Ich danke allen Leserinnen und Leser für die Aufmerksamkeit und das Interesse und wünsche euch allen einen schönen Abend.

Für die Aufsteigertruppe geht es nächsten Sontag in die Ostschweiz zum FC St. Gallen in den Kybun Park.
Der FC Lugano darf bereits am Donnerstag nach Norwegen verreisen, wo sie in der Europa Conference League auf den FK Bodø/Glimt treffen.

Lange sah es so aus, als würde Yverdon die Null bis zum Spielende halten können. Doch dann hatte Kevin Martin innerhalb von gerade einmal fünf Minute DREI grobe Aussetzer. Zuerst Hajdari mit einem Weitschuss, dann Zelar aus spitzem Winkel und dann nochmals Zelar mit Köpfchen. Der Abend war nicht nur für Martin, sondern für die ganze Mannschaft gelaufen. Später setzte noch Hajrizi mit dem 4:0 den Schlusspunkt dieser Partie - vorerst. Denn in der ersten Nachspielminute haute Boris Babic den Ball zum 5:0 in die Maschen. Es war durch und durch eine absolut desaströse Partie der Hausherren. Da stimmte wenig bis gar nichts zusammen.

Die Partie ist aus und vorbei. Der FC Lugano gewinnt verdient mit 5:0 und schiesst Yverdon aus dem eigenen Stadion.

Boris Babic setzt den Schlusspunkt dieser Partie und haut den Ball nach einer Flanke zum 5:0 in die Maschen. Was für ein schlimmer Abend für Westschweizer...

Die Partie neigt sich dem Ende zu und den Heimfans, welche es bis zum Schluss im Stadion gehalten hat, sei es gegönnt. Etwas überraschend ist es doch, da Yverdon in dieser Saison bereits sehr gute Partien im Stade Municipal zeigen konnten. Allen voran gegen den FC Basel, als sie die Bebbi mit 3:2 nach Hause schickten.

Es ist erschreckend wie absolut schwach die Hausherren in der Offensive agieren. Das wirkt so als hätten sie absolut keinen Plan, wie sie sich in Szene setzen möchten und können.

Obwohl Pyrotechnik in den Stadien verboten ist, zünden die Fans es Heimteams ein kleines Feuerwerk an roten Pyros. Ob dies wohl ein Zeichen ist, dass sie bald die Rote Laterne in der Super League haben werden mit Leistungen wie am heutigen Abend?

Die heutige Leistung von Kevin Martin wird sicherlich Fragen nach der Nummer 1 in Yverdon nach sich ziehen. Denn drei Böcke darf ein Keeper auf dieser Stufe nicht an einem einzigen Abend haben.

Weiterhin ist der FC Lugano die spielbestimmende Mannschaft. Yverdon ist sehr inaktiv sobald sie den Ball in den eigenen Reihen haben.

Jetzt ist es offiziell eine Packung für Yverdon-Sport! Nach einem Eckball der Tessiner steigt der Innenverteidiger Hajrizi am höchsten und köpfelt das Leder gekonnt in die hohe Ecke. Sehenswertes viertes Tor für den FC Lugano.

Die Partie dümpelt nun etwas vor sich hin und es ist den Luganesi auch nicht gross übel zu nehmen. Yverdon ist einfach zu ungefährlich, dass hier noch etwas gehen wird.

Da muss sich das Team um den neuen Trainer Mangiaratti fragen, ob sie weiterhin so spielen möchten. Der Spielplan des Heimteams war äusserst fragwürdig und die heutige Leistung auf die Absenz von Christopher Lungoyi zu schieben wäre doch etwas billig.

Die Führung geht in dieser Höhe absolut in Ordnung. Yverdon machte keine Anstalt etwas in der Offensive zu wagen und so müssen sie sich nicht fragen, wieso die Null noch hinten steht.

