Damit verabschiede ich mich für heute und bedanke mich fürs Mitlesen. Einen weiterhin schönen Sonntag-Abend allerseits und bis zum nächsten Mal!

Beide Teams setzen die Meisterschaft am kommenden Wochenende mit der 23. Meisterschaftsrunde fort, und auf beide Teams warten Duelle "zuhause" in der Romandie. Die Grenats aus Genf gastieren am Sonntag-Nachmittag bei Yverdon Sport. Zu einem ganz heissen Derby kommt es tags zuvor in Lausanne, wenn Stade-Lausanne Ouchy Stadtrivale Lausanne-Sport zum Tanz bittet – beide Teams benötigen dringend Punkte im Abstiegskampf, beiden Teams nützt eigentlich nur ein Sieg so richtig etwas.

Der Start in die zweite Halbzeit ähnelt demjenigen der ersten Hälfte: das Spiel ist zunächst geprägt von kompakt stehenden Defensivreihen und spielerisch wenig Erbaulichem. Servette scheint bereits in den Energiesparmodus geschaltet zu haben, was sich erst nach 59 Minuten - dafür aber frappant - ändert. Wiederum steht ein Lausanner Fehlpass am Ursprung eines Genfer Tores, am Ende ist es eine Co-Produktion zwischen den auffälligen Cognat, Kutesa und Bolla, die zur vermeintlichen Vorentscheidung führt. Vermeintlich deshalb, weil nur fünf Minuten später mehr oder weniger aus dem Nichts das 3:1 fällt: Mall kann einen Schuss von Kyeremateng nur ungenügend abwehren, Ajdini steht goldrichtig und netzt ein. Wer nun jedoch dachte, dass dieses Tor dem Gästeteam Flügel verleihen könnte, sieht sich getäuscht. Bis zum Ende der Partie kommt man kaum noch gefährlich in den Strafraum der Servettiens, welche ihrerseits noch einige wenige offensive Nadelstiche setzen und schlussendlich einen nie wirklich gefährdeten Sieg und damit drei wichtige Punkte ins Trockene bringen.

Das war's! Servette behält die drei Punkte zuhause. Man bleibt damit weiterhin dabei im Meisterrennen, während Stade-Lausanne-Ouchy nach wie vor sieben Punkte Rückstand auf den Barrageplatz aufweist.

Tsunemoto steht wieder, es geht weiter mit einem Freistoss für Servette.

Nach dem abgefangenen Freistoss geht Servette in den raschen Gegenangriff, Damascan foult dabei Tsunemoto gelbwürdig.

Qarri setzt Mulaj ein, dieser versucht es mit einer Drehung, bleibt jedoch an der massierten Defensive der Genfer hängen. Im Anschluss daran setzt Severin zum Bodycheck an, sodass es zum Freistoss aus grosser Distanz für SLO kommt.

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt, es scheint alles auf den erwarteten Sieg des Heimteams hinauszulaufen.

Toller Diagonalpass von Cognat auf Magnin, dieser startet hauchdünn aus dem Offside, sodass die Gefahr gebannt ist.

SLO zeigt sich nach Längerem wieder einmal in der Offensive, jedoch bleibt es beim Versuch: die Servettiens können mit vereinten Kräften klären, und so tickt die Uhr gegen die Lausanner.

Guter Freistoss von Stevanovic, frech in die Torwartecke gezogen. Der Ball streicht knapp am Tor vorbei, vermutlich wäre Vachoux da aber zur Stelle gewesen.

Mehrere Schützen kommen bei den Genfern in Frage, vermutlich wird es Stevanovic.

Guillemenot wird in Strafraumnähe von Kadima niedergerissen, da bleibt Staubli keine andere Wahl, als auf Freistoss für das Heimteam zu entscheiden.

Ondoua wird zum zweiten Mal innert weniger Minuten an der Mittellinie zurückgehalten, er fordert eine gelbe Karte - Staubli gibt diese nicht, jedoch immerhin wiederum Freistoss für Servette.

