Das wars. Ich wünsche Ihnen einens schönen Abend und bis bald.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Die Spieler waren nur wenige Sekunden auf dem Feld, da lenkte Captain Pascal Schürpf einen Flankenball von Garcia ins eigene Gehäuse. Die Berner waren danach bemüht, den Schwung gleich mitzunehmen und einen Treffer nachzulegen, doch beim letzten Pass fehlte weiterhin die Präzision. Dennoch erspielte sich YB zwei gute Möglichkeiten, doch sowohl Fassnacht wie auch Sørensen vergaben aus bester Position. Der FC Luzern liess sich durch den Gegentreffer nicht entmutigen, kämpfte mutig weiter und nach der Einwechslung von Francesco Margiotta wurden die Innerschweizer auch nochmals gefährlich. Am Ende sicherte von Ballmoos aber die 0 und die drei Punkte für seine Mannschaft. YB bleibt also Leader und hat es weiterhin in den eigenen Händen, Wintermeister zu werden. Der FCL bleibt auf dem achten Rang.

Das Spiel ist aus, YB schlägt den FC Luzern mit 1:0.

Francesco Margiotta mit dem Direktversuch, von Ballmoos klärt mit einer starken Parade zum Eckball. Auch da wird es nochmals gefährlich vor dem Gehäuse von YB, am Ende entscheidet Schiedsrichter Bieri aber für Offensivfoul, Entlastungsfreistoss für die Berner.

Eric Tia holt gleich einen Freistoss heraus, alle Luzerner gehen nochmals nach vorne.

Nur drei Minuten werden nachgespielt.

Häberli wechselt nochmals, Eric Tia kommt für Ibrahima Ndiaye in die Partie.

Und auch Grether sieht noch den Karton, weil er mit dem Entscheid von Bieri zuvor nicht einverstanden war und dies etwas lautstark kommentierte.

David Mistrafovic sieht gelb für sein Foul an Christopher Martins.

Felix Mambimbi bekommt Szenenapplaus, erst für seine technische Einlage, dann für seinen Abschlussversuch. Das Jungtalent versucht Müller im Kurzen Eck zu erwischen, doch der Schlussmann der Luzerner ist auf dem Posten.

Christian Fassnacht seiht gelb für sein Foul an Pascal Schürpf.

Francesco Margiotta wird lanciert, scheitert mit seinem Abschluss aus halbrechts aber an von Ballmoos. Dieser Margiotta sorgt aber doch noch einmal für Unruhe, diesen Wechsel hätte Häberli auch früher tätigen können.

Seoane tätigt den letzten Wechsel, Felix Mambimbi kommt für Assalé in die Partie.

YB hat nun viele Freiräume in der Offensive, diesmal rollt der Angriff über links, die Hereingabe für Hoarau ist jedoch in den Rücken gespielt.

Die Gäste kontern, Ndiaye kann das Leder wunderbar behaupten und legt quer für Grether, dessen Zuspiel in die Spitze ist dann aber etwas zu steil gespielt.

Christopher Martins nimmt am linken Flügel Tempo auf, die Hereingabe ist aber mal wieder zu ungenau gespielt und so kann der FCL die Situation klären.

Und Margiotta gleich mit dem ersten Abschluss, der beste Torschütze im Dienst der Luzerner setzt gleich mal ein Ausrufezeichen.

Francesco Margiotta soll für die Schlussphase die Offensive der Luzerner beleben, er ersetzt Ryder Matos.

Janko mit der feinen Flanke auf den zweiten Pfosten, Frederik Sørensen kommt zum Kopfball, der Däne verfehlt den Kasten aber aus kürzerster Distanz, kaum zu glauben.

Marco Burch sieht gelb für sein Foul an Nicolas Moumi Ngamaleu.

Die YB Viertelstunde hat begonnen, die Berner sind weiterhin bemüht, mit einem weiteren Treffer das Spiel zu entscheiden.

Und Seoane bringt Hoarau, Nsame geht vom Feld, wie schon am letzten Sonntag bleibt der Kameruner ohne Torerfolg.

Fassnacht mit der grossen Chance zum 2:0, sein Schuss aus bester Position wird aber von Grether noch abgelenkt. Eckball für YB.

Wunderbares Kombinationsspiel der Berner, von links gehts nach rechts, die Flanke versucht Assalé per Direktabnahme zu verwerten, sein Abschluss landet aber im Berner Nachthimmel.

Spielmann muss raus, Nicolas Moumi Ngamaleu ersetzt ihn.