Was ist denn hier bitte schön los! Renato Steffen macht eine wunderschöne Flanke welche durch umwegen bei Zan Celar landet. Dieser muss den Ball nur noch ins Tor köpfeln. Und auch hier sah Kevin Martin alles andere als Stilsicher aus, was für ein schlimmer Abend für den Keeper des Heimteams.

Doppelschlag für den FC Lugano! Bislimi schickt Zan Celar in die Tiefe und dieser fackelt nicht lange und schiesst in die Nahe Ecke. Martin sieht wieder nicht gut aus und muss das Tor mehr oder weniger auf seine Kappe nehmen.

Was für ein riesiger Bock von Kevin Martin! Hajdari fasst sich ein Herz aus knapp 25 Metern und zieht einfach mal ab. Martin scheint wohl gemeint zu haben dass der Ball noch abgefälscht wird und hechtet in die rechte Ecke. Doch der Ball wird nicht abgefälscht und geht mitten aufs Tor und mitten ins Herz von Yverdon. Mehr als verdiente Führung für die Gäste.

Die Partie hat im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich etwas an Intensität verloren.

Hajdari geht hart zur Sache. Er sollte jedoch aufpasse, da er bereits eine Gelbe Karte auf seinem Konto hat. Lugano macht da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben.

Der Gästesektor der Luganesi brennt! Mal schauen ob sie der Mannschaft ebenfalls ein Feuer entfachen können.

Der Ball rollt wieder im fast leeren Stade Municipal! Hoffen wir auch etwas mehr Action in den nächsten 45 Minuten.

Die Partie ging gleich gut los, denn beide Mannschaften versuchten mit längeren Passstafetten den Weg zum gegnerischen Tor. Dies gelang den Westschweizer als auch den Tessiner recht gut und war auch schön mit anzusehen. Nach etwa zehn Minuten war der FC Lugano die spielbestimmende Mannschaft und setzte die Herren in Grünweiss vermehrt unter Druck. Von diesem Druck liessen sie lange Zeit nicht mehr locker und dominierten das Spiel nach Belieben. Chancen konnten sie sich fast im Minutentakt herausspielen und das Heimteam liess sie einfach gewähren. Dies setzte sich bis zur Pause fort. Einzig Varol Tasar hatte für die Herren in Grünweiss eine riesige Chance auf dem Fuss, ansonsten dominierte der FC Lugano. Doch da die Tessiner zu harmlos vor dem gegnerischen Tor waren, stand es zur Pause 0:0.

Der Schiedsrichter bittet die beiden Mannschaften zum Pausentee. Nach einer torlosen ersten Hälfte steht es 0:0. Da müssen sich die Tessiner an der eigenen Nase nehmen.

Kurz vor dem Pausentee wird es nochmals hitizg. Varol Tasar und Albian Hajdari gehen sich beinahe an die Gurgel. Beide sehen deshalb zurecht den Gelben Karton.

Nach dem nächsten Steffen Abschluss gibt es Eckball für Lugano. Doch auch dieser führt die Tessiner nicht ins Glück, denn Yverdon beherrscht souverän den Luftraum.

Riesengelegenheit für das Heimteam! Varol Tasar wird im Strafraum auf der fünf-Meterlinie angespielt und schiesst den Ball flach in die rechte Ecke. Doch Hajrizi kann den Ball weggrätschen. Der wäre wohl im Tor gelandet...

Amir Saipi kann es kaum fassen, denn er musste soeben mit seinen Händen eingreifen. Yverdon getraut sich nun etwas mehr in der Offensive.

Lugano macht bald das Dutzend voll, der Schüsse aufs gegnerische Tor. Doch ihnen fehlt es noch an Zielwasser. Kevin Martin kann es fast gelassen nehmen, denn all zu viel hat er noch nicht zu tun.

Obwohl der FC Lugano das spielbestimmende Team ist, beissen sie sich so langsam aber sicher die Zähne am weissgrünen Bollwerk aus.

Yverdon kann sich nicht befreien. Es wirkt mittlerweile fast so, als würden sie mit einem Mann weniger spielen. Wie lange kann das noch gut gehen?