Miroslav Stevanovic kommt neu ins Spiel, er ersetzt den sehr aktiven und starken Bolla am rechten Flügel.

Mulaj ersetzt Ajdini auf Seiten des Gästeteams für die letzte Phase dieser Partie.

Es laufen die letzten zehn Spielminuten dieser Partie - und kaum ist dies gesagt, kommt Servette wieder gefährlich vor Vachoux. In Person von Guillemenot erzeugen die Genfer Gefahr, am Ende bleibt der Chip jedoch ohne Erfolg.

7553 Zuschauer sind heute im Stade de Genève zugegen. Fünf davon im Gästesektor von Stade-Lausanne-Ouchy.

Die Zweikampfstärke von SLO ist auch heute Nachmittag offensichtlich: man gehört in dieser Kategorie zu den besten Teams der Liga und führt diese Statistik auch heute an. Dies kann jedoch die teilweise spielerischen Mängel nicht aufwiegen.

Für einen Moment roch es nach Penalty für Servette - Guillemenot ging nach einem zügigen Genfer Gegenstoss und einem Zweikampf mit Vachoux zu Boden. Jedoch wurde zuvor auf Abseits entschieden, sodass es mit einem Freistoss für die Lausanner weitergeht.

Bei Ajdini geht es weiter. Und in der Zwischenzeit hat Lausanne einen nächsten Wechsel vollzogen: Kyeremateng wird durch Damascan, einen moldawischen Nationalspieler, ersetzt - ein 1:1 Wechsel im Sturm.

Ajdini liegt getroffen im Strafraum. Nach einem Chip in den Strafraum durch Qarri geht Ajdini gegen Rouiller in den Zweikampf, der Servettien zieht jedoch den Fuss zurück. Das anschliessende Auflaufen ist zu wenig für einen Elfmeter, entsprechend lässt Staubli weiterspielen.

Mit einem langen Ball in die Spitze wird versucht, Magnin zu lancieren. Die Lausanner Defensive steht in dieser Situation jedoch sattelfest und ist nun ihrerseits bestrebt, den Gegenangriff zu lancieren. Am linken Flügel bleibt jedoch Mahmoud an Tsunemoto hängen.

Foul an Captain Hajrulahu in der eigenen Platzhälfte, es geht mit einem Entlastungsfreistoss weiter. Die Genfer haben sich in den letzten Minuten etwas zurückgezogen, man überlasst grössere Teile des Spielfeldes dem Gast aus Lausanne. Kann dieser etwas damit anfangen?

Goalie Mall spielt aufmerksam mit und kann vor Ajdini die Gefahr bannen, den ein Steilpass in die Spitze kurzzeitig heraufbeschworen hatte.

Ist dieses Tor von Ajdini der so dringend nötige Weckruf für den Gast aus Lausanne? Es wird spannend zu sehen, ob es neue Kräfte freisetzt und den Glauben erhöht, dass hier in Genf etwas zu holen ist.

Crivelli und Antunes gehen vom Feld, neu im Spiel sind Magnin und Guillemenot.

Die nächste Riesenchance für Servette: mit viel Zug geht es über Kutesa nach vorne, der Pass auf Antunes und sein Abschluss wird von Vachoux geklärt. Es wäre jedoch Abseits gewesen.

Mahmoud und Kyeremateng spielen sich am linken Flügel durch, Tsunemoto ist zu passiv im Zweikampf mit letzterem. Der Lausanner Angreifer versucht es von der linken Strafraumgrenze mit einem flachen Abschluss, Mall scheint davon etwas überrascht und wehrt den Ball zur Mitte ab. Dort steht Ajdini goldrichtig und schiesst ein.

Servette kontrolliert das Spiel, man hat das Gefühl, dass sich die Grenats hier nur noch selbst in die Bredouille bringen könnten. Der auffällige Bolla setzt Mazikou ein, dessen versuchtes Zuspiel in die Spitze wird jedoch abgefangen.