Marvin Spielmann scheint sich verletzt zu haben, die Verletzungssorgen bei YB scheinen nicht kleiner zu werden.

Assalé setzt sich am rechten Flügel durch, seine Hereingabe kann aber abgefangen werden.

Nach dem anschliessenden Eckball kommt Schürpf per Kopf zum Abschluss, sein Bogenball landet aber auf statt im Tor. Aber gar nicht ungefährlich der Versuch.

Der FC Luzern wird wieder aktiver, ein langer Ball wird noch abgelenkt und so bekommen die Gäste einen Eckball zugesprochen.

Erster Wechsel beim FC Luzern, Darian Males kommt für Shkelqim Demhasaj ins Spiel.

Michel Aebischer sieht gelb, womit er zum Vorrundenabschluss gegen den FC Lugano gesperrt fehlen wird.

Eine Stunde ist gespielt, der FC Luzern hat sich noch lange nicht aufegegeben, YB macht aber im Moment einen sehr soliden Eindruck.

Freistossmöglichkeit für das Heimteam, Marvin Spielmann mit dem Direktversuch, der Ball fliegt aber am Kasten von Müller vorbei.

Michel Aebischer kommt an der Strafraumsgrenze an den Ball und schliesst aus dem Stand ab, kein schlechter Schuss, doch der Ball rauscht knapp am linken Pfosten vorbei. Müller wäre wohl machtlos gewesen.

YB will gleich nachlegen. Spielmann zieht von rechts nach innen und schliesst aus 20 Metern Entfernung ab, doch Schlussmann Marius Müller ist da und pariert.

Auf der Gegenseite fast der Ausgleich der Gäste. Lucas Alves steigt nach einer Freistossflanke im Strafraum der Berner am höchsten, köpft das Spielgerät jedoch knapp am linken Pfosten vorbei.

Die Gastgeber gehen in Führung. Und der Unglücksrabe heisst Pascal SCHÜRPF, der nach einer hohen Flanke von Ulisses Garcia die Kugel mit der Hüfte so ablenkt, dass sie an Müller vorbei ins Netz kullert.

Weiter gehts.

Das Heimteam startete engagiert. Dem BSC Young Boys war der Frust der Niederlage gegen den FC Basel vom letzten Sonntag anzumerken, mit viel Motivation und Kampf setzten die Berner den FC Luzern bereits früh unter Druck. Offensiv wurde gewirbelt, doch die Präzision fehlte an allen Ecken und Enden, so dass nach 30 Minuten nur eine Chance von Nsame zu Buche stand, welche Müller vereiteln konnte. Der FC Luzern fand nach den überstandenen Startminuten ganz gut in die Partie, überzeugte mit viel Lockerheit und hatte durch Matos seine beste Möglichkeit. Gegen Ende der Pause wurde das Heimteam wieder stärker, Spielmann kam noch zu einer Halbchance, seine Direktabnahme flog aber am kurzen Pfosten vorbei. Die Defensive der Gäste agierte solid und so steht es zur Pause immer noch 0:0 im Stade de Suisse.

Dann bittet Schiedsrichter Bieri zum Pausentee.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Viel Fleissarbeit auch von den offensiv aufgestellten Luzernern, welche immer wieder defensiv aushelfen.

YB dreht nochmals auf, will nun den Führungstreffer noch vor der Pause erzielen. Doch der FC Luzern steht defensiv solid und lässt nur wenig zu.

Nsame mit dem Heber auf den zweiten Pfosten, Schürpf verschätzt sich, so dass Spielmann an den Ball kommt, er setzte die Kugel aber am kurzen Pfosten vorbei.

Nicolas Bürgy macht bisher ein grosses Spiel, der Berner Mittelfeldakteur gewinnt gefühlt jeden Zweikampf und muss immer wieder Fehler seiner Vorderleute korrigieren.

Und nun ist es Garcia, welcher gelb sieht für seine Intervention gegen Matos.

Das Spiel ist kurz unterbrochen, immer wieder liegt ein Spieler am Boden und muss gepflegt werden.

Ryder Matos sieht den Karton für sein Foul an Ulisses Garcia.

Fassnacht und Aebischer sind zwar bemüht, doch irgendwie ist am Ende immer ein Luzerner zur Stelle, um den Angriffversuch zu unterbinden. Nach 30 Minuten also noch keine Tore im Stade de Suisse.

