Das wars von uns. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen einen guten Start in die Woche.

Die Young Boys stehen nach diesem Unentschieden bereits ein wenig unter Druck. Umso wichtiger scheint ein Sieg im zweiten Spiel der Saison, das am nächsten Sonntag auswärts gegen Neuchâtel Xamax stattfinden wird.
Servette trifft am nächsten Samstag auf den FC Sion.

Aufsteiger Servette war zu Beginn der Partie total überfordert. Nach nur fünf Minuten ging YB durch einen Treffer von Nicolas Ngamaleu in Führung, wobei die Innenverteidigung Servettes einen ganz schlechten Eindruck hinterliess. Doch YB verpasste es, die Dominanz aufrechtzuerhalten. Dies bestraften die Gäste in der 31. Minute mit einem eiskalten Treffer von Sébastien Wüthrich. Kurze Zeit später erfolgte ein weiterer Rückschlag für den amtierenden Meister: Lustenberger humpelte vom Platz und scheint nach dem ersten Spiel bereits der Verletztenliste anzugehören.
In der zweiten Halbzeit ging nicht mehr viel. Beiden Teams scheint die Ausdauer momentan noch ein wenig zu fehlen. Servette war in der zweiten Hälfte dem Sieg sogar näher als dem amtierenden Meister. Dieser muss sich noch deutlich steigern, will er auch diese Saison um den Titel mitspielen.

Das Spiel ist aus, die Überraschung perfekt! Servette knöpft YB im Startspiel ein Unentschieden ab.

Noch eine Minute bleibt zu spielen.

Spielmann versucht es aus der Distanz. Das Leder segelt aber an Fricks Tor vorbei.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Sierro in der Schlussphase endlich mit einer vernünftigen Chance für die Berner. Der Ball segelt jedoch über den Kasten.

Es scheint, als würde YB zum ersten Mal seit 2015 ein Startspiel nicht gewinnen. Das hätten die Wenigsten erwartet.

Ondoua wird gepflegt, scheint sich aber nicht ernsthaft verletzt zu haben.

Die Schlussphase ist nun angebrochen. Beide Teams wirken müde, Servette nicht mehr so dominant wie auch schon in dieser Partie.

Cognat, der das 1:1 herrlich vorbereitet hatte, wird für Routis ausgewechselt.

Jungspund Cespedes hat gegen die lethargische YB-Verteidigung viel Zeit. Sein Abschluss ist jedoch nicht zwingend genug.

Gaudino kommt für Aebischer, der ebenfalls nicht wirklich zu überzeugen wusste.

Frick nun auch mal wieder gefordert. Ein Abschluss des YB-Sturms zwingt ihn zu einer Parade. Weiterhin zeigt sich der Servette-Schlussmann aber stilsicher.

Die Botschaft von Geiger an seine Spieler ist klar. Dieses YB ist zu packen!

Nun hat Servette seine Chance gewittert. Geiger bringt mit Schalk einen weiteren Stürmer. Er ersetzt mit Wüthrich den Torschützen zum 1:1.

Die YB-Viertelstunde ist angebrochen. Da kann YB-Trainer Seoane nur hoffen, dass seinen Spielern noch etwas gegen die solide aufspielenden Servettiens einfällt.

Koné, schneller und entschlossener im Strafraum als Lotomba, schiesst eine Hereingabe seines Mitspielers über das Tor. Servette ist in der zweiten Halbzeit bisher klar die bessere Mannschaft.

Erster Wechsel beim Aufsteiger. Cespedes, ein Eigengewächs Servettes, kommt für Tasar.

Spielmann erzürnt sich über ein angebliches Foulspiel von Sauthier. Schiedsrichter Jaccottet lässt weiterlaufen.

Hoarau wird von Ondoua gefoult. Der amtierende Torschützenkönig ist in dieser Partie bisher völlig blass, kann sich gegen Servettes Verteidigung überhaupt nicht durchsetzen.

Marvin Spielmann mit dem ersten Abschluss in seiner YB-Karriere. Für Gefahr vermag dieser jedoch auch nicht zu sorgen.

