Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Ich wünsche einen schönen und erholsamen Abend. Auf Wiedersehen!

Die zweite Halbzeit biete nicht viel mehr als die erste. Der FC Zürich wird zwar noch einmal etwas stärker und reduziert somit die Spielanteile des Heimteams auf ein Minimum, kann dabei aber weiterhin nicht wirklich brillieren. Ihre Taktik geht dennoch auf. Sie kontrollieren das Spiel, agieren defensiv souverän und kommen offensiv wenigstens vereinzelt zu Torchancen. Das Ganze ist zwar nicht attraktiv, aber effektiv, denn die Zeit rennt und rennt. Luzern wird dabei kaum gefährlich. Ja sie kommen erst in der 70. Minuten zu ihrer ersten Ecke, was Bände spricht. Diese Ecke beflügelt kurz und lässt eine kurze Druckphase entstehen. Der Leader regiert darauf mehr als abgeklärt und beendet das kurze Aufmucke durch einen Eckballtreffer. Dieser entscheidet die Partie endgültig. Eine Partie, die insgesamt sehr wenig bot.

Die Partie endet mit einem 2:0 Sieg für den FC Zürich. Dieser Sieg kommt wenig überraschend.

Nun zaubert das Heimteam sogar noch ein wenig. Die Offensivkräfte spielen sich mit Tiki-Taka durch die gegnerischen Reihen und laufen auf den Strafraum zu. Kurz davor enden aber die Spielereien, da der Strafraum heute ein Tabu bleibt.

Der vorzeitige Entscheidungstreffer bringt für den FC Luzern bringt wenigstens eine positive Nebenerscheinung: Sie kommen tatsächlich noch zum Fussballspielen.

Der FC Zürich lässt das Heimteam machen und greift erst nahe der eigenen Strafraumgrenze in das Spielgeschehen ein. Dabei lauern sie noch auf Konter, obwohl dies vermutlich nicht einmal nötig wäre.

Der FC Zürich beendet ein zwischenzeitliches Aufmucken des Heimteams und erzielt den Entscheidungstreffer. Nach einer Ecke verlängert Mets per Kopf am nahen Pfosten und legt für Gnonto auf. Dieser bedankt sich herzlich für den Freiraum, der ihm am zweiten Pfosten gewährt wird und schiebt ein.

Der erhöhte Druck der Luzerner bringt auch die ersten Torchance. Der Ball fällt nach mehreren Fehlpässen und Abprallern in die Füsse von Abubakar. Dieser dreht sich um 180 Grad nach rechts und schiesst aus der Drehung, wobei er den Ball knapp neben den rechten Pfosten setzt.

Noch eine Ecke folgt. Der Grund? Luzern wird stärker und offensiver. Dennoch sind die Aktionen weiterhin nicht wirklich konkret.

Es folgt gleich die nächste Ecke, nachdem sich Jashari auf der linken Seite durchpowert, aber an einer Hereingabe gehindert wird.

Der FC Luzern kommt nach 70 Minuten zu seiner ersten Ecke. Herzliche Gratulation!

Dzemaili holt sich die vierte gelbe Karte in dieser Saison. Somit gönnt er sich ein spielfreies Wochenende.

Zürich kontrolliert die Partie und steigert ihre Leistung fast stetig. Dennoch führen sie weiterhin nur mit 1:0. Ein 1:0 ist kann sehr schnell wettgemacht werden.

Der FC Zürich spielt und spielt, wird dabei kaum angegangen und kann so nach viel Zeit für Überlegungen den Ball zur Mitte flanken. Dort leitet Dzemaili wunderschön auf Guerrero weiter, der die Vorlage per Volley aufs Tor abschliesst. Müller verhindert das 0:2 durch eine Glanztat.

Der FC Zürich schnürt die Schlinge immer enger. Sie haben das Spielgeschehen unter Kontrolle und kommen dabei, ganz im Gegensatz zur ersten Halbzeit, offensiv immer mehr in einen Spielfluss.

Die Leistung des Heimteams lässt sich eigentlich ganz gut mit einer Statistik zusammenfasse - nämlich der Anzahl Torschüsse. Die Luzerner verzeichneten bisher keinen einzigen Torschuss. Dies sprich Bände.