YB mit dem vermeintlichen Führungstreffer? Nsame wird von Spielmann freigespielt und kann alleine auf Marius Müller losziehen. Eiskalt versenkt der Kameruner den Ball, doch der Treffer zählt zurecht nicht wegen einer Offsideposition.

Nicolas Bürgy mit dem fatalen Ballverlust im eigenen Strafaum, Schürpf setzt nach und legt quer für Stefan Knezevic, doch erneut ist ein YB-Verteidger zur Stelle und klärt zum Eckball. Und aus den Standardsituationen holen die Gäste noch zu wenig heraus.

Die Luzerner steigern sich weiter, überzeugen mit Spielwitz und einer grossen Lockerheit. Der Ball läuft am rechten Flügel entlang, die Berner können zum Eckball klären.

Ibrahima Ndiaye setzt zweimal nach und schliesst ab, sein Schuss wird zur Vorlage für Matos, welcher den Ball aber aus kürzester Distanz am Kasten der Berner vorbeispitzelt.

Nsame, Assalé und Spielmann sorgen immer wieder für Unruhe in der Gefahrenzone der Gäste, mit Geschwindigkeit und Wendigkeit weiss dieses Trio die Gegner schwindelig zu laufen. Doch beim letzten Pass fehlt es oft an Präzision, weshalb am Ende die Angriffe wieder versanden.

15 Minuten sind gespielt, YB macht mehr fürs Spiel, doch der Gegner aus Luzern findet auch so langsam in die Partie.

YB schaltet schnell um, 3 gegen 4 Situation, doch Nsame unterläuft ein ganz einfacher Fehlpass. Und dann sind es die Innerschweizer, welche Tempo generieren, Shkelqim Demhasaj setzt sich links im Strafraum durch, seine Flanke geht aber an Freund und Feind vorbei ins Seitenaus.

Simon Grether mit dem ersten Vorstoss für die Gäste, doch am Ende vertändelt er die Kugel und schon läuft der Gegenstoss.

Der FC Luzern hat noch nicht wirklich in die Partie gefunden, die Berner diktieren das Spiel.

Jean-Pierre Nsame und Marvin Spielmann im Zusammenspiel, der Kameruner kommt von links alleine aufs Tor, sein Abschluss kann Marius Müller aber parieren. Der Abpraller landet bei Spielmann, welcher das Leder jedoch über das Tor hämmert.

YB ist bereit und setzt den Gegner aus Luzern bereits früh unter Druck. Ein Rückpass von Marco Burch gerät etwas zu kurz, Assalé versucht zu profitieren, doch Lucas Alves kann gerade noch intervenieren und die Situation klären.

Lorik Emini geht auf Höhe der Mittellinie zu hart in den Zweikampf mit Nicolas Bürgy und sieht bereits die erste Verwarnung.

Der Ball rollt.

Geleitet wird die heutige Partie von Alain Bieri, ihm wird assistiert von Raffael Zeder und Jonas Erni. Vierter Offizieller ist Vladimir Ovcharov.

Das einzige Direktduell in dieser Saison im September endete 2:2 unentschieden. Der letzte Sieg Luzerns gegen YB datiert im Oktober 2018.

Leader YB liegt wie erwähnt einen Punkt vor dem zweitplatzierten FC Basel, auf Rang 3 folgt der FC St. Gallen, die Espen liegen nur einen weiteren Punkt zurück. Der FC Luzern ist Achter, Xamax liegt drei Punkte hinter den Innerschweizern, Schlusslicht Thun hat sechs Punkte weniger auf dem Konto.

Fünf Spiele in Folge hat der FC Luzern nun verloren, der FC Luzern belegt im Moment mit 15 Punkten den achten Rang und muss sich so langsam mit dem Abstiegskampf anfreunden, auch wenn die Saison natürlich noch lang ist. Vor der Winterpause warten nun noch Tabellenführer YB und nächste Woche der formstarke, zweitplatzierte FC Basel, keine einfache Aufgaben also für die Mannschaft von Trainer Thomas Häberli.

Die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane will sich heute für die Niederlage in Basel rehabilitieren. Die Berner sind immer noch Tabellenführer, der Abstand auf den FC Basel beträgt aber nur noch einen Punkt. Vor allem defensiv zeigte YB zuletzt Schwächen, in den letzten sechs Spielen kassierten die Berner 15 Tore, das ist natürlich kaum zu kompensieren. Der Ausfall von Captain Lustenberger ist nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen.

Herzlich willkommen zum 17. Spieltag der Super League. Leader YB trifft auf den FC Luzern.