Damit verabschiede ich mich von Ihnen! Ich wünsche einen schönen Abend, morgen einen guten Tag und einen ebenso guten Start ins Wochenende.

Lausanne empfängt zum vorerst letzten Super League Heimspiel am nächsten Donnerstag den FC Sion. Der FCZ gastiert zur selben Zeit in Lugano, ehe es am 22. Mai zur Pokalübergabe kommt.

Dieses 2:2 hat tabellarisch natürlich gar keine Auswirkungen, der FC Lausanne-Sport wird nächste Saison in der Challenge League antreten und der FC Zürich ist immer noch Schweizer Meister 2022.

Eine zusammengewürfelte FCZ-Startelf hat eine Halbzeit lange grosse Mühe, sich zu finden und spielt die wahrscheinliche schwächste Halbzeit unter André Breitenreiter. Nach 45 Minuten führt der Gast aus Lausanne verdient mit 1:0 im Letzigrund, dank eines Tores Koyalipous. Mit dem Dreifachwechsel zur Pause und vor allem Assan Ceesay gewinnt die FCZ-Offensive an Schwung. Wirklich meisterlich ist auch die zweite Halbzeit nicht, doch eben jener Ceesay erzielt gut zehn Minuten nach seiner Einwechslung das 1:1. Kukuruzovic' Elfmetertor scheinen die Zürcher schnell zu kontern, doch Gnontos Tor zählt wegen Handspiels von Doumbia nicht. Lausanne bekundet in der zweiten Halbzeit grosse Mühe, in die Nähe des Tores Kostadinovic' zu kommen. So ist es in der Nachspielzeit einmal mehr der FCZ, der noch zu einem Tor kommt, via Kostadinovic und Ceesay gelangt der Ball zu Marchesano, der zum 2:2 vollendet.

Lausanne holt sich tatsächlich einen Punkt beim Meister im Letzigrund!

Der FCZ zeigt die erwartete Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit und holt sich gerade so noch ein 2:2 unentschieden gegen den Absteiger. Der entscheidende Wechsel Breitenreiters ist ein weiteres Mal Assan Ceesay. Bei seinem ersten Versuch scheitert er noch an Castella, in der 56. Minute steht er goldrichtig und köpft zum 1:1 ein. Nur wenige Minuten später verschuldet Guerrero einen streng, aber korrekt gepfiffenen Elfmeter, den Kukuruzovic verwandelt. Nach Gnontos nicht gegebenem Tor scheitert Ceesay aus nächster Nähe an sich selber und dem Pfosten, ehe er in der Nachspielzeit einen weiten Ball Kostadinovic' in den Lauf Marchesanos ablegt, der das 2:2 erzielt.

Das Spiel ist aus, Meister und Absteiger trennen sich 2:2 unentschieden.

Da ist der Ausgleich für den Meister! Kostadinovic schlägt von der Mittellinie den Ball weit nach vorne auf die linke Seite, wo Ceesay den Ball per Kopf zur Mitte bringt. Dort läuft ANTONIO MARCHESANO ein und flach zum erneuten Ausgleich einschiebt.

Dzemaili bringt einen Freistoss scharf zur Mitte, den die Gäste klären können.

Drei Minuten lässt Esther Staubli nachspielen.

Über Gnonto und Marchesano kommt er Ball zu Guerrero, der den Ball im Strafraum nicht kontrollieren kann.

Eine Freistossflanke aus dem linken Halbfeld von Guerrero findet Ceesays Kopf. Doch dieser vermag es nicht, den Ball aufs Tor zu bringen.

Trebel und Amdouni verlassen den Platz. Carraco und Pollero bestreiten die letzten fünf Minuten an ihrer Stelle. Pollero stand in der Hinrunde noch beim FCZ im Kader.

Dzemaili sieht die Schlagzeilen vor seinem Inneren Auge und zieht aus gut 25 Metern ab, jagt das Leder aber ein gutes Stück über das Tor.

Seiler spielt auf der linken Seite in den Lauf von Guerrero, der zurücklegt auf Khelifi. Dessen Schlenzer wird von Husic zur Ecke geklärt, doch das Schiedsrichtergespann sah dies nicht und entscheidet auf Abstoss.

Wie erzielt Ceesay hier bitte das 2:2 nicht?! Nach einem Kopfball eines Zürchers springt der Ball auf den zweiten Pfosten, wo Gnonto den Ball zur Mitte köpft. Aus einem Meter schafft es Ceesay doch tatsächlich, den Pfosten und nicht das Tor zu treffen.