Der FC Zürich spielt sich langsam und kontrolliert an den gegnerischen Strafraum ran. Der Ball wandert durch die eigenen Reihen und landet schlussendlich am rechten Flügel. Von dort erfolgt eine flache Hereingabe in die Mitte, wo erneut Ceesay gesucht wird. Allerdings ist da noch ein Fuss eines Luzerners im Wege und verhindert so das 2:0.

Offensive Akzente? Weiterhin gibt es sie kaum. Die beste Möglichkeit nach rund fünf Minuten? Ein schwacher, mittiger Flachschuss von Dzemaili.

Die Teams kommen aus der Kabine und stellen sich für den zweiten Durchgang auf. Wir erhoffen uns etwas mehr offensive Akzente beider Teams.

Der FC Luzern hat vor dem Leader keine Ehrfurcht und startet hervorragend in die Partie. Zugleich kämpft der FC Zürich noch mit der Favoritenrolle, weshalb die Startphase dem Heimteam gehört. Sie erspielen sich die besseren Möglichkeiten und lassen dem FCZ kaum Luft - besonders nicht in der eigenen Platzhälfte. Wirklich zwingende Chancen erspielen sie sich dabei aber nicht. Nach den Startminuten kommt dann auch der FC Zürich immer besser in die Partie und lässt den Ball kontrollierter in den eigenen Reihen laufen. Aber auch sie mühen sich an der gegnerische Defensive ab. So hat das Spielgeschehen immer mehr den Charakter eines Mittelfeld-Geplänkels. Der FC Zürich wäre aber nicht Leader, wenn er nicht wüsste, wie auch solche Partien zu gewinnen sind. Ein guter Spielzug reicht den Zürchern, um den Unterschied auszumachen - zugegeben, ein wirklich guter Spielzug. Sie stürmen über die linke Seite an, flanken zur Mitte, wo Dzemaili durch seine Spielübersicht brilliert und statt einem Abschluss den Pass zu dem besser stehenden Ceesay wagt. So assistiert er den Führungstreffer in wunderschöner Manier. Dieser erfolgreiche Angriff genügt dann auch, um die Führung in die Pause zu tragen. Denn auch nach der Führung hat das Spiel weiterhin den Charakter eines Mittelfeld-Geplänkels. Insgesamt vielleicht mit gewissen Vorteilen für den FC Zürich, der besonders defensiv zu überzeugen weiss.

Der FC Zürich geht mit einer 1:0 Führung in die Kabine. Eine grosse Leistung benötigten sie dafür aber nicht.

Es werden noch zwei Minuten nachgespielt bevor die erste Halbzeit zu Ende geht. Besonders traurig stimmt das aufgrund der fehlenden Intensität und Spannung aber nicht.

Zürich scheint die Kontrolle über das Spielgeschehen zu haben, wobei sie besonders defensiv hervorragen agieren. Offensiv hingegen halten sie sich noch einen Gang zurück und tragen somit wesentlich zum Mittelfeld-Geplänkel bei.

Der FC Zürich schmuggelt den Ball irgendwie in den gegnerischen Strafraum. Die Angelegenheit hat den Charakter eines Pin-Ball-Spiels, da der Ball von Schienbein zu Schienbein springt und schlussendlich im Strafraum bei Ceesay ankommt. An einem Abschluss kann er aber gerade noch gehindert werden.

Erneut kommt der FC Luzern zu einem Freistoss aus gut 30 Metern. Dieses Mal lassen sie kreative Spielereien von Beginn weg sein und flanken direkt zur Mitte - wirklich gefährlich ist das Ganze aber dennoch nicht.

Der FC Luzern hat den ersten Ausfall zu beklagen. Frydek scheint sich am Bein oder Fuss verletzt zu haben und kann das Spielfeld nur mit Stützhilfe verlassen.

Insgesamt hat die Partie aber dennoch den Charakter eines Mittelfeld-Geplänkel. Ein Grossteil der Angriffe, auch wenn sie einen wohl gepflegten Ausgang nehmen, enden vor der gefährlichen Zone und leiten einen Gegenstoss ein, der aber meist auch im Mittelfeld neutralisiert werden kann.

Der Treffer tut dem Leader gut. Es scheint, als ob ihm eine Last von der Schulter fiel. Sie werden zunehmend dominanter und auch der Weg in die Spitze ist weniger steinig.

