Vielen Dank für das Interesse an diesem Nachtragsspiel und bis zur nächsten Runde am Freitag. Auf Wiederlesen!

Mit dem Auswärtssieg ist auch das Schicksal von Neuchâtel Xamax besiegelt. Die Neuenburger können die Barrage nicht mehr erreichen und steigen definitiv in die Challenge League ab.

Der FC Sion rückt mit dem sechsten Spiel ohne Niederlage in Folge auf Rang 8 in der Tabelle vor, punktgleich mit dem FC Thun. Die beiden Vereine werden sich in den zwei letzten Runden ein Duell im Kampf gegen die Barrage liefern, wobei das Torverhältnis aktuell für die Walliser spricht.

Der FC Zürich rennt in der zweiten Halbzeit permanent an. Teilweise steht Sion mit allen Spielern in der eigenen Hälfte drin und liefert sich eine Abwehrschlacht mit dem Heimteam. Gerade mit der Einwechslung von Kramer kommt beim FCZ richtig Schwung in den Angriff, doch gerade die Walliser Innenverteidigung mit Ndoye und Bamert überzeugt und hält dicht. In den letzten Sekunden macht Stoijlkovic mit einem Schuss ins verwaiste Tor den Deckel drauf.

Nach einem Corner, bei welchem auch FCZ-Keeper Brecher im Strafraum anzutreffen ist, ist das Tor der Zürcher verwaist. FILIP STOIJKOVIC ist schneller als alle anderen und bringt den Ball zu seinem ersten Treffer in der Raiffeisen Super League unter. Damit geht die Partie zu Ende!

Pfostenschuss Theler! Herrlich spielen sich die Walliser über die linke Seite mit Doppelpässen durch. Der Schlenzer des Youngsters landet am entfernten Pfosten.

Ludovic Magnin ist mit der relativ knappen Nachspielzeit alles andere als einverstanden und beschwert sich vehement beim vierten Offiziellen.

Drei Minuten werden im Letzigrund nachgespielt.

Mit Sandro Theler kommt ein 19-jähriger Oberwalliser bei Sion noch zu einem Einsatz. Lenjani geht raus.

Khasa gewinnt das Sprintduell, hat aber das nötige Selbstvertrauen nicht und legt noch quer auf Kasami. Der steht alleine, doch Rüegg wirft sich erfolgreich in den Schuss und verhindert das 0:2.

Bamert bewacht Kramer hervorragend. Auch bei dieser Hereingabe steht er seinen Mann und ist einen halben Schritt vor dem Stürmer am Ball.

Kramer verspringt der Ball, Winter fällt auch im Strafraum. Das war definitiv aber kein Foulspiel.

Auch die Gäste wechseln, Itaitinga hat Feierabend und Khasa kommt für die Schlussphase.

Die Zürcher wechseln ein letztes Mal. Ist Sohm der benötigte Joker? Er ersetzt den defensiven Kryeziu.

Vehement fordern die Zürcher einen Freistoss oder Penalty. Kramer wird von Bamert auf der Strafraumgrenze getroffen und liegt noch immer am Boden.

Nach dem Eckball laufen die Walliser sofort zurück und formieren ihr Bollwerk. Der FCZ schiebt sich den Ball zu, Lücken tun sich keine auf.

Die Sittener Innenverteidiger Ndoye und Bamert harmonieren hervorragend. Auch diese Hereingabe klärt das Duo souverän.

Kololli und Maceiras wälzen sich am Boden nach einem Duell. Der eine kriegt den Arm ins Gesicht, dem andern wurde auf den Fuss gestanden.

Abgesehen von Keeper Yanick Brecher befinden sich derzeit alle Akteure in der Hälfte der Gäste. Trotzdem finden die Gastgeber kaum einen Weg, das Spielgerät gefährlich in den Strafraum der Walliser zu spielen.

Tramezzani und Magnin versuchen die Trinkpause zu nutzen, welche Horisberger im schwülwarmen Zürich angeordnet hat. Der FCZ hat noch nicht aufgegeben.

Brecher schimpft mit seinen Vorderleuten. Sie haben Kasami von der Strafraumgrenze abdrücken lassen, nur dank des leichten Ablenkers von Kryeziu kommt der Schuss nicht aufs Tor.

Zürich ist mehrheitlich in Ballbesitz, Sion steht nun mit allen Feldspielern in der eigenen Hälfte drin.

Doppelwechsel von Tramezzani, welcher Baltazar und Uldrikis rausnimmt. Neu im Spiel sind Toma und Stojilkovic.

Kramer läuft in die Tiefe, der hohe Ball hinter die Abwehr kommt. Er zögert nicht lange, Fickentscher hält mit den Füssen. Bamert sorgt mit einem Tackling gegen Winter erfolgreich dafür, dass der Abpraller nicht im Tor landet.

Ein unwiderstehlicher Antritt von Kramer, ein satter Schuss von der Strafraumgrenze vom Slowenen. Fickentscher kann mittels Flugeinlage den Knaller mit der linken Hand über die Latte lenken!