Auch der achte Eckball des Heimteams ist ein Zeugnis der dürftigen Leistung des Berner Überflieger der letzten beiden Saisons.

Wüthrich fast mit der Führung für Servette! Zesiger zögert und verpasst es, den Stürmer zu bedrängen. Dieser schlenzt das Leder nur ganz knapp am Pfosten vorbei. Von Ballmoos ist ausser sich, ab der Passivität seiner Vorderleute.

25'107 haben den Weg heute ins Stade de Suisse gefunden. Was sie bisher zu sehen bekommen haben, ist magere Kost.

Nsamé agiert unglücklich in der Vorwärtsbewegung und bringt seinen Gegenspieler zu Fall. Damit ist auch diese Möglichkeit wieder vorbei.

Nun hat Seoane genug gesehen von Sulejmani. Der schwach spielende Mittelfeldspieler wird durch von dem von Thun kommenden Neuzugang Marvin Spielmann ersetzt.

YB mit zwei Eckbällen, doch die Berner zeigen sich weiterhin erschreckend harmlos.

Sasso sitzt am Boden und hält sich den Knöchel, den er sich im Zweikampf mit Lotomba wehgetan zu haben scheint. Er kann aber weiterspielen.

Chancen sind bisher eher Mangelware. Fehlt den beiden Teams zu Beginn der Saison noch die Kondination, um während 90 Minuten Vollgas zu geben?

Sulejmani wird nicht angegriffen, doch er verhaspelt den Ball und vermag daher nicht für Gefahr vor dem Servette-Tor zu sorgen.

Der anschliessende Eckball vermag von Ballmoos nicht in Verlegenheit bringen.

Wüthrich im Zusammenspiel mit Stefanović. Dieser hat einiges an Platz im YB-Strafraum, ein Verteidiger blockt mit dem Bein aber noch den Schuss.

Servette spielt weiter munter mit. Die Anfangsnervosität haben die Westschweizer nun definitiv abgelegt.

Brüskes Einsteigen von Zesiger, der mit seinen Hintermännern nun versucht, den Ausfall von Lustenberger vergessen zu machen. Nun hat er aber erstmals Glück, dass er bei dieser Aktion nicht verwarnt wird.

Da wurde den Zuschauern einiges an Spektakel geboten in diesen ersten 45 Minuten. Die Partie startete mit einem Paukenschlag. Die zuerst völlig überforderte YB-Abwehr konnte nur zusehen, wie Ngamaleu nach nur fünf Minuten nach einem Zuspiel von Sulejmani zum 1:0 einschiessen konnte. Doch danach liessen die Berner nach und liessen die Genfer vermehrt gewähren. Dies bestrafte der Aufsteiger in der 31. Minute mit dem Ausgleich durch Wüthrich. Doch der grösste Schock folgte für YB nur Minuten danach: Lustenberger wälzte sich am Boden und musste ausgewechselt werden. Ein herber Verlust für die Young Boys. Der amtierende Meister hat mit den Servettiens bisher bedeutend mehr Mühe als erwartet. Man kann gespannt sein, wie die zweite Halbzeit verlaufen wird!

Wüthrich spielt einen Doppelpass mit Tasar und zieht ab. Der Schuss bleibt jedoch in den Beinen der YB-Verteidigung hängen.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt.

Viel Platz für Koné im Berner Strafraum. Zesiger steht im aber im Weg und lässt ihm kein Durchkommen.

Wüthrich sieht Stefanović auf der rechten Seite und spielt ihn an. Dieser zirkelt den Ball in den Strafraum, wo von Ballmoos mit einem Hechtsprung die Gefahr entschärft.

Das Spiel hat sich nun ein wenig beruhigt. YB agiert ohne Captain Lustenberger zögerlicher. Ist das die goldene Chance für den Servette FC?

Das war unnötig von Michael Gonçalves. Der Servette-Verteidiger säbelt Ngamaleu, der eine braucht bis er wieder auf den Beinen ist, unschön um und kassiert zurecht eine gelbe Karte.

