Damit verabschieden wir uns von dem Langlauf-Weltcup aus Lillehammer. Nächste Stadion ist dann am kommenden Wochenende Davos in der Schweiz. Wir berichten natürlich auch dann wieder live für Sie. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Restsonntag. Auf Wiedersehen!

Für das deutsche Team ging es nicht bis nach ganz vorne, das konnte man aber auch nicht erwarten. Mit seiner Leistung des heutigen Tages durchaus zufrieden sein darf Lucas Bögl, der den Wettkampf auf einem soliden 21. Platz abschliesst. Andreas Katz schnappt sich zumindest als 30. noch einen Punkt. De Rest der Mannschaft folgt abgeschlagen im hinteren Feld.

Die norwegischen Langläufer bringen das heimische Publikum zum Jubeln und beenden den Skiathlon über 30 Kilometer mit heimischen Läufern auf den Positionen eins bis vier. Sein unglaubliches Talent einmal mehr unter Beweis stellen konnte darin Klæbo, der sich Sundby zurechtlegte und ihn auf den letzten Metern überholte.

Was für ein Angriff! Klæbo ist da, geht neben Sundby und scheint fast mit einer Leichtigkeit auf der Zielgeraden vorbeizugehen und holt sich den Sieg im Skiathlon! Sundby wird Zweiter, dahinter komplettiert Hans Christer Holund den norwegischen Dreifachsieg.

Unglaublich dieser Youngster! Klæbo beisst und schafft es tatsächlich noch einmal den Rückstand zu Sundby zu verkleinern. Jetzt wird es plötzlich doch noch richtig spannend im Kampf um den Sieg.

Die Norweger ziehen weg und es wird wohl ein norwegischer Dreifachsieg werden. Martin Johnsrud Sundby sieht momentan als sicherer Sieger aus, hat ein paar Meter zwischen sich und das Duo Klæbo/Holund gesetzt.

Klæbo lässt sich wieder zurückfallen und lässt Sundby und Holund vorbeigehen. Dass muss kein Zeichen von Schwäche sein, denn ein ähnliches Manöver haben wir schon im Sprint gesehen.

Johannes Høsflot Klæbo geht nach vorne und positioniert sich. Sehen wir gleich einen der typischen Angriffe des 21-jährigen Norwegers? Sieben Läufer müsste er abhängen.

Lucas Bögl ist inzwischen ebenfalls in seine letzte Runde abgebogen und liegt weiterhin auf einem soliden 20. Rang. Andreas Katz ist leider etwas abgefallen und geht die letzten Kilometer von Platz 32 an.

Die Kopfgruppe kommt durchs Stadion und biegt jetzt in die letzte Runde ab. Noch 3,75 Kilometer geht es zu absolvieren. Vorne mit dabei sind weiterhin acht Läufer.

Niskanen hatte den Anschluss wieder herstellen können, doch nun droht der Finne abermals abzufallen. Er wirkt deutlich müde und verliert gerade wieder ein bisschen zur Kopfgruppe.

Die Geschwindigkeit an der Spitze war auf den letzten Kilometern etwas geringer und so sind Alexey Chervotkin und Iivo Niskanen wieder herangekommen.

Die deutschen Läufer kommen gerade erst bei dieser Zeitnahme durch. Weiterhin die beste Position hat aus dem Team Lucas Bögl auf Rang 22 inne, liegt aber inzwischen schon zwei Minuten zurück. 37 Sekunden dahinter dann Andreas Katz auf dem 24. Platz.

Manificat kommt als Erster durch die Zeitnahme bei 22,3 Kilometern und holt sich dadurch 15 Bonuspunkte für die Weltcupwertung. Klæbo kommt als Zweiter durch vor Holund und Harvey. Mit Didrik Tønseth hat derweil der nächste Norweger sein Rennen vorzeitig beendet.

Aktuell scheint es so auszusehen, als könnten nur fünf Läufer das Tempo des Franzosen mitgehen. Holund, Harvey, Sundby sowie Klæbo und Krüger sind hier noch dran.

