Das war's von uns! Wir wünschen dir noch ein schönes Restwochenende und bedanken uns für's Mitlesen.

Nach der insgesamt ausgeglichenen ersten Halbzeit, erwischte Sion erneut den besseren Start. Das gezeigte war jedoch mehr Kampf als Glanz. Nach einer Spielumstellung kommt Sion deutlich gefährlicher vors Tor. In der 80. Minute erzielt Ndoye nach einem Eckball doch noch das erste Tor. Praktisch postwendend gleicht Thun dank Havenaar wieder aus. Die letzten zehn Minuten entpuppen sich als Abnutzungskampf, Tore gelingen keine mehr.

Die Partie ist aus. Das Spiel endet nach einer rasanten Schlussphase 1:1.

Tosetti spielt die nächste gute Flanke in die Thuner Hintermannschaft und erneut wird Fickentscher von einem Kopfball gefordert. Der Walliser hat den Ball schlussendlich aber sicher und sogleich den Gegenstoss aufgleist.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Stefan Glarner kann den folgenden Konter über Kasha nur mit einem Foul stoppen.

Munsy vernascht Bamert, kommt danach aber nicht am zur Hilfe geeilten Sittener vorbei. Gegenstoss Sion.

Tramezzani bringt Kasha für den ausgepowerten Itaitinga.

Jetzt wirbeln die Thuner. Tosetti bringt viel Schwung und schlägt die nächste Flanke. Der Ball bleibt im Sittener Strafraum und kann vom Heimteam mit Ach und Krach geklärt werden.

Havenaar macht seinen Fehler wieder gut! Kurz nach seiner Einwechslung tritt Tosetti einen weiten Flankenball auf Havenaars Stirn. Der lässt sich nicht zweimal bitten und lässt Fickentscher nicht den Hauch einer Chance.

Doppelwechsel Thun, Tosetti und Rapp kommen für Fatkic und Hasler.

Den anschliessenden Eckball tritt Lenjani auf den zweiten Pfosten. Dort wird Ndoye von Havenaar zu wenig angegangen und der Walliser Innenverteidiger köpfelt per Aufsetzer zum 1:0.

Kasami wird von Grgic lanciert. Der Linksfuss legt sich den Ball zurecht und schlenzt den Ball danach mit rechts Richtung Tor. Faivre passt auf und klärt zum Eckball.

Kasami greift zum Stürmerfould gegen Glarner. Kurz danach bleibt Itaitinga am Boden liegen. Die Partie geht mit dem Sittener Stürmer weiter.

Da lassen die Thuner Baltazar viel zu viel Platz. Der Brasilianer nimmt den Ball mit und schliesst an der Strafraumkante ab, die Kugel rauscht nur ganz kanpp über die Querlatte.

Faivre eilt nach einer Lenjani-Flanke aus dem Tor, wird dann aber vom eigenen Mann gestört und kriegt den Ball nicht zu fassen. Ein mässig gefährlicher Sittener Eckball folgt darauf.

Maceiras setzt sich rechts gegen Hefti durch und spielt den Ball zur Mitte. Die Partie wird aber unterbrochen, der Ball war bereits ausserhalb des Spielfelds.

Nach einer Trinkpause kann die Partie fortgesetzt werden.

Wechsel Nummer drei bei Thun. Gregory Karlen weicht Miguel Kastroman, ein positionstreuer Wechsel.

Fatkic rempelt Kasami um. Schärer zeigt die gelbe Karte.

Uldrikis Einwechslung hat Schwung in die Bude gebracht. Die Gäste offenbaren Probleme mit dem Sittener 4:3:3. Kasami hat die nächste Strafraumaktion.

Und dieser Uldrikis tritt bereits ein erstes Mal ins Rampenlicht. Eine Flanke von Itaitinga köpfelt er nur ganz knapp über die Latte, da wäre Faivre nicht mehr dran gewesen.

Ein Stürmer kommt für einen Mittelfeldspieler. Uldrikis ersetzt Toma.