Der erfahrene Pa Modou soll das Mittelfeld der Zürcher nun ankurbeln. Er kommt für Kempter ins Spiel.

Kololli nimmt einen neuen Anlauf mit einem Standard. Sion verteidigt solid und souverän, der versuchte Weitschuss von Kryeziu geht weit am Tor vorbei.

Mit der offenen Sohle rutscht Rüegg in die Beine von Itaitinga. Er trifft ihn nicht voll, doch nach einem harten Einsteigen in der ersten Halbzeit ist die gelbe Karte definitiv fällig.

Kololli tritt einen Freistoss in den Strafraum - oder wollte es zumindest. Der Ball segelt hoch über das Tor in Richtung verwaiste Letzi-Tribüne.

Sion tritt dem versuchten Vorwärtssturm des FCZ mit taktischen Foulspielen entgegen und bremst so den Aufschwung.

Kasami schleicht sich hinter die Abwehr, muss es dann aus sehr spitzem Winkel probieren. Brecher macht die Ecke zu.

Ludovic Magnin nimmt zur Pause gleich einen Dreifachwechsel vor und bringt mit Winter, Seiler und Kramer neue Kräfte. Weichen müssen Domgjonj, Sulejmani und Koide. Es handelt sich um Wechsel auf der gleichen Position.

Es geht weiter im Letzigrund!

Der FC Zürich hat ordentlich begonnen und bis zur Trinkpause in der 23. Minute auch den Ton angegeben. Mehr als einige Distanzschüsse sind nicht dringelegen. In der Folge hat Sion, angeführt vom starken Kasami, die Kadenz erhöht. Zuerst scheitert Itaitinga am Fuss von Brecher, doch dann nickt Uldrikis erfolgreich zum 0:1 ein. Die Führung der Walliser hätte auch höher sein können, doch Brecher hält einen listigen Freistoss stark. Auf der Gegenseite gelingt dem FCZ bei einem Lattenschuss von Domgjonj kurz vor der Pause fast noch der schmeichelhafte Ausgleich.

Es ist Pause im Letzigrund, der FC Sion führt gegen den FCZ mit 0:1.

Maceiras flankt in die Mitte, wo Uldrikis alleine gegen zwei Zürcher wieder das Kopfballduell gewinnt. Nur fehlt es ihm diesmal an Präzision, Brecher kann den Abschluss behändigen.

Zwei Minuten werden in dieser ersten Halbzeit nachgespielt.

Lattenschuss! Von Höhe des Penaltypunktes trifft Domgjonj nur das Gestänge, der Abpraller landet auf den Füssen von Kololli. Dieser schiesst einen Verteidiger an!

Und gleich nochmal Brecher. Diesmal muss sich der Schlussmann der Hausherren allerdings weniger anstrengen, denn der Schuss von Itaitinga landet direkt in seinen Armen.

Brecher verhindert den Doppelschlag! Ein Freistoss aus dem linken Halbfeld segelt im Sechzehner knapp über die Köpfe der Spieler hinweg und steuert dann zentral auf den Kasten zu. Kurz vor dem Tor ist dann sogar noch eine Fussspitze dran, doch Zürichs Keeper ist schnell unten und verhindert einen Rebound.

Ist da Frust dabei? Rüegg tritt Itaitinga auf den Fuss, keine Chance auf den Ball. Noch zückt Horisberger die gelbe Karte aber nicht.

Sitten bleibt dran und kommt über rechts schon wieder vor das Gehäuse des FCZ. Diesmal ist Pajtim Kasami aber zu ungestüm und beendet den Angriff mit einem Offensivfoul.

Ein weiter Ball auf den aufgerückten Lenjani, dieser flankt ins Zentrum. Rüegg ist viel zu passiv und kann die Hereingabe nicht verhindern. ROBERTS ULDRIKIS, der lettische Riese, steigt höher als der 18-jährige Omeragic und nickt zur Gästeführung ein!

Die FCZ-Abwehr steht bei Itaitinga Spalier! Drei Mann schauen zu, wie der Brasilianer durchsetzen kann. Erst der linke Fuss von Brecher bedeutet Endstation.

Frecher Versuch von Grgic! Domgjonj verliert den Ball auf dumme Art und Weise und probiert es gleich mit einem Heber von der Mittellinie, da Brecher weit vor seinem Tor steht. Der Versuch misslingt.

Uldrikis läuft durch die Mitte in Richtung ersten Pfosten. Die Hereingabe setzt noch kurz vor ihm auf und ist entsprechend schwierig zu treffen. Der Lette kann keinen kontrollierten Abschluss abgeben.

Taktisch clever gemacht von Zock mit dem Rempler. Er sorgt damit für einen Foulpfiff und unterbindet den Gegenstoss der Zürcher.

Die Gäste haben die linke Seite als Schwachstelle des FCZ ausgemacht und starten den nächsten Nadelstich. Die anschliessende Ablage vor den Strafraum geht aber komplett schief und landet trotz Überzahl der Sittener bei den Hausherren.

