Fazit:
Die Grizzlys Wolfsburg bleiben auswärts das beste Team der Liga und gewinnen auch in Krefeld, wenn auch nach Overtime. Die Pinguine hatten den Sieg bereits vor Augen, als Furchner die Gäste in die Verlängerung schoss, wo Aubin die Partie mit seinem zweiten Treffer beendete. Wolfsburg war über das gesamte Spiel gesehen die bessere und aktivere Mannschaft und nimmt verdient zwei Punkte aus Krefeld mit. Den Gastgebern bleibt nach einer couragierten Leistung zumindest ein Zähler. Das war es aus Krefeld, bis zum nächsten Mal!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:4 durch Brent Aubin
Aubin entscheidet die Partie! Im Getümmel vor dem Krefelder Kasten können weder Keeper Galbraith, noch Kretschmann die Scheibe dingfest machen. Aubin stochert die Scheibe ins Tor und beschert den Grizzlys zwei Punkte.

Drittelfazit:
Wahnsinn! 119 Sekunden vor Schluss gleicht Furchner die Partie aus und bringt die Grizzlys zurück ins Spiel. Nun fällt die Entscheidung im 3-gegen-3!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:3 durch Sebastian Furchner
Da ist es passiert! Erneut ist es Sebastian Furchner, der schon letzte Woche doppelt traf, mit einem wichtigen Treffer für die Grizzlys! Nachdem Galbraith einen verdeckten Schuss von Dehner nur abprallen lassen kann, vollendet Furchner zum 3:3!

Erneut hält Galbraith die Führung der Pinguine mit zwei starken Paraden fest und Krefeld ist wieder komplett. Noch zwei Minuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Klubertanz (Krefeld Pinguine)
Die Pinguine müssen nochmal zittern. Torschütze Klubertanz muss wegen Stockchecks zwei Minuten runter.

Sieben Minuten trennen die Pinguine vom zweiten Saisonsieg. Wolfsburg drückt, kommt aber kaum zu guten Abschlüssen. Und wenn, dann steht da immer noch ein überragender Galbraith im Weg. Bleiben die Grizzlys auswärts erstmals in der Saison ohne Sieg?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jimmy Sharrow (Grizzlys Wolfsburg)
Sharrow muss wegen hohen Stocks für 120 Sekunden hinter die Glasscheibe.

Die Pinguine befinden sich nun fast die ganze Zeit in der Defensive, machen das aber sehr ordentlich und lassen kaum echte Chancen zu. Aubin versucht es mal für die Gäste, zielt aber daneben.

Drittelfazit:
Mit einer echten Energieleistung haben die Pinguine im zweiten Drittel sechs Minuten Unterzahl überstanden und dann gar die Führung gegen den Favoriten aus Wolfsburg erzielt! 20 Minuten trennen Krefeld noch vom Sieg, gleich geht's ins entscheidende Drittel.

Tor für Krefeld Pinguine, 3:2 durch Kyle Klubertanz
Das Drehbuch bleibt das gleiche. Wolfsburg drückt, Krefeld trifft. Auf einmal stimmt in der Wolfsburger Defensive die Zuordnung nicht und der aufgerückte Klubertanz nagelt die Scheibe zum 3:2 ins kurze Eck!

Wolfsburg hat in diesem zweiten Drittel insgesamt mehr von der Partie und hätte eine Führung durchaus verdient. Die Pinguine halten mit Kampf und einem überragenden Patrick Galbraith dagegen. Noch fünf Minuten im Mittelabschnitt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robbie Bina (Grizzlys Wolfsburg)
Die Pinguine überstehen wieder eine Unterzahl unbeschadet und dürfen nun selbst ins Powerplay. Bina muss wegen Hakens erneut runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lukas Koziol (Krefeld Pinguine)
Kaum komplett und schon wieder in Unterzahl. Nun müssen die Gastgeber nach einem unkorrekten Check zwei Minuten auf Koziol verzichten.

Über vier Minuten mussten die Gastgeber nach Piettas Spielstrafe in Unterzahl überstehen. Die Grizzlys treffen neben und über das Tor sowie ans Aussennetz oder scheitern an Galbraith, finden aber nicht den Weg ins Tor.