Aus dem Nichts heraus kommt die grosse Chance für Thun. Die Berner Oberländer agieren schnörkellos, Salanovic spielt denn Ball flach auf den ersten Pfosten und dort kommt Munsy angerauscht, der den Ball aber nicht optimal trifft und das Leder so einige Meter über die Latte spediert.

Nach der anfänglichen Sturm-und Drangphase der Hausherren ist das Spiel mittlerweile wieder ausgeglichener und findet entweder im Mittelfeld oder beim Spielaufbau in der Verteidigung statt.

Die konzentrierte Walliser Abwehr klärt einen Pass zur Mitte von Glarner. Auch bei den Thunern fehlt das letzte Stück an Durchschlagskraft.

An der Flankenqualität des Heimteams mangelt es noch. Für Baltazars flache Hereingabe ist bei Faivre Endstation.

Munsy enteilt seinen Bewachern. Seine Hereingabe auf Salanovic wird noch leicht abgefälscht und landet so bei Kevin Fickentscher.

Karlen leistet sich einen Schnitzer in der eigenen Hälfte und ermöglicht so die nächste Sittener Chance. Faivre beweist bei Kasamis Distanzschuss ein gutes Auge und lässt den Ball unbeeindruckt am Pfosten vorbeikullern.

Sion startet auch besser in die zweite Hälfte. Hefti berührt eine eigentlich ungefährliche Flanke von Itaitinga noch und verursacht so einen weiteren Eckball, der jedoch nichts Zählbares mit sich zieht.

Sion versucht es über Lenjani. Der legt sich den Ball aber zu weit vor und muss die Flanke so aus einer suboptimalen Position schlagen. Die Thuner klären problemlos.

Itaitinga trifft Havenaar auf den Fuss und verschuldet so ein Freistoss im Mittelkreis.

Thun Coach Schneider nimmt den zweiten Wechsel vor. Hassane Bandé bleibt in der Kabine und Dennis Salanovic ist der neue Sturmpartner von Munsy.

Weiter geht's mit Halbzeit Zwei. Wem gelingt der erste Treffer in dieser Partie.

Die Sittener erwischen den besseren Start in den Kampf um den Barragen-Platz. Das Spiel findet praktisch nur in der Gästehälfte statt. Die ganz grossen Chancen sind aber, abgesehen vom Pfostenknaller von Grgic und dem anderen Distanzversuch von Baltazar, noch Mangelware. Nach der Trinkpause kommen die Thuner auf und reissen das Spieldiktat weitestgehend an sich. Aber auch hier resultiert keine absolute Topchance. Munsy kommt einem Tor in der 36. Minute am nächsten.

In den drei addierten Minuten passiert, ausser Mittelfeldgeplänkel, nicht mehr viel. Sandro Schärer hat genug gesehen und pfeift zur Halbzeitpause.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Der nächste Schmerzensschrei hallt durch das Tourbillon. Er stammt aus der Kehle von Nias Hefti, der von Maceiras mit eingesprungener offener Sohle getroffen wird. Schärer lässt die Karte stecken.

Auf der anderen Seite gelingt Lenjani die Flanke auch nicht viel besser. Toma kommt viel zu spät an den Ball und schafft aus diesem spitzen Winkel keinen Torschuss mehr.

Nias Hefti wagt einen Vorstoss über Links. Seine Flanke, aus vollem Lauf geschlagen, gerät aber viel zu lang und endet mit einem Einwurf auf der anderen Seite des Spielfelds.

Der Schrei von Glarner war im ganzen Stadion zu hören... Lenjani räumt den Thuner überhart ab und sieht völlig zurecht die gelbe Karte.

Thun hat mittlerweile mehr vom Spiel. Bertone steht für einen Freistoss aus dem Halbfeld bereit. Etwas unerwartet versucht der Thuner es direkt, doch der Sittener Schlussmann hat den Braten gerochen und hat das Leder sicher.