Servette mit einer weiteren gefährlichen Aktion über rechts und Bolla, dieses Mal jedoch ohne Fortune.

Captain Hajrulahu spielt einen folgenschweren Fehlpass. Cognat antizipiert stark und fängt den Ball ab. Er lanciert Kutesa am linken Flügel, der seine Schnelligkeit und Wendigkeit ausspielt. Er dribbelt sich in den Strafraum, sein Ball zur Mitte - eine Mischung aus Pass und Schuss - wird von Vachoux geblockt, jedoch nur bis in die Füsse von Bolla. Dieser hat keine Probleme, das 3:0 zu erzielen.

Tsunemoto und Bolla spielen sich auf rechts durch, dann kommt Kutesa an den Ball. Sein Abschluss aus zentraler Position wird jedoch geblockt. Im Gegenzug versucht es SLO mit schnellem Umschaltspiel, Ajdini und seine Kollegen in der Lausanner Offensive bleiben jedoch ebenfalls hängen.

Gute Flanke von links durch Ajdini, in der Mitte steigt Abdallah zum Kopfball hoch. Der Ball gerät etwas zu wenig präzise und kraftvoll, sodass die Gefahr schlussendlich überschaubar bleibt.

In diesen ersten Minuten der zweiten Halbzeit hat man das Gefühl, Servette versucht, dieses Spiel im Energiesparmodus zu gewinnen. SLO ist bemüht, aber ohne jegliche Durchschlagskraft, die Genfer wirken bislang sehr souverän.

Das Auswärtsteam kommt über die Mittellinie, vo Servette die Räume geschickt zustellt. Ballverlust - und schnelles Umschalten der Genfer. Kutesa wird auf links lanciert, am Ende kann er jedoch erfolgreich am Dribbling gehindert werden.

Servette versucht, das Spiel in die Breit zu ziehen. Dies gelingt, aber ohne für Torgefahr sorgen zu können.

Bolla fängt in der Nähe des gegnerischen Strafraums einen Ball ab und setzt Antunes ein. Am Ende dieser scheinbar gefährlichen Aktion steht ein Offside-Pfiff von Esther Staubli - Gefahr gebannt.

Der Gast aus Lausanne zeigt sich ein erstes Mal in Strafraumnähe, jedoch bleibt man am Sechzehner hängen, sodass Servette befreien kann.

Bayard geht mit einem lauten Schrei zu Boden, er ist in einem Zweikampf an der Mittellinie am Kopf getroffen worden. Es geht weiter mit einem Foulfreistoss für SLO.

Es geht ohne personelle Wechsel weiter im Stade de Genève!

Die ersten zehn Minuten der Partie sind schnell erzählt: es ist ein Abtasten auf beiden Seiten, das Geschehen spielt sich zwischen den Strafräumen ab und zu Torchancen kommt keine der Equipen. Dies ändert sich in der 11. Spielminute: mit der ersten Möglichkeit der Partie geht Servette in Führung, nach einem Ballverlust von Bamba im Aufbau trifft Crivelli per Kopf nach einer Bolla-Flanke. Nun ist das Heimteam so richtig im Spiel angekommen: nur zwei Zeigerumdrehungen später stören die Grenats früh und verleiten so Kadima zu einem katastrophalen Fehlpass. Diesen fängt Ondoua ab und zieht direkt selber auf das Tor von Stade-Lausanne-Ouchy, um Goalie Vachoux mit seinem Flachschuss keine Chance zu lassen. Von diesem Doppelschlag erholt sich das Gästeteam während der gesamten ersten Hälfte nie, abgesehen von wenigen nennenswerten Aktionen bleibt Lausanne äusserst harmlos. Selbst ein Doppelwechsel nach 32 Minuten kann das Team nicht wachrütteln. Servette lässt es mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken insgesamt ruhig angehen. Einziger Aufreger: ein nicht gegebenes Tor des sehr präsenten Cognat in der 38. Minute, nachdem Crivelli bei seiner Ablage ganz knapp im Offside gestanden hatte.