Das ist ganz bitter für YB! Lustenberger wälzt sich am Boden und muss ausgewechselt werden. Bürgy ersetzt ihn.

Da kommt der Ausgleich für die Genfer! Es hat sich in den letzten Minuten bereits ein wenig angekündigt. Sulejmani ist im Rückzug gegen die anbrausenden Servette-Stürmer chancenlos. Wüthrich steht in der Mitte und versenkt sicher.

Es gibt die erste Karte des Spiels. Koné ist der Verantwortliche.

Sauthier mit der nächsten Chance! Von Ballmoos kann den Ausgleich gerade noch verhindern.

Garcia läuft den langen Weg bis vors Tor von Servette. Der abschliessende Torschuss ist aber nicht mehr als ein laues Lüftchen für Frick.

Topparade von von Ballmoos! Sauthier flankt in den Strafraum, wo Wüthrich den Ball gefährlich aufs Tor köpfelt. Doch der YB-Schlussmann ist zur Stelle und lenkt den Ball über den Kasten. Servette nun deutlich gefährlicher!

Die Genfer haben sich nun ein wenig gefangen. Das Spiel verläuft momentan ausgeglichener.

Die erste wirklich gefährliche Möglichkeit der Gäste! Cognat geht im Strafraum vergessen und steht plötzlich mutterseelenalleine vor von Ballmoos. Der Servettien vergibt aber kläglich.

Und Sauthier gleich nochmals in Aktion. Er passt auf Wüthrich der den ersten Schuss aufs Tor der Berner bringt. Diesmal hat von Ballmoos keine Mühe den Abschluss zu entschärfen. Aussenverteidiger Sauthier bisher der auffälligste Spieler in den Reihen der Servettiens.

Erste vielversprechende Möglichkeit für Servette. Sauthier wird in der Vorwärtsbewegegung gefoult. Der anschliessende Freistoss ist jedoch nicht mehr als eine harmlose Flanke, die keinen Servette-Spieler findet.

Die Servette-Verteidigung ist völlig überfordert. Challenge-League-würdig ist das bis jetzt noch nicht. YB strebt bereits den nächsten Treffer an. Frick hält einen Nsame-Schuss sicher.

Das ging jetzt aber schnell! Bereits in der fünften Minute geht der Meister in Führung. Sulejmani passt zur Mitte, wo die beiden Innenverteidiger Sauthier und Rouiller Nicolas Ngamaleu völlig vergessen. Der Kameruner hat keine Mühe einzuschieben.

Bis jetzt geht es nur in eine Richtung. Die Young Boys machen gehörig Druck. Gonçalves kann eine Flanke klären.

Hoarau mit der ersten Chance des Spiels! Da unterstreicht der amtierende Torschützenkönig gleich, wie viel Trubel er auch diese Saison wieder vor den gegnerischen Toren produzieren möchte.

Der Ball rollt im Stade de Suisse! Wir freuen uns auf 90 spannende Minuten.

Tief sitzt natürlich noch der Schock bei der Berner Mannschaft um den Verlust von YB-Spielerin Florijana Ismaili, die Ende Juni im Comersee ertrank. Ihr wird vor der Partie mit einer Schweigeminute gedacht. Auch für Ruedi Baer, ehemaliger YB-Präsident, wird eine Minute lang geschwiegen.
Zudem erhält Guillaume Hoarau den «Target Twister», die Trophäe für den Torschützenkönig 2018/19. Und Servette war das fairste Team der letzten BCL-Saison und erhält die mit 50'000 Franken dotierte Fair Play Trophy der Brack.ch Challenge League überreicht.

Adrien Jaccottet wird die heutige Partie leiten. Seine Assistenten heissen Vital Jobin und Jonas Erni.

Bei YB fehlt Neuzugang Martins. Der Mittelfeldspieler hatte sich in seinem letzten Pflichtspiel mit Troyes in der vergangenen Saison einen Platzverweis (Gelb-Rot) eingehandelt. Sonst sieht alles wie erwartet aus bei den Bernern.