Bislang war von Munsy noch nicht viel zu sehen und plötzlich taucht er im Strafraum auf! Er nimmt eine Hereingabe beim Elfmeterpunkt direkt. Der Schuss gerät aber zu zentral und Kevin Fickentscher kann, wenn auch erst im Nachfassen, parieren.

Baltazar sieht eine relativ strenge gelbe Karte. Der Freistoss für Thun aus dem Halbfeld wird zur sicheren Beute für Fickentscher.

Karlen bietet sich in der Tiefe an und wird angespielt. Von der rechten Seite hämmert er das Ding Richtung Sion Tor, welches er aber doch um einiges verfehlt. Ob das überhaupt ein Schuss oder doch eher eine Flanke sein sollte, bleibt sein Geheimnis.

Auf diese längere Thuner Ballbesitzphase kommt der FC Sion plötzlich zu einem Konter. Diesmal bügelt Glarner für seine Teamkameraden aus und klärt vor Itaitinga.

Der FC Thun kommt nach der Trinkpause etwas besser ins Spiel und kann den Ball über längere Phasen in den eigenen Reihen halten.

Nach 25 Minuten gibt es die erste Trinkpause der Partie.

Glarner leistet sich einen Fehlpass und Sion kontert. Itaitinga kommt auf Faivre angerast, fällt dann aber nach einer kleinen Berührung mit Stillhart. Für Schärer ist das zu wenig für einen Penalty. Das ist wohl die richtige Entscheidung.

Nikki Havenaar sieht für ein Foulspiel noch die erste gelbe Karte der Partie

Kasami wird mit einer schönen Kombination freigespielt und kann seelenruhig im Sechzehner schiessen. Doch dem Schuss fehlt das letzte Spürchen Präzision und er geht knapp am Tor vorbei. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass der Walliser auch noch im Abseits stand. Viel Aufregung um Nichts also.

Der FC Thun versucht es mit einem Konter. Doch der Ball rutscht Ridge Munsy beim Abschluss über den Rist und geht ins Toraus.

Die Gastgeber powern weiter. Baltazar zieht von der rechten Flanke nach innen und zieht aus gut 20 Metern ab. Faivre im Thuner Goal muss sich kräftig strecken und klärt auf Kosten eines Corners.

Für Kablan geht es wirklich nicht mehr weiter. Er wird durch Stefan Glarner ersetzt.

Itaitinga soll lanciert werden. Wie Teamkollege Kasami trifft er aber nicht den Ball sondern den Gegner. Diesmal ist es Chris Kablan, der am Boden liegt. Thuns Betreuer macht Zeichen zur Bank, die wohl auf eine Auswechslung schliessen lassen.

Kasami und Stillhart sind wieder auf dem Platz.

Bamert visiert mit seiner Flanke Kasamis Schädel an. Kasami kommt aber nicht an den Ball, sondern knallt mit Stillhart zusammen. Beide müssen für einen Moment gepflegt werden. Weiter geht es mit zehn gegen zehn und Freistoss Thun.

Jetzt versucht es der FC Sion mit einem weiten Ball, Kasami verlängert doch Hefti hat aufgepasst und durchkreuzt den Plan.

Die Startminuten gehören den Wallisern. Jetzt wagen die Gäste einen bislang seltenen Ausflug in die gegnerische Hälfte, aber Bamert gewinnt das Laufduell gegen Munsy.

Da packt Grgic aber ein ordentliches Pfund aus! In 30 Metern Entfernung zum Tor wird Grgic zu wenig angegangen und zieht aus dem Nichts hinaus auf und hämmert das Ding an den rechten Pfosten.

Itaitinga hängt seinen Verfolger mit seinem starken Antritt ab und stösst über rechts vor. Dann hapert es aber am Ball zur Mitte. Der Pass gerät viel zu ungenau und kann von den Thunern ohne Probleme geklärt werden.