Manificat macht am Anstieg einmal mehr richtig Druck und versucht mit einem erneuten Antritt die Gruppe weiter zu verkleinern. Der Blick nach hinten zeigt, dass sich Lucas Bögl ein bisschen vorarbeiten konnte. Inzwischen steht Rang 21 zu Buche. Katz liegt auf Platz 30 in einer Vierergruppe.

Mit dem Norweger Niklas Dyrhaug hat der nächste Läufer sein Rennen bereits beendet. Überrundet und damit ebenfalls raus ist der Chinese Wang.

Zehn Athleten halten sich hier noch im Rennen um den Sieg und sind in der Kopfgruppe mit dabei. Vorne liegt weiterhin Manificat, dahinter dann Holund, Sundby, Ustiugov, Harvey, Klæbo, Chervotkin, Krüger, Rickardsson und Niskanen.

Maurice Manificat ist momentan der Mann, der die Tempoarbeit in der Kopfgruppe macht. Und wird dürfen feststellen: Klæbo hat sich wieder herangekämpft. Weg vom Fenster ist Alexey Poltoranin, der sich mit der klassischen Technik leichter tut.

Lucas Bögl bleibt weiterhin bester DSV-Starter und hat derzeit Rang 24 inne, übrigens direkt hinter einem vollkommen erschöpften Didrik Tønseth aus Norwegen. Auch Andreas Katz hat noch die Chance auf Punkte. Er liegt momentan knapp eine Sekunde hinter Position 30.

Johannes Høsflot Klæbo wird wohl am Ende des heutigen Tages nicht auf dem Siegerpodest stehen dürfen. Der Träger des Gelbes Trikots ist auf Rang 15 zurückgefallen und hat den Anschluss zur Kopfgruppe verloren.

Die Spitze ist zurück im Stadion und kommt zum Skiwechsel. Führender ist zur Halbzeit der Finne Niskanen vor Sundby und De Fabiani ais Italien. Die Kopfgruppe besteht aus 16 Athleten und hat einen Vorsprung von knapp 30 Sekunden zum Läufer auf Platz 17.

Während vorne alles noch kompakt zusammen ist, hat Lucas Bögl weiter an Boden verloren. Der beste Deutsche findet sich auf Position 27 wieder und hat fast eine Minute Rückstand.

13,6 Kilometer haben wir hinter uns gebracht und bereits ausgestiegen aus diesem Rennen sind sieben Athleten, darunter bekanntere Namen wie Matti Heikkinen aus Finnland und der Norweger Sjur Røthe.

Didrik Tønseth scheint langsam Schwierigkeiten zu haben mit der Kopfgruppe mitzugehen und verliert jetzt Meter um Meter. Ganz vorne machen Krüger und Sundby die Tempoarbeit.

In der Kopfgruppe sind wieder ein paar Läufer abgefallen, insgesamt 18 Starter sind hier aber noch mit dabei. Der Grossteil davon kommt aus den grossen Langlaufnationen. Der Rückstand von Lucas Bögl ist auf bereits 36 Sekunden angewachsen, von den anderen Deutschen ist weit und breit nichts zu sehen: Andreas Katz ist 34, Bing 38.

Es geht in den zweiten Bonussprint in diesem Wettkampf, die an die besten zehn bei Kilometer 11,1 verteilt werden. Die Höchstpunktzahl von 15 Zählern schnappt sich der Kanadier Kershaw, Simen Hegstad Krüger kommt dort als Zweiter durch, Dritter war der Schwede Rickardsson.

Es sieht aktuell alles danach aus, als würden die deutschen Läufer auch heute kein gutes Ergebnis abliefern können. Lucas Bögl hat inzwischen den Anschluss an die Kopfgruppe verloren und liegt als 24 rund 26 Sekunden zurück.