Drittelfazit:
Ein rasantes und torreiches erstes Drittel in Krefeld geht mit einem gerechten 2:2 zuende. Zweimal konnten die Gastgeber vorlegen, doch die auswärtsstarken Grizzlys schlugen beide Male schnell zurück und sind wieder voll in der Partie. Die Pinguine müssen den Rest des Spiels ohne Pietta auskommen, der für einen Bandencheck gegen Dehner zum Duschen geschickt wurde. Gleich gehts weiter im KönigPALAST!

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Daniel Pietta (Krefeld Pinguine)
Pietta erwischt Dehner mit einem unnötig harten Check an der Bande und wird vorzeitig in die Kabine geschickt. Dehner kann nach kurzer Behandlung weiter machen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:2 durch Brent Aubin
Nach einem Scheibenverlust der Pinguine steht Aubin völlig frei vor Galbraith und schiebt den Puck eiskalt am Keeper vorbei ins Tor zum erneuten Ausgleich!

Tor für Krefeld Pinguine, 2:1 durch Mike Mieszkowski
Wieder schlagen die Hausherren in einer Drangphase der Grizzlys zu. Galbraith hält sein Team hinten gleich mehrfach im Spiel und vorne macht Mieszkowski das Ding ganz alleine. Er spielt den Puck selbst tief und zieht direkt ab, als dieser ihm aus der Bande wieder auf den Schläger fällt und trifft zum 2:1!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Alexander Weiss
Da ist der Ausgleich für die Gäste! Krefeld-Keeper Galbraith kann einen scharf vor das Tor gezogenen Puck nur zur SEite abwehren und am Pfosten steht Weiss bereit, der die Hartgummischeibe zum 1:1 ins Netz bugsiert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Hambly (Krefeld Pinguine)
Erstes Powerplay für die Grizzlys. Hambly geht wegen Spielverzögerung hinters Plexiglas.

Wir erleben ein flottes Auftaktdrittel in Krefeld. Mitten in eine gute Phase der Gäste aus Niedersachsen traf Müller zum 1:0 für die Pinguine. Gleich im Anschluss hatten die Hausherren im Powerplay die Chance zu erhöhen, konnten aber kein Kapital aus der Überzahl schlagen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robbie Bina (Grizzlys Wolfsburg)
Bina muss wegen Hakens 120 Sekunden zuschauen.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:0 durch Marcel Müller
Die Pinguine gehen in Führung! Umicevic kommt neben dem Wolfsburger Gehäuse in Puckbesitz und bedient den vor dem Tor lauernenden Müller, der gleich abzieht und die Scheibe zum 1:0 für Krefeld in die Maschen setzt.

Die Gäste zeigten im Spiel gegen die Eisbären eine starke Leistung. Zweimal gerieten die Grizzlys in Rückstand, zweimal brachte Sebastian Furchner Wolfsburg zurück ins Spiel. In der Verlängerung gelang dann Gerrit Fauser der vielumjubelte Siegtreffer. Fehlen wird heute lediglich Angreifer Stürmer Christoph Höhenleitner mit einer Gehirnerschütterung. Ansonsten kann Trainer Pavel Gross aus dem Vollen schöpfen und hofft, dass sein Team auswärts in der Liga weiter ungeschlagen bleibt.

Krefelds Coach fand klare Worte zur Situation der Pinguine. „Wir haben die Spiele bisher alle knapp und teilweise auch unnötig verloren. Jetzt müssen wir eine Schippe drauflegen “, forderte Franz Fritzmeier vor dem Spiel in den Medien und appellierte an seine Spieler: „Jeder von uns muss sich jetzt zusammenreissen. Wir sollten am Wochenende endlich wieder punkten.“ Verzichten muss Fritzmeier bei der Jagd nach dem ersten Sieg auf Stürmer Marco Rosa, für den es nach Verletzung noch nicht für einen Einsatz reicht.

Unterschiedliche Voraussetzungen gibt es vor dem heutigen Duell im Krefelder KönigPALAST. Die Gastgeber können nach sechs Spieltagen gerade mal vier Punkte vorweisen und unterlagen zuletzt zuhause gegen die bis dato sieglosen Roosters aus Iserlohn. Die Gäste aus Wolfsburg sind dagegen schon wieder in der Spur. Mit elf Punkten steht der Vorjahresfinalist auf Rang Vier und bejubelte am vergangenen Spieltag einen Overtime-Sieg gegen die Eisbären Berlin.