Nach knapp drei Minuten Nachspielzeit pfeift Schiedsrichterin Staubli zur Halbzeit. Der Freistoss kurz zuvor von Bolla zur Mitte brachte nichts ein, ein Kopfball des Heimteams flog klar und deutlich am Tor vorbei ins Toraus.

Pos trifft Bolla klar und deutlich - er wird damit die nächste Partie verpassen.

Nächstes Foulspiel von SLO, dieses Mal von Lukas Pos am rechten Flügel.

Eine Minute beträgt die Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Akichi mit seinem siebten gelben Karton der Saison, als er einen Gegenangriff von Servette mit einem Foul an Mazikou unterbindet.

Zweiter Eckball SLO, dieses Mal von rechts. Der Ball kommt flach zur Mitte, echte Gefahr entsteht aber nicht.

SLO einmal mehr mit gefährlichem Spiel in der Abwehr, dieses Mal in Person des neu in die Partie gekommenen Akichi. Es geht jedoch alles gut, im Verbund kann man die Situation klären.

Qarri auf Ajdini, der raus zu Mahmoud auf den linken Flügel. Die hohe Flanke zur Mitte wird von Severin jedoch souverän geklärt.

Schlussphase der ersten Halbzeit im Stade de Genève: gelingt hier einem der Teams noch Entscheidendes vor dem Pausentee?

Ein hoher Ball zur Mitte, Ajdini löst sich gekonnt von Tsunemoto und kommt zum Kopfball. Dieser gerät etwas zu zentral, sodass Mall die Kugel abwehren kann.

Für einmal ein schöner, flüssiger Angriff von SLO über links, es wird schnell gespielt. Ajdini nimmt den Ball im Strafraum an und holt einen ersten Corner für den Gast raus.

Abseitstor: Tsunemoto mit dem hohen, weiten Ball auf Crivelli, dieser nimmt die Kugel wunderbar runter und legt zurück auf Cognat. Der Mittelfeldmann schliesst schnell und präzise ab, keine Abwehrchance für Vachoux. Aber: Crivelli stand ganz knapp im Offside, Glück für Stade-Lausanne-Ouchy.

Für einmal kommt Lausanne mit etwas Schwung in die gegnerische Platzhälfte. Doch in Nähe des Strafraumes fehlen nach wie vor die Ideen, man verlagert das Spielgeschehen quer nach links, wo am Ende Tsunemoto den Ball ins Toraus begleitet. Abstoss Mall.

Einige kleinere Fouls von SLO an Servette, die immer wieder den Spielfluss brechen. Dieses Mal wird Antunes von den Beinen geholt.

Rouiller steht gegen Qarri im Zweikampf souverän seinen Mann, die Grenats lassen hinten nach wie vor nichts anbrennen.

Bayard und Akichi ersetzen Eberhard und Bamba - ein Doppelwechsel, der vermutlich in erster Linie einem Weckruf von Trainer Dionisio gleichkommt.

Crivelli wird von den Beinen geholt, Staubli lässt jedoch Vorteil laufen. Cognat lanciert auf links Mazikou, dessen flache Hereingabe gerade noch von Pos geklärt werden kann.

Bei SLO wird es in Kürze bereits zum ersten Spielerwechsel kommen, dies ohne ersichtlichen Grund.

SLO baut wieder von hinten her mit flachen Ballstaffetten auf - ein riskantes Unterfangen, da Servette aggressiv und offensiv presst. Es geht beinahe schief, aber nur beinahe.

Bolla hat sich die Kugel zurechtgelegt. Er versucht es mit einem Direktschuss auf die nahe Ecke, verzieht jedoch einigermassen deutlich. Durchatmen bei Stade-Lausanne-Ouchy und Goalie Vachoux.