Es bleibt weiterhin bei einer grossen Spitzengruppe, doch die grossen Favoriten auf den Sieg beginnen sich bereits zu positionieren. Vorne finden wir die Norweger, sowie das kanadische Duo aus Harvey und Kershaw. Auch der Finne Niskanen ist hier dabei. Johannes Høsflot Klæbo hält sich weiter hinten in dieser Gruppe auf und ist aktuell 15.

Iivo Niskanen wirkt weiter richtig frisch und setzt sich wieder einmal an die Spitze der Kopfgruppe, die inzwischen wieder auf rund 20 Athleten angewachsen ist. An Ende der Gruppe: Lucas Bögl.

Aus dem deutschen Team konnte sich einzig Lucas Bögl in der ersten, grossen Gruppe halten. Die restlichen Starter haben an Boden verloren.

Kurz darauf kommt aber durch Russland und Norwegen die nächste Tempoverschärfung, die das Feld einmal mehr auseinander reisst. Auf Chervotkin wird die Jury aber gleich sicher noch mal genauer schauen. Der Russe wolle sich zurückfallen lassen und war dabei neben der Streckebegrenzung unterwegs, was eigentlich untersagt ist.

Und schon ist es passiert. Die Spitzengruppe hat sich wieder zusammengeschoben und rund 20 Läufer sind hier noch mit drin.

So langsam tut sich zwischen den ersten fünf Läufern und dem restlichen Feld eine kleiner Lücke auf. Noch ist die mit knapp vier Sekunden aber klein, dass sollte sich bald wieder drehen.

Grossartig verändert hat sich vorne nichts und wir sehen auch nach 3,6 Kilometern die gleichen Athleten an der Spitze. Die deutschen Starter Bögl und Bing haben sich auf den Plätzen 25 und 26 eingefunden.

Iivo Niskanen sprintet von Rang neun nach vorne und übernimmt jetzt die Arbeit am Gruppenkopf. Noch ist aber alles ganz dicht beisammen und niemand hat den Versuch eines Angriffs unternommen.

Die Favoriten positionieren sich und haben sich ganz vorne eingefunden. Die Tempoarbeit machen die Norweger in Zusammenarbeit mit Alexey Chervotkin aus Russland. Auch der Kanadier Harvey ist hier mit dabei.

Der Start ist erfolgt und die Meute von 72 Athleten begibt sich auf die Strecke. Ganz vorne positioniert sich Johannes Høsflot Klæbo, der für seine scharfen Antritte bekannt ist.

Nicht sehen werden wir hingegen Langläufer aus der Schweiz oder Österreich. Die Schweizer kamen nur mit Sprintern in den hohen Norden, die Österreicher verzichteten ganz darauf, einen ihrer Athleten in die Olympiastadt von 1994 zu schicken.

Für Deutschland werden vier deutsche Herren das heutige Rennen in Angriff nehmen, wenn von ihnen aber jemand um die vorderen Ränge mitspielen könnten, dann wäre das eine grosse Überraschung. Angeführt wird die Mannschaft durch Lucas Bögl und Thomas Bing. Hinzu kommen Jonas Dobler und Andreas Katz.

Ganz oben auf den Favoritenlisten steht bei vielen der Name Johannes Høsflot Klæbo. Der Norweger startete phänomenal in den Winter und staubte in den bisherigen Veranstaltungen einen Sieg nach dem anderen ab. Allerdings gilt die Freie Technik nicht gerade als Paradedisziplin des 21-Jährigen Youngsters. Sein Heil könnte also nur in der Flucht liegen, denn von hinten drücken Namen wie Sundby oder Ustiugov.

Beim Skiathlon steht die Kombination der beiden Laufstile an. Die ersten 15 Kilometer des Rennens werden im klassischen Stil gelaufen, ehe in der zweiten Hälfte in die freie Technik gewechselt wird. Favoriten sind entsprechend die Athleten, die in beiden Disziplinen zurechtkommen. Gestartet wird das Ganze im Massensprint.

Die Damen sind durch, nun geht es für die Herren zur Sache. Für sie geht es im Skiathlon gleich zweimal über die 15 Kilometer.