Auf einem Transparent der Südkurve steht: "S'125igste zu oisem gmacht - danke Canepas!" als Dankeschön an das Präsidentenehepaar für sein Engagement, das den 13. Zürcher Meistertitel erst ermöglichte.

Marchesano möchte bei seiner schwachen Flanke von der linken Seite ein Handspiel eines Lausanners gesehen haben.

Gnontos scharfe Flanke von der linken Strafraumecke segelt hinter dem weiten Eck ins Toraus.

Normalerweise wir dieser Wechsel andersrum ausgeführt. Doch dieses Mal ersetzt Dzemaili Hornschuh. Es ist Breitenreiters fünfter und letzter Wechsel.

Poundjé ersetzt Coyle, der den tollen Pass auf Koyalipou spielte vor dem 1:0.

Trebels Eckball köpft Grippo deutlich neben das Tor.

Breitenreiter wechselt zum vierten Mal. Rohner räumt seinen Platz für Salim Khelifi.

Also alles wie gehabt, Lausanne führt weiterhin mit 2:1.

Der FCZ gleicht erneut aus! Doumbia spielt einen Doppelpass mit Ceesay und dann zufällig zu Gnonto. Dieser nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich um 180 Grad um Coyle und schiesst per Boden zum 2:2 ein. Doch in der Spielentstehung springt der Ball Doumbia an die Hand. Nach Rücksprache mit Tschudi in Volketswil kassiert Staubli den erneuten Ausgleich ein.

Kukuruzovic kommt mit Zug in die Zürcher Platzhälfte und legt nach links zu Sanches, der sehr, sehr viel Platz vorfindet, allerdings den Angriff etwas verzögert und nach einem Haken an einem Zürcher Verteidiger scheitert.

Der Captain, Ex-FCZler STJEPAN KUKURUZOVIC, nimmt sich der Sache an und verwandelt eiskalt in die linke untere Ecke. Kostadinovic hat die Ecke, doch der Schuss ist zu platziert.

Amdouni wird auf der rechten Seite in Szene gesetzt und zieht zur Mitte und fällt im Zweikampf mit Guerrero. Staubli zeigt auf den Punkt!

Für Ceesay ist dies Tor Nummer 19 in der laufenden Saison, Siebatcheu steht bei 22...

Nun wechselt auch Alain Casanova. Torschütze Koyalipou und Nguessan verlassen das Feld. Für sie spielen neu Ouattara und Sanches.

Der Joker sticht! Für einmal haben mehrere Zürcher viel Platz, Gnonto halbrechts, der nochmals nach rechts legt zu Marchesano. Dieser bringt eine butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten, wo sich ASSAN CEESAY hochschraubt und den Ball einnickt.

Der zweite Ball kommt zu Guerrero, dessen Abschluss in hohem Bogen in Richtung Südkurve fliegt.

Wieder geht Ceesay auf der rechten Seite tief, immerhin ein Eckball springt heraus.

Cole zieht von der linken Seite in die Mitte und drischt das Spielgerät aus gut 25 Metern in den Zürcher Nachthimmel.

Marchesano zieht das Trikot von Hsuic im Mittelfeld so lange, bis Staubli gar nicht anders kann, als dem heutigen FCZ-Captain die gelbe Karte zu zeigen. Marchesano verpasst somit wegen einer Gelbsperre die Partie in Lugano am nächsten Donnerstag.

Auf der rechten Seite wird Ceesay lanciert, der Amdouni stehen lässt und bei Castella den Beinschuss versucht. Doch mit dem linken Schienbein kann Castella den Ball blocken.

Der soeben eingewechselte Ceesay hat - stand jetzt - vier Tore Rückstand auf Jordan Siebatcheu von YB, kann er diesen Rückstand verkleinern?

Marchesano stösst zur 2. Halbzeit an.

Breitenreiter zeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Er bringt mit Doumbia, Ceesay und Guerrero gleich drei Stammkräfte, die wesentlichen Anteil am Meistertitel haben. Gogia, Coric und Kramer bleiben in der Kabine.

Einen Spielstand, den man so nicht erwarten konnte vor der Partie. Bleibt es so wäre es eine grosse Überraschung.

Es ist magere Kost, die dem neutralen Zuschauer hier geboten wird. Vor allem der Meister enttäuscht auf voller Linie. Der FCZ zeigt hier eine Gedenkleistung an die Vor-Breitenreiter-Zeit. Vorne fehlt dem Meister die Ideen, Kramers Kopfball nach einem Coric-Eckball ist der einzige Schuss aufs Tor. Hinten sind die Zürcher alles andere als meisterlich und gewähren Lausanne viele Freiheiten, vor allem auf der rechten Seite finden die Gäste immer wieder viel Platz vor. In der 32. Minute geht der Gast aus der Waadt verdient durch Koyalipou verdientermassen in Führung. Eine wirkliche Reaktion zeigen die Zürcher nicht, Breitenreiter wird in der Kabine deutlich werden und voraussichtlich in der Pause wechseln.