Cognat auf links zu Kutesa, der zieht nach innen und Abdallah kann sich nur mit einem Foulspiel helfen - direkt an der linken Strafraumgrenze. Das gibt eine gefährliche Freistossmöglichkeit für Servette.

Servette hat es nicht eilig, man lässt den Ball in den eigenen Reihen von links nach rechts zirkulieren, lässt Ball und Gegner laufen. Bolla holt auf rechts einen Einwurf heraus, danach geht es aber wieder hinten herum via Mall.

Erster Abschluss Stade-Lausanne-Ouchy: für einmal geht es über rechts, von wo Mahmoud aus rund zwanzig Metern abzieht - sichere Beute für Mall, aber ein offensives Lebenszeichen des Gastes.

Eberhard, einer der Aktivposten beim Gästeteam, treibt das Spiel über links nach vorne. Im Zusammenspiel mit Qarri versucht er, das Spiel in die Breite zu ziehen. Noch fehlt aber jeglicher Zugriff auf den Strafraum der Grenats.

Servette ist bislang klar überlegen, insbesondere mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken kontrolliert man aktuell Spiel und Gegner nach Belieben.

Bolla gewinnt den Ball am Flügel gegen Eberhard und zieht direkt Richtung Tor. Sein Distanzschuss streicht nur knapp am Lausanner Gehäuse vorbei.

Kutesa treibt den Ball mit viel Tempo nach vorne, die Defensive von Lausanne passt jedoch gut auf und läuft Crivelli den Rang ab.

Der Gast aus Lausanne zeigt sich endlich wieder einmal in Nähe des Genfer Strafraums, noch fehlen jedoch die zündenden Ideen, um Überraschungsmomente zu kreieren. Auch der lange Ball auf die linke Seite zu Qarri ist ein bisschen zu ungenau.

Stade-Lausanne-Ouchy ist sichtlich bemüht, wieder Ruhe und Ordnung ins eigene Spiel zu bringen. Im Spielaufbau foult Bolla Eberhard, sodass es mit einem Freistoss an der Mittellinie weitergeht.

Zwei Chancen, zwei Tore - Servette zeigt in dieser Startviertelstunde alle Züge eines absoluten Spitzenteams.

Fehlpass im Spielaufbau von Kadima zur Mitte direkt in die Füsse von Ondoua, welcher mit viel Aggressivität presst. Dies ermöglicht dem Mittelfeldmann von Servette ziemlich frei in den Abschluss zu gehen, und er lässt Goalie Vachaux mit seinem Flachschuss keine Abwehrchance.

Mit der ersten Torchance des Spiels geht Servette in Führung. Bamba verliert den Ball, Cognat setzt Bolla auf rechts ein. Die hohe Flanke zur Mitte findet den Kopf des grossgewachsenen Enzo Crivelli, welcher sein 5. Saisontor erzielt.

Auch nach gut zehn Minuten warten wir noch auf eine erste reelle Torchance, das Spiel spielt sich zumeist zwischen den Sechzehnern ab.

Bamba gewinnt einen wichtigen Zweikampf im Mittelfeld, Qarri verlagert das Spiel nach links auf Eberhard. Doch auch der Angriff von SLO versandet - was Servette die Möglichkeit für ein schnelles Umschalten bietet. Bolla hätte viel Platz vor sich gehabt und kann nur regelwidrig am Angriff gehindert werden - gelbe Karte gegen Eberhard.

Crivelli wird mit einem langen Ball in die Spitze gesucht, steht jedoch im Abseits, sodass Stade-Lausanne-Ouchy zum Entlastungsfreistoss kommt.

Noch bleiben die zaghaften Angriffsbemühungen des Heimteams ohne Fortune. Und das schnelle Umschaltspiel des Gastes auf Lausanne zeigt auf, dass die Servettiens sehr aufmerksam sein müssen - Mall hat soweit alles unter Kontrolle und spielt gut mit.

Bolla und Ondoua erhöhen im zentralen Mittelfeld erstmals die Schlagzahl, aber SLO steht sehr kompakt.