Ansonsten sind die Westschweizer sehr blass und überlassen das Spiel komplett den Luganesi. Praktisch im Minutentakt können sie sich eine Chance herausspielen und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Tessiner in Führung gehen werden.

Kreshnik Hajrizi sieht die Gelbe Karte wegen eines angeblichen Foulspiels. Aus meiner Sicht eine klare Fehlentscheidung, denn der Spieler von Yverdon war mit offener Sohle am Werk und hätte verwarnt werden müssen. Der Freistoss war aus gefährlicher Position, knapp vor dem Sechzehner. Cespedes nimmt sich den Ball und knallt die Kugel knapp über die Torlatte.

Es ist doch etwas enttäuschend wie das Heimteam agiert. Sie wirken sehr gehemmt, vor allem in der gegnerischen Platzhälfte.

Die Tessiner kriegen nun nach der nächsten offensiven Aktion den ersten Eckball. Doch mit einem Offensivfoul schiessen sie sich selbst ins Bein und entlasten so die Verteidigung des Heimteams.

Immer wieder versuchen die Tessiner mit hohen Bällen ihre Offensivkräfte anzuspielen. Doch bis anhin steht die Defensive von Yverdon wie eine Eins und kann jeden Angriff klären.

Das Stade Municipal sieht man in einem komplett anderen Licht als noch bei der Partie gegen den FC Basel, welche das erste Spiel nach dem temporären Ausflug an der Maladière war. Gegen Basel: Volles Haus bei sonnigen Temperaturen; Gegen Lugano: Kalt mit einer tristen Leere. Doch es gibt ansehnlichen Fussball zu sehen. Mahud und Steffen setzten erste Akzente in der Offensive.

Renato Steffen ist auf der linken Seite bei den Tessinern anzutreffen. In den letzten Natispielen konnte er nicht mehr die ganz grossen Akzente setzen. Wir sind gespannt ob es heute Abend anders aussehen wird. 
Croci-Torti hat im Vorfeld die Dreifachbelastung angesprochen und dass dies ein Problem sein. Verständlich, wenn man bedenkt dass die Luganesi nicht über das gleich breite Kader wie zum Beispiel der BSC Young Boys verfügt.

Die Partie geht gleich gut los hier. Beide Teams versuchen mit längeren Ballstafetten den Weg zum Torerfolg.

Und der Ball rollt im Stade Municipal! Wir wünschen ein spannendes Spiel mit vielen Toren.

Die beiden Vereine sind sich ein paar Mal in den Saisons 09-10 und 10-11 in der Challenge League gegenübergestanden. Das erste und einzige Duell in der Super League ist von Anfang Saison, als die Luganesi die Westschweizer mit 6:1 abfertigten.

Zurzeit befindet sich Yverdon-Sport auf dem 6. Tabellenrang und wäre somit für die Championship Group qualifiziert. Doch mit der aktuellen Form wird dem Aufsteiger dies sicherlich nicht gelingen. Denn aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen konnten sie nur zwei Punkte ergattern.
Der FC Lugano hinkt dem Aufsteiger mit einem Punkt weniger hinterher. Doch die Tessiner haben ein Spiel weniger auf dem Konto und könnten somit Yverdon entwischen. Die Formkurve vom FC Lugano ist zurzeit eine Achterbahn. Mal gewinnen sie auswärts gegen Besiktas Istanbul und dann gibt es zuvor und danach Niederlagen gegen den FC Winterthur, Genf-Servette, Grasshoppers Club Zürich und Lausanne-Sport. Diese Truppe ist wahrhaftig eine Wundertüte und wir sind gespannt ob es heute Niveau Kreis- oder Weltklasse geben wird.

Herzlich willkommen zur nächsten Runde in der Credit Suisse Super League! Yverdon-Sport FC empfängt den FC Lugano im Stade Municipal. Spielbeginn ist um 20:30 Uhr.