Der Absteiger führt beim Meister mit 1:0!

Staubli lässt eine Minute nachspielen.

Diesen Freistoss können die Zürcher am zweiten Pfosten klären.

Zunächst hat Mahou auf rechts Platz ohne Ende, Gogia kann zwar zurückeilen, doch bringt er den Lausanner regelwidrig zu Fall und Lausanne kommt in Strafraum- und Grundliniennähe zu einem Freistoss.

Kramer hat im Mittelkreis viel Zeit, um den Ball anzunehmen. Doch er schafft es nicht und verliert den Ball leichtfertig.

Marchsano verliert im Spielaufbau den Ball, Koyalipou versucht es auf eigene Faust. Doch er nimmt es mit der gesamten FCZ-Abwehr auf, Gogia eilt zurück und nimmt ihm am Fünfmeterraum den Ball ab.

Kukuruzovic und Koyalipou spielen am FCZ-Strafraum einen Doppelpass, doch Kukuruzovic bekommt den Ball in die Hacken und er springt weit nach hinten weg.

Seiler kann sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen, findet im Strafraum Gnonto, der einen Pass ins Nichts spielt.

Coyle, der den Pass auf Koyalipou schlug, wird im Strafraum von Kamberi abgedrängt.

Da ist die Führung für den Absteiger! GOUDINE KOYALIPOU wird wird wunderbar in Szene gesetzt,  wartet kurz und überwindet Kostadinovic zum 1:0 ins weite Eck. Zunächst wird auf Abseits entschieden, doch das ist es ganz klar nicht.

Eine Lausanner Flanke berührt Hornschuh in der Mitte, allerdings zu seinem Glück, ohne den Ball auf das eigene Tor abzulenken.

Marchesano erobert den Ball in der Lausanne Hälfte, Coric kommt an den Ball, Gnonto und Kramer sind vor ihm, doch er verliert den Ball leichtfertig.

Coric will etwas am Spielstand ändern und versucht es aus gut 20 Metern, sein Schuss segelt mehrere Meter über das Tor.

Wer sich diese Partie anschaut wird sich fragen, ob hier wirklich Meister gegen Absteiger aufeinandertreffen, das Geschehen ist auf tiefem Niveau ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Lausanne.

Gnonto kommt mit viel Tempo von der rechten Seite in den Strafraum hinein und peilt aus spitzem Winkel die weite Torecke an, verfehlt allerdings sein Ziel.

Kukuruzovic spielt einen Freistoss aus zentraler Position auf die rechten Pfosten, wo Grippo sehr freistehend zum Abschluss kommt und diesen weit über das Tor setzt.

Diesen Eckball treten die Zürcher kurz, das Endprodukt ist eine Flanke Gogias, die ins Toraus segelt.

Gnonto wird auf der linken Seite lanciert, dreht nochmals ab und schlägt eine flache Flanke, die zur Ecke geklärt wird.

Kurz darauf kommt Amdouni am Strafraumrand an den Ball und schlenzt den Ball mit links in Richtung weites Toreck, doch der Ball zischt knapp am linken Pfosten vorbei.

Kukuruzovic gewinnt auf der Höhe des gegnerischen Strafraums den Ball und versucht es mit einer flachen Flanke. Doch Mets passt auf und kann den Ball kontrollieren.

Nach diesem Eckball kommt der FCZ zu seinem ersten Abschluss auf das Tor. Kramer bringt allerdings zu wenig Wucht hinter seinen Kopfball.

Coric' Freistossflanke klären Zohouri und Castella mit vereinten Kräften zum Eckball. Grippo klärt darauf Coric' Eckball erneut ins Toraus.

Gnonto holt sich in der eigenen Hälfte den Ball, läuft über den halben Platz und kann von Zohouri nur mit einem Foul gestoppt werden.

Ein erstes Mal kann sich der FCZ in der Hälfte der Lausanner Hälfte festsetzen. Bei einem langen Ball in die Spitze startet Kramer im Abseits.

Lausanne macht den frischeren Eindruck in den ersten zehn Minuten. Die zusammengewürfelte FCZ-Startelf muss sich noch etwas finden.

Mahou bringt im Fallen Gnonto im Mittelfeld zu Fall und sieht von Esther Staubli die erste gelbe Karte der Partie.