Ruhige erste Minuten im Stade de Genève, die beiden Teams tasten sich zurzeit vorsichtig ab. Man ist darauf bedacht, den Ball möglichst lange zu führen.

Kyeremateng tritt ein erstes Mal in Aktion, es folgt ein Einwurf für SLO in der Nähe des gegnerischen Strafraums.

Servette lässt in den ersten Sekunden den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren, SLO zieht sich ein erstes Mal weit in die eigene Hälfte zurück.

Los geht's - der Ball rollt!

Gleich geht's los im Stade de Genève. Die Spieler laufen ins Stadion ein - die Gäste ganz in weiss, das Heimteam klassisch in Bordeauxrot.

Esther Staubli leitet das heutige Spiel, assistiert wird sie von Susanne Küng und Bastien Lengacher.

Beim FC Stade-Lausanne-Ouchy fehlen heute der gesperrte Ismaël Gharbi sowie die verletzten oder kranken Tristan Zesiger, Lamine Gassama, Charles Abi, Michael Heule und Marc Fred Tsoungui.Trainer Ricardo Dionisio vertraut den folgenden elf Akteuren um Spielführer Lavdrim Hajrulahu:

Coach René Weiler kann heute beinahe aus dem Vollen schöpfen, er muss lediglich auf die verletzten David Douline und Anthony Baron verzichten, zudem stehen die Spielberechtigungen für die eben erst verpflichteten Omar Rekik und Bassirou N’Diaye noch aus. Freiwillig verzichtet wird auf Jérôme Onguéné, Ronny Rodelin und Léo Besson. Die Genfer setzen auf die folgenden elf Akteure um Captain Steve Rouiller:

Das vom portugiesischen Coach Ricardo Dionisio (ersetzte Mitte November 2023 Anthony Braizat) geführte Team ist Ende letzter Saison als Tabellendritter und mit einem Erfolg in der Barrage aus der Dieci Challenge League in die Credit Suisse Super League aufgestiegen. Beim 2000 aus einer Fusion des FC Stade Lausanne und des FC Ouchy enstandenen Verein zieht der Unternehmer Vartan Sirmakes im Hintergrund die Fäden und sorgte dafür, dass man die Mannschaft im Sommer gezielt verstärken konnte. Während man einige Spieler, allen voran den in der vergangenen Saison überragenden Flügel Teddy Okou (FC Luzern), ziehen lassen musste, konnte man auch mit einigen spannenden Transfers aufhorchen lassen. Dazu zählt beispielweise der im offensiven Mittelfeld beheimatete und von PSG ausgeliehene Ismaël Gharbi (bislang 4 Tore, 2 Assists) oder der ebenfalls im Mittelfeld agierende Elies Mahmoud, den man aus Le Havre verpflichten konnte. Zu den bisher auffälligsten Akteuren zählen mit Alban Ajdini (3 Tore, 2 Assists) und Mergim Qarri (3 Tore, 4 Assists) jedoch auch Spieler, welche bereits die letzte Saison im Waadtland bestritten haben. In der Winterpause neu zum Team gestossen sind die Stürmer Gabriel Kyeremateng (Beveren, ex-Thun) und Vitalie Damascan (moldawischer Nationalspieler), welche den Abgang von Florian Danho (Famalicao/POR) kompensieren sollen. Tore werden auch dringend benötigt: man ist nicht nur mit deutlichem Abstand Tabellenschlusslicht, sondern stellt auch die ligaweit schwächste Offensive.