Der FC Zürich beweist in einem Angriff, wieso er auf dem Schweizer Fussballthron sitzt. Guerrero und Marchesano hebeln die gesamte, linke Abwehrseite durch einen gut getimten Doppelpass aus. Danach folgt eine tiefe Flanke in den Rücken der mitgelaufenen Abwehrspieler, die Dzemaili an der Strafraumgrenze findet. Das gesamte Stadion erwartet einen Schuss, nur Dzemaili hat das Auge für den besser stehenden Ceesay. Er leitet die Kugel zu ihm in den Strafraum und bereitet so das 1:0 vor.

Luzern stürmt über die linke Seite an. Sie spielen sich durch Doppelpässe bis an den Strafraum, wo der Ball auf die rechte Seite weitergeleitet wird. Dort har Ugrinic aus guter Abschlussposition viel Zeit und kann abziehen. Er übertut sich dabei aber etwas und hämmert die Kugel in die Stände.

Luzern kommt aus gut 30 Metern zu einem Freistoss. Sie entscheiden sich für die kreative Variante und versuchen es mit einer Passkombination. Diese kann die Zürcher so gar nicht überraschen, weshalb schlussendlich trotzdem eine Flanke zur Mitte folgt - eine schlechte Flanke.

Der FC Zürich tut sich in seiner Leaderrolle noch etwas schwer. Sie sind zwar bemüht, aber haben Probleme, den Weg in die Spitze zu finden.

Luzern sorgt ein erstes Mal für einen Aufreger. Ein hoher Ball findet die rechte Seite des Strafraums, wo der Ball direkt wieder zur Mitte befördert wird. Dort sind sich die Offensivkräfte der Luzerner aber uneinig und wissen mit der Hereingabe nichts anzufangen.

Der FC Zürich offenbart seine Absichten von Beginn weg: Ab nach vorn, lautet die Devise.

Die Reihen der swissporarena erscheinen doch überraschend lückenhaft. Es ist halt ein normaler Wochentag. Immerhin sorgt der Luzerner-Fanblock für ordentlich Stimmung.

Ein Pfiff hallt durch die swissporarena. Es ist der Startschuss der Partie. Los gehts!

Geburtstagskind Hornschuh wird nicht mit der Startelf beschert. Lediglich ein neues Gesicht ist in der Startelf anzufinden - das Gesicht von Assan Ceesay. Er spielt für Kramer, der trotz eines Treffers wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen muss. 

Der FC Luzern setzt heute Abend in der Sturmspitze nicht auf Kvasina. Der Mann mit der Nummer 30 muss sich vorerst mit der Ersatzbank begnügen. Für ihn steht Cumic in der Startaufstellung.

Hier sehen Sie noch einige Statistiken zu der heutigen Partie. Es wird auf den ersten Blick ersichtlich, wieso es sich um ein Duell der Gegensätze handelt

Es ist ein Duell der Gegensätze. Der FC Zürich führt die Tabelle mit 10 Punkten Vorsprung an und liebäugelt schon mit dem Titel. Anzeichen von Nervosität zeigen sie dabei keine. Sie reihen auch im Jahre 2022 Sieg an Sieg. Ein kurzweiliger Leistungsabfall gab es nur vor zwei Wochen, als die Zürcher in Sion lediglich ein Remis erspielten. Der FC Luzern hingegen liegt auf dem vorletzten Platz. Schuld daran ist vor allem eine miserable Hinrunde. Zu viel versprechen, darf man sich aus Luzerner Sicht somit nicht. Immerhin ist der klare Leader, ja schon fast Dominator der bisherigen Saison zu Gast. Somit muss über die Favoritenrolle gar nicht erst diskutiert werden. Die letzten drei Spiele versprechen jedoch eine Kehrtwende des FC Luzerns: drei Spiele, zwei Siege, ein Remis. Gegen den Leader wird sich zeigen, ob man sich von der Leistungssteigerung etwas Zeitweiliges erhoffen darf. Es muss nicht zwingend ein Sieg her, doch eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Direktbegegnungen würde erstmals in eine vielversprechende Richtung weisen. Zuletzt gab es nämlich ein ernüchterndes 1:3 und 0:4.

Guten Abend und herzlich Willkommen! Der FC Luzern empfängt in der swissporarena den Leader FC Zürich. Hier sind Sie live dabei.