Beide Teams überraschten während der Sommerpause mit Siegen gegen hochkarätige Gegner: Die Young Boys feierten etwa den Gewinn des Uhrencups in Biel. Dabei fegten sie Eintracht Frankfurt mit 5:1 und Crystal Palace mit 2:0 vom Platz.
Servette dagegen überraschte mit einem 2:1-Sieg über Olympique Lyonnais und zeigte damit, dass sie das Team in der kommenden Saison auch vor grossen Namen nicht fürchten muss.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften liegt bereits einige Jahre zurück. Am 18. Mai 2013 verlor der Servette FC gegen die Young Boys mit 0:1 im eigenen Stadion. Kurz darauf erfolge der Abstieg in die Challenge League.

Bei Servette blieb es diesen Sommer bezüglich Transfers eher ruhig. Geholt wurden Michael Gonçalves (Wil), Gaël Ondoua (Anzhi Makhachkala/RUS), Vincent Sasso (Belenenses/POR) und Varol Tasar (Aarau). Den Klub verlassen haben nur vier Spieler: Alexandre Alphonse, Kwadwo Duah, Daniel Follonier und Sally Sarr. Für die Genfer bleibt zu hoffen, dass sie sich nicht mangelhaft verstärkt haben. Es könnte fatal für den weiteren Saisonverlauf sein.

Bei den Young Boys hat sich über Sommer so einiges verändert. Speziell herausstechen tut dabei der neue Captain des Teams: Fabian Lustenberger. Der von Hertha BSC kommende Verteidiger ist der wichtigste Transfer der Saison und hat nun die schwierige Aufgabe, das sich im Umbruch befindende Team erneut zum Meistertitel zu führen.
Mit Saidy Janko, Marvin Spielmann, Christopher Martins Pereira, Cédric Zesiger und Vincent Sierro hat Sportchef Christoph Spycher zudem weitere Qualitätsspieler verpflichtet, die die gewichtigen Abgänge ersetzen sollten. Es ist die grosse Frage bei YB: Schafft man es Spieler wie Kevin Mbabu, Djibril Sow, Loris Benito oder Steve von Bergen zu ersetzen? Es ist die Frage, die wohl am meisten über den Ausgang dieser Saison bei den Young Boys entscheiden wird.

Beide Teams werden mit den gleichen Trainern in die Saison starten. Bei YB sitzt Gerardo Seoane auf der Bank, bei Servette ist es Alain Geiger.

Auch Servette liess bei seinem Weg zurück in die Challenge League nichts anbrennen. Nach der 11. Runde übernahmen die Genfer die Führung und gaben diese bis zum Saisonende nicht mehr ab. Am Schluss wiesen sie einen Vorsprung von 15 Punkten auf das zweitplatzierte Aarau auf.

YB blickt dabei auf eine der besten Saisons der Vereinsgeschichte zurück. Bereits nach der 28. Runde standen die Stadtberner als Schweizer Meister fest. Zudem stellten sie einen neuen Punkte-, Abstands-, und Torrekord auf und liessen damit die Dominanz des langjährigen Dominators FC Basel in Vergessenheit geraten.

Zum Saisonstart treffen heute im Stade de Suisse zwei Mannschaften aufeinander, deren Ausgangslage nicht unterschiedlicher sein könnte. Auf der einen Seite Titelverteidiger YB, der auch im neuen Jahr kein geringeres Ziel hat, als am Ende der Saison den Pokal in die Höhe zu stemmen. Auf der anderen Seite Aufsteiger Servette, das nach dem Abstieg 2013 und der Insolvenz im Jahre 2015 heute zum ersten Mal wieder in der höchsten Liga der Schweiz spielt. Bei den Servettiens geht es nun erst einmal darum, sich wieder in der Super League zu etablieren.

Herzlich willkommen zur ersten Spielrunde der Raiffeisen Super League in der Saison 2019/2020. Der BSC Young Boys empfängt heute im Stade de Suisse den Servette FC. Anstoss ist um 16 Uhr.