Servette FC hat die letztjährige Credit Suisse Super League auf dem starken zweiten Tabellenrang beendet. Trotz der damit verbundenen Qualifikation für Europa musste Trainer Alain Geiger die Genfer verlassen und wurde durch René Weiler ersetzt. Auch diese Saison ist man wieder gut unterwegs, mit 38 Punkten aus 21 Partien ist man in der Meisterschaft absolut im Soll. Auch in der UEFA Europa League kam man nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser zurecht, mit fünf Punkten schloss man die Gruppenphase auf Rang drei ab. Europäisch geht’s Mitte Februar weiter, wo eine Stufe tiefer in der KO-Phase der UEFA Europa Conference League Ludogorets auf die Grenats wartet. Da man sich auch im Cup für die Viertelfinals qualifizieren konnte (Ende Februar gegen die SR Delémont), tanzt man weiterhin auf drei Hochzeiten – kein zu unterschätzender Faktor für den weiteren Saisonverlauf. Das Kader konnte auf diese Saison hin im Grossen und Ganzen zusammengehalten werde, einzig die Abgänge von Théo Valls (Grenoble Foot), Patrick Pflücke (KV Mechelen) und Eigengewächs Boris Céspedes (Yverdon Sport) sind nennenswert. Hingegen konnte man die Mannschaft gezielt verstärken, unter anderem mit Rückkehrer Gaël Ondoua (Hannover 96), Torwart Joëll Mall (Olympiakos Nikosa), Eigengewächs Jérémy Guillemenot (FC St. Gallen) oder den Defensivspezialisten Keigo Tsunemoto (Kashima Antlers, Japan), Bendegúz Bolla (Wolverhampton Wanderers) und Bradley Mazikou (Aris Thessaloniki). In der Winterpause musste man sich nun unter anderem von Nicolas Vouilloz (FC Basel) und Chris Bedia (Union Berlin), der offensiven Lebensversicherung der Genfer und seines Zeichens Top-Torschütze der diesjährigen Credit Suisse Super League, trennen. Es wird spannend zu sehen sein, wer aus dem starken Offensivkollektiv um Enzo Crivelli, Dereck Kutesa, Timothé Cognat, Jérémy Guillemenot und Miroslav Stevanovic in die Bresche springen wird. Seit kurzem könnte dies auch Bassirou N’Diaye tun: der 21-jährige Senegalese wechselte diese Woche, zusammen mit dem tunesischen Abwehrspieler Omar Rekik (Arsenal London), auf Leihbasis aus Lorient nach Genf.

Servette gegen Stade-Lausanne-Ouchy - zweimal hat es dieses Duell in der zweiten Jahreshälfte 2023 bereits gegeben, und noch wartet SLO auf seinen ersten Vollerfolg. Anfang August rang man den Genfern in der Meisterschaft zuhause beim 1:1 immerhin einen Punkt ab. Am ersten November kam es zur Reprise in der Calvinstadt, im Rahmen der Cup-Achtelfinals. Und wieder ging es knapp zu her, am Ende setzte sich das Heimteam mit 5:2 nach Elfmeterschiessen durch. Nicht nur diese positive Bilanz in den Direktduellen, sondern auch der Meisterschaftsverlauf insgesamt lässt Servette heute mit breiter Brust in dieses Romandie-Duell gehen. Man ist erster Verfolger von YB und seit 14 (!) Spielen ungeschlagen. Die Gemütslage beim Gast aus Lausanne dürfte da doch eine etwas andere sein. Das Schlusslicht sieht sich vor eine Herkulesaufgabe gestellt: bereits sieben Punkte trennen die Mannschaft von Stadtrivale Lausanne-Sport, welches aktuell auf dem Barrageplatz liegt, ganze 17 Punkte sind auf den zur Meisterrunde qualifizierenden Rang sechs. Und die letzten beiden Partien gegen Winterthur und Luzern gingen beide verloren. Die Voraussetzungen könnten somit anders nicht sein und wir schauen gespannt darauf, ob diese Vorzeichen heute auf dem Platz bestätigt werden.

Herzlich Willkommen zum Spiel der 22. Runde der Credit Suisse Super League zwischen Servette FC und Stade-Lausanne-Ouchy. Um 16.30 Uhr geht’s los im Stade de Genève. Hier bist du live dabei, sobald der Ball rollt! Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Wir freuen uns auf eine spannende Affiche und wünschen viel Spass beim Mitlesen!