Koyalipou kommt zu seiner nächsten Topchance, er wird rechts im Strafraum lanciert und probiert es mit einem harten Schuss ins nahe Eck. Doch Kostadinovic ist zur Stelle und kann den Ball zum Corner klären.

Amdouni bringt eine flache Flanke zur Mitte, Koyalipou kommt an den Ball und zwingt Kostadinovic aus kurzer Distanz zu einer Glanztat.

Dieser Freistoss ist allerdings zu lange angesetzt und senkt sich erst hinter Kostadinovic' Tor.

Rohner legt Coyle, weil er im Laufduell das Nachsehen hat. Trebel wird den Freistoss aus dem linken Halbfeld treten.

Kramer wird auf rechts geschickt, bremst danach ab, um sich schliesslich zu verdribbeln, da wäre mehr drin gewesen.

Die erste Torannäherung gehört den Gästen, Mahous Flanke findet in der Mitte keinen Mitspieler.

Wie meistens spielt der FCZ in der ersten Halbzeit von der Südkurve weg.

Die Partie läuft!

Captain beim FCZ ist heute die Nummer Zehn, Antonio Marchesano.

Zunächst die Lausanne-Spieler. Sie werden den FCZ-Spielern Spalier stehen, eine tolle Geste.

Mit einer Choreographie zum Meistertitel werden die beiden Mannschaften empfangen.

In zehn Minuten geht es los im Letzigrund!

Schiedsrichterin der Partie ist Esther Staubli. Sie wird von den Linienrichter Stéphane de Almeida und Didier Dubrit unterstützt, der vierte Offizielle ist Johannes von Mandach. In Volketswil vor dem Bildschirm sitzen Lionel Tschudi und sein Assistent David Schärli.

In dieser Saison standen sich die beiden Mannschaften drei Mal gegenüber, alle Duelle gingen an den FCZ. Zweimal 3:1 in der Hinrunde und 2:0 in Lausanne in der Rückrunde lauteten die Resultate.

Aus den letzten fünf Spielen konnte Lausanne fünf Punkte gewinnen, wegen der Formstärke des FC Luzerns reichte dies nicht zum Klassenerhalt. Zehn Niederlage bei zwei Siegen und drei Unentschieden in der Rückrunde sind zu wenig.

Einiges. Der FCZ ist das beste Rückrundenteam, elf von 15 Spielen gewannen die Zürcher, zuletzt vier in Serie. Hinzu kommen je zwei Niederlagen und Unentschieden.

Der Meister spielt zu Hause gegen den Absteiger, was ist hier noch zu anzufügen?

Erst zum zweiten Mal steht der gebürtige Dortmunder und zweifache deutsche Meister in der Startelf. Das bisher einzige Mal war dies bei der höchsten Saisonniederlage, dem 0:4 bei YB der Fall. Dies war auch das einzige Mal, dass Hornschuh bei einer Niederlage des FCZ in der Liga auf dem Platz stand. Heute hat er seinen Vertrag bis Sommer 2023 verlängert. 

Der FCZ-Ersatztorwart, der bisher nur im Cup und in der Challenge League zum Einsatz kam (für Wil), steht kurz vor seinem ersten Super League Einsatz.

Im Letzigrund gastiert heute der Absteiger beim Meister. Es sind die einzigen Tabellenplätze, die bereits entschieden sind. Für Lausanne geht es darum, sich in den letzten Spielen würdig in die Challenge League zu verabschieden, für den FCZ werden die letzten Spiele ein Schaulaufen.

Auch Lausanne-Trainer Alain Casanova rotiert. Im Vergleich zum 0:0 gegen Basel wechselt er auf vier Positionen. Castella, Kukuruzovic, Koyalipu und Mahou stehen neu in der Startelf. Dafür weichen Diaw, Sanches, Poundjé und Ouattara, die aber allesamt auf der Bank sind.

Meistertrainer André Breitenreiter nutzt die volle Breite seines Kaders aus heute Abend. Lediglich Kamberi, Seiler, Coric und Mets standen schon am Samstag in St.Gallen in der Startelf. Sogar auf der Torhüter Position wechselt Breitenreiter. Zivko Kostadinovic steht zum ersten Mal in der Super League im Tor. Die Zürcher Bank ist voll von Stammspielern, zudem ist Salim Khelifi zum ersten Mal seit längerem im Aufgebot.

Zum ersten Mal seit dem eingetüteten Meistertitel tritt der FC Zürich vor heimischem Publikum an. Allerdings wird der Letzigrund nicht ausverkauft sein, mehrere tausend Sitze werden leer bleiben.

Herzlich Willkommen zum Live Ticker zur Partie zwischen dem FC Zürich und dem FC Lausanne-Sport.