man die Geschenke auch annimmt.

Tooor für FC Vaduz, 1:1 durch Diego Ciccone
Weiter Ball in die Spitze von Costanzo in Richtung von Ciccone. Bigler steht dazwischen und kann den Ball schon beinahe annehmen, doch durch eine Unkonzentriertheit rutscht ihm den Ball über den Rist. Ciccone spekuliert von Beginn weg und kann so die Kugel übernehmen und einschieben.

Gelbe Karte für Diego Ciccone (FC Vaduz)
Zarate wird gelegt und bleibt liegen. Richtig schlimm sah dieser Zweikampf nicht aus, dennoch scheint er schmerzhaft. Zarate muss an der Seitenlinie kurz gepflegt werden, wird aber zurückkommen.

Das zweite Tor wird gefordert. Sicher eine gute Variante in diesem ausgeglichenen Spiel.

Aber nun ist auch Thun wieder im Spiel angekommen und hält den Gegner auf Abstand.

Vaduz kommt sehr aggressiv aus der Kabine und übt gleich Druck aus. Gegen YB bewies man ja bereits, dass man einen Rückstand aufholen kann.

Halbzeitfazit
Die beiden Teams gingen, wie erwartet, verhalten in diese Partie und tasteten sich lange ab. Für die Zuschauer wohl sehr lange. Denn Chancen gab es in der ersten Hälfte kaum. In der ersten Hälfte hatte Sadiku einen Abschluss der den Pfosten streifte, mehr positives gab es von der ersten halben Stunde nicht zu berichten. Nach 20 Minuten musste Muntwiler das Feld verletzt verlassen, für ihn kam Avdijaj. Dies die nennenswerteste Aktion der ersten halben Stunde. Dies Spiel wurde danach ein wenig schneller, die Abschlüsse forderten die beiden Keeper jeweils nicht. Es dauerte bis zur 41. Minute, bis der Ball ein erstes Mal im Tor landete. Munsy verwertete alleine vor Jehle und erzielte das 500. Tor für den FC Thun in der obersten Spielklasse.

Eine Minute wird nachgespielt.

Die Vaduzer kommen gerade gar nicht mehr nach. Schon wieder Munsy mit einer Top-Chance, sein Kopfball segelt aber knapp übers Tor.

Tooor für FC Thun, 1:0 durch Ridge Munsy
Für einmal stehen die Liechtensteiner weit auseinander und Schirinzi nutzt dies knallhart aus. Sein Pass aus dem Mittelfeld durch die Schnittstelle kann von Munsy übernommen werden und der schnelle Stürmer hat keine Mühe, alleine vor Jehle zu verwerten.

Gefährlicher Rückpass von Sulmoni und Avdijaj kommt kurz vor der Strafraumgrenze in Ballbesitz. Der Stürmer ist allerdings genauso überrascht über diesen Fehlpass, wie Sulmoni selbst. So kommt auch hier keine wirkliche Gefahr auf.

Jetzt tatsächlich ein gefährlicher Abschluss aus Thuner Sicht. Zarate versucht es wieder aus der Distanz und scheitert nur ganz knapp. Nähere Abschlussversuche lässt Vaduz gar nicht zu.

Ein Abschlussversuch von Zarate. Sein Ball wird zum Geschenk für die mitgereisten Vaduzer. Sollte man den Ball aus dem Stadion bekommen, könnte er den fünften Sitz im Auto besetzen.

Eine halbe Stunde ist vorbei und von einer hochstehenden Partie kann man bislang nicht sprechen. Das Spiel ist sehr ausgeglichen mit einer Ballbesitzstatistik von 50 zu 50 Prozent. Jedoch teilen sich die beiden Teams den Ballbesitz im Mittelkreis.

Keine Gefahr für das Gästetor bei diesem Freistoss.

Gelbe Karte für Florian Stahel (FC Vaduz)
Taktisches Foul gegen Munsy. Wieder einmal spielt der Thuner seine Schnelligkeit aus und kann nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Freistoss aus gut 30 Meter.

Vaduz mit einem Seitenwechsel nach dem anderen. Dies aber nur in der eigenen Platzhälfte. Kein Durchkommen im Mittelfeld.

Avdijaj, also ein Stürmer, ist neu für Muntwiler im Spiel. Ciccone wird wohl die Position vom verletzten Muntwiler übernehmen.

Muntwiler wird vom Feld begleitet, nachdem er sitzen blieb und sich den Oberschenkel hielt. Es sieht ganz danach aus, dass es für den Aggressivleader nicht mehr weitergehen kann.

Und wieder kommt Thun über die linke Seite und erneut kann niemand davon profitieren.

Munsy wird über links geschickt und der ist schnell. Der Stürmer zieht alleine los und bringt den Ball zur Mitte. Dort steht leider nur Rapp, die restlichen Mitspieler gingen nicht mit und blieben kurz nach der Mittellinie stehen.

Die Teams sind sich weiterhin vorsichtig am Abtasten. Die Partie spielt sich momentan mehrheitlich im Mittelfeld ab.

Auch Vaduz kommt zum ersten Abschluss! Sadiku erhält den Ball und schliesst direkt ab. Sein Ball streift noch den weiten Pfosten.

Gute Flanke in den Strafraum von Vaduz und Jehle schnappt sich die Kugel aus der Luft.

Thun steht sehr hohe in dieser Startphase. Vaduz kommt kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Jedoch stehen die Gäste sehr dicht vor dem eigenen Strafraum und vereinfachen so die Arbeit ihres Torhüters.

Nun mehrere Abschlussversuche der Thuner, doch die Vaduzer stehen geschickt und lassen so keine Gefahr aufkommen. Vielleicht hilft es ihnen, dass sie dieses Spiel mit den eigenen Fans im Rücken beginnen können. Obwohl dafür ein Rücken schon beinahe reichen würde.

Erster Vorstoss von Thun. Munsy versucht es über die rechte Seite, wird aber entscheidend abgedrängt.

Gleich geht es los in Thun. Das Spiel wird geleitet von Urs Schnyder.

Beim FC Vaduz brennt es wieder einmal lichterloh. Viele Spiele sind nicht mehr zu absolvieren und die Liechtensteiner belegen, schon fast wie gewohnt, den letzten Platz und sind damit dringend abstiegsgefährdet. Lugano verlor gestern gegen Spitzenreiter Basel und hat deshalb nur drei Punkte Vorsprung. Um diese gutmachen zu können braucht es jedoch Punkte. An diesen durfte man im letzten Spiel gegen Bern schnuppern, unterlag schlussendlich dennoch unglücklich. Sollte der FC Vaduz heute eine ähnliche Leistung abrufen können, wären die Berner Oberländer ein schlagbarer Gegner.

Für Thun gilt es heute wieder einmal ernst. Die letzten beiden Spiele verlor man kläglich und nun wartet ausgerechnet Schlusslicht Vaduz in der heimischen Stockhorn Arena. Vor allem die letzte Niederlage liess es im Berner Oberland ungemütlich werden. Das damals letztplatzierte Lugano fand endlich wieder zum Siegen zurück und das gegen Thun. Niemand unterliegt gerne dem Schlusslicht, schon gar nicht wenn man noch an die Europa League Qualifikation glaubt. Dieser Traum ist nun in weite Ferne gerückt, dafür kommt der Abstiegsrang gefährlich nahe. Verliert man heute auch gegen das neue Schlusslicht, trennt der FC Thun nur noch sechs Punkte vor dem letzten Platz.

Herzlich willkommen zur letzten Partie der 29. Runde in der Super League. Heute Abend empfängt der FC Thun den FC Vaduz.