Hefti bekommt zum zweiten Mal eins auf die Knochen. Jetzt ist es Anto Grgic, der kräftig zulangt. Schiri Schärer spricht bereits eine Ermahnung aus, die Walliser gehen momentan etwas übermotiviert in die Zweikämpfe.

Jetzt tauchen auch die Hausherren ein erstes Mal im gegnerischen Strafraum auf. Maceiras findet aber mit seinen beiden Flanken noch keinen Abnehmer.

Nias Hefti lanciert den nächsten Angriff über die linke Flanke und wird dann von Kasami unsanft zurückgehalten. Karte gibt es aber noch keine.

Nach weniger als 30 Sekunden versucht es Bertone bereits ein erstes Mal. Sein Schuss aus grosser Entfernung bringt aber gar keine Gefahr.

Schärer eröffnet die Partie. Die Gäste haben Anstoss.

Spielleiter ist heute Sandro Schärer. Assistiert wird er von Bekim Zogaj, Jonas Erni und Vladimir Ovcharov. Stephan Klossner und Nikolaj Hänni übernehmen den VAR.

Während beim FC Sion die Stürmertore (nur zwölf an der Zahl) fast gänzlich fehlen, so hat bei Thun zuletzt vor allem Ridge Munsy richtig brillieren können. Der pfeilschnelle Stürmer erzielte in der Rückrunde nämlich bereits zehn Tore, womit er zu den torgefährlichsten RSL-Stürmern in diesem Jahr zählt. Nur Jean-Pierre Nsame (14 Treffer) war in der Rückrunde bislang noch erfolgreicher. Ob er auch gegen Sion wieder reüssieren wird?

Schneider bringt heute gleich drei Neue Nias Hefti, Gregory Karlen und Leonardo Bertone ersetzen Stefan Glarner, Miguel Castroman und Matteo Tosetti.

Tramezanni verzichtet auf grosse Experimente und nimmt nur einen Wechsel im Vergleich zum Spiel gegen Luzern vor. Sandro Theler weicht Ermir Lenjani, der im letzten Duell gegen den FC Thun bereits getroffen hat.

In dieser Saison haben die Walliser bislang die Nase in den Direktduellen mit zwei zu eins vorne. Dafür ging das letzte Spiel an die Thuner, sie gewannen am 26. Januar 2020 mit 2:1. Castroman und Tosetti trafen damals wegweisend bereits in der 3. und 4. Minute, Sion blieb nur Lenjanis Anschlusstreffer in der 70. Minute.

Der FC Thun konnte sich in den letzten zwei Spielen von der allerbesten Seite zeigen, gewann man doch die beiden Heimspiele gegen St.Gallen und Servette. Gegen den Aufsteiger zeigte man beim 5:1 sogar eine Kür, doch nun sollte man auch auswärts im Wallis punkten. Die Berner Oberländer sind nämlich noch längst nicht über den Berg, da Sion auch gewinnen konnte und nach Verlustpunkten gleichauf mit Thun ist. Es könnte also ein vorentscheidendes Duell um den Barrage-Platz sein.

Die Sittener konnten zuletzt beim schwächelnden FC Luzern einen unglaublich wichtigen und auch wertvollen 2:1-Auswärtssieg feiern, dank welchem man immer noch in absoluter Schlagdistanz zum rettenden Ufer ist. Drei Punkte (bei einem Spiel weniger) beträgt der Abstand zum achten Rang und dem heutigen Gegner aus Thun. Mit einem Heimsieg könnte man die Thuner überflügeln. Das Duell gegen die Berner Oberländer ist deswegen extrem richtungsweisend für das Team von Paolo Tramezzani, wobei eigentlich nur ein Sieg so richtig weiterhelfen würde.

Hallo und herzlich willkommen zur 34. Super League Runde. Ich hoffe, du konntest diesen sonnigen Samstag bis jetzt geniessen. Hier gibt’s alles zum Mitlesen zum Barrage-Finale zwischen dem FC Sion und dem FC Thun.