Aufgrund der warmen Temperaturen ordnet Schiedsrichter Horisberger eine Trinkpause an.

Kempter muss den Ball hergeben, sofort zieht Kasami zur Mitte. Mit dem linken Fuss bringt er das Aussennetz zum Zittern!

Sion startet über Itaitinga und Balthazar den Gegenstoss. Kasami wird lanciert und kommt zum Schuss, Omeragic arbeitet aber zurück und kriegt gerade noch die Fussspitze dazwischen.

Die Zürcher sind leicht aktiver, diesmal blockt ein Walliser Verteidiger einen Schlussversuch.

Auch Omeragic beweist Qualitäten als Distanzschütze! Er trifft die rechte hohe Ecke nur knapp nicht, die Hintertorstange kommt aber ins Wackeln.

Da ist die Hand im Spiel! Domgjonj trifft die Hand eines Wallisers, doch der VAR greift nicht ein und es gibt einen Eckball.

Strammer Abschluss mit dem Vollfrist von Grgic aus rund 25 Metern. Brecher streckt sich, erreicht den Schuss nicht. Er streift um Zentimeter am Pfosten vorbei.

Fickentscher kickt weit nach vorne ab und hebelt damit das ganze Zürcher Mittelfeld aus. Kasami und Co. können den Ball aber nicht im Sturm halten, Sion muss wieder ganz hinten anfangen.

Missverständnis zwischen Rüegg und Brecher! Der Verteidiger spielt heraus, während sein Goalie rausstürmt. Der Ball kullert vorbei, einen Meter vor der Linie kann ihn Brecher wegkicken!

Mit einem langen Ball in den Strafraum probieren die Zürcher ihr Glück. Die Flanke ist zu wenig gut getimt, sie rutscht einem Angreifer über den Scheitel ins Aus.

Riesenparade von Fickentscher! Die Zürcher kontern mit drei Angreifern gegen einen Spieler, der Ball kommt auf links zu Kololli. Dieser probiert es mit dem Innenrist seines rechten Fuss, doch Fickentscher krallt sich das Leder!

Itaitinga holt mit einem Sturmlauf über die linke Seite den ersten Eckball raus. Er bildet zusammen mit Uldrikis und Kasami den heutigen 3-Mann-Sturm der Gäste.

Los geht's! Sion hat den Anstoss ausgeführt, die Partie läuft!

Geleitet wird die heutige Partie von Stefan Horisberger und seinen Linesmen Jean-Yves Wicht und Jonas Erni.

Das letzte Direktduell vor dem Lockdown im Tourbillon endete anfangs Februar mit 1:1. Ansonsten ging in den Spielen davor immer der Gastgeber als Sieger vom Rasen.

Die Sittener haben in den letzten fünf Spielen immer gepunktet und total neun Zähler geholt. Die Bilanz ist entsprechend positiv und hätte nicht der direkte Konkurrent FC Thun ebenfalls einen Lauf, wäre Sion wohl längst gerettet. Zuletzt wurde sogar der formstarke FC Basel mit 1:0 bezwungen. Mittelfeldspieler Kasami erfreut sich einer besonders starken Form und ist mit zehn Treffern der beste Torschütze der Constantin-Boys.

Die Stadtzürcher haben am Wochenende gegen Neuchâtel Xamax nicht vollumfänglich überzeugt und beim 1:1 mächtig gelitten. Zuvor gab es mehrere Niederlagen in Serie, wobei natürlich diese auch den Corona-Umständen geschuldet sind, wo teilweise mit einer verstärkten Juniorenmannschaft angetreten werden musste.

Die Walliser haben das Messer am Hals und brauchen dringend Punkte. Trainer Tramezzani hat beinahe den kompletten Kader zur Verfügung, muss aber aufpassen, wessen Gelbsperre er riskiert. Kasami, Lenjani, Luan und Toma laufen Gefahr, bei einer weiteren Verwarnung zuschauen zu müssen.

Die Zürcher müssen auf den gesperrten Schönbächler sowie die verletzten Mahi und Tosin verzichten. Trainer Ludovic Magnin verzichtet auf grössere Überraschungen in der Startelf. Einzig Sulejmani gibt sein Debüt von Beginn an.

Der FC Sion liegt mit drei Punkten Rückstand auf den FC Thun und auf Rang 8 aktuell auf dem Barrageplatz und braucht den Auswärtssieg, um den Relegationsspielen mit guten Chancen an den letzten zwei Spieltagen aus dem Weg gehen zu können. Der FCZ seinerseits könnte im Idealfall, bei drei Siegen in den letzten drei Spielen, noch auf Rang 4 und somit ins europäische Geschäft kommen.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen zur Super League! Kurz vor der Zielgeraden müssen die Fussballclubs aus Zürich und Sitten noch einmal im Nachtragspiel ran, welches vor etwas mehr als zwei Wochen wegen der Corona-Fälle im Team der Zürcher ausblieb. Heute steht dem Duell allerdings nichts mehr im Weg – Ab 20:30 Uhr